User-Thread ► Precision Bässe

Ja, das sehen auch scheinbar alle Besitzer so, ich hab jedenfalls noch keinen gebrauchten gesehen, finde das schon auffällig. Oder gibts den noch nicht so lange?

Den 50s Prezzi gibt's seit November 2005 (in DE).
 
Nachtrag.
Ich hatte auf S.139 ja schon von meinem Preci-Umbau berichtet.
(Der Link zum Bild ist verloren gegangen; hier ist es nochmal: )

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Jetzt habe ich mehr als zwei Wochen mit den Teilen daheim herumgedudelt und gestern auch endlich eine Probe machen können.

Es mag ein Frevel sein, einem Fender einen Squier Hals zu verpassen und umgekehrt. Aber so habe ich (fast) durch Zufall aus zwei Instrumenten, mit denen ich zufrieden war, zwei neue Precis gemacht, mit denen ich noch zufriedener bin. Ich werde sie also nicht wieder zurückbauen. Auch wenn ich jetzt nicht mehr sagen kann welcher ein Fender und welcher ein Squier ist. ;)

Der Rote klingt offener, agressiver, präsenter, als der "Squier CV 60". Insgesamt aber auch sehr rund.
Der Blaue kommt fast wie der "50s Classic", nur deutlich wuchtiger, daher. Er geht sogar einen guten Schritt weit in die Richtung des '79ers mit Esche-Korpus und Maple-Fretboard, den ich mal in Händen hielt.

Vieles vermeintliches Wissen meinerseits und viel Glaube wurde damit relativiert.
Linde ist kein minderwertiges Klangholz für Bässe und kommt auch in China vor (Tilia Oliveri); so wie Agathis im indonesischen Raum und Erle/Esche in Nordamerika. Hier wird wohl der Hauptgrund in der Verwendung liegen: tauglisches Klangholz aus regionaler Produktion.
Der Hals ist das Bauteil, das den (akustischen) Klang des Preci am stärksten beeinflußt. Der Body fügt Nuancen hinzu. So hat hier jeweils der Hals mit seinen Charkter den Preci geprägt.
Nicht nur Blechwinkel funktionieren auf einem Preci - auch wenn sie ein klassisches Gefühl vermitteln. Ich möchte die Bridge auf dem Blauen nicht tauschen.
Zu den Pickups kann ich nicht viel sagen, denn ich habe sie nicht gegeneinander getauscht. Lediglich hat der Rote etwas mehr Output, als der Blaue.

Grüße, Pat
 
Viel Spass mit deinen Squenders. Ich denke mal die Bezeichnung Frankenfender dürfte auch noch in beiden Fällen erlaubt sein. ;)

Alles gar nicht so einfach. ;)

Gruesse, Pablo
 
Hallo Papero.
Wenn Du den Fiesta Roten Squender jetzt noch mit Thomastik Flats und den Precision Vintage Pickups bestückst, möchte ich wetten, dass er wie der Pino Palladino klingt. :great:


Ich habe auf meinem 50s Fender ja auch die Vintage Pickups, nun gestern erst wieder die Thomastik Flats drauf gepackt, die Saitenlage im 12. Bund auf 6 mm eingestellt, gerade den Basslauf von Otis Reddings sittin' on the dock of the bay gespielt und einen musikalischen Orgasmus erlebt! :great:
 
Ich muß gestehen, daß ich noch nie Flats ausprobiert habe. Die 8250er Fender, die ich spiele, gefallen mir jedoch.

Das mit den Pickups klingt ja verlockend. Aber der Pino Palladino-Preci hat nen "quatersawn" Hals, also stehende Jahresringe. Der dürfte noch etwas steifer sein - und sich entsprechend anhören.
Aber das Auge hört ja mit ... :)

