[User-Thread] - Jazz Bässe

  • Ersteller bassmajor
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'Nem geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul. :D
Ha ha. :) Wenn er mir wirklich geschenkt worden wäre, ohne eine Abbuchung eines doch erheblichen Geldbetrags von meinem Konto... ;) Obwohl... Beschädigte Neuware geschenkt man eigentlich nicht zum Geburtstag, oder?... :rolleyes:

Definitiv nein! Den Fehler an der Gitarre meines Sohnes habe ich bis heute nicht gefunden. Ok, hat ein bisschen was von Wundertüte.:)
Glückwunsch! :) Aber war sie denn auch so viel billiger (180 € bzw. 14,64 %) oder nur ein wenig?... :rolleyes:
Denn je größer der Preisnachlass, um so größere Fehler darf man erwarten, oder?... :gruebel:
Ich hatte also schon ein mulmiges Gefühl beim Bestellen... Aber Geiz ist Geil... oder so... :rolleyes:
Mein Kalkül war halt: Ich bekomme den Bass quasi zum "alten" Preis (wie er vor 10 Jahren gekostet hat oder so) und nehme dafür ein paar Schrammen in Kauf. Gut, die Sache mit der Mechanik wäre halt etwas aufwändiger... Und man weiß nicht, auf welchem Weg diese Beschädigungen zugeführt worden sind, sprich ob das Holz innen drin (Hals, Kopfplatte) dabei irgendwie hätte beschädigt werden können... :rolleyes:
 
Das ist ja schon irgendwie das schöne an den Klassikern. Stingray, Preci und Jazz Bass sind unverkennbar... weil sie eben jeweils immer irgendwie gleich oder zumindest vergleichbar klingen. Und die Nuancen machen dann die richtig guten Instrumente aus :)
 
Außerdem ist das ja auch z.B. von den Saiten abhängig. Die "A" klingt z.B. etwas dumpfer. Ich weiß aber z.B. nicht, wie lang auf dem Bass vor mir schon gespielt wurde usw. (Vielleicht hat der Vorbesitzer die ganze Zeit nur "A" drauf geslappt... :D) Vielleicht bestelle ich noch den in "3-Tone Sunburst" und kann dann vergleichen...
 
Könnt ihr mir mal ein paar Bässe nennen, die so ein lackiertes Griffbrett haben wie der Marukus Miller Jazz?
 
Klingen die nicht alle mehr oder weniger gleich?... ;)
Mjjjjaaah ;) nicht so ganz - wie djaxup schon sagt, sind die Nuancen nicht zu verachten. Allein schon beim Slappen: Auf dieser sehr schönen Platte z.B.
http://www.allmusic.com/album/blue-matter-mw0000188722
bearbeitet Gary Grainger einen (wenn ich mich nicht verhöre) Sting Ray und liefert einen saftigen Slapklang. Mein persönliches Ding ist es nicht so, aber das hat jedenfalls sehr viel Charakter.
Und anders klingt es wiederum hier:
http://www.allmusic.com/album/bring-on-the-night-mw0000192010
wo Darryl Jones u.a. als letzten Ton von "When the world is running down..." ein wunderbares tiefes E reinsemmelt, das mich sehr an meinen 75er Fender J erinnert (beide TAs reingedreht und Höhenregler voll auf natürlich) :great:. Ich glaube, auf einem Squier JV, der einen 62er Fender kopieren soll, kriegt man den Klang dann 100%ig doch nicht hin.
Klar, tiefe Töne kommen überall raus, aber diese winzigen Nuancen inspirieren einen möglicherweise eben auch, eigene schöne Sachen anzustellen... :) und alles kriegt man halt auch nicht mit EQ-Einstellungen nachgebildet.

Könnt ihr mir mal ein paar Bässe nennen, die so ein lackiertes Griffbrett haben wie der Marukus Miller Jazz?
Z.B. der 81er Fender J von der Stange - ich hatte mal so ein Ding, das allerdings ziemlich genauso klang wie der 75er (hatte auch dieselbe Dreipunkt-Halsbefestigung). Da war halt ein ganz normaler Ahorn-Hals drauf, (für meine Begriffe) derselbe wie auf dem Marcus-Miller-Teil.

