[User-Thread] - Jazz Bässe

  • Ersteller bassmajor
  • Erstellt am
Schöner Jazz, Andreas!
Erle mit so schöner Maserung ist wohl ziemlich selten...
 
Danke euch! :)

Hier sieht man übrigens den Grund, warum ich mich genau für diesen Elwood entschieden habe:

jazzbass1001.jpg


Links ist mein umgebauter Squier VM Fretless, rechts der umgebaute Maruszczyk Elwood.
Beim Elwood mussten nur andere Potiknöpfe und die Cover drauf. Ansonsten stimmte alles.
Jetzt haben auch beide die gleichen Maruszczyk Flatwound Saiten drauf.

Sieht man die Bässe aus einiger Entfernung bzw. im richtigen/falschen Winkel (so wie auf dem Foto), fällt die Maserung des Elwood nicht weiter auf. Da sehen beide wie "unspektakuläre Erle" aus. Aus der Nähe oder bei richtigem Winkel / Lichteinfall ist dann der Unterschied zwischen dem Agathis des Squier und der besonders schönen Erle des Elwood zu sehen.

Den Squier werde ich wohl doch behalten (das auch als Info an Toby). Die beiden Bässe passen so toll zusammen, dass ich mir wohl keinen anderen Fretless kaufen werde. So oft spiele ich ja auch nicht Fretless. Der Hals des Elwood ist dem Hals meines Fender Aerodyne sehr ähnlich. 40,2 mm am Sattel (bei beiden) und der Hals des Elwood ist auch ein Mittelding zwischen Jazz Bass und Preci. Also kein (schlanker) Jazz Bass Hals. Der Bridge PU liegt von seiner Position her irgendwo zwischen Fender 60s und 70s Pickup, würde ich sagen (???). Durch den Hals (und die 105er Flatwounds) geht der Klang eindeutig in Richtung "voller 60s Jazz Bass". Die Delano JC4 AL M2 sind echt spitze; die Seymour Duncans im Squier werde ich aber vermutlich nicht austauschen - obwohl es mich schon reizt, ebenfalls die Delanos reinzupacken ... :D

So; ich muss aber noch ein paar Infos für den Review in einigen Wochen (wenn sich die Euphorie gesetzt hat und er im Bandkontext getestet wurde) übrig habe.

Gruß
Andreas
 
Den FL behalten zu wollen, ist eine absolut berechtigte Entscheidung. Die beiden machen sich echt verdammt gut nebeneinander...
Wo gibt's die Aschenbecher noch mal? =D
 
Sach mal Cadafel, polierst du sie oder warum glänzen sie so schön?
 
Hallo Easton,

meistens (auch derzeit) befindet sich meine Wohnung gefährlich nah am Rande einer Hausstaubexplosion. :D
Der Elwood ist ja neu, aber den VM habe ich grob mit einem Staubtuch abgewischt. Über die Cover bin ich kurz drüber gegangen, damit nicht überall Fingerabdrücke sind. Die Aktion hat allerdings keine zwei Minuten gedauert. :)

Gruß
Andreas
 
Sach mal Cadafel, polierst du sie oder warum glänzen sie so schön?

Der gräbt damit doch nicht den Garten um :D

Meine Bässe sind z.B. sauber. Dafür wasche ich mein Auto nur 2 X im Jahr. ;)

Der Elwood macht hier wirklich eine gute Figur. Ein Nullbund kann einem Bass nur gut tun, aber die Bundstäbchen sehen mir sehr dick aus, oder täuscht das jetzt wegen dem Fretless Squier?
 
Hallo Moulin,

das täuscht in der Tat wegen dem Fretless daneben, dessen Bundmarkierungen ja keinen Millimeter breit sind.

Gruß
Andreas
 
Guten Tag!

Ich bin der Peter und meine Hobbies sind reiten, malen und lesen.

Größe: 1,94
Gewicht: 102 Kg
Alter: Norbert

Und gerade eben habe ich einen Jazz-Bass beim Boardbetreiber bestellt und freue mich darauf, in diesem Thread klugscheißen zu können.

Guten Abend.

:)
 
Was für einen denn genau?
 
Den Geddy Lee Sign. aus dem Lande der aufgehenden Sonne Easton San...:)

Ich kann's kaum erwarten.
 
