[User-Thread] - Jazz Bässe

[Talentfrei]

Der Jazz Bass röhrt noch mehr als ein Preci und trotz dieser basslastigen Saiten hat er immer noch Knurr.

viel differenzierter als auf meinem Preci.

Na prima!

 

[Bass Fan]

Sieht ein bisschen aus wie der Lebertran aus der Tube, den ich als Kind essen musste.

Damit Du den Lebertran nicht vergisst - ein schöner Rücken....

 

[woodlander]

Habe gerade die LaBella Flats drauf gezogen.
Erster Eindruck am Amp:
Ich habe aus einem Degen ein Schwert gemacht.

Disco Funk würden ich damit so nicht mehr spielen wollen. Der Sound ist jetzt wie grollender Donner, peitschend aber viel differenzierter als auf meinem Preci.
Der Jazz Bass röhrt noch mehr als ein Preci und trotz dieser basslastigen Saiten hat er immer noch Knurr.
Für mich ist das so aber genau richtig.

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Da sieht man wieder wie unterschiedlich man sowas wahrnimmt. Für mich haben die La Bellas auf keinem meiner Jazz Bässe gepasst. Ich fand den Sound damit immer zu unjazzig ... irgendwie wie immer wie ein gewollter, aber nicht gekonnter Prezi. Die einzigen Flats die ich auf Jazz Bässen spielen kann sind die Thomastik. Die fühlen und tönen da einfach so wie ich es erwarte.

Die La Bellas habe ich dann nach 2 Jahren im Schrank wieder ausgekramt und auf einen aktive LTD B-334 geschnallt und dort passen Sie wie Faust aufs Auge. So gut sogar, dass die geliebten Jazz langsam eifersüchtig werden.

Zu deinem neuesten Pferd im Stall ist ja ansonsten schon alles gesagt ... tolles Teil!

Gruß,
woody

 

[Moulin]

Da sieht man wieder wie unterschiedlich man sowas wahrnimmt. Für mich haben die La Bellas auf keinem meiner Jazz Bässe gepasst. Ich fand den Sound damit immer zu unjazzig ... irgendwie wie immer wie ein gewollter, aber nicht gekonnter Prezi. Die einzigen Flats die ich auf Jazz Bässen spielen kann sind die Thomastik. Die fühlen und tönen da einfach so wie ich es erwarte.

Die La Bellas habe ich dann nach 2 Jahren im Schrank wieder ausgekramt und auf einen aktive LTD B-334 geschnallt und dort passen Sie wie Faust aufs Auge. So gut sogar, dass die geliebten Jazz langsam eifersüchtig werden.

Zu deinem neuesten Pferd im Stall ist ja ansonsten schon alles gesagt ... tolles Teil!

Gruß,
woody

Du beschreibst es nicht ganz falsch. Ich habe nur so eigentümliche Soundvorstellungen.
Rein theoretisch gehören da vernünftige Rounds drauf.
Die TIs waren mir zu labberig auf dem Jazz Bass.

 

[Moulin]

Damit Du den Lebertran nicht vergisst - ein schöner Rücken....

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Die Farbe ist immer noch schön transparent. Viele dieser alten Bässe sind so milchig geworden, dass man das Holz nicht mehr sehen kann. Mich würde interessieren ob Du den Bass überwiegend im Koffer oder außerhalb des Koffers gelagert hast.

 

[djaxup]

Zum Thema Saiten beim Jazz Bass bin ich nach langer Suche bei denen hier gelandet:

https://www.thomann.de/de/dr_strings_sunbeam_tite_medium_nmr45.htm?ref=search_rslt_dr+sun_214800_16

Aber auch tatsächlich nur für den Jazz Bass. Die Saiten klingen einfach voller und wärmer als normale Nickel Rounds, was dem Jazz Bass gut zu Gesicht steht. Meiner war ein Erle American Standard JB, in so fern keine Idee wie das mit einem Esche Klotz klingt.
Die brauchen etwas Zeit damit sie richtig klingen, aber das ist ja bei allen Saiten so eigentlich. Bei den Sunbeams eher länger als sonst.

 

[Bass Fan]

Mich würde interessieren ob Du den Bass überwiegend im Koffer oder außerhalb des Koffers gelagert hast.

Moulin, der Bass hat 99,9% seiner Lebenszeit im Dunkeln verbracht. Viele Jahre in einem Gigbag aus Kunststoff mit Textilfutter, gelagert im Kleiderschrank bei normalen Temperaturen, später in einem soliden Flightcase, Alu mit Auskleidung. Natürlich hat er bei den Proben und Gigs all das abbekommen, was so an Licht und sonstigem im Raum rumschwirrt, trotz des Alters ist er ein Gebrauchsgegenstand und kein museales Exponat.

Habe ihn übers Wochenende mal wieder gespielt, hui, einfach super!

 

[Moulin]

Ich frag nur, weil ich ja Kofferschäden, vermutlich durch Weichmacher an einem alten Bass habe. Da spielt aber sicher noch ine Rolle, wo und bei welcher Temparatur der gelagert wurde. Der ebenfalls blonde Bass ist inzwischen auch ziemlich gelb, auch nicht mehr ganz so transparent, obwohl man die Esche Maserung immer noch sehen kann.
Das it allerdings auch ein andrer Lack.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Habe die La Bella jetzt einen Tag drauf und sie gefallen mir immer noch. Super Haptik! Werde gleich noch den Hals etwas gerader ziehen weil die Thomastik minimal weniger Saitenzug hatten. Es wird immer wahrscheinlicher, dass der Bass dauerhaft bleibt. Da für mich die Am. Vintage Serie ohnehin die beste Serie ist kann ich den nicht mehr wirklich steigern. Prinzipiell vielleicht noch mit einem Custom Shop Modell für das ich aber bei der Qualität, die ich jetzt habe gar keine Veranlassung sehe.

