[User-Thread] - Jazz Bässe

  • Ersteller bassmajor
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An Thumbrest hab ich tatsächlich schon gedacht. covers kommen eher nicht in frage, da die mich zu sehr beim spielen behindern würden.
Wie kann ich denn einen Thumbrest befestigen, ohne dabei das PG zu versauen (löcher etc). Ist da Doppelseitiges Klebeband geeignet?
Dann würd ich mir nämlich einfach einen zurechtfeilen aus nem stück kunststoff, dass dann auch keine schraubenlöcher hat.
 
Die Original daumenstütze kostet nur 6,10 Euro. dabei sind die Svhrauben und eine Schablone zum Anbringen in der richtigen (Originalen) Position.
Man könnte natürlich auch ein selbstgemachtes Kunststoffteil mit Tesa Powerstrips befestigen. Das hält bei meinem Akustikbass auch bombenfest.
 
Hallo Musikerkollegen!:)

Ich möchte Euch gerne für einen Freund fragen: :confused:

Er möchte gerne mit dem E Bass anfangen und hat einen Squier Jazz Bass ( 3 Jahre alt, guter Zustand) + Warwick W3 30 Watt ohne Koffer für 350,- Euro angeboten bekommen.

Was meint Ihr zum Preis? Ich kann leider bei Bässen nicht allzuviel sagen, da ich eher im Metal Gitarre Forum zuhause bin. Der Bass ist sehr gepflegt - fast wie neu - nach meiner Einschätzung wollte der Inhaber mit dem Spielen anfangen, hats dann aber doch gelassen.

Könnt Ihr auch für meinen Kumpel ein gutes Lehrbuch (Tabulatur) in deutscher (er kann kein Englisch) Sprache empfehlen.

Vielen Dank im Voraus:great:
 
Hallo OOTL,

schaut bitte auf die Kopfplatte! Da wird vermutlich "Affinit Series" oder "Standard Series" draufstehen. Den Standard kann ich empfehlen ...

Ein super Schnäppchen ist es nicht. Aber wenn alles (fast) in Neuzustand ist, ist es ein fairer Preis. Standard Jazz Bass und Warwick Amp sind auf jeden Fall gutes Zeug. Evtl. finden sich im Flohmarkt billigere Sachen. Ich würde aber nicht abraten. Wie wäre es mit 300 Euro??? ;)

Gruß
Andreas
 
Ist ein fairer preis, sofern es denn wirklich zumindest ein Standard Jazz Bass ist.
Amp ist auf jeden fall in ordnung.

Lehrbuch ist so eine Sache - die bringen einen zwar an die Materie ran, helfen einem aber absolut garnicht dabei, sich eine sinnvolle Technik anzueignen. Das kann m.E. nur ein Lehrer, insofern man nicht sowieso Talent für sowas hat.

Ansonsten empfehl ich einfach mal ein (Tabulaturbasiertes) Buch, dass dem geneigten Anfänger das Notenlesen näherbringt. Ohne geht nämlich nicht. Tabs können nur sagen welcher ton wo, aber nicht wie lange, wie laut, wie leise etc.pp.
Wenn man dann gleich mitlernt, wo welcher Ton aufm Bass ist, ist man auf jeden fall auf der sicheren Seite und für jede eventualität gerüstet.
Ich bereue jetzt schon, dass ich in den langen Jahren die ich schon Saiteninstrumente benutze zu faul war, das mal zu lernen.
 
Ich habe mir einen Olypmic White Squier Classic Vibe Jazz Bass gekauft vor zwei Wochen und bin wirklich begeistert von dem Ding :)

Ich hab keine Digitalkamera, aber wenn sich die Gelegenheit ergibt poste ich mal ein paar schöne Bilder von dem Teil. Der sieht wirklich klasse aus. Ich hab im Laden erst nicht gesehen, das über dem Pickguard so ne Folie (mit dem hässlichen Aufkleber) klebt. Ohne die Folie sieht der Tortoise Pickguard wirklich sehr gut aus. Spielt sich auch ordentlich. Der einzig wirklich auffallende Unterschied ist neben einem minimal dünneren Klang die geringere... "Wertigkeit"? wenn man ihn anfasst. Der im Vergleich zum auch extrem geilen VM Squier wärmere Klang hat mich dann überzeugt, optisch gefiel er mir auch ein wenig besser... sind beide aber wirklich sehr schöne Geräte, speziell für den Preis.

Mir war wichtig, das bei dem Teil ein brauchbares Holz verarbeitet wurde... Das ist nun ein Linde Korpus, das ist schon ok soweit. An Erle oder Esche kommt man so günstig ja leider kaum dran.
 
