User-Thread ► Precision Bässe

Definitiv: Nö.
Es ist kein Preci. Punkt.
 
... Soeben brachte mir der UPS´ler meinen Titan-Bass von Music-World Brilon ...

Hallo Stucco,

Music-World Brilon ist "mein Musikgeschäft", auch wenn ich 90 km weit weg wohne. Die Auswahl im Bassbereich (Amps und Bässe) dort ist spitze und auch die Bedienung ist prima - zumindest einem 45 Jahre alten Sack gegenüber. Da ich Großstädte hasse wie die Pest ist die Anreise für mich besser - und das Angebot im Laden stimmt einfach.

Ich habe dort zwei Titan Bässe angespielt.
Einer war der "moderne BC-Titan Bass" in blau, dessen Halswinkel überhaupt nicht stimmte. Mit einem Shim und etwas Nacharbeit kriegt man den allerdings auch hin! Der Hals an sich war schön und der Sound stimmte.
Dann habe ich einen Titan P300 dort angespielt. Ich meine, es war der schwarze: http://www.musicworldbrilon.de/Gita.../Titan-P-300-Precision-Bass-Black--21257.html
Der hat mir wirklich gut gefallen und da stimmte neben Hals und Sound auch die generelle Verarbeitung. Ob das noch der ist, den ich angespielt habe weiß ich natürlich nicht. Aber der den ich im Laden in der Hand hatte wäre mMn auch 150 Euro wert gewesen. Den hätte ich sofort jedem Einsteiger mit wenig Geld empfohlen!

Gruß
Andreas
 
Diese Bässe gibt es unter den verschiedensten Marken-/Vertriebsnamen. Ich weiß nicht, ob Stagg der Hersteller ist, oder einfach nur ein weiterer Name.
Die Bässe rangieren alle so um die +/- 100 €. Die zwei, die ich mal inder Hand hatte, schienen mir auch brauchbare Anfängerinstrumente zu sein.

Grüße, Pat
 
Definitiv nö, ist kein Preci, Punkt.

Was ist es denn dann? Wann ist denn in Deinen Augen ein Preci ein Preci?

Anyway...... Also ich fand den Titan auch nicht schlecht, wohlgemerkt für DAS Geld.
Ich hab noch einen schwarzen Pre....... Mist, jetzt hätte ich fast Preci gesagt. Also ich hab noch einen P-Bass von Squier, und zwar den Affinity in schwarz.
Bezahlt hab ich für den 179,-- Euro. Von dem war ich von Anfang an richtig begeistert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Fender von der Verarbeitung her besser sein könnte. Klar, von den verwendeten Materialien vielleicht schon, aber der Squier Affinity hat einen massiven Erle-Korpus, und die restlichen Zutaten sind auch akzeptabel.
Ich würde eine Wette eingehen, dass ein normaler Fender Mexiko bestimmt nicht besser ist, nur teurer.
Ich rede nicht von einem Vergleich mit einem American, der mit Graphithalsverstärkung, String-Thru und S1-Switch oder ähnlichem aufwartet. Aber jetzt mal unter uns: Brauche ich das?
Ich bin ein absoluter Preci-Fan, weil er einfach, schlicht und ehrlich ist. Ich steh nicht so auf diese modernen Sounds von aktiven Bässen, ein Fünfsaiter käme mir niemals in´s Haus.
Billig muss nicht immer gut sein, aber wenn es ist, dann freut es mich umso mehr.
Dieser Titan P 300 kostet 75,-- Euro (incl. Kabel und Werkzeug), also nochmal mehr als Hundert Euro billiger als ein Squier. Ich persönlich finde den Squier wesentlich besser, und man spürt es gleich bei der ersten Berührung.
Aber: Für 75,-- Euro hat man wirklich ein brauchbares Instrument, mit einem brauchbaren Sound. Und ich werde auch nicht von Musikworld Brilon bezahlt, falls ihr meint.
Was ist denn letztendlich ein Precision? Ein Brett aus massivem Holz (dass es da Unterschiede gibt ist mir klar, aber ich hatte auch schon einen Squier Jazz aus den 80ern, der war aus Press-Span), ein Hals aus Ahorn, 4 Mechaniken (da könnte es bestimmt auch Unterschiede geben, aber sie sollten eben gut laufen und die Stimmung halten, mehr nicht), ein Blechwinkel (und da gibt es bestimmt keine Unterschiede), und ein einfachster Tonabnehmer (dass es da Unterschiede gibt ist logisch, aber man kriegt ja jeden Guten für unter hundert Euro), und die Saiten, aber die wechselt jeder ja sowieso um auf seine Lieblingssaiten.

