[User-Thread] - Jazz Bässe

  • Ersteller bassmajor
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mit Vollröhrentop klingt sowas sehr kernig - da ist auch kein Mangel an Höhen...
solange man nicht abblendet. :D
110er LaBella kann man zB super runterstimmen, und der attack mit pick ist richtig(!) böse.
diesem brillianten Gerassel kann ich nicht viel abgewinnen, ist natürlich Geschmacksache

cheers, Tom
 
Meine Musikrichtung ist melodischer Metal, jetzt kein ultra-Grunz-Zeugs oder so. Fängt schon in den 70ern an: Rainbow, Heep oder eben dann weiter Dio, Helloween, Maiden.
Das ist es :)

Hab jetzt ein paar Sätze durchprobiert. Mir kommts wirklich vor, als bringen alle Saiten Druck, ausser dei A-Saite :-(

Ich spiel übrigens Fingerstyle, hab für mich rausgefunden, das das Spielgefühl mir besser liegt.
 
mit Fingern sind die Höhen natürlich weniger prägnant, wenn man nicht gerade dem Harris-Stil frönen möchte.
Gibt vielleicht auch hässliche Kerben in den Fingernägeln... :D
Die Thomastik Powerbass fand ich auf'm JB auch sehr ansprechend, teuer - aber klanglich gut ausgewogen.
Recht haltbar und angenehme Haptik.
Seit ich das mit den Chromes herausgefunden habe, sind die auf den Preci mit dem 'schwachen' Hals gewandert.
Geht so gerade noch mit dem Zug, bei Flats wäre bei 100er Thomastiks Schluss.

cheers, Tom
 
dann probier mal die Harris Signature Flats: 110er *g* und die Rotos haben wirklich nen harten Zug drauf, dagegen sind die 105er Labellas wie Butter :)

Nun ja, auf dem Geddy Bass sind die Roto Stahlsaiten Rounds ne Wucht, knackig und frisch :) Auf dem 70s Classic auch, nur hat die A-Saite weniger Druck als die anderen?

Ne, ich muss dem Harris-Stil nicht fröhnen, kann zwar sein, dass mal ein Klackern kommt, darauf leg ichs primär nicht an, viel wichtiger sind mir da die Basslinien und das Gefühl, dazu gehört dann der richtige Sound :)
 
leg doch einfach mal ein kleines Eisenplättchen auf das polepiece der A-Saite, zum Testen ...
(kleine Unterlegscheibe oä) das 'verlängert' das Magnetfeld - vielleicht reicht da ja schon.
Du hast sicher schon geprüft, dass die Saite gut aufliegt und das die Windung möglichst tief reicht.

Aber 110er Saiten in Normalstimmung fand ich auf'm Jazzy eher ungünstig.
Hatte mal die LaBella Flats 1 Monat drauf und das Gefühl, dass der Hals echt gestresst wird.

cheers, Tom
 
Eisenplättchen, hmm, müsst ich mal besorgen. Wie kriegt man das zum halten, einfach festkleben? ich bin handwerklich eher unerfahren *g*

Welche LaBellas hattest denn, die gibts in den unterschiedlichsten Stärken. Hatte mal 105er, fand ich ok. Auf nem Jazz hatt ich sie nicht probiert.
 
So Jungs und Mädels,

mal ne frage zur Orientierung:

Ich such nen Jazz Bass (passiv) aber mit ordentlich druck (für einen Jazzbass), gern auch ein älteres Modell
das man erstmal finden muss. Musikstil wird tatsächlich viel Jazz werden, in seinen vielen Variationen.

Was gibts denn da so im erschwinglichen bereich (grob gesagt bis 1500,- ca.) auf dem Markt?
Ich bin eigendlich angetan von den Highway One Modellen aber ich glaub die gibts so nichtmehr oder?
 
Eisenplättchen, hmm, müsst ich mal besorgen. Wie kriegt man das zum halten, einfach festkleben? ich bin handwerklich eher unerfahren *g*

Welche LaBellas hattest denn, die gibts in den unterschiedlichsten Stärken. Hatte mal 105er, fand ich ok. Auf nem Jazz hatt ich sie nicht probiert.

Das sollte zumindest testweise einfach so halten, da die Polepieces ja magnetisch sind ;) Ob das was bringt.. weiß ich nicht, aber testen ist ja recht einfach.
 
Das sollte zumindest testweise einfach so halten, da die Polepieces ja magnetisch sind ;) Ob das was bringt.. weiß ich nicht, aber testen ist ja recht einfach.

stimmt schon. ich werd das Teil heut mal so wies ist live vertesten und kucken, zu hause übt man eher selten mit voll aufgedrehtem amp *g*
 
... Welche LaBellas hattest denn, die gibts in den unterschiedlichsten Stärken. Hatte mal 105er, fand ich ok. Auf nem Jazz hatt ich sie nicht probiert.
die 110er waren 760FM (Jamerson). Leider haben die in den letzten Jahre recht grosse Schwankungen innerhalb des Satzes - und es braucht eine halbe Ewigkeit, bis sie eingespielt sind. Dafür halten sie dann aber auch eine ganze Ewigkeit :D
Das 'Einspielen' ist bei Flats ein Grundproblem, wenn man 'neue' ausprobiert.
Klang und Haptik der Saite müssen sich erst entwickeln.

