[User-Thread] - Jazz Bässe

  • Ersteller bassmajor
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Tip an Moulin: Rosewood!

Das entsprechende Modell mit Palisander Griffbrett klingt aber genauso. Habe ich schon getestet.
Ich vermute, dass ich klanglich mit dem American Vintage 64 besser klar gekommen wäre.
 
Hallo,

bin mir nicht sicher ob meine Frage hier richtig platziert ist, ich stelle sie aber mal. Falls es einen besseren Ort dafür gibt, bitte ich um kurze info.

Ich habe einen Fender Japan Jazz Bass zum Kauf angeboten bekommen.

Er hat die Seriennummer s/n B00xxxx.
Die Elektronik muss überholt werden, da sie verbastelt wurde. ein PU alleine bringt ordentlich Lautstärke, beide zusammen sind sehr sehr leise. Der Aschenbecher fehlt.
Es ist ein Hard Case dabei und der BAss ist ansonsten in einem guten gebrauchten Zustand. Schrauben angerostet, einige nornmale Dings und Dongs.

Wie würdet ihr diesen Bass taxieren?
Mir reicht eine ganz grpbe Einschätzung.
Da ich den MArkt lange nicht beobachtet habe, fehlt mir im Moment der Überblick.

Vielen Dank für eure nützlichen Hinweise!

Love, Peace & Rock 'n Roll!
 
Danke für deine Antwort.

Stimme mit dir überein. 1985/86 allerdings mit Block Inlays.
Ich persönlich würde ihn in der gleichen Region ansetzen.
Habe die Elektronik heute überarbeitet. Die Masse war hier und da anders gelegt als es laut dem Schaltplan sein sollte.

Neue Saiten sind nun drauf, und für mich klingt er super. Wäre die perfekte Ergänzung zu meinem Squier James Johnston Jazz Bass und dem ESP (1985).

Hat denn sonst noch jemand eine weitere Einschätzung?

Hab mal schnell ein Bild geschossen

Love, Peace & Rock 'n Roll
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Japan Bässe sind wirklich Klasse. Und der sieht doch echt Super aus.

Ich sehe den zwischen 750 und 800.

Japan Fender:
http://stratomaniac.com/
 
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Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.
hier noch ein paar Bilder.

Die Mechaniken laufen übrigens rückwärts... So wie beim Rickenbacker
 

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Moulin hat doch auch so einen. aber ich glaube der glänzt mehr!;)
 
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In Japan kosten diese Bässe so zwischen 400 und 500Euro umgerechnet, abhängig vom Zustand. Die B-Serie 1984-87 wurde von Fujigen (FGN) in Matsumoto hergestellt und gilt als sehr hochwertig. Würde daher eine Kaufempfehlung aussprechen, sofern der Halsspannstab noch einwandfrei funktioniert. Habe selbst fünf Fenders aus japanischer Produktion.

Bei den Mechaniken gab es in Japan gelegentliche Wechsel - dünne Wellen, dicke Wellen, kleine/große Grundplatte und Drehrichtung, man hat wohl verbaut, was gerade verfügbar war (meistens von Gotoh)

Das mit dem geringen Output bei beiden offenen PUs ist offensichtlich ein Phasenproblem, einfach einen PU mit beiden Anschlüssen umlöten.
 
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Hallo in die Runde,

viele Dank für die weitewren beiträge. Sehr lesenswert.

Halsspannstab werde ich noch überprüfen. Vielen Dank für den Hinweis.

Die Elektronik funktioniert ja wieder einwandfrei. Die Masse der Potis wurde komplett anders verlötet als vorgesehen. Dank den Schaltplänen von Cadfaels konnte ich das baer wieder herrichten.

Ich muss halt bei Kaufpreis schon mit einrechnen, das ich ca 2 Stunden daran gesessen habe. Wenn der Bass mit dem defekt verkauft worden wäre, hätte man das mit sicherheit auch in jeder Autkion am Preis gemerkt. Selbst ein antesten wäre ja nicht möglich gewesen.
Ich denke das man dafür beim Fachmann sicherlich so 100-150,-€ hingelegt hätte.

Der Bass hat auch zwei Löcher für den Aschenbecher, der nicht dabei ist.:bad:
Entweder wurde er nachträglich angebracht und ist verschwunden, oder er hatte einen ab Werk und der ist nun futsch.

Wie dem auch sei, der Bass liegt mir gut und ich werde ihn morgen mit zur probe in meine BAnd nehmen und ihn über meinen Ampeg SVT Classic mit 810er spielen.

Danach werde ich wohl die Verhandlung starten. Mir liegt weder daran zu dumpen, noch ihn um jeden Preis zu bekommen.

Ich wünsche euch allen noch einne tollen 1. Mai!

Wer noch etwas weiß kann weiterhin gerne schreiben.

Love, Peace & Rock 'n Roll!
 
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Dann würde ich mal 480 bieten und schrittweise auf 550 hochgehen. Ob Du noch höher gehen willst, das hängt halt vom individuellen Suchtpotential ab....

Die Aschenbecherbohrungen sind eigentlich kein Abwertungsmerkmal, das gehört halt dazu. Entweder lassen, neuen Ashtray drauf, gibt es für rd. 20€ als Zubehör oder Blindschrauben rein.