Abschließend: Mich freut es, für 75,-- Euro einen Bass in den Händen zu halten, der wie ein Preci aussieht (es IST natürlich keiner, ich weiß), und auch noch gut klingt.

(Der Stefan Weidner hätte meiner Meinung nach locker die beiden Tage Lausitzring mit einem TITAN P 300 spielen können, oder mit `nem Squier...... die Quarterpounders kosten um die 70,-- Euro......... Jonas Hellborg würde ihn verbrennen, das ist mir auch klar).

Viele liebe Grüße,

Stucco
 
Hallo,
ich habe kein GAS !
Frustkäufe sind aber etwas herrliches ... und somit kann ich mich jetzt auch in diesem Userthread breitmachen:
seit gestern ist meine Bassfamilie um einen Squier Vintage Modified Precision reicher.
Knurrt, growlt, wiegt nix und kam wirklich super eingestellt übers internet per Post.

Kommt gut !

ciao
Andreas
 
So einen hatte ich auch mal in den Händen, und muss sagen, das geringe Gewicht hat mich gleich ein wenig irritiert.
Von der Verarbeitung war er auch ziemlich unsauber. Gut, vom Klang her war er ganz okay, aber auch nicht SO der Hammer.
 
Definitiv nö, ist kein Preci, Punkt.

Was ist es denn dann? Wann ist denn in Deinen Augen ein Preci ein Preci?

Anyway...... Also ich fand den Titan auch nicht schlecht, wohlgemerkt für DAS Geld.
Ich hab noch einen schwarzen Pre....... Mist, jetzt hätte ich fast Preci gesagt. Also ich hab noch einen P-Bass von Squier, und zwar den Affinity in schwarz.
Bezahlt hab ich für den 179,-- Euro. Von dem war ich von Anfang an richtig begeistert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Fender von der Verarbeitung her besser sein könnte. Klar, von den verwendeten Materialien vielleicht schon, aber der Squier Affinity hat einen massiven Erle-Korpus, und die restlichen Zutaten sind auch akzeptabel.
Ich würde eine Wette eingehen, dass ein normaler Fender Mexiko bestimmt nicht besser ist, nur teurer.
Ich rede nicht von einem Vergleich mit einem American, der mit Graphithalsverstärkung, String-Thru und S1-Switch oder ähnlichem aufwartet. Aber jetzt mal unter uns: Brauche ich das?
Ich bin ein absoluter Preci-Fan, weil er einfach, schlicht und ehrlich ist. Ich steh nicht so auf diese modernen Sounds von aktiven Bässen, ein Fünfsaiter käme mir niemals in´s Haus.
Billig muss nicht immer gut sein, aber wenn es ist, dann freut es mich umso mehr.
Dieser Titan P 300 kostet 75,-- Euro (incl. Kabel und Werkzeug), also nochmal mehr als Hundert Euro billiger als ein Squier. Ich persönlich finde den Squier wesentlich besser, und man spürt es gleich bei der ersten Berührung.
Aber: Für 75,-- Euro hat man wirklich ein brauchbares Instrument, mit einem brauchbaren Sound. Und ich werde auch nicht von Musikworld Brilon bezahlt, falls ihr meint.
Was ist denn letztendlich ein Precision? Ein Brett aus massivem Holz (dass es da Unterschiede gibt ist mir klar, aber ich hatte auch schon einen Squier Jazz aus den 80ern, der war aus Press-Span), ein Hals aus Ahorn, 4 Mechaniken (da könnte es bestimmt auch Unterschiede geben, aber sie sollten eben gut laufen und die Stimmung halten, mehr nicht), ein Blechwinkel (und da gibt es bestimmt keine Unterschiede), und ein einfachster Tonabnehmer (dass es da Unterschiede gibt ist logisch, aber man kriegt ja jeden Guten für unter hundert Euro), und die Saiten, aber die wechselt jeder ja sowieso um auf seine Lieblingssaiten.