Die Japan E-Serie Jazzies haben durch den Linde-Korpus ein massives Fundament, aber auch ein gewisses Mittenloch.
Mit Rounds und (leicht) Ampeg-mässiger Zerre schiebt das gewaltig.
Clean klingen sie dann aber etwas 'farblos', da waren die 105er Chromes der perfekte Satz. Sehr überraschend.
Die LaBella 720FL (ebenfalls 105er Flats), die ich auf'm Preci habe wären da eindeutig zu flau.

Ich achte bei den Saitensätzen aber vor allem auf die Spannung, also dass es gut schwingt - und das ist pro
Instrument relativ individuell. Die 720er sind gut ein halbes Jahr auf dem Preci und zeigen jetzt erst ihr
volles Potential.

die Metallteile (so sie Eisen enthalten) haften von selbst auf den Polepieces.
Ist nicht leicht, was passendes in der Grösse zu finden, 'ne M2 oder M3 Mutter könnte auch gehen.
Funktionieren tut es auf jeden Fall - ist dasselbe Prinzip wie herausdrehbare Inbus-Schrauben (Dimarzio 122p)

cheers, Tom
 
@Tom:
puh, ja 110er sind ein Pfund. Kenn ich vom Harris Bass, nur dass die Rotos generell ne große Spannung haben und eher schwerer zu spielen sind, finde ich jedenfalls. Die 105er LaBellas sind dagegen sehr angenehm. Auf meinem unbekannten Bass Collection hab ich DiMarzios drauf, daher kenn ich das von dir genannte System mit den Inbus-Schrauben.

Ich schaus mir heut mal an, hab die Roto Stahlsaiten drauf, mit dem Little Mark Rocker 500 fahr ich sowieso ne gute Lautstärke und Vorstufenzerre kommt auch dazu. Jedenfalls benötigt der Classic 70s weit mehr Mitten als der Geddy Lee Bass, so mein erster Eindruck und er knarzt viel mehr *g*

Weil hier Gary Thain angesprochen wurde: hör mir grad Heep rauf und runter an, bin aber ned sicher wie der den Sound hinbekommt, vermute aber, dass der nicht alle Regler am Bass aufgefdreht hat, klingt er doch etwas wärmer und mittiger?
 
@telefunky

leicht OT, aber gegen welchen hals hast du den auf dem 57er preci getauscht? hab auch so einen, war mir zu dick, der jetzt is von precision nem special (jazz bass-maße). jetzt klingt er mir wieder fast zu dünn auch wenn die bespielbarkeit topp ist.
 
der 57RI stammt aus Japan (Ende 90) - hat also mit 42,5mm nicht das 'echte' Mass.
Aber immerhin 1 mm mehr (und mehr 'Fleisch') als die mexikanischen Geschwister Mitte 90.
Von so einem ist der Hals, aber nur aus Neugier, weil ich ihn unbedingt hören wollte.

Der Bass kam mit Basslines (versteh nicht, was Leute an den PUs finden...), also hab ich
noch rumliegende 122p Dimarzios reingesetzt.
Die sind bekannt kernig, aber etwas nuschelig und sehr output-stark. A touch too much :D
Da sich andeutete, dass der Hals die Wucht in Tüten ist, musste halt der Japaner herhalten.
Hals tauschen ist weniger Gefummel als mit den PUs.
Mit den eingespielten 720 FL Flats ist er die Idealbesetzung Richtung Motown für bequeme...
(für Jamersons würde ich lieber einen 'voll-fetten' 44mm Hals nehmen)
Den 500 Euro Bastard schick ich gegen jeden AV (und manchen Custom-Shop) ins Rennnen :p

gekauft nach Photo in den US of A, ausschliesslich wegen dem Hals.
Aber der Body ist auch nicht ohne. Nettes Patchwork mit Erle-Furnier - hätte ich dem nie zugetraut.

cheers, Tom

---------- Post hinzugefügt um 15:53:14 ---------- Letzter Beitrag war um 15:34:45 ----------

... Ich such nen Jazz Bass (passiv) aber mit ordentlich druck (für einen Jazzbass), gern auch ein älteres Modell
das man erstmal finden muss. Musikstil wird tatsächlich viel Jazz werden, in seinen vielen Variationen.
Was gibts denn da so im erschwinglichen bereich (grob gesagt bis 1500,- ca.) auf dem Markt? ...
wenn ich jetzt in der Situation wäre, dann würde ich den hier kaufen

der Verkäufer ist absolut seriös und das Teil kostet dich unter 1k Euro bis an die Haustür incl aller Kosten.
@vicious: so ähnlich wie bei dem verlinkten war das Holz des Mex Preci Halses

auf den Photos sieht man sehr schön den Vorteil der 'alten' Mechaniken und wie er nicht genutzt wird.
Speziell bei der A Saite ;)
Mit ein paar Windungen mehr könnte man E und A praktisch auf Kopfplatte-Ebene bringen und den Anpressdruck der beiden Saiten auf den Sattel verstärkern.
Die 'gekerbten' Mechaniken lassen das kaum zu. Meist ist da auch der 'Einsatz' recht dick

