[User-Thread] - Jazz Bässe

  • Ersteller bassmajor
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Also jetzt mal Klartext, ich habe auch einen Classic 70´s Jazz und der hatte die originalen Fender Drähte drauf, dann die strammen Fender Flats und jetzt die La Bella Flats und bei keinem der Saiten hat der Hals überhaupt eine Justierung benötigt. Der Hals ist bei mir rocksolid und einfach traumhaft komfortabel.

Fazit: Dein Hals ist kaputt, ob jetzt wegen dem Holz, oder dem Truss Rod. Einschicken und gut ist.
 
Mein Hauptbass ist nun seit etwa einem Jahr ein 2008er Fender American Standard Jazz Bass in Olympic White mit Rosewood-Griffbrett. Die Original Pickups habe ich gegen Lindy Fralin-PUs getauscht und auch die Potis und den Kondensator habe ich umrüsten lassen, um das ganze etwas auf Vintage zu trimmen. Die Saitenstärke erst kürzlich ein wenig verringert.

Ich liebe den Klang von Jazz-Bässen und sie sind für mich eine der Referenzen geworden. Je einfacher und ehrlicher, desto besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Originale klingen dünner, weniger voluminös.
Der Output der Original-PUs war im Vergleich zu den Fralins sehr gering.
Mir gefallen die Fralin- PUs vorallem deshalb so gut, weil das Spielgefühl "direkter" wurde. Bei den alten hat sich es eher so angefühlt, als würde ich etwas steuert, dass den Ton erzeugt und nun fühlt es sich viel mehr so an, als würde ich den Ton direkt mit den Fingern erzeugen. Es ist ewas kompliziert zu beschreiben. Insgesamt ist der Klang einfach runder und "edler". Das Obertonspektrum ist einfach "schöner" und ingesamt klingt es wärmer, mit mehr Tiefmitten und weniger kratzigen Hochmitten.

Ich hoffe das beschreibt es ein wenig ;)!
 
Das klingt doch ganz gut...ich hab an meinem Mex 5-String schon Quarter Pounds und Delano FMVC durch (welches die bisher besten waren), die Serien-PUs waren irgendwie schwammig und indirekt, die QPs viel zu scharf und zu bissig, die Delanos klingen schon sehr gut, glasklare Höhen und deutlich direkter im Attack, straffer im Bass und dazu noch brummfrei.

Aber mir fehlt irgendwie doch noch ein wenig das näselnde, warme im Ton.

Vielleicht kann das aber auch meine Holzbasis gar nicht...wer weiss... :(
 
Muss hier kurz noch mal spammen:redface:

ich hab grad mit nem Aha-Erlebnis (eigentlich mal wieder) festgestellt wie verdammt wichtig die passenden Saiten auf dem Bass sind. Hatte mir mal für den Jazz Rotosounds geholt und draufgelassen. FAnds eigentlich relativ mau, flach, fast enttäuschend.
Vor 2 Wochen brauchte ich dringend neue Saiten für meinen Preci. Das einzige mit 105er E war ein Satz Ernie Balls. Ergebnis: s.O.. Mau, langweilig, nix für mich.
Grade mal getauscht, einfach geil :)
Die Ernies passen zum Geddy wie Faust aufs Auge, der mit Steels etwas flache Sound lebt auf und es knorzt richtig schön.
Rotos aufm Preci auch super, das war aber eigentlich klar, hab da sonst immer Lo Riders von DR drauf. Aber meinen Jazz hab ich grade wieder richtig lieb:great:
 
Die Ernies passen zum Geddy wie Faust aufs Auge, der mit Steels etwas flache Sound lebt auf und es knorzt richtig schön.
Rotos aufm Preci auch super, das war aber eigentlich klar, hab da sonst immer Lo Riders von DR drauf. Aber meinen Jazz hab ich grade wieder richtig lieb:great:

Die Ernies sind Nickelplated?

Wenn ja, versuch auf dem Jazzy bei Gelegenheit mal die DR Sunbeams, da geht bei meinen immer die Sonne auf. :great:
 
"Nickel Round Wound" steht drauf. Aber danke für den Tipp, die Lo Riders sind meine absoluten Stahl-Lieblinge, vielleicht gehts mir ja mit den Sunbeams auch so...Wie siehts denn da mit der Haltbarkeit aus?
 
