Driver 8
Helpful & Friendly User
Auch wenn ich gerade dabei bin, Jaco richtig kennen und schätzen zu lernen, ich in seine Musik tiefen Einblick gewinne und es mich wirklich anrührt; ich muss Dir in Deinen Ausführungen recht geben. Letztlich ist Jaco zu kopieren auch nicht wirklich richtig, denn an ihn kommt wohl keiner ran. Die Kopie bleibt immer schlecht als das Original.Recht unbekannt z.B.: Stanley Sheldon. Spielte auf dem bekannten Live-Doppelalbum Frampton Comes Alive. Die Älteren unter uns kenne's bestimmt...
Sheldon ist übrigens ein heißer Geheimtipp. Seine Bassarbeit auf der Scheibe ist wirklich herrlich passend und angenehm melodisch. (Ich nehm mir mal raus, das zu kommentieren, auch wenn ich nicht zu den "Älteren unter uns" zähle - denke ich zumindest.)
Zwar durchaus bekannt, aber ein Zeitgenosse Jacos, wenn auch mit anderer Philosophie ist dann noch Pino Palladino. MusicMan Fretless mit brillanten Rounds und dann ordentlich geslappt, ja, so war er teils in seiner Fretless-Periode. Schön zu hören auf "Come Back and Stay" von Paul Young, wobei man hier auch hört, wie er einen Octaver einsetzt. Ebenfalls sehr empfehlenswert ist "Wherever I Lay My Hat". Aber gut, egtl. gehört das nicht hier her, ist ja der P-Bass-Userthread.
Daher sei der mit seinem Precision Bass bekannt gewordene und jüngst mit einem entsprechenden Signature-Bass geehrte Tony Franklin noch erwähnt. Zwar sind bei ihm klare Jaco-Einflüsse vorhanden (verwendet gerne mal Harmonics, daher baute er auch seinen alten Precision Bass in einen PJ-Bass um), seine Arbeit mit The Firm zeigt aber auch, wie groovig und eigenständig er sein kann. Er ist jemand, der wirklich Rock auf dem Fretless spielt und er schreckt auch nicht vor dem Plektrum zurück, welches ja (meiner Ansicht nach völlig unbegründeter und fälschlicher Weise) unter Fretless-Bassisten als No-Go gilt.
Auf youtube gibt's ein paar Videos, wo er seinen Signature Bass vorstellt, für den ein oder anderen Preci-User vllt. interessant.
Gruß,
Carsten.