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
@ ISCREAM
Die Highway One's werden zwar wohl nicht mehr hergestellt, aber sind bei vielen Händlern noch zu haben.
Ich spiele ja selbst einen und kann sagen das der Bass schon ordentlich Druck macht wenn die PU-Höhe entsprechend eingestellt, die Regler eher Richtung Hals-PU gehen und man auch in der Region spielt. Wie das im Vergleich zu anderen JazzBässen ist kann ich leider nicht sagen, hab zwar schon einige gespielt, allerdings meistens über verschiedene Verstärker :nix:.
Die Highway One's sind auf jeden Fall super Bässe, verdammt vielseitig. Du solltest jedoch wissen das der Lack wirklich extrem empfindlich ist. Mich persönlich stört das nicht, meine Bässe sind eben Nutzgegenstände und da bekommen sie auch Spuren :rock:, ist aber natürlich nicht jedermanns Sache.
Pluspunkt ist mMn dagegen die BAII-Bridge, sorgt meinem Empfinden nach für etwas mehr Substain und Druck als die einfachen Blechwinkel, nimmt aber auch minimal "Draht", das aber nicht wirklich auffällig und finde ich eher angenehmer.
 
So Leute, den Classic 70s im Livebetrieb gespielt. Die E-Saite drückt und schiebt, dass es ne wahre Freude ist, die A-Saite verstummt dagegen. Ich konnt mit Beilagscheiben etc. nicht mehr experimentieren, hatte nix da und die Zeit war nicht dazu, aber normal ist das doch nicht? Der Geddy Jazz Bass ist da viel viel ausgewogener.
 
So, ebenfalls den 70s JazzBass gestern erstmalig Live gespielt. Wir hatten leider einen beschissenen Bühnensound - aber ich hab zumindest keine Probleme mit der A Saite gehabt.
Allerdings war ich mal wieder begeistert von dem definierten Ton. den das gute Stück so produziert.
 
So Leute, den Classic 70s im Livebetrieb gespielt. Die E-Saite drückt und schiebt, dass es ne wahre Freude ist, die A-Saite verstummt dagegen...
wenn die Saite so aufgezogen ist wie hier, kann das passieren - aber ich denke das wusstest du bereits
(nur der Vollständigkeit halber - kann leider die Einzelbilder nicht verlinken)
ansonsten:
die Saite hat in sich 'ne Macke - bei einer A nicht gerade wahrscheinlich
sie läuft ungünstig über die Magnetpole,
...oder die Magnete selbst haben nachgelassen (Vergleiche mal den Zug auf einen Schraubendreher)

ist das denn über die ganze Griffbrettlänge oder nur in bestimmten Bereichen ?

cheers, Tom
 
Das Problem mit der A-Saite kenne ich auch bei meinem '70er Classic Jazz!:mad: Mal probieren ob es sich mit Eistellung von Hals oder Bridge beheben lässt. Ist jedenfalls unabhängig von den PUs, da ich mit Nordstand J4 ausgetauscht habe, ohne jede Besserung.:( Habe die scheiß Fender-Hälse in Verdacht. Wäre auch nicht das erste Mal die Ursache allen Übels.:twisted:
 
hmm ich hab schon versucht zu sehen dass die Saitenhalter entsprechend parallel verlaufen. Ich glaub lauterstärkentechnisch gibts keine Probleme, es fehlt eher der Druck. Die Saiten sind ja nagelneu, Werkssaiten gleich mal entfernt.

Das dürfte über das gesamte Griffbrett hinweg bestehen, also es fiel nicht auf, dass ein Bund stärker wie der andere klingt.

---------- Post hinzugefügt um 12:58:19 ---------- Letzter Beitrag war um 12:50:41 ----------

Der Blechwinkel ist ein Mist, ich dachte ja, die Saitenhalter haben andere Schrauben wie der 50s Preci und jetzt verselbständigen sich die Dinger wieder. Ne badass II hab ich bei thomann aber leider ned finden können. gäbs ne andere Empfehlung?

FGN haben Gotoh Brücken drauf, die sind stabil, konnt ich aber a ned finden.
 
neue Saiten sind absolut keine Garantie für fehlerfreie Saiten - hab ich selbst bei LaBella erlebt.
von wann ist denn der Bass ?
das mit dem Verstellen der Saitenreiter hab ich schon öfter gelesen, aber bei meinen noch nie gehabt.

die Halseinstellung hat schon ihren Einfluss - wenn der Trussrod zu stramm angezogen wird, kann das
schwingungstechnisch kontraproduktiv bis zur Unbrauchbarkeit gehen.
Der von mir oben erwähnte Preci-Hals hatte genau so ein Problem - Lösung: Saiten mit weniger Zug.

cheers, Tom
 

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