[User-Thread] - Jazz Bässe

  • Ersteller bassmajor
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Ich hab' gerade einen Satz D'Addario Chromes aufgezogen, Leihgabe von meinem Bundlosen.
Hat nun schon bedeutend mehr Artikulation. Den Bundanschlag hört man ein bisschen mehr, aber nicht mehr ganz so brummig. Das liegt wohl an Flat- vs Roundwounds aber auch an der Saitenstärke 105/85 vs 100/80 Runds/Flats. Tension ist gravierend weicher mit den Flags, als mit den Runds. Die waren ziemlich hart.
Die Pickups JB101 sind wirklich nicht schlecht. Gut definierter Ton, obwohl ich mir immer noch etwas mehr Variation vorstelle.
 
Bei dem, was du da beschreibst, würde ich ja tendenziell erstmal an den Potis und dem Kondensator der Höhenblende ansetzen - und erst wenn das noch nicht vollständig zufriedenstellend ist die PUs tauschen. Aber jetzt haste die ja schon bestellt... ;)
 
Ja, jetzt sind sie schon bestellt und unterwegs, die Original Jazz Bass Pickups. Das Bestellen geht mir immer schnell von der Hand.

Der Body hat Mini-Pots verbaut, den Kondensator hab' ich noch nicht unter die Lupe genommen. Generell hab ich's mit Potis und Kondensatoren auswechseln nicht so sehr. Da müsste ich ja doch noch richtig löten. :rolleyes:

Die Duncan Design JB101 sind schon sehr gut. Aber mir fehlt's ein bisschen an klanglicher Dynamic. Da bin ich ganz besonders penibel.
Hier ist ein Hinweis: Die Pickups sind absolut geräuschlos, auch komplett "geschieldet" (wie nennt man das denn?) Nun ist es natürlich schon angenehm keinen "Hum" zu haben, besonders wenn man aufnehmen möchte. Allerdings gehen beim 'Geräuschlosmachen' auch Details, wie z.B. klangliche Transparenz, Harmonien und krispe Höhen meist verloren.
Die Unterschiede werden auch nur sehr fein, aber dennoch (voraussichtlich) signifikant sein. Ich rechne auf jeden Fall mit mehr "Hum', aber das gehört dazu.

Beim Jazz Bass ist es auch keine so grosse Sache. Die Kontrollplatte ist angelegt wie bei 'ner Tele. Da kann man schön "unter der Haube" arbeiten. Was da heisst, ein komplett verlöteter Reglersatz oder eine komplette Kontroll-Platte, vielleicht sogar mit "Greasebucket Circuit", ist nicht allzu umständlich.

Worauf es mir ankam, war festzustellen, ob der Ahorn Body bzw. die Paarung mit dem bereits vorhandenen (ausgezeichnetem) Hals, wirkliche Substanz hat. In dieser Hinsicht wurden meine Erwartungen angenehm befriedigt. Das ganze Instrument hat wunderbar klares Sustain und detaillierte Resonanz. Gewicht ist 9.9 lbs/4.5 kg.
 
Hallo werte Jazz-Basser-Gemeinde,

Zuerst mal Entschuldigung dass ich mich als Gitarrero einfach in die Bassabteilung verirrt habe. :D

Mein Vater ist seit kurzem stolzer Besitzer eines 60's Jazz Basses (thomann-link). Über die Qualitäten muss ich mich hier ja nicht groß auslassen, allerdings macht ihn und mich die Schaltung etwas stutzig: 2x Volumen, 1x Master-Tone, soweit alles klar. Allerdings ist es nicht möglich dem Bass den Saft komplett abzudrehen. Selbst wenn alle Regler zugedreht sind kommt noch Sound aus dem Amp. Zwar leise, aber deutlich wahrnehmbar.

Zudem empfinde ich den Regelweg als nicht sehr gleichmäßig. Gegen Ende macht die Lautstärke irgendwie einen kleinen Sprung.

Ist das 'normal'? Hat hier jemand das gleiche Modell und kann was dazu sagen?
 
Ich brauch mal eure Hilfe.

Könnt ihr diesen Fender Jazzbass einorden.
Zwecks Baujahr und möglicher Beschaffung.

Im aktuellen Programm bzw in den letzten 3 Jahren gab es im Sortiment bis 2000 €
keinen Maple-Natur+weiße Blockinlays lastigen Bässe.