Eine gute Wahl! Ich habe selbigen seit c.a. 1 Jahr und muss gestehen, dass er meinen beiden Warwick Corvette $$'s zumindest für die Coverband definitiv den Rang abgelaufen hat...
 
Guten Tag!

Ich bin der Peter und meine Hobbies sind reiten, malen und lesen...

...gerade eben habe ich einen Jazz-Bass beim Boardbetreiber bestellt und freue mich darauf, in diesem Thread klugscheißen zu können.

Guten Abend.

:)


Hallo Peter,

schön, dass Du ein neues Spielzeug bekommen hast, freue mich schon auf Bilder. ;)


.
 
Sooo...da bin ich wieder.

Erst einmal grosses Lob an die Jungs vom Musik Service.
Das ist scheinbar ein sehr kompetenter und sicherlich ein schneller und fairer Haufen.
So schnell und unkompliziert hab ich selten etwas bekommen.
Ich hatte ein Wasserschaden-Instrument bestellen wollen und als das letzte - leider - kurzfristig verkauft war, hat man mir kurzerhand und ohne viel Worte nach kurzer Kontrolle des Mailverkehrs den gleichen Bass aus dem Regal gezogen und mit deutlichem Nachlass verkauft.
Das nennt man Weitsicht und Kundenbindung...Hut ab...!
Also an dieser Stelle noch mal vielen Dank an Simeon und Thomas!
Ihr seid beim nächsten mal die erste Anlaufstelle.

:great:

Jetzt zum Bass. Über den "Geddy Lee" ( Klick) sind ja nicht wenige Worte schon gefallen und der erste Eindruck scheit die positiven Resonanzen zu bestätigen.
An der Verarbeitung ist nichts auszusetzen, der Bass kam nahezu gestimmt (!) aus dem Karton und verlangt mit dem aktuellen Saitensatz keinerlei Korrekturen an der Einstellung das Halses und der Saitenreiter.
Die Oktavreinheit habe ich noch nicht mittels Gerätschaften geprüft, aber da Akkorde auch jenseits des 12ten Bundes sauber daherkommen, kann ich mir das im Moment auch knicken. Das haut hin.

Der Sound ist eine Bombe.
Zu Hause spiele ich über meinen Little Mark 2, eine kleine SWR 10"er mit Horn und der EBS Multicomp ist eh' immer dazwischen.
Über dieses SetUp klingt der Bass sehr, sehr ausgeglichen, es sind auf Anhieb keinerlei Deadspots auszumachen, die Saiten klingen alle wie vom selben Instrument und der Ton hat einen wundervoll unaufdringlichen Draht.
Der Ton spring für ein so klassisches Konzept ungleublich dirkt an. Direkter, als bei meinem Preci, und der hat auch einen massigen Steg.

Näheres und ein paar Bilder kommen noch...der Bass ist ja erst ein paar Stunden hier...:)
 
Hallo allerseits,

ich hab mir letzte Woche mal einen neuen Zweitbass (der Erstling ist ein Sandberg California JJ4 :)) geleistet, einen Squier VM Jazz Bass, mit dem ich nach einiger Einstellarbeit bis auf die Optik eigentlich auch recht zufrieden bin. Einziger Mangel ist aus meiner Sicht, dass mir nach Test an meiner richtigen Anlage doch ein paar Tiefbässe fehlen. Hab so ein bisschen diese Blechwinkel-Bridge in Verdacht, dafür verantwortlich zu sein. Oder doch der Ahorn-Body oder die Duncan-designed Pickups? Als erste preisgünstigste Maßnahme dachte ich, mal eine Göldo HW50C draufzuschrauben, wollte aber vorher mal fragen, ob jemand schon Erfahrungen mit dieser Kombination gemacht hat. Passen die Bohrlöcher und bringt das soundmäßig was? Allgemein werden ja zu diesem Thema Schaller oder Badass II empfohlen, aber für meinen Zweitbass, der in erster Linie zum zu Hause üben gedacht ist, will ich mich jetzt nicht unbedingt in weitere Unkosten stürzen...
 
Ok, also die Bohrungen werden wohl schon mal nicht passen: das Blechteil hat 5 und die Göldo 4 ;). Ob und wie der Sound sich verändern könnte, wäre trotzdem noch interessant.
 
