Tja. Dass die Japan-Squiers auf sehr hohem niveau spielen und auch so manchen USA-Fender locker in die Tasche stecken, ist ja allgemein bekannt.
Ich lese Deinen Bericht so, dass Du den MIM eigentlich schon optimal eingestellt hast, rein vom physischen Setup her. Trotzdem kommt er nich an den Squier ran, der einfach die bessere Grundsubstanz bietet. Andere Pickups werden daran auch nicht viel ändern. Ein schönes Beispiel dafür, dass die Performance eines Instrumentes nie von einzelnen Komponenten bestimmt wird, sondern von der Summe der Teile.
Wenn Du nicht geschrieben hättest, dass Geld knapp ist, hätte ich Dir den Einbau einer J-Retro Elektronik empfohlen, aber das kommt ja wohl nicht in Frage.
Aber ich will Dir jetzt nicht komplett die Hoffnung nehmen. Es gibt noch Maßnahmen, die Du treffen kannst (falls du es nicht schon gemacht hast).
- Du kannst an den Stellen, wo hals und Korpus Kontakt haben, den Lack entfernen. Lack am Halsfuß und/oder in der Halstasche dämpft die Schwinungsübertragung. Entfernt man den Lack, verbessert sich der Attack.
- Alle Hardwareschrauben festziehen: Brücke, Halsbefestigung, Mechaniken.
- Sattel tauschen! Das macht oft viel aus. Den Plastiksattel durch einen aus Knochen, Messing oder Korian (Kunststein) auszutauschen, bringt oft eine deutliche Verbesserung der Ansprache und des Sustain.
- Die einzige Möglichkeit, mit den vorhandenen Pickups mehr Output zu erreichen ist, eine Serienschaltung einzubauen. Siehe
[url=http://161589.homepagemodules.de/file.php?url=http%3A%2F%2Ffiles.homepagemodules.de%2Fb161589%2Ff2t29p50n1.pdf&r=&content=RE%3A+Cadfaels+kleine+Schaltplan-Sammlung+f%26uuml%3Br+passive+E-B%26auml%3Bsse+]Cadfaels Schaltplansammlung[/URL]. Mit seriell verdrahteten Tonabnehmern klingt der Bass nicht unbedingt knurriger und brillianter, aber auf jeden Fall fetter und lauter.