[User-Thread] - Jazz Bässe

  • Ersteller bassmajor
  • Erstellt am
@ DasUrks

der Bass sieht schon mal gut aus. ;)

Seit heute bin ich auch Besitzer eines Jazz Bass.
Es war so, dass ich meinen Warwick Rockbass Fretless verkauft habe um einen hochwertigeren Fretless Bass zu kaufen.
Dann kam mir aber König Zufall dazwischen mit einem Angebot, das so günstig war, dass ich nicht nein sagen konnte.

Es ist zwar nur ein Squier Fretless Jazzy, der normalerweise mit dieser Jaco Optik daher kommt. Der Vorbesitzer hat mit dieser Nacktheit aber schon aufgeräumt, ein Fender Pickguard, die richtigen Potieknöpfe, Chromcover und Fingerstütze montiert. Das fehlende Bridgecover habe ich in den USA bestellt, das dauert sicher noch bis das kommt. In Deutschland zur Zeit nicht verfügbar.
Vielleicht werde ich noch eine massivere Brücke montieren, evtl. Gotoh, damit ich das Cover noch in etwa drüber bekomme.

Der Jazz Bass ansich ist für mich erst mal etwas neues.
So in etwa als wenn man einem Wikinger statt Schwert einen Degen in die Hand drückt.
Sehr filigran, das merkt man schon beim Stimmen.
Der fette Preci Hals meiner 50s Bässe reagiert da nicht so schnell.

Sound mit Thomastik Flats gefällt mir auf jeden Fall sehr gut!

Werde mich noch ein bischen darauf einspielen müssen.


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Der Jazz Bass ansich ist für mich erst mal etwas neues.
So in etwa als wenn man einem Wikinger statt Schwert einen Degen in die Hand drückt.
Sehr filigran, das merkt man schon beim Stimmen.
Der fette Preci Hals meiner 50s Bässe reagiert da nicht so schnell.

Sound mit Thomastik Flats gefällt mir auf jeden Fall sehr gut!

Werde mich noch ein bischen darauf einspielen müssen.
geht mir genau so. ist schon n ordentlicher Unterschied.
Wo ich den dünnen hals besonders gemerkt habe war beim Einstellen der Halskrümmung, der reagiert ja sowas von fix auf kleine Änderungen!
 
Danke, Moulin! :)

ich denke, ich nehme einen Classic Vibe, der gefällt mir schon richtig gut. Der VM ist aber auch noch im Rennen, aber er gefällt mir optisch einfach überhaupt nicht.

Zwei Sachen noch: Moulin sagt, die Linde wurde durch eine massive Brücke ausgeglichen. Was, wenn ich jetzt zur Soundverbesserung eine neue Brücke draufmachen will? Das ist ja als Maßnahme zur Verbesserung ganz beliebt, aber dann klingt das ganze wieder popelig nach Linde, oder was?
und: was für eine Bridgepickup-Position haben normale Standard-Jazz aus Mexiko?

Habt Dank! :)

EDIT: ach ja, das Video. Ich habe, als die Jäzze drankamen, die Augen zugemacht und gehört. welcher hat mir wohl besser gefallen? :D
 
Danke, Moulin! :)
und: was für eine Bridgepickup-Position haben normale Standard-Jazz aus Mexiko?
Soweit ich weiss haben die Mexico Standards die gleiche Pickup-Posi wie die USA Standards. Ob dir das nun hilft weiss ich allerdings nicht :). Ich kann dir aber sagen das die neue 2009er Mexico Standards wirklich klasse Teile sind. Habe meinen nun seit knapp 3 Wochen und bin von Hals, Sound und Verarbeitung immer noch begeistert.

Gruß
Koby
 
So, hab mal Urksens (danke!!) Salami-PG auf den ESP geschraubt. Passt und gefällt!:)

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Oh man ihr beiden macht es einem aber auch echt nicht einfach einem Jazzbass zu widerstehen... *sabber*

Beides absolute Schmuckstücke...
 