 

[Bass Fan]

Ich frag nur, weil ich ja Kofferschäden, vermutlich durch Weichmacher an einem alten Bass habe. Da spielt aber sicher noch ine Rolle, wo und bei welcher Temparatur der gelagert wurde.

Dies ist sicher ein Problem, das man Ernst nehmen sollte. Die Materialien der Innenfutter, ob glatt oder Plüsch, und das Polstermaterial dahiner, sind wenig spezifiziert, da kann alles an Weichmachern und Co. drin sein, zumal der Großteil an Gigbags und Koffern aus Kostengründen aus Billiglohnländern stammt. Das heißt auch Billigmaterial.

Ich vermute mal, daß der Einfluß von Weichmachern auch vom Lackmaterial des Basses abhängt, ohne dies jetzt belegen zu können. Vielleicht sollte man wertvolle Vintage Instrumente erst in ein Baumwolltuch wickeln und dann erst in den Koffer verbringen?

Niedrige Temperaturen sind immer besser als hohe Temperaturen, man sagt, daß sich alle 10C die Reaktionsgeschwindigkeiten verdoppeln - von Korrosion, Zersetzung, Farbänderung usw.

Zu kalt ist aber auch nicht gut, Versprödung von Lacken und Spulenisolierung plus Gefahr von Kondenswasserbildung beim Erwärmen. Ich denke mal, eine gute Aufbewahrungstemperatur ist so um 15C bei einer Luftfeuchtigkeit von 40%, lasse mich aber gerne belehren.

Ich sehe mich schon einen großen Humidor basteln für meine neun Bässe....

 

[Talentfrei]

Vielleicht sollte man wertvolle Vintage Instrumente erst in ein Baumwolltuch wickeln und dann erst in den Koffer verbringen?

Eigentlich sollten die Instrumente nur zum Transport im Koffer/Gigbag "wohnen" und nicht ständig dort gelagert werden.

Ich sehe mich schon einen großen Humidor basteln für meine neun Bässe....

Gar nicht mal so schlecht die Idee - nur mache ihn sicherheitshalber lieber etwas größer

 

[Bass Fan]

Gar nicht mal so schlecht die Idee - nur mache ihn sicherheitshalber lieber etwas größer

Gute Idee, ich lege ihn dann mal so auf 25-30 Bässe aus, da muß ich halt meinen Kleiderschrank entsorgen, um Platz zu schaffen.

Aber wie löst man das Problem am besten, in Bag oder Koffer ist suboptimal, auf dem Ständer (Licht, Staub) wohl auch. Ich kann auch nicht permanent das Ding umhängen und spielen...

 

[Talentfrei]

Aber wie löst man das Problem am besten,

Das ist immer so eine Frage, meine Instrumente stehen alle offen im Raum, allerdings alle ohne direkte Sonneneinstrahlung. Je öfter man die Teile in die Hand nimmt, umso weniger muss man auch abstauben.

 

[Moulin]

Bei mir sind auch alle offen im Raum. Ich habe einen Bass, der hat schon extreme Hitze bei voller Sonne ausgehalten und das häufiger. Zuguterletzt habe ich den dann auch mal in eine Sauna gestellt. Ich wollte es wissen. Es hat sich nichts verändert.
Nur im Koffer war er nur selten.

 

[Bass Fan]

Zuguterletzt habe ich den dann auch mal in eine Sauna gestellt. Ich wollte es wissen. Es hat sich nichts verändert.

Hätte zumindest eine Gewichtsabnahme so von 3,9 auf 3,7kg erwartet.

 

[Moulin]

Hätte zumindest eine Gewichtsabnahme so von 3,9 auf 3,7kg erwartet.

Er hat nicht geschwitzt.

 

[straycatstrat]

Du wolltest ja leichtere Mechaniken einbauen...

Und wenn das immer noch nicht reicht:

https://www.musiker-board.de/threads/jazz-precision-bass-wenn-die-kopfplatte-einem-zu-groß-erscheint.609779/

Interessanter Ansatz, aber ich mag die Fender-Optik schon ganz gerne
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Wenn er dir tatsächlich zu schwer ist verkaufe ihn lieber.

Ich bin noch mal in mich gegangen und mich entschieden, den Bass zu behalten.
Ich hab beim Gurt noch mal nachgelegt und meine Soielpositipn etwas verändert, nun zieht der VM 70s nicht mehr so am Gurt.

Außerdem hab ich mal die Tage bei nem Bekannten so'n 80er Edelbasshobel mit Bubingabody und Cocobolo-Decke umgehängt, der bringt locker 5,2 Kilo auf die Waage.
Da ist mein Squier fast schon wieder ein Leichtgewicht

 

[Moulin]

Jazz Bass im Proberaum getestet. Klingt gut.

 

[Talentfrei]

Sehen beide sehr schick aus

 

[Moulin]

Passen gut zusammen. Die Strat ist auch etwas besonderes, muss ich schon zugeben obwohl ich als Gitarrist sicher eine blonde Tele oder orange Gretsch hätte. :)
Zum Jazz Bass würde eigentlich eher eine Jazzmaster passen aber sowas spielt kaum jemand.

 

[Talentfrei]

orange Gretsch hätte.

oh ja, sowas würde mir auch noch gefallen