Sooo...erster kleiner Probereport über meinen flammneuen Geddy Lee Signature. Ich versuche, dieses "geil weil neu" weitgehend abzugrenzen:
Meine Signalkette in dieser Band besteht aus einem EBS Multicomp ---> SansAmp PBDI ---> Markbass Little Mark 2 ---> 2 x FMC 1x12 Neo.
Erster Eindruck: Hui...doch deutlich weniger Output, als der Preci. Flugs nachgeregelt und verwundert zur Kenntnis genommen, das der SansAmp in seiner Reaktion noch klarer vom Eingangspegel abhängt, als ich vermutet hätte.
Und damit meine ich nicht nur den Drive-Regler. Das konnte ich mit dem Gain des Kompressors aber gut auffangen und der In des Markbass landete auf zehn nach anstatt auf zwölf Uhr. Der Master des Markbass konnte auf neun Uhr verbleiben.
Nun zum Bass. "Wichtich is' au'm Platz" gilt ja nicht nur im Fussball, sondern auch für Instrumente. Im Laden kann ich ja von China bis Cusom-Shop alles durchjagen, ohne signifikant schlauer zu werden.
Ich hatte mir bei meiner Dudelei zu Hause einiges erhofft, aber die Realität im Proberaum hat die Erwartungen dann doch noch etwas übertreffen können.
Der Geddy verzeiht wenige bis keine Fehler und gibt genau das raus, was man mit ihm veranstaltet. Keine Schminke.
Ist man allerdings im Groove so richtig eingeloggt, gibt's kein Halten mehr. Auf den Punkt gespielt macht dieser Bass die komplette Band besser.
Sehr direkte Ansprache, im Sound sonnenklar (welche Saiten sind da überhaupt ab Werk drauf?) und das, ohne auf Kosten des Drucks zu gehen.
Das war schon eine sehr positive Überraschung. Das Ding schiebt wie blöd. Allerdings verführt er auch ein klein' wenig zum Dudeln...Jazz Bass halt...
Nörgelei:
Die Bundkanten könnten gewissenhafter verrundet sein und es gibt Potis, die sahniger laufen.
Das ist jetzt aber auf ganz hohem Niveau gemosert.
Da mein Rechner zu Hause gerade kaputt ist, kann ich keine Bilder hochladen.
Wird aber nachgeholt...
Güße, P.