Abschließend: Mich freut es, für 75,-- Euro einen Bass in den Händen zu halten, der wie ein Preci aussieht (es IST natürlich keiner, ich weiß), und auch noch gut klingt.

(Der Stefan Weidner hätte meiner Meinung nach locker die beiden Tage Lausitzring mit einem TITAN P 300 spielen können, oder mit `nem Squier...... die Quarterpounders kosten um die 70,-- Euro......... Jonas Hellborg würde ihn verbrennen, das ist mir auch klar).

Viele liebe Grüße,

Stucco

Ich sage nicht, dass es per se schlechte Instrumente sind.
Im Gegenteil - spiele selbst eine günstige Jazz Bass Kopie.
Aber der "echte" Preci ist eben nur der Preci von Fender - mit allen macken die er so hat.
Alles andere ist eben was anderes, das so aussieht.
Und hat durchaus auch seine daseinsberechtigung... sehr sogar :great:
 
``mit allen Macken die er so hat´´.....

Ich wäre ja froh, wenn DER Preci SEINE Macken hätte...... Aber so ist es ja nicht.
Es ist immer die Rede von "Serienstreuung" bei Billig-Instrumenten..... meiner Meinung nach hat FENDER diese Streuung genauso.
 
klar ham sie
das bestreitet ja auch keiner, der jemals mehr als einen Fender in der Hand hatte.
 
Ich bin da anderer Meinung als Joureyman ...

Für mich ist der Titan P300 ein waschechter Preci (57) ...
Zumindest wenn man davon ausgeht, dass Fender Precisions ab 1957 überhaupt noch waschechte Precision Bässe sind! Oder müssen Precision Bässe eine schmale Kopfplatte, einen SingleCoil, einteiligen Ahornhals und eine Kontrollplatte aus Metall haben??? :p :D

Der Titan P300 hat alle wichtigen Komponenten, die einen Precision (57) ausmachen.

Immerhin hat die Firma Fender seit 1957 den dritten Besitzer!
Während CBS wenigstens noch viele Fertigungsmaschinen übernahm, startete die Fender MIC mit nichts mehr als einer Reihe von Namens-, Form- und sonstigen Patentrechten. Wenn die Aldi Brüder Fender MIC aufkaufen, dann werden die "echten Fender" eben von Aldi gebaut und sind nur noch im Discounter zu kriegen???

Gruß
Andreas
 
Endlich bringt´s mal einer auf den Punkt...... ;-)

Wo ich aber drauf bestehen muss, dass sind diese 13 Löcher beim Pick-Guard..... was TITAN leider nicht bietet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub ich leg mir demnächst mal so 'nen Deluxe Mexikaner zu. Ich hatte das noch nie, zu dem Preci PU noch 'nen J-PU unten. ^^
 
Hallo,
ich habe kein GAS !
Frustkäufe sind aber etwas herrliches ... und somit kann ich mich jetzt auch in diesem Userthread breitmachen:
seit gestern ist meine Bassfamilie um einen Squier Vintage Modified Precision reicher.
Knurrt, growlt, wiegt nix und kam wirklich super eingestellt übers internet per Post.

Kommt gut !

ciao
Andreas

Hallo Andreas, bitte gib mir noch paar Infos, ich hab genau den Bass ins Auge gefasst. Wie klingen die Tonabnehmer, is ja'n Pickup von Duncan mit 5 Alnico Magneten(beschreib mal was du unter "growln" verstehst. Und ist ein Bass nich eigentlich hochwertiger wenn das Instrumentenholz dichter und somit schwerer ist? Bin nähmlich echt am überlegen ob ich mir den VM hole oder auf nen orginalen Fender Preci spare. Obwohl bin ja kein Studiomusiker
 
Hallo Andreas, bitte gib mir noch paar Infos ...