Sooo, nachdem ich zu meinem ertauschten Bass auch noch das passende Pickguard herbeitauschen konnte ist er jetzt so, wie ich ihn haben will:

Waaaah. Ich dachte eigentlich, wenn mir ein brauchbarer Mexikaner in lake placid blue mit Ahorngriffbrett über den Weg laeuft - oder ein Geddy Lee in 3TS, dann ist das meiner, da ich nicht schon wieder ein schwarzes Instrument will, aber die Kombi bei Dir muss man sich echt auf der Linse zergehen lassen. So schlicht, so schön.
 
Jo!!!
Ich bräuchte dringend mal nen Tip.Mein Hauptbass ist ein Squier Jazz Bass MIJ von 89,als zweitbass habe ich für Gigs einen Fender JB MIM.Ich weiss eigentlich schon lange das mein JB MIM keine schnitte mit meinem Japan squier hat.Den MIM habe ich ein paar gigs nur wegen des Fender Logos gespielt bis mir unser Produzent und Bass Ikone Peter Sonntag nach antesten beider Bässe geraten hat den Japan squier doch lieber weiter zu spielen weil es einfach das viel bessere Instrument ist.

Aber.....Wenn mir (was noch nie passiert ist) mal wirklich eine Saite Reisst und ich auf den MIM zurück greifen muss werde ich vermutlich folgendes Problem haben:Der MIM hat nicht den knurr und auch nicht die Brillanz wie der Japaner und an die lautstärke kommt er auch nicht ran.
Jetzt habe ich schon so viel ausprobiert,von der Saitenlage bis zur Pickup höhe,Vom geraden zum mehr gebogeneren Hals und und und.....Das Problem kann eigentlich nur bei den Pickups liegen:Da die Pickups der MIM Bässe auf der A und D Saite weiter raus stehen habe ich diese (mit einem Hämmerchen) auf eine Höhe gebracht,Pickups neu ausgerichtet,Saitenlage neu eingestellt und das ganze in sämtlichen Variationen wiederhohlt...ohne erfolg!

Schlusslied:
Im letzten Jahr haben wir rund 40 Gigs gespielt und in diesem werden es noch mehr.Wenn ich nix dran tuhe und mir Reisst mal eine Saite haben wir ein Soundproblem.

Ich kann mir trotz vieler Gigs halt keine neuen Pickups leisten und bräuchte dringend nen Tip oder Trick wie ich zumindestens mehr wums in dem JB MIM bekomme ohne neue Pickups!!!

Hoffe mir kann jemand hier helfen.Klar,ich könnte den Peter fragen,das wäre auch kein problem:Aber er ist viel beschäftigt und hat mir ohnehin schon so viel geholfen das es mir unangenehm wäre schon wieder mit den worten...Peter!Ich hab da mal ein Problem.........anzutanzen.

HILFE ICH BRAUCHE MEHR WUMM'S!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

L.G:Mellowgold
 
Tja. Dass die Japan-Squiers auf sehr hohem niveau spielen und auch so manchen USA-Fender locker in die Tasche stecken, ist ja allgemein bekannt.

Ich lese Deinen Bericht so, dass Du den MIM eigentlich schon optimal eingestellt hast, rein vom physischen Setup her. Trotzdem kommt er nich an den Squier ran, der einfach die bessere Grundsubstanz bietet. Andere Pickups werden daran auch nicht viel ändern. Ein schönes Beispiel dafür, dass die Performance eines Instrumentes nie von einzelnen Komponenten bestimmt wird, sondern von der Summe der Teile.

Wenn Du nicht geschrieben hättest, dass Geld knapp ist, hätte ich Dir den Einbau einer J-Retro Elektronik empfohlen, aber das kommt ja wohl nicht in Frage.

Aber ich will Dir jetzt nicht komplett die Hoffnung nehmen. Es gibt noch Maßnahmen, die Du treffen kannst (falls du es nicht schon gemacht hast).