Is bestimmt ein pre-2010er Bass
. Unbenannt.jpg
 
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Hallo werte Jazz-Basser-Gemeinde,

Zuerst mal Entschuldigung dass ich mich als Gitarrero einfach in die Bassabteilung verirrt habe. :D

Mein Vater ist seit kurzem stolzer Besitzer eines 60's Jazz Basses (thomann-link). Über die Qualitäten muss ich mich hier ja nicht groß auslassen, allerdings macht ihn und mich die Schaltung etwas stutzig: 2x Volumen, 1x Master-Tone, soweit alles klar. Allerdings ist es nicht möglich dem Bass den Saft komplett abzudrehen. Selbst wenn alle Regler zugedreht sind kommt noch Sound aus dem Amp. Zwar leise, aber deutlich wahrnehmbar.

Zudem empfinde ich den Regelweg als nicht sehr gleichmäßig. Gegen Ende macht die Lautstärke irgendwie einen kleinen Sprung.

Ist das 'normal'? Hat hier jemand das gleiche Modell und kann was dazu sagen?



Also erstmal Hi, und: schweinegeiler Bass den dein Papa da hat. Super Teil.

Das mit dem ungleichen Regelweg ist total normal. Die Lautstärke nimmt direkt am Anfang recht stark ab, dann sehr gleichmäßig (wenig) und gegen Ende dann wieder mehr. Meine Jazz Bässe waren bisher immer komplett leise wenn beide Volumen Potis aus waren.
Auch die Tonblende funktioniert nicht gleichmäßig und das ist auch ok so.
 
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Hallo werte Jazz-Basser-Gemeinde,

Zuerst mal Entschuldigung dass ich mich als Gitarrero einfach in die Bassabteilung verirrt habe. :D

Mein Vater ist seit kurzem stolzer Besitzer eines 60's Jazz Basses (thomann-link). Über die Qualitäten muss ich mich hier ja nicht groß auslassen, allerdings macht ihn und mich die Schaltung etwas stutzig: 2x Volumen, 1x Master-Tone, soweit alles klar. Allerdings ist es nicht möglich dem Bass den Saft komplett abzudrehen. Selbst wenn alle Regler zugedreht sind kommt noch Sound aus dem Amp. Zwar leise, aber deutlich wahrnehmbar.

Zudem empfinde ich den Regelweg als nicht sehr gleichmäßig. Gegen Ende macht die Lautstärke irgendwie einen kleinen Sprung.

Ist das 'normal'? Hat hier jemand das gleiche Modell und kann was dazu sagen?
Potentionmeter gibt es als "audio taper" bzw. "linear taper". Audio taper versteht man auch als logarithmische Signal Regelung gegenüber gleichmässiger Signal Kontrolle (wie der Name schon sagt) bei linearen Potentiometern.
Warum bei zugedrehten Potis noch was durchkommt, weiss ich nicht. Das könnte verschiedene Gründe haben.

https://www.google.com/#q=audio+taper+vs+linear+taper+potentiometers leider in Englisch :redface:

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Ich brauch mal eure Hilfe.

Könnt ihr diesen Fender Jazzbass einorden.
Zwecks Baujahr und möglicher Beschaffung.

Im aktuellen Programm bzw in den letzten 3 Jahren gab es im Sortiment bis 2000 €
keinen Maple-Natur+weiße Blockinlays lastigen Bässe.

Is bestimmt ein pre-2010er Bass
.Anhang anzeigen 343268

Ich kenne keinen Fender American oder Standard (Mexico) Jazz Bass, der Ahorn Holz verbaut hat. Fender Ahorn Bodies kenne ich nur von Squier. Mit "natural finish' sind die meisten wohl Esche. Maple Fretboard mit Perlmutter Einlagen kenne ich nur von "Marcus Miller" oder "Geddy Lee" Bässen, wobei es sicher auch andere Hersteller gibt, die diese Variante anbieten. Geht man nur vom Bild aus, könnte das auch ein "Parts-Bass" sein, den jemand gebaut hat.
 
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Ich brauch mal eure Hilfe.

Könnt ihr diesen Fender Jazzbass einorden.
Zwecks Baujahr und möglicher Beschaffung.

Im aktuellen Programm bzw in den letzten 3 Jahren gab es im Sortiment bis 2000 €
keinen Maple-Natur+weiße Blockinlays lastigen Bässe...