Michael
 
Mjjjjaaah ;) nicht so ganz - wie djaxup schon sagt, sind die Nuancen nicht zu verachten.
Ich habe mich schon auf diese japanischen Marcus-Miller-Teile bezogen... Keine Ahnung, wie groß die Unterschiede dort sein können... Ansonsten: Klar, ein Jazz Bass klingt anders als ein Preci oder ein Spector usw. Aber auch innerhalb von Jazz Bässen gibt es Unterschiede: Holz des Griffbretts, Holz des Bodys, Pickups usw. Und bei allen Bässen können die Saiten auch einen sehr großen Unterschied ausmachen. Dann kommt es natürlich noch darauf an, an welches Equipment man den Bass anschließt. Ich habe hier zwei PODs (2.0 + X3), wo man nach und nach die Klangbearbeitung zuschalten kann. Dieser MM Jazz Bass klingt alles in allem irgendwie hell. Untere Mitten und Bässe muss man mit EQ's herausarbeiten. Sonst klingt's irgendwie undefiniert. Die Saite "A" klingt leiser und dumpfer, undefinierter. Die Saite "G" zerrt schnell bei den "Pops". Da muss ich aber vielleicht andere (kleinere) Kräfte anwenden als auf meinem Yamaha (dort habe ich zwar dünnere Saiten, aber höhere Saitenlage). Ich wäre aber auf jeden Fall neugierig, wie ein anderer baugleicher Bass (dann halt in "3-Tone Sunburst") klingt... ;)
 
Sind nicht generell alle Griffbretter aus Ahorn lackiert?... :rolleyes:
Ich glaube es geht um die fette Schicht Hochglanzlack.

Der Geddy Lee, Steve Harris, Amercian Vintage '75 und Modern Player Jaguar fallen mir dazu spontan ein.
 
Wobei ich mich frage, wie lange diese Schicht hält... Die Saiten werden ja mit den Fingern dort niedergedrückt...

Außerdem frage ich mich, wie oft z.B. Marcus Miller seinen Bass überholen lässt bzw. ihn komplett durch einen neuen ersetzt... Die Bundstäbchen halten ja z.B. auch nicht ewig...
 
dann darfst dir nie ein instrument kaufen, bei keinem bass werden bundstäbe ewig halten ohne mal nachgeschliffen werden zu müssen. ausser du spielst flats, die wohl schonender sind *g*

Wobei ich mich frage, wie lange diese Schicht hält... Die Saiten werden ja mit den Fingern dort niedergedrückt...

Außerdem frage ich mich, wie oft z.B. Marcus Miller seinen Bass überholen lässt bzw. ihn komplett durch einen neuen ersetzt... Die Bundstäbchen halten ja z.B. auch nicht ewig...
 
dann darfst dir nie ein instrument kaufen, bei keinem bass werden bundstäbe ewig halten ohne mal nachgeschliffen werden zu müssen. ausser du spielst flats, die wohl schonender sind *g*
Ich habe gefragt wie lange und wie oft. :cool:

Wobei es natürlich auf die Häufigkeit und die Art des Spielens ankommt.

Deshalb habe ich gefragt, wie es wohl bei Marcus Miller ist. Er spielt bestimmt (fast) jeden Tag mehrere Stunden.
 
bei Millers Spielweise ist da nicht wirklich viel zu befürchten...
(mit seiner Musik kann ich eher wenig anfangen, aber sein nuancierter(!) Anschlag ist sensationell)
Verschleiss gibt's beim festen Runterdrücken und 'reiben' der Saiten auf den Bundstäbchen.
Da wirken harte Rock-Achtel ganz anders.
Ich hab's trotz stundenlanger Benutzung (täglich) noch nicht geschafft, in eins meiner Griffbretter mehr Riefen hineinzuarbeiten, als schon drin waren. Oops, ich slappe nicht (eh, kaum mal) und spiel auf 3 von 4en Flats... :redface:

cheers, Tom
 
Meine E-Gitarre (eine günstige, angeblich japanische Jackson PS7) hatte ich neu im Jahr 2000 gekauft und konnte die ersten Abnutzungserscheinungen schon nach ein paar Jahren deutlich sehen. Insb. waren es die platt gedrückten Bundstäbchen an heufig benutzten Stellen. D.h. in den letzten Bünden sind sie noch heil. ;-) Ok, der Pickup-Switch kratzte schon nach einem halben Jahr oder so. ;-) Inzwischen wurde am Hals unten und am Übergang zum Body der Lack abgetragen. Die Body-Lackierung hat dagegen in den letzten 12 Jahren nur einen kleinen Kratzer abbekommen. Es ist ein Home-Instrument. Nach einer neuen E-Gitarre schaue ich mich schon länger um, habe allerdings noch keinen (einigermaßen bezahlbaren) würdigen Nacholger gefunden. Wäre hier aber OT es weiter zu thematisieren. Also zurück zu Jazz Bässen... :)
 
der Unterschied liegt im häufigen 'benden'... ;) ... was du vermutlich auf dem Bass nicht vorhast :D
 
der Unterschied liegt im häufigen 'benden'... ;) ... was du vermutlich auf dem Bass nicht vorhast :D
Auf meinem (gebraucht gekauften) Yamaha Bass bende ich recht häufig... ;-) Allerdings habe ich dafür auch einen gemischten (individuell zusammengestellten) Satz aufgezogen: 105 - 80 - 55 - 35. Auf dem MM JB sind viel zu dicke Saiten aufgezogen, die nicht so einfach zu benden sind. Dafür gehen Thumbs auf "D" und "G" quasi von alleine. Auf meinem Yamaha geht das nicht so gut.
 
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