- Du kannst an den Stellen, wo hals und Korpus Kontakt haben, den Lack entfernen. Lack am Halsfuß und/oder in der Halstasche dämpft die Schwinungsübertragung. Entfernt man den Lack, verbessert sich der Attack.
- Alle Hardwareschrauben festziehen: Brücke, Halsbefestigung, Mechaniken.
- Sattel tauschen! Das macht oft viel aus. Den Plastiksattel durch einen aus Knochen, Messing oder Korian (Kunststein) auszutauschen, bringt oft eine deutliche Verbesserung der Ansprache und des Sustain.
- Die einzige Möglichkeit, mit den vorhandenen Pickups mehr Output zu erreichen ist, eine Serienschaltung einzubauen. Siehe [url=http://161589.homepagemodules.de/file.php?url=http%3A%2F%2Ffiles.homepagemodules.de%2Fb161589%2Ff2t29p50n1.pdf&r=&content=RE%3A+Cadfaels+kleine+Schaltplan-Sammlung+f%26uuml%3Br+passive+E-B%26auml%3Bsse+]Cadfaels Schaltplansammlung[/URL]. Mit seriell verdrahteten Tonabnehmern klingt der Bass nicht unbedingt knurriger und brillianter, aber auf jeden Fall fetter und lauter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls noch genügend Luft da ist, könntest Du auch die Schrauben der Pickups etwas lösen und diese damit näher an die Saiten bringen, das dürfte sich auch in der Lautstärke bemerkbar machen...
 
Hallo Moulin,

beide drei Roland Bassverstärker und jetzt beide einen Squier Frettless Jazz Bass ... :D

Aber deiner ist ja auf Late 60s gemacht, während meiner auf 1977/78 gemacht ist. :cool:
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Letzte Probe haben wir "Stray Cat Strut" probiert. Da passte der Squier Fretless natürlich hervorragen um einen Kontrabass ähnlichen Sound zu machen. Besonders im Basssolo fällt der Fretless Sound natürlich auf. Den CUBE auf Bassman gestellt und los geht's ...
Wir spielen fast 1:1 diese Version: http://www.youtube.com/watch?v=4oQPn0rvXtE (und bei uns ist der Bass genauso dominant!). :cool:
Unser Sänger hatte den Strut schon jahrelang mit einem anderen Bassist gespielt. Aber er war total verwirrt, da ich beim Gesang nicht den einfachen Lauf durchschlage, sondern wie im Video "wild über die Dörfer" spiele (ab 0:38 oder 1:33). Hat aber gut geklappt!

Gruß
Andreas
 

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Jo!!!
Ich bräuchte dringend mal nen Tip.Mein Hauptbass ist ein Squier Jazz Bass MIJ von 89,als zweitbass habe ich für Gigs einen Fender JB MIM.Ich weiss eigentlich schon lange das mein JB MIM keine schnitte mit meinem Japan squier hat.
L.G:Mellowgold

Hallo Mellowgold,

Prüfen kann man:
Gewicht,
Saiten,
Output der Pickups.


ich gehe mal davon aus, dass beide Bässe die gleichen Saiten haben? Das wäre ja schon mal die Grundvoraussetzung um sie überhaupt vergleichen zu können und sie dann an den gleichen Sound anzunähern. Zum Zweiten ist die Frage, was dem MIM im Gegensatz zum J Bass fehlt.

Das Holz sollte bei beiden Bässen Erle sein. Holz ist aber trotzdem unterschiedlich. Ist der MIM deutlich leichter als der Squier fehlt dem Holz vielleicht etwas an Dichte. 200 Gramm machen da viel. Das kann man durch eine massive Brücke ausgleichen. Eine Gotoh reicht da schon.

Hier würde ich versuchen zu prüfen, wie die Beschaffenheit der Pickups ist und dann gucken, ob ich sie nicht gegen andere austausche, die dem J - Squier näher sind. Ich bin aber da kein Fachmann, was das ausmessen von Output usw. angeht.


Hallo Cadfael,

habe meinen Squier Fretless, nachdem ich zunächst die Thomastik Flats drauf hatte probeweise mit den dünnen Fender Flats bestückt. Das hat ihm gut getan. Zum Fretless scheinen die Fender Flats, zumindest auf dem Squier eine für mich etwas bessere Figur zu machen.