Viel Erfolg!
 
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Lange hat es in den Fingern gejuckt...:

JB_RW_Body.jpg


Jetzt habe ich mir den "Road Worn" endlich gegönnt. Mit 4,1 kg wahrscheinlich eines der schwersten Exemplare aus der Serie. Dafür klingt er, wie ich es mir gewünscht hatte. Ich weiß, mit der Beschreibung kann man nix anfangen. :) Aber als ich dauf wartete, dass die Halskrümmung etwas justiert wurde, spielte ich einen Am. Std., der so langweilig klang, dass ich ihn nie genommen hätte.

Die Haptik, wie die Optik ist ziemlich authentisch. das Rot ist lange nicht so hervortretend, wie auf dem Bild; das Sunburst im Ganzen eher etwas bräunlich.

Btw., der Hals fühlt sich so dick an, dass ich mich als eingefleischter Precist gleich wohl fühlte, was mich überraschte.

Grüß, Pat
 
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JazzbassesNEU.jpg


Meine beiden Neuzugänge :)

Links der Marcus Miller Sire V7 Alder-5 in Vintage White: Hammerteil für das Geld! Super verarbeitet, tolle Sounds, bisschen überfordernd viele Knöpfe, man kann sich gar nicht entscheiden, welchen Sound man am liebsten spielen möchte...
...richtig toll ist der Hals, schön schmal aber trotzdem fett genug :) und eine sehr geile H-Saite! Einziges Manko für mich: Hochglanz lackiert, das bremst mich beim Spielen... Werde ich noch abschleifen (lassen)...

Rechts der Squier VM 70's Jazzbass als 5-Saiter, der hier ist Baujahr 2011, daher noch Korpus aus Ahorn (bei mir 2-teilig) und made in Indonesia.
...habe ihn gegen den gleichen Bass nur als 4-Saiter mit einem Bass-Kollegen getauscht.
Da die Potis kratzten habe ich von Richter eine passive (lötfreie!) "Vintage Tone" Elektronik nachgerüstet (JB-VVT-PK), der Vorbesitzer hat die Saitenniederhalter fendermäßig angepasst und eine ETS-Bridge eingebaut...
Hammer Sound, viel Attack, tolle Klarheit trotz passiver Auslegung...
Die H-Saite kommt von der Definition her nicht ganz an die von Maruszczyk und Sire heran, ist etwas obertonreicher als die restlichen Saiten, geht aber für den Preis und im Bandkontext völlig in Ordnung.

Bin verliebt :)

Geht doch nichts über den Jazzbass-Sound... :)
 
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[..]
Btw., der Hals fühlt sich so dick an, dass ich mich als eingefleischter Precist gleich wohl fühlte, was mich überraschte.

Um nochmal auf den Hals zurückzukommen. Nach zwei Wochen "gedudel" daheim, Probe und 'nem zweiten Gig hab' ich mich nochmal eingehend mit dem Hals auseinandergesetzt.
Die Dicke scheint tatsächlich gleich der des 50s Classic Preci zu sein. Zwar ist die Sattelbreite deutlich geringer. Aber über den gesamten Hals sind die "Schulten" wesentlich kräftiger. Sodass das Profil eher einem "D", oder "U", als einem "C" (lt. Fender Specs) entspricht.

Dadurch hat man das Gefühl, recht viel Hals in der Hand zu halten. In den höheren Lagen (ab vielleicht dem 5./6. Bund), sogar mehr, als beim
50s Classic Preci mit seinen 44,5 mm Sattelbreite. Auch in den tiefen Lagen hat man daher nicht unbedingt den Eindruck eines vermeintlich "schlanken" Jazz Bass Halses.

Grüße, Pat
 
Das ist in der Tat so. Mein erster Bass, Standard Mexico Jazz von 1991, hat mal einen richtig dünnen Hals. Ein 1995 bestellter Modulus Graphite replacement neck ist ähnlich dünn.
Der CS Jazz hingegen ist da ein richtiger Prügel, wie von papero beschrieben.
Wäre interessant, wie der Hals eines 70er Jahre Modells im vergelich dazu ausfällt.

Gruß
Andreas
 
Der 70's ist noch fleischiger. Habe beide hier.

ps: als Prügel würde beide nicht bezeichnen;-)
 
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Der 70's ist noch fleischiger. Habe beide hier.

ps: als Prügel würde beide nicht bezeichnen;-)

O.k., wir reden hier abder inzwischen über drei verschiedene '60s-Style Jazz Bässe. Einem Road Worn, einem CS und einem '60s Classic, wie ich Deinem Profil entnehme.

Schade, dass Erinnerungen so schnell verblassen. Über fünf Jahre ist es nun her, dass ich den Road Worn Jazz Bass für mich entdeckt hatte. Aber lediglich der Hals des '70s Classic war mir als fleischig aufgefallen. Ich kann nur Mutmaßungen darüber anstellen, ob sich da am Halsprofil was geändert hat. Ich meine zumindest, dass damals auch ein paar Details am Bass anders waren, als an meinem. Aging der Metallteile, Imitation der Clay Dots, etc. Kann man nicht mehr nachvollziehen...

Grüße, Pat
 
Dachte es ging um deinen road worn und das ist ja ein Classic mit aging.
 

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