Ich glaubs nich...
Immer wenn ich denke, ich bin "geheilt", kommt ein Jazz Bass und macht mich komplett fertig :(

Gestern, Bandprobe
das erste Mal seit langem mal wieder den Squier mitgehabt, liegt bei Stücken wie When I Come Around und Dammit mit Plek auch ganz nahe
aber irgendwie klingt er doch sehr blechern, so ganz ohne Fundament
musste die Tiefmitten schon sehr boosten, damit ich noch am andern Ende des Raumes noch spüren konnte
mit dem Big Muff klang er dann sehr Gitarren-artig
falls irgendwer das Solo von Wo Ist Das Problem von Farin Urlaub kennt: ziemlich genau SO

naja, und dann stand nebenan dieser Jazz Bass von Tokai rum
musste einfach mal kurz probieren...
und das Ding hat einfach nur weggeblasen und war dermaßen drückend und gleichzeitig hell im Klang :eek:
eine unglaubliche Freude, ich hab die nächste Stunde nur mit dem Bass gespielt obwohls ja nich meiner war... :redface:
ein ganz normaler JB mit OPMN, zwei Tonabnehmer ohne Magneten und auch ohne Namen drauf (also matt, so Bartolini-Style), ne ziemlich massive Bridge und in Vintage White (sehr gelblich)
der Bass klang, damit man sich das vorstellen kann, in etwa so wie der Gibson von Mike Dirnt auf Dookie, nur eben richtig fett, durch den Bridge-PU aber trotzdem total definiert und nie wummerig
ein absoluter Traumsound, der mich meinen Squier hassen lässt, obwohls ein sehr gut klingender Bass ist, der zudem noch traumhaft aussieht...
GRR :evil:
ich verfluche euch alle, warum darf ich keine Instrumente mehr haben?! :rolleyes:
 
Hallo nochmal!:D

Danke für Eure schnellen Antworten. Ich schau mir den Bass nochmal an und melde mich dann.

Bis dahin, :)

Metallische Grüße

OOTL
 
Tjaja...die Jazzis...auf dem hier steht jetzt "meins" drauf:

Fender-Jazz-Bass-V-BSB.jpg


Im Moment grüble ich noch, ob ich ihm nicht noch ein Pickguard in "Salami" spendiere.
Oder doch einfach schwarz...?

...das ist auch mein dritter inzwischen...ich werd wohl mal wieder was hergeben müssen... :-(
 
Hallo Lindex,

der gefällt mir wirklich verdammt gut, ich würde allerdings zum klassischen Salamibrett tendieren.
Wie macht sich denn die H-Saite so?

Gruss, der Andi.


P.S. Schade, das es den nicht in Fretless gibt.
 
Dann schliesse ich mich mal damit an:

WebBass_Fender.jpg


Das ist ein 71'er JB. Die Geschichte dieses Basses ist etwas bewegt.
Und den hab ich mir 1991 ertauscht, gegen einen damals super Computer. Kann man mal sehen...

In seinem Grundzustand (als ich ihn bekam) war er Lila gerollt. Und das auch noch grottenschlecht. Die Mechaniken defekt. Unser damaliger Sänger hatte den Bass ein paar Jahre vorher aus einem zwangsgeräumten Probenraum aus dem Müll gezogen.
Da wir in unserer damaligen Band ein Basserproblem und kein Keyboarderproblem hatten, bin ich dann umgestiegen.
Den Bass hab ich selbst restauriert. Leider ist die originale Lakierung nicht mehr zu retten gewesen. War ein 2-Tone-Sunburst. Auch die Mechaniken muste ich ersetzen. Die Originalen hab ich aber noch. Und die Kabel sind auch "neu". Das ist aber jetzt auch schon über 15 Jahre her.
Der Bass hat einen super Sound, ist tonnen schwer, und hat einen extrem schmalen Hals. 4-Punkt Befestigung. Sowohl in der Breite wie auch in der Dicke. Was leider fehlt ist die Abdeckung des Halspickups und die Daumenstütze. Und eine Zeigefingerstütze war wohl auch mal montiert.
Das Geburtsjahr hab ich anhand der Seriennummer und den Poties ermittelt. Der Hals hat leider keinen Stempel mehr, weil abgeschliffen.
 
Pack ein weißes Schlagbrett drauf und du hast da meinen Traum-Bass. BOAH! Und das sag ich nich jedem Viersaiter. ;)
 
Hallo Lindex,

der gefällt mir wirklich verdammt gut, ich würde allerdings zum klassischen Salamibrett tendieren.
Wie macht sich denn die H-Saite so?

Gruss, der Andi.


P.S. Schade, das es den nicht in Fretless gibt.

