So ich kann mich nun auch in die ehrenhaften Reihen der Jazz Bass spieler einfinden. Es ist ein Fender 70s in Schwarz mit weißem Pickguard geworden.
Ich wusste ja schon immer, dass ich irgendwann einen Jazz Bass brauche. Mit meinem Preci bin ich zufrieden, aber in der Band (grob Death Metal) war der einfach ganz schön viel und hat sich durch seinen tiefmittenbetonten Frequenzrundumschlag mit den Gitarren gebissen. Tja und da war ich so am Samstag im örtlichen Musikhaus, wollte eigentlich nur schauen, ob in der Gebrauchtecke etwas für mich rumsteht. War leider nicht der Fall.
Aber in der Bassecke hin der benannte Jazz Bass. Also ab damit in den Testraum: Ich war direkt begeistert. Diese Präzision, die mein bisherig einziger Fender stolz im Namen trägt, bringt der Jazz Bass auf die Ohren. Der Hals - schmales Griffbrett, aber dick. Das mag ich schon an meinem Epiphone Thunderbird, aber der JB ist irgendwie noch etwas besser. Ich musste ihn direkt kaufen.
So Sattel ausgefeilt, mit 5 Saiter Satz auf BEAD gestimmt, wie ich das halt bei meinen 4ern mache. Die B Saite, die ja immer etwas heikel ist, muss sich wirklich nicht verstecken. Ein wahrhaft toller Klang.
Einzig einen Makel habe ich festgestellt: Der Saitenreiter für die tiefste Saite, genauer genommen, die innere Madenschraube, scheint kaputt zu sein. Also ich kann zwar das ding drehen, aber es knackt nur und bewegen tut sich nix. Die Schraube dreht schon, der Imbus ist natürlich ein passender im Zollmaß, aber irgendwas stimmt da nicht. Das muss ich mir die Tage mal genauer anschauen.
Leider ist es schon dunkel, sonst hätte ich jetzt noch ein Foto gemacht - das wird nachgeliefert.