Entweder ein echter anfang 70er oder Du suchst mal nach "Fender Jazz Bass '75 Reissue Japan". :)

Gruß
Andreas
 
Er erinnert mich an die neue Vintage Serie von Fender.Nur das Schlagbrett ist ein anderes.
https://www.thomann.de/de/fender_am_vintage_74_j_bass_mn_nat.htm

Diese Serie gibt es aber erst seit letztem Jahr. Aber ich kann mich an einen 7o´s Bass mit Perlmutt- Einlagen und eben dieser Farbgebung , jedoch auch mit schwarzen Schlagbrett aus der alten Fender Reihe über 1500 € erinnern


Hier nebenbei ein ebenfalls schöner aus dem Jahr 2007.
Farbe sieht mir nach einem Vintage-Butterscotch aus.

2.jpg



Es ist nebenbei auf jeden fall ein Fender Hals dran.

EDIT_____________________


Entweder ein echter anfang 70er oder Du suchst mal nach "Fender Jazz Bass '75 Reissue Japan". :)

Gruß
Andreas


Ok ich denke ich habe ihn gefunden.
Er würde so 1995/1996 gebaut und auch genau in dieser Kombination.

Dann such ich jetzt mal los ^^
Zu dem schönen Aussehen kommt auch noch das es ein japaner ist.
 
@ djaxup und El Tedesco: Danke euch beiden für die Antwort.

Das mit dem Regelweg der Potis habe ich mir so ähnlich schon gedacht und ist auch nicht wirklich tragisch. Die fehlende Möglichkeit komplett runterzuregeln kommt mir allerdings sehr merkwürdig vor, ich denke da werde ich ihm raten das mal überprüfen zu lassen. Das habe ich bei sonst keinem elektrischen Instrument schon mal gesehen (oder gehört).
 
Wenn du einen Vol-Regler zudrehst wird PU-Signal durch den Regler nach Ground kurzgeschlossen werden. Mit beiden Vol-Reglern auf Null muss es Mucks-Mäuschen-Still sein. Ist es das nicht, könnte ein Poti evt. nicht richtig auf Ground liegen.
Das Regelverhalten ist rel. komplex - jeder Regler beinflußt auch die Wirkungsweise der anderen Regler. Dazu kommt , dass sich je nach verbauten PU nicht nur das Klang- sondern auch das Lautstärkeregelverhalten ändert. Will heißen: Auch Jazz Bässe mit dem gleichen Potis und dem gleichen Kondensator lassen sich wg. verschiedener PUs ganz unterschiedlich regeln. Aber auf stumm sollten sie sich alle regeln lassen.
 
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Genau so sehe ich das auch.
Sollte mit einem Trip zum Händler dann ja schnell erledigt werden können.

Vielen Dank, Jungs! :great:
(und Mädels natürlich auch)
 
Kurzer Update:

Ich habe die Pickups jetzt ausgetauscht. Fender Original Jazz Bass Pickups. Die Unterschiede sind phänomenal!. Das gesamte Klangbild des Instruments, ist transparenter und detaillierter in allen Frequenzbereichen. Insgesamt, qualitativ eine völlig andere Ebene. Diese Pickups sind absolut empfehlenswert, für traditionellen Jazz Bass Ton!

Die Regler (Potis) sind wahrscheinlich noch ein Schwachpunkt aber zumindest sind sie geräuschlos und sauber. Vielleicht später.
 
10288770_267166203455940_4112048905064418197_n.jpg
Hier mal meine 3 Lieben. ich denke mal man sieht welche Art Bass ich mag.
Der American Special Bass ist heute angekommen.
Bin an sich super zufrieden mit ihm, nur der Hals war echt ne Banane. Kurz eingestellt und jetzt kann ich mit leben.
Jetzt ist also erstmal Schluss mit Basskauf.

Der Squier kommt nebenbei wohl weg. 3 Bässe kann ich nicht gebrauchen.
Mal sehen was ich dafür noch bekomme. Die werden ja viel angeboten.
 
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Schöne Teile, Gratulation! :)
 
Der mittlere ist ein US Standart, oder? Und der rechte dann der US Special?

Also ich steh ja total auf die Farbe!!
 
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Ich muss mich bestätigen.
Der neue ist der in der mitte. Dieser ist ein American Standart Bass.
Ganz rechts ist ein Mexikaner 60´s Classic mit SD Pickups und Badass- Brücke.
Die beiden weißen reichen mir auf jeden Fall dicke für alles.
 
