[User-Thread] - Jazz Bässe

  • Ersteller bassmajor
  • Erstellt am
Ach so, vielen Dank, wieder was gelernt!:great:
 
Es gibt ein schönes Youtube Video von Ed Friedland mit Vergleichstests verschiedener Squier und möglichst dazu passende Fender Instrumente, da hört man das schon raus. Wobei der teurere Bass noch lange nicht immer besser klingt. Unterschiede hört man fast immer raus, aber es bleibt da im Grunde Geschmackssache, welchen man nun besser findet.

http://www.youtube.com/watch?v=x6Cd98DH__U
 
normalerweise würde ich bei 'klingen die nicht alle gleich ?...' bezogen auf passive Fender den Kopf schütteln
... aber beim Miller Signature kann man das wohl stehen lassen
das was sonst die Nuancen definiert, geht entweder in der Spielweise oder den EQ Einstellungen unter
ist halt ein sehr individuell und modern ausgelegtes Instrument
(ich unterstelle mal, dass man sich sowas nicht als hommage kauft, sondern weil einen die Richtung anspricht)

cheers, Tom
 
Ich mag es schon, was und wie Marcus Miller spielt. Allerdings ist er nicht der einzige Bassist, den ich mag. Es ist aber nicht leicht bis unmöglich alle Sounds, die man erzeugen möchte, mit einem einzigen Instrument abzudecken. Irgendwo muss man halt Kompromisse machen, und zwar um so größer, je weniger Instrumente man sich leisten kann.

An der Body-, Hals-, Griffbrett-Form eines Jazz Basses kann ich wenig aussetzen. Müsste mich nur ein wenig umgewöhnen, aber ich denke zum Positiven.

Nun, ein Jazz Bass wird außerdem definiert durch die zwei JB-typischen SC-Pickups. Man kann aber theoretisch und praktisch an einem "Jazz Bass" andere Pickup-Konstellationen betreiben. Allerdings müsste es ein weiteres Instrument sein, weil man nicht unendlich viele Pickups an einem Instrument an klanglich günstigen Positionen anbringen kann.

Eine weitere Frage wäre Maple oder Rosewood Griffbrett. Man kann nicht beides an einem einzigen Instrument haben.

Was spricht nun für einen Marcus Miller Bass, außer dass man den gleichen Sound anstrebt, wie ihn Marcus Miller hat...

1. Es ein gut verarbeiteter Jazz-Bass mit einem Maple Griffbrett und zwei JB-Pickups.

2. Ich denke für die gleiche Verarbeitung müsste man bei einem Made in USA Jazz Bass mindestens 50 % mehr zahlen. Vgl. z.B. mit Fender American Deluxe.

3. Es gibt eine zuschaltbare aktive Elektronik. Man muss sie nicht nutzen, kann man aber. Es entfällt somit auch die Notwendigkeit einen passiven Bass mit aktiver Elektronik nachzurüsten, weil hier bereits eingebaut.

Auf den mitgelieferten Gig Bag hätte ich persönlich verzichten können, allerdings diente er hier als weiche Verpackung. ;-)

Ganz glücklich mit dem Sound bin ich noch nicht, insb. wegen der A-Saite. Möchte sie aber nicht gleich wechseln. Ich werde den Bass höchstwahrscheinlich gegen einen neuen in Sunburst tauschen, und dann mal schauen, wie der (auf allen Saiten) klingt... Einen weiteren mit Rosewood könnte ich auch später noch kaufen. Rosewood kann keinen Maple ersetzen, und Maple keinen Rosewood. Und wenn man Preci-Sound haben möchte, muss man einen Bass mit einem Preci-PU nehmen... ;-)
 
Und wenn man Preci-Sound haben möchte, muss man einen Bass mit einem Preci-PU nehmen... ;-)
Wenn beim Jazz der Halspickup ein bisschen weiter hinten säße, könnte man damit prima einen Preci emulieren... ;)
Für den Klangcharakter eines Basses ist die POSITION des Pickups einer der entscheidensten Faktoren. Ein 70s Jazzbass klingt vor allem deshalb anders als ein 60s Jazzbass, weil der Steg-PU bei ersterem weiter hinten sitzt.
 