Ich habe den VM 70s auch und kann dir nur empfehlen, die Werkssaiten zu tauschen.

Die Drähte, mit denen der Bass geliefert wird, sind ziemlicher Müll und der Bass reagiert sehr gut auf unterschiedliche Saiten. Wenn du also noch einen gebrauchten Satz von deinem Erstinstrument rumliegen hast, zieh die einfach mal auf - da du diese Saiten kennst, hast du direkt einen brauchbaren Anhaltspunkt, falls du noch nicht happy bist (schau dir hierzu u.a. mal Heikes Reviews im Saiten-Unterforum an).

Was sich auch lohnen kann, ist den Bass mal zu zerlegen. Aus meinem habe ca. ein halbes Schnapsglas Holzspäne herausgeholt, auch unter der Brücke und in der Halstasche war einiges. Und wenn du dabei bist, tausch evtl. die eher schwächlichen Federn unter den Pickups aus und stell die PUs dann etwas niedriger als die Werksangabe von Fender ein - mein Eindruck war, dass der Bass dadurch etwas lebendiger geworden ist.

Cheers
 
Danke für die Antwort. Die Werkssaiten zu tauschen, war sowieso meine erste Amtshandlung (für meine Bedürfnisse zu dünn und außerdem hab ich eine Nickelallergie, so dass die Vollnickel-Werkssaiten von Anfang an nicht zur Debatte standen) -> Rotosound RS66LF . Dass die Bridge ausgetauscht werden muss, steht nach näherem Hinschauen auch außer Frage. Die verbaute ist offensichtlich nicht optimal angebracht, was man leicht an der Ausrichtung der Saiten gegenüber der Polepieces erkennen kann. Und wenn schon neue Bohrungen, dann doch bitte für etwas Massiveres - in der Hoffnung, dass die vermissten Frequenzen sich dadurch herbeirufen lassen...
 
ich hab jetzt auchnen jazz bass. zwar kein fender, sondern ein harley benton 1975 in schwarz, sprich: der geddy lee-nachbau. für einen, der eigentlich fenderartige bässe gehasst hat, ist das doch nicht schlecht, jetzt steht schon mein eigenbaupreci und hier dieser jazzkerle bei mir rum... aber ich vermisse meinen thumb immer noch..
egal, ich hab thomann extra geschrieben "bitte sucht mir einen schönen raus", nicht wörtlich, aber ich hab freudnlich darauf hingewiesen, dass ich einen mit nicht gesprungenen inlays, sauberen bünden und keine krummen mechaniken möchte.
weiß nicht obs daran gelegen hat, aber gestern ist bei mir ein optisch und mechanisch absolut perfektes instrument angekommen. halstasche perfekt, hals perfekt, lack perfekt, elektronik optimal verlötet, bünde perfekt abgerichtet. dass das binding nur aufgemalt ist sieht man ab 10cm entfernung schon nicht mehr.
kritikpunkte: werkssaiten wie immer scheisse, holzspäne im elektronikfach, das ziehen die HBler durch die ganze produktlinie ;) das nenn ich doch mal corporate identity.

ansonsten dachte ich erst, dass die pickups sicher der allerletzte müll sind und hab mir schon im vorraus die dimarzio ultrajazz angeguckt. aber nein, die PUs sind absolut überragend, mit einer blechkappe von unten abgeschirmt und sogar koaxialkabel und keine zwei einzelnen litzen. nur nicht abgerundet an den kanten, sondern eher eckig.
sound ist absolut hervorragend, ich habs echt nicht geglaubt. echt, der hat mich umgehauen- klingt unglaublich gut... und ich hatte jetzt in 7 jahren schon vieeele und sehr teure bässe im besitz. aber seit dem studium musste z.b., mein thumb leider gehen. trotzdem hege ich kein zweifel dran, dass 99,99 aller leute auf nen original fender tippen würden, wenn die kopfplatte abgedeckt wäre.
am freitag gehts mit ihm auf die bühne und ich hege kein zweifel daran, dass der hobel in zukunft mein hauptbass wird.

wenn mans ganz original wollte, hätte man noch nen skunkstripe einfräsen/aufmalen können. aber macht ja nix, ist auch gut dass da die leute auf keine dummen gedanken kommen. zumindest hat mein preci einen echten. UND ein aufgeleimtes griffbrett! :D
 

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