Sehr schöne Jazz Bässe! Wie spielt sich der neue Am Standard? Kam der equipped mit Custom Pickups? In diesem Fall wäre ein Sticker auf dem Pickguard.
AM Standard Pickups klingen sehr gut. Wenn er neu ist kommt er mit Fenders Standard Equipment Saiten. Die sind nicht so berühmt. Relativ hart und korrodieren auch schneller als die meisten anderen Saiten. Soldes aber gut 1-2 Jahre Spielzeit aus denen raus bekommen. Das natürlich nicht wenn du jeden Tag 8 oder mehr Stunden spielst :D Dann sind sie wahrscheinlich in 3-4 Monaten fertig, wenn nicht früher.

Ich würde den Squier wirklich nicht so schnell abschreiben, wenn er in Ordnung ist, ist das ein Super Instrument, das in dieser Form nicht mehr neu auf dem Markt ist. Pack in erstmal weg, Gigbag > in den Schrank. Irgendwann wirst du dich freuen das er noch da ist.

Es ist ganz normal, wenn ein neues frisches Instrument in's Haus kommt, verblassen alle anderen erstmal. Das ändert sich aber.

Den Squier, speziell Diesen, darf man nicht zu klein schreiben, auch wenn er nur ein Budget Instrument ist. Wenn er einen Korpus hat, beim dem die Teile nicht so willkürlich verleimt wurden, dann ist das ziemlich rar. Leider ist der Wiederverkaufswert bei Squier Bässen nicht so grossartig.

Meine Rechnung ist immer: Was für ein Instrument kann ich für das Geld, das durch den Verkauf reinkommt, kaufen? Meistens ist die Antwort darauf negativ.
Anders ist es natürlich, wenn man ein Instrument mehr oder weniger "nur" abstossen will und sich dabei sicher ist, es nicht zu bereuen.

Think about it. :)

 
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Sehr schöne Jazz Bässe! Wie spielt sich der neue Am Standard? Kam der equipped mit Custom Pickups? In diesem Fall wäre ein Sticker auf dem Pickguard.
AM Standard Pickups klingen sehr gut. Wenn er neu ist kommt er mit Fenders Standard Equipment Saiten. Die sind nicht so berühmt. Relativ hart und korrodieren auch schneller als die meisten anderen Saiten. Soldes aber gut 1-2 Jahre Spielzeit aus denen raus bekommen. Das natürlich nicht wenn du jeden Tag 8 oder mehr Stunden spielst :D Dann sind sie wahrscheinlich in 3-4 Monaten fertig, wenn nicht früher.

Ich würde den Squier wirklich nicht so schnell abschreiben, wenn er in Ordnung ist, ist das ein Super Instrument, das in dieser Form nicht mehr neu auf dem Markt ist. Pack in erstmal weg, Gigbag > in den Schrank. Irgendwann wirst du dich freuen das er noch da ist.

Es ist ganz normal, wenn ein neues frisches Instrument in's Haus kommt, verblassen alle anderen erstmal. Das ändert sich aber.

Den Squier, speziell Diesen, darf man nicht zu klein schreiben, auch wenn er nur ein Budget Instrument ist. Wenn er einen Korpus hat, beim dem die Teile nicht so willkürlich verleimt wurden, dann ist das ziemlich rar. Leider ist der Wiederverkaufswert bei Squier Bässen nicht so grossartig.

Meine Rechnung ist immer: Was für ein Instrument kann ich für das Geld, das durch den Verkauf reinkommt, kaufen? Meistens ist die Antwort darauf negativ.
Anders ist es natürlich, wenn man ein Instrument mehr oder weniger "nur" abstossen will und sich dabei sicher ist, es nicht zu bereuen.

Think about it. :)



Wenn ich das so lese, bekomme ich richtig Lust meinen Squier zu verkaufen.

Think about it. :)

Ne, im Ernst. Ich finde das Alter hat meinem Squier VM nicht richtig gut getan. Der Hals ist verzogen, mit der gängigen Saitenstärke 045-105 ist der Hals nicht mehr einstellbar. Der Ton hat immer noch Character, doch gegen die Allround-Fähigkeiten eines 'gestandenen' Jazz Bass kann er nicht anstinken.
 

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