@ Fourtwelve,

immer wieder schön, Deinen ESP zu sehen. :great:

Danke, Moulin! :)


Zwei Sachen noch: Moulin sagt, die Linde wurde durch eine massive Brücke ausgeglichen. Was, wenn ich jetzt zur Soundverbesserung eine neue Brücke draufmachen will? Das ist ja als Maßnahme zur Verbesserung ganz beliebt, aber dann klingt das ganze wieder popelig nach Linde, oder was?
und: was für eine Bridgepickup-Position haben normale Standard-Jazz aus Mexiko?

Habt Dank! :)

Zur Soundverbesserung brauchst Du keine bessere Brücke draufmachen, Du hast ja schon ab Werk eine gute drauf!!!

Wenn Du willst, dass es weniger Punch hat, kannst Du eine einfache Blechwinkelbrücke anschrauben, dann klingt es sicher mehr nach Linde.

Die Pickupposition ist ganz einfach. Nur alle Bässe aus den 70 gern und die 70s Reissue (Bei denen steht es ja dran) haben den Bridge Pickup näher an der Brücke, dadurch mehr Höhen.

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Moulin,

während Du Thomastik/Fender Flats spielst, spiele ich ja D'Addario Chormes/Fender.
Zuerst hatte ich noch La Bellas auf meinem Preci, aber die D'Addarios stehen ihm eindeutig besser.
Bei meinen beiden Squier Jazz Bässen habe ich Fender Flats drauf, die einen sehr guten 60s/70s Sound ergeben.
Falls ich mir noch einen Fender MiM 70s kaufe, kommen aber vermutlich erstmal Chromes drauf. Die gehen bei mir nicht so auf die Finger wie die Fender Saiten. Zweiter Versuch wären aber auf jeden Fall ebenfalls die "dünnen" Fender Flats.

Meine Erfahrung ist, dass die Flats zum individuellen Bass passen müssen. Die Fender Flats sind aber auf jeden Fall keine "Billiglösung; auch, wenn sie nur die Hälfte kosten.

Gruß
Andreas
 
Kurze Zwischenfrage bei Euch!;)

Ich habe einen Classic 70´s und spiele z.Zt. DR Sunbeams auf diesem! Die Höhen sind in jedem Fall vorhanden!:D Aber ich kann mir Flats nicht wirklich auf dem Jazz vorstellen. Unsere Musik ist Soul-Funk-Pop!;) Hab bisher immer gedacht, dass Flat zu "muffig" auf nem Jazz klingen. Aber das scheint ja doch anders zu sein!?
 
Nach einer Probe und einem Gig komme ich schwer ins Grübeln, ob ich für die Band Preci oder Jazz nehmen soll...edigentlich liebe ich das knorzige von meinem 50s Preci, aber der Jazz bringt eben diese geilen knackigen Höhen und ist super zu bespielen, vor allem bei schnellen Läufen.
Leider ist der Sattel irgendwie scheiße, die A-Saite ist mir dauernd rausgeflogen, denke da muss mal ein neuer her...
 
So, ich habe auch endlich meinen ersten halbwegs "richtigen" Jazz-Bass...

Korpus: Squier Affinity in metallic-red (Erle)
Hals: Mighty Mite Ahorn/Ahorn Fender-Replacement
Mechaniken und Bridge günstig in der Bucht besorgt
Potiknöpfe orig. Fender
Pickups orig. Fender (MiM)
und ne schwarze Control-Plate...

Zudem sind die Pickups per Push/Pull parallel und seriell schaltbar, für ein bissl Precigkeit. Hat richtig Spaß gemacht das Teil zusammenzusetzen... Bespielbarkeit und Sound sind großartig, ich bin echt schwer begeistert von dem Teil :great:

MfG,
Flo
 

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Ist ja richtig schick deworden :) hattest du nicht vorher nen anderen Korpus? Naturfarben?
 

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