Hatten meinen Jazzbass seit Februar im Proberaum stehen gelassen mit damals 2 Monate alten Sunbeams und bis zuletzt nicht gespielt. Nach der letzten Probe habe ich ihn wieder mit nach Hause genommen, da mein Hauptbass der Road Worn Preci ist und fand den Klang im Wohnzimmer einfach nur brilliant. Da mein Preci momentan D'Addario Chromes drauf hat, war der Jazz Bass mit Plek nicht zu schlagen. Muss auch drigend wieder die Lowriders auf den Preci ziehen, da einfach in der Band zuviel mit Plek gespielt wird und ich da die passenden Flats dafür einfach nicht finde. Wogegen der Preci mit Flats Fingerstyle natürlich eine Wucht ist.
 
Muss auch drigend wieder die Lowriders auf den Preci ziehen, da einfach in der Band zuviel mit Plek gespielt wird und ich da die passenden Flats dafür einfach nicht finde. Wogegen der Preci mit Flats Fingerstyle natürlich eine Wucht ist.

Finde auch, LoRiders aufm Plek-Preci ist Top! Aber die Sehnsucht nach einem Flats-Precision lässt mich ja grübeln, ob der Jazz nicht gehen muss...das ist alles so schwierig
 
Genau das Problem hab ich auch, obwohl mindestens ein Jazz und ein Preci in den guten Bassistenhaushalt gehören (Vielleicht noch ein Stingray dazu um die Freunde aktiver Klänge zu bedienen). Da muss man man auf einen zweiten Preci sparen. Würde Fender nur endlich wieder in den aktuellen Serien Butterscotch Blonde einführen, dann würde ich direkt mein Konto überlasten. Ein Moderner Preci für Rock auf die Fresse, ein Preci zum Zupfen Old School und der Jazzbass für den Rest.

Als Seiten für den Jazzbass kann ich neben den Sunbeams noch die Pro Steels von D'Addario empfehlen. Beide bringen den höhenreichen Klang vom Jazzbass gut zur Geltung. HiBeams habe ich noch nicht probiert, sollen aber auch gut sein.
 
"Nickel Round Wound" steht drauf. Aber danke für den Tipp, die Lo Riders sind meine absoluten Stahl-Lieblinge, vielleicht gehts mir ja mit den Sunbeams auch so...Wie siehts denn da mit der Haltbarkeit aus?

Die LoRider gibt's auch als Nickel Round Wound (mit 6-eckigem Kerndraht - Hexcore), die Sunbeams spielen sich etwas weicher und singen noch etwas mehr in den Obertönen (runder Kerndraht - Roundcore).

Ich hatte die Steel LoRiders noch nicht, da ich nur Nickelsaiten spiele, deswegen hab ich haltbarkeitstechnisch keinen Vergleich, aber allgemein sagt man den DRs ja eine recht hohe Haltbarkeit nach.
Ich spiele halt 10 Bässe immer mal im Wechsel, deswegen hab ich etwas den Überblick verloren, auf welchem Bass welche Saiten wie lange drauf sind... :redface:
 
Tja. Dass die Japan-Squiers auf sehr hohem niveau spielen und auch so manchen USA-Fender locker in die Tasche stecken, ist ja allgemein bekannt.

Ich lese Deinen Bericht so, dass Du den MIM eigentlich schon optimal eingestellt hast, rein vom physischen Setup her. Trotzdem kommt er nich an den Squier ran, der einfach die bessere Grundsubstanz bietet. Andere Pickups werden daran auch nicht viel ändern. Ein schönes Beispiel dafür, dass die Performance eines Instrumentes nie von einzelnen Komponenten bestimmt wird, sondern von der Summe der Teile.

Wenn Du nicht geschrieben hättest, dass Geld knapp ist, hätte ich Dir den Einbau einer J-Retro Elektronik empfohlen, aber das kommt ja wohl nicht in Frage.

Aber ich will Dir jetzt nicht komplett die Hoffnung nehmen. Es gibt noch Maßnahmen, die Du treffen kannst (falls du es nicht schon gemacht hast).

- Du kannst an den Stellen, wo hals und Korpus Kontakt haben, den Lack entfernen. Lack am Halsfuß und/oder in der Halstasche dämpft die Schwinungsübertragung. Entfernt man den Lack, verbessert sich der Attack.
- Alle Hardwareschrauben festziehen: Brücke, Halsbefestigung, Mechaniken.
- Sattel tauschen! Das macht oft viel aus. Den Plastiksattel durch einen aus Knochen, Messing oder Korian (Kunststein) auszutauschen, bringt oft eine deutliche Verbesserung der Ansprache und des Sustain.
- Die einzige Möglichkeit, mit den vorhandenen Pickups mehr Output zu erreichen ist, eine Serienschaltung einzubauen. Siehe [url=http://161589.homepagemodules.de/file.php?url=http%3A%2F%2Ffiles.homepagemodules.de%2Fb161589%2Ff2t29p50n1.pdf&r=&content=RE%3A+Cadfaels+kleine+Schaltplan-Sammlung+f%26uuml%3Br+passive+E-B%26auml%3Bsse+]Cadfaels Schaltplansammlung[/URL]. Mit seriell verdrahteten Tonabnehmern klingt der Bass nicht unbedingt knurriger und brillianter, aber auf jeden Fall fetter und lauter.