ich ziehe meist den Preci vor, bin aber doch froh auch 1 Jazzy zu haben...
dass der vom Ansprechen her ein prima Bass ist, war sofort klar, aber es hat über ein Jahr gedauert, bis endlich die bassenden Saiten für ihn gefunden waren...
war zwar nie wirklich schlecht, aber immer unbefriedigend... etwas fehlte
da ist schon Spielraum, gerade was den individuellen Geschmack angeht

ich kann mich übrigens an einen American deluxe erinnern, der wirklich herausragend war...
fand ich seinerzeit zu teuer, habs aber schon öfter bereut.

cheers, Tom
 
Welche Saiten sinds denn?
 
sorry, hab ich schon so oft erwähnt... dass es mir fast peinlich ist :redface:
der Bass ist ein Japan Serie E mit Linde Body, 105er d'Addario Chromes gegen das Mittenloch
damit klingt er richtig rund und komplett... :D

cheers, Tom
 
Wenn beim Jazz der Halspickup ein bisschen weiter hinten säße, könnte man damit prima einen Preci emulieren... ;)
Wie weit "ein bisschen weiter hinten"?... So dass man auch zwei Pickups nebeneinander verbauen und bei Bedarf umschalten könnte?... ;)

Schluckt Dir die Linde nicht die Höhen / obere Mitten und raubt nicht Sustain?... Ich habe hier gerade eine Godin Session (E-Gitarre) mit dem Body aus Linde. Irgendwie verhält sie sich matt und tot (vor allem bei Clean-Sounds). Standard bei Strats ist Erle (wie auch bei vielen Jazz Bässen) und meine Jackson PS7 aus Erle klingt viel lebendiger, offener, höhenreicher.
 
Mein kleiner Linde Jazz Bass (Squier CV 60's Jazz Bass) hatte das deutlich mächtigere Fundament und auch das besagte Mittenloch im Vergleich zu meinem US Standard. Ich muss aber sagen, das ich dem satten Ton ein wenig nachtrauere... der US klingt super, aber eben schon anders. Knurriger, knarziger, holziger, aber mit weniger Wucht. Und er Ton vom Squier war runder, dafür beisst sich der US besser durch den Mix.

Chromes auf dem Jazz Bass, interessant!
 
sind eher die unteren Mitten, wo der Bass tatsächlich etwas 'farblos' wirkt(e)
das liegt wirklich am Body-Holz, ich hab teilweise Saiten und Hals vom Preci getauscht
im unteren Bereich ist das dagegen überdimensional 'wuchtig'
(mit dem Preci maple neck war's eine Abrissbirne, völlig perverses Fundament) :eek:

cheers, Tom

ps ich hab übrigens seit kurzem 12er Chromes auf 'ner Tele (MN) genial :D
 
Hi,

hatte auch die Chromes drauf auf meinem Jazz Bass :great:. War für mich ein absolut toller Sound! (Mit Sumpfesche Body)
Hab die Chromes probiert, nachdem ich dieses Video gesehen hab.



Leider musste ich wieder Roundwounds drauf tun :( , wegen der neuen Besetzung und Ausrichtung unserer Band.
Aber die Flatwounds hab ich noch daheim liegen :D und wenn ein 2ter Bass irgednwann kommt, wird wieder umgesaitet!

Edit: Hier der Link zum Video bei mir gehts. Hat Österreich bei youtube eine Ausnahmestellung :D ?
Die Nummer ist "Peg" von Steely Dan, das Video findet man auch, wenn man "Peg - bass playalong" eingibt.

LG Norbert
 
Zuletzt bearbeitet:
... hatte auch die Chromes drauf auf meinem Jazz Bass :great:. War für mich ein absolut toller Sound! (Mit Sumpfesche Body)
Hab die Chromes probiert, nachdem ich dieses Video gesehen hab...
video gesperrt... aber egal... ein traumhafter Hals, den du da aufgebaut hast - 100% mein Holzbeuteschema
(und dann noch mit dem Torres Stempel) :cool:

cheers, Tom
 
Mit irgendwas muss man ja anfangen Bass zu lernen :cool:

Die Elektronik hab ich allerdings schon öfter überarbeitet und das E-Fach etwas größer gefräst,
da ich mir CTS-Potis eingebaut hab, und der nächste Elektronik Umbau auf Seriell und Balance Poti
steht schon in den Startlöchern.... Schaun wa mal was da noch alles komm. :gruebel:

Hab aber schon von einige Profis in der Umgebung die Einschätzung bekommen das der Bass super ist.
Und einige haben mir auch schon Angebote dafür gemacht. :rofl:
Ich glaub ich muss nochmal jemanden mit einer besseren Kamera fragen, dass ich bessere Fotos vom Bass machen kann.
Die im Thread werden dem in Natura gar nicht gerecht.