Na ja,
für meine Ohren klingt der VM einfach "precig". :gruebel:
Mit "growl" meine ich, das der Bass in der Tiefe fett, druckvoll und markant rüberkommt, nicht rummatscht und undefiniert wird ...
Was den Sound angeht kommt aber der wirkliche Timextest aber erst, wenn andere Saiten draufkommen und ich über meinen Hartke schicke. Aktuell sind die Original-Saiten drauf und ich spiele zu Hause über einen Roland-Cube 100, bin gespannt, was er mit d'Addarios Nickelwounds bringt. Da hatte ich noch keine Zeit zu und die Saiten sind so okay, daß ich sie nicht in den Müll werfen will.

Ich hatte ihn schon vor längerem mal getestet gegen P-Bässe von Vintage, Fender und andere Squier und fand ihn klanglich akzeptabel, deutlich besser als z.B. die Vintage-Teile, definierter als den Squier Classic Vibe '60 (den finde ich etwas dumpf und höhenarm), klarer und einfach besser im Sound als die andere Squier-Modelle ...
Gegen einen gut gelungenen Fender Precision (ich hatte da u.a. einen American irgendwas) fällt er etwas ab, allerdings ist der Preisunterschied doch sehr deutlich.

Schau doch mal hier:
https://www.musiker-board.de/vb/rev...h-verschiedener-fender-precision-modelle.html
https://www.musiker-board.de/vb/reviews/195264-bass-squier-fender-vintage-modified-precision.html
https://www.musiker-board.de/vb/rev...r-fender-vintage-modified-precision-bass.html

In der Previews ist eigentlich alles gesagt ...

Für mich ist der VM zudem nur "Drittbass". (Gegen meinen Rick und den Marcus Miller JB kommt der natürlich nicht an.) Gesucht habe ich noch einen (voll)-passiven Bass und da ist der in dem Preissegment einfach die Nummer 1 ... Der Classic Vibe '51 war allerdings auch nicht übel ... der, den ich in der Hand hatte war allerdings schrottig verarbeitet. (Halt wohl die übliche Bandbreite, was Verarbeitung bei Fender und Squier angeht.)

Bzgl. Holzdichte und Sound ... ja, der Korpus ist aus Agathis, klingt in der Tiefe ordentlich fett und druckvoll, der Lack spielt IMHO sicherlich auch eine Rolle ?!?.
Bzgl. Hölzern ist "The Dude" die richtige Adresse, schaust du:
https://www.musiker-board.de/vb/bastelecke/106411-berblick-tonh-lzer.html

[... ist ein Bass nich eigentlich hochwertiger wenn das Instrumentenholz dichter und somit schwerer ist ...] ist eine alte Frage, die sicherlich als eigenständiger thread tumultartige postings bringen würde .... ;)

Ciao
Andreas
 
Esche, Erle, Linde, Agathis. - Der Preci klingt nach Preci, denn der Hals ist immer aus Ahorn (mal mit, mal ohne Palisander). Bei denen, die ich bisher in der Hand hatte, war der auch immer aus recht hartem Ahorn.
Das Bodyholz setzt Akzente, die einem mehr oder wenig wichtig sein moegen, bzw. mehr oder weniger gefallen. Das laesst sich schon aus den Verhaeltnissen der schwingenden Koerper (Hals / Body) zueinander erklaeren.
Ich hatte dem Bodyholz zuerst auch zuviel Bedeutung zugemessen, bis mich meine Erfahrung das Gegenteil gelehrt hat. (Widerhole ich mich?)

Gruesse, Pat
 
da spielt das holz tatsächlich wenig eine rolle. wenn jemand sieht, dass es ein preci ist, klingt er immer "ganz toll nach preci", egal welches holz.

spielt einer denselben bass hinter einem vorhang, hört er sich an wie "billiger agathis/chinamist".
 
Liegt vielleicht am fetten Sound des Basses an sich, bei einem Jazz kann ich mir vorstellen fällt sowas eher auf, da der nicht so brachial losdonnert. Da achtet man eher auf die Feinheiten, wärend man sich beim P Bass öfters denkt: "Sch... doch drauf, ab gehts!"
 
Thanks for all, ich bin überzeugt und hol mir den VM einfach, welche Saiten würden eurer Meinung den Preci noch "preciger" machen. DR, D' Addario?
 

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