Sorry das ich mich erst jetzt wo alles im Lot ist mal wieder melde.

Erst einmal ein FETTES DANKE.......ich habe deine tips der reihe nach abgearbeitet.Erst habe ich den Lack in den Halstaschen entfernt und dann alle schrauben nach gezogen.....das hat schonmal nix gebracht.Dann habe ich den sattel gegen einen aus knochen getauscht,das hat ein ganz kleines bisschen was gebracht,aber nicht sooooo sehr.
Als ich dann unseren 6seiter ans löten bringen wollte ist mir am abend zuvor der zufall inns gesicht gesprungen.

Ich habe mir gedacht,wenn ich schon rumlöten lassen will kann ich auch mal die bridge tauschen,auch wenn es eigentlich keinen sinn macht,da ich ihn durch eine Bridge eines Affinity blechwinkel ersetzt habe.
Als die Teile ausgebaut waren,spürte ich in den Händen einen deutlichen,wenn auch nicht sehr großen unterschied.Die des Affinity schien etwas schwerer.

Was soll ich sagen.........PROBLEM GELÖST!!!!
Und das mit nem Blechwinkel der optisch der selbe zu sein schien......

Danke dir......warst ein guter wegweiser!!!
 
ZITAT Moulin:ich gehe mal davon aus, dass beide Bässe die gleichen Saiten haben?[/B] Das wäre ja schon mal die Grundvoraussetzung um sie überhaupt vergleichen zu können und sie dann an den gleichen Sound anzunähern.

AW Mellowgold:Genau so war es und isses eigentlich immer.....

Zitat Moulin: Das Holz sollte bei beiden Bässen Erle sein. Holz ist aber trotzdem unterschiedlich. Ist der MIM deutlich leichter als der Squier fehlt dem Holz vielleicht etwas an Dichte. 200 Gramm machen da viel. Das kann man durch eine massive Brücke ausgleichen. Eine Gotoh reicht da schon.

AW Mellowgold:Ob mans glaubt oder nicht ,der squier is 600 Gramm leichter und der Blechwinkel den ich dem MIM verpasst hab ist etwas massiver....ist wohl ein Paradoxum!






Zitat Moulin:Zur Soundverbesserung brauchst Du keine bessere Brücke draufmachen, Du hast ja schon ab Werk eine gute drauf!!!

AW Mellowgold:OKAY........:gruebel:


Vielen Dank für deine Antwort nochmal.................:great:
 
Zuletzt bearbeitet:
warum habtnihr den daumen aufm griffbrett?
ich hab den immer hintendran so kann man vielmerh druck ausüben...naja jeder wie er will^^

ich hab letztens en bisschen kohle über gehabt und mir dann aus quatsch nen squier jazz bass zugelegt. der klangeigentlich recht gut und so...ist jetzt mein bastelbass^^ hab die bünde entfernen lassen und so...joa für das geld isses eigentlich en krasses teil
 
Hallo zusammen!

Ich spiele nun seit 2 Jahren immer mal wieder auf meinem Mexico Deluxe Jazzbass in Vintage White. Ganz schickes Teil eigentlich, aber es gibt nen Problem mit einem Poti, das knallt immer wenn man das berührt, die Elektronik ist aktiv. Mit kontaktspray ist es vermutlich nicht getan, oder?

Und: Der Jazzbass könnte neue SAiten vertragen, wisst ihr welche Saiten da standardmäßig drauf sind?

SChon mal vielen Dank :)
 
Saiten kann ich dir die Daddario pro Steel empfehlen, die hab ich drauf die sind richtig krass.
welche standard mäßig drafuf sind hab ich kein plan
 
Klasse, danke, ist notiert :) :great:
 
Bei Fender sind auf den Jazz Bässen soweit ich weiß immer die Fender Super 7250s nickel-plated roundwound drauf.
Haben aber jetzt die Produktion geändert und klingen auch anders. Leider.. waren jahrelang meine fav. Saiten.
Kannst die aber gerne probieren, vielleicht magst du sie ja, oder aber die haben mittlerweile selber wieder was an den Saiten geändert..
 

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