Ich muss aber sagen, hab jetzt gemerkt (neuer Amp, Hughes & Kettner Fortress), dass auch mit den Roundwounds mehr Mitten (um 500-800Hz) dem Bass ziemlich gut stehen
und er dann besser, fülliger, durchsetzungsfähiger klingt. Habt ihr das generell auch bei euren Jazz Bässen?
 
...mehr Mitten (um 500-800Hz) dem Bass ziemlich gut stehen
und er dann besser, fülliger, durchsetzungsfähiger klingt. Habt ihr das generell auch bei euren Jazz Bässen?
Habe mit mangelnden Mitten keine Probleme.
Ein Dreh am Mittenpoti und die Sache passt. :great:
 
Edit: Hier der Link zum Video bei mir gehts. Hat Österreich bei youtube eine Ausnahmestellung :D ?
Die Nummer ist "Peg" von Steely Dan, das Video findet man auch, wenn man "Peg - bass playalong" eingibt.

LG Norbert
Falls es in D nicht geht.
Wenn man zufällig ein "ss" im Adressfeld zwischen www. und youtube eingeben würde...
 
Die Mitten sind toll bei meinem Jazz Bass, da passt mir das low end nicht so richtig. Also füllig ist es, aber zu knurrig, zu... puh wie drückt man das aus. Zu unrund vielleicht oder auch unsauber.
Beim Wal ist die Saitensuche abgeschlossen, aber beim Jazz und beim Preci noch nicht so richtig leider.
 
Schöner Bass, der sieht für sein Alter aber noch sehr edel aus.

Vielen Dank, der gute Zustand ist wohl einerseits darauf zurückzuführen, dass er offensichtlich nicht regelmäßig live gespielt wurde. Soweit ich weiss, hat er mal dem Bassisten einer professionellen Big Band einer Rundfunkanstalt gehört. Ob er dabei auch live gespielt wurde, ist mir nicht bekannt. Zum anderen ist der Lack, den Fender in den 70er da draufgepackt hat auch was ganz anderes als noch die Nitrolacke in den 60ern. Ich habe den Eindruck, dass der noch mal 40 Jahre locker halten wird :rolleyes:

- - - Aktualisiert - - -

Der ist in der Tat seeeehr schön :).

Dasselbe wie bei meinem 83er Squier JV ;) irgendwie vermittelt es eine gewisse Genugtuung, so einem Schätzchen dann wieder seine angestammten Passiv-TA's einzupflanzen und sozusagen die Freveltaten der späten 80er (fast) vergessen zu machen... :great:



Michael

Vielen Dank, mich freut es auch, dass man den Bass in einer "Not-OP gerettet" und in den alten Zustand wieder versetzt hat. Die Narben bleiben zwar, aber ich denke nicht, dass sich der Sound durch die schändlichen Umbauversuche großartig geändert hat - und ein Sammlerstück wollte ich aufgrund der dann aufgerufenen Preise nicht haben.
 
Zum anderen ist der Lack, den Fender in den 70er da draufgepackt hat auch was ganz anderes als noch die Nitrolacke in den 60ern.
Da fange ich an, mich zu fragen, was mein unbekannter Vorbesitzer wohl mit meinem 75er so alles angestellt hat ;) Der hat schon ein paar saftige Abblättereien, wo man's auch schön sehen kann...:rolleyes: Ich hab mir angewöhnt, ihn schon ziiiiemlich vorsichtig anzufassen.

Michael
 
Bei höheren Schwankungen von Temperaturen und Luftfeuchtigkeit dehnt sich das Holz aus bzw. zieht sich zusammen. Bei Minus-Graden in der Garage vs. neben der Heizung. Wie soll sich der Lack da noch an der Gitarre flächendeckend haften bleiben...
 

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