Hi Andi,

ich denke auch, Salami steht dem mit Sicherheit phantastisch.
Die H-Saite ist ein Hammer, kristallklar, definiert, Sustain 1a und hat so viel Druck, dass ich sie am Saitenreiter etwas angehoben habe, weil sie sonst einfach zu fett im Vergleich zum Rest war.
Heute abend teste ich ihn noch auf der Probe, denke aber, dass ich ihn behalten werde - alleine schon wegen der wunderschönen Vogelaugenmaserung der Decke... :D

Fender-Jazz-Bass-V-BSB_4.jpg


Dann bekommt er noch ordentliche Saiten (DR Sunbeams) und fertich. :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann schliesse ich mich mal damit an:

WebBass_Fender.jpg


Das ist ein 71'er JB. Die Geschichte dieses Basses ist etwas bewegt.
Und den hab ich mir 1991 ertauscht, gegen einen damals super Computer. Kann man mal sehen...
.



Hallo Willie,
guter Tausch.

Kein Computer ist so viel wert wie ein Fender Bass. :great:



.
 
Hallo Willie,
guter Tausch.

Kein Computer ist so viel wert wie ein Fender Bass. :great:



.


Das würde ich als totaler Computer Junkie jederzeit unterschreiben. Zumindest kein Heim PC ;)
Ausserdem wird so ein Bass mit den Jahren immer besser, das kann man von PC Hardware nun wirklich nicht behaupten, bis auf ganz wenige Ausnahmen. Und die taugen dann auch nur als Museumsware, so nen Bass aus den 60ern kann man heute ja noch ohne weiteres spielen.

Sehr sehr schöner Bass, gratulation.
 
Hallo Lindex,

die Maserung der Decke ist ja in der Tat beeindruckend. So was habe ich bei Fender noch nie gesehen. Ist der denn MiM, MiJ oder MiA?
Und dann hat er auch noch eine wohl klingende H-Saite.
Da scheinst du ja einen echten Glücksgriff gelandet zu haben, gratuliere!

Der Andi.

P.S. Deutet so eine Deckenmaserung eigentlich auf eine furnierte Decke hin?
 
Hallo!

Der Squier Jazz Bass ist aus der Affinity Serie. Mein Kumpel hat mich (naja Metal Gitarrist und Bass testen ;)) gebeten den Bass zu testen. Der Bass ist sehr gut bespielbar und ich hatte sofort richtig Spaß.
Auch der Warick W3 war mir auf Anhieb sympathisch. Beim Preis ging nichts mehr; aber es gab noch eine gute Schule dazu - wie Ihr es empfohlen hattet - Tabs und Notation
Etwas herb war, das der Verkaüfer, immer noch den ersten Satz Saiten (3 Jahre) drauf hatte.

Könnt Ihr mir biitte, gute Basssaiten empfehlen, gerne auch etwas stärker. Der Bass war in F gestimmt und der stärkere Saitenzug, war sehr angenehm bespielbar. In E fand ich die Saitenstärke etwas zu dünn. Ich hab jetzt noch eine etwas blöde Frage: Werden Basssaiten oberhalb der Stimmmechanik, wie E-Gitarrensaiten gekürzt? Gibt es evtl. ein spezielles Tool?


Vielen Dank und bis bald.

OOTL
 
Hallo Lindex,

die Maserung der Decke ist ja in der Tat beeindruckend. So was habe ich bei Fender noch nie gesehen. Ist der denn MiM, MiJ oder MiA?
Und dann hat er auch noch eine wohl klingende H-Saite.
Da scheinst du ja einen echten Glücksgriff gelandet zu haben, gratuliere!

Der Andi.

P.S. Deutet so eine Deckenmaserung eigentlich auf eine furnierte Decke hin?

Geht mir genauso, habe ich auch noch nie gesehen.
Das Ding ist ein funkelnagelneuer MiM, einer der ersten der neuen 2009er 5-String Serie.
Furnier scheint das aber nicht zu sein, laut Beschreibung ist es einfach nur Erle.

Wenn ich das Pickguard wechsele, schau ich mir das aber mal genauer an, ebenso, aus wieviel Teilen der Body ist - ich kann beim besten Willen keine Trennlinien erkennen... :confused:
 
Ich hab jetzt noch eine etwas blöde Frage: Werden Basssaiten oberhalb der Stimmmechanik, wie E-Gitarrensaiten gekürzt? Gibt es evtl. ein spezielles Tool?

Es gibt keine blöden Fragen, es gibt nur blöde Antworten. :)

Zur Frage: Also ich lasse die Saiten immer ca. um den Abstand von 2 Mechaniken über der jeweiligen Stimmmechanik überstehen und knipse sie dann mit einer Kneifzange ab. Das hat sich bisher bewährt und über mangelnden Anpressdruck der Saite konnte ich mich nicht beschweren (und ich hab schon einiges an Bässen durch, bei meiner Gear-Rotation).

Ansonsten hier nochmal ein guter Link zum Thema Saitenwechsel.

Edith sagt, dass das gerade mein 300er Post ist: Juchu!
 

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