Grüße, Pat
 
Wo es hier grade um die Fender Vintage Pups ging:
Ich spiele auch mit dem Gedanken, meiner Precikopie neue Tonabnehmer zu spendieren, denn seit der Fender jetzt zu Hause steht fällt die Minderwertigkeit der alten doch wirklich auf. Oder anders gesagt: Er klingt nicht gut, ich halte ihn aber für ein brauchbares Stück Holz das womöglich Potential hat.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, worin sich der Markt denn jetzt unterscheidet. Deshalb stell ich einfach mal ganz dreist die Frage, welche Pups den für meinen Soundwunsch geeignet sind: Es soll nicht wirklich hoch gehen. Gespielt habe ich meistens mit ner geschlossenen Höhenblende. Problem war dann immer nur, dass es undifferenziert wurde. Das wollte ich gerne abstellen. Es soll also ein gutes Pfund unten rum haben ohne zu Matschen. Geht das überhaupt?
Vorhin hat Moulin ja die Fender Vintages zusammen mit Flats für ne Marschrichtung Pino Palladino empfohlen. Das wär schon cool, obschon ich mir im Klaren bin das dazu noch ein bisschen mehr nötig ist. Aber der gute Wille zählt ja auch was.
 
Warum porbierst du nicht einfach mal den FenderPU in die Kopie? Wenn die dann gleich klingen weißt du ja eig. schon welchen PU du haben musst.
Wenn nicht kannst du zumindest sehr günstig sbschätzen, was ein PU-Tausch bringen kann.
 
Und am besten machst du noch vorher eine Aufnahme mit dem alten PU, dass du es direkt vergleichen kannst.

Gruesse, Pablo
 
Ich hätte sagen sollen dass der "Fender" ein Jazz ist:redface:

Gibts denn Quelle, die irgendwie Soundsamples listet? Ich mein bei Seymour Duncan werben sie damit, aber bei BassPUs siehts da düster aus.
 
Ach ok, es ist quasi der falsche Fender. Macht ja nichts.

Gruesse, Pablo
 
Sagt mal...wo würdet ihr eigentlich ein 13-Loch Tortoise Pickguard bestellen, wenn euch danach wäre?

Thomann ruft 55,- auf *schluck* und hier Klick wollen sie 15 Inselpfund sehen.

Ist deutlich günstiger und beim T wirds ja auch keine Schildkröte sein, aber wegen eines Pickguards den ganzen Wiggel auf sich nehmen?

Isch weis ja net...wisst ihr?
 
White Pearl gibt's für 19,90 bei Musik-Produktiv, aber Tortoise leider nicht.

Das Pfund ist stark gefallen - nur das Porto wird happig sein!

Gruß
Andreas
 
Ganz ehrlich, ich wuerde kein billiges mehr kaufen. Ich hatte 19 EUR bei Rock... ausgegeben. Dreischichtig, statt vierschichtig und gedruckt, statt "gegossen". Baeh.
55 fuer eins von Fender ist nicht teuer. Bei Schmi... kostet es 69, wenn ich mich recht erinnere. Fuer das echte habe ich dann auch ca. 55 ausgegeben.

Gruesse, Pat
 
Aber der Pino Palladino-Preci hat nen "quatersawn" Hals, also stehende Jahresringe. Der dürfte noch etwas steifer sein - und sich entsprechend anhören.
Aber das Auge hört ja mit ... :)

Grüße, Pat

Das wusste ich gar nicht. Die 50s Bässe haben aber auch das dicke Halsmaß, so dass der Unterschied nur in Nouancen bestehen sollte, genau wie durch das Palisander Griffbrett, das alles in allem schon noch wärmer klingen mag.
Maßgeblich machen es aber schon die Saiten und Pickups, denke ich.
Wie es aussieht ist der Pino Palladino auch nicht mehr im Fender Programm.
 
Der Button Custom Shop muss einem erstmal auffallen, gelle? :D

Da gibts auch John Mayer Strats... *yummy*
 
@ Pickguardfrage:
Hmmm...da klingt ja so, als müsste ich diese 55,- berappen...Augen zu und durch.

Danke, die Herren.
 
Kauft man ja nicht jeden Tag. ;)
 
Danke. Ich war mir sicher, dass er vorher unter der Artist Serie stand und dort hatte ich ihn nicht mehr gefunden.

Ja, so gings mir auch. Aber ich wußte noch, daß es ein Custom Shop-Modell ist und kein japanisches... So wurde ich dann fündig.

Grüße, Pat
 

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