[User-Thread] - Jazz Bässe

  • Ersteller bassmajor
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Bei "Zierteilen" ist Gold natürlich kein Problem - allerdings wirkt Handschweiß eindeutig auch auf vergoldete Teile (wie viele Gibson Les Paul Fans wissen!).
Es muss nur eine winzige Stelle geben, die nicht 100% vergoldet ist (und die gibt es IMMER). Dann dringt der Schweiß dort ein und das Material unter dem Gold beginnt "zu arbeiten". Das hat dann zur Folge, dass die dünne Goldschicht früher oder später abplatzt.

Bei mechanisch beanspruchten Teilen wie Zahnrädern ist die Vergoldung noch schneller weg ...

Das betrifft eben auch teure Instrumente mit vergoldeter Hardware (Mode in den 1980ern). Die sind dann zwar vollprofessionell vergoldet, aber auch die unterliegen dem Zahn der Zeit.

Von Katzengold kann man zwar nicht sprechen, aber vielleicht von "Katzenberger-Gold". :D
Auf den ersten Blick vielleicht nett anzusehen, aber wer sich darauf einlässt wird schnell die Nachteile und die mangelnde Wertigkeit sehen. ;)

Abhalten will ich Dich nicht - aber selbst sehr gut gemacht ist goldene Hardware nicht optimal an Instrumenten. Man muss schon darauf eingestellt sein, dass es irgendwann blättert ...

Gruß
Andreas
 
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Das selbe Problem habe ich auch mit meinem Highway One Jazz bass! Wobei die Band sagt, dass mein Bass immernoch gut hörbar für sie sei, wenn ich nur noch Matsch wahrnehme. Ich hab mit den Sansamp Bassdriver keine guten Erfahrungen im Bandkontext gemacht, einfach zuviel des Guten:(
zusammen mit dem Preci tut der Bassdriver schon ziemlich gut und ich brauch nicht grossartig Amps schleppen :)

---------- Post hinzugefügt um 19:13:41 ---------- Letzter Beitrag war um 19:12:34 ----------

Das mag an der Art der weiteren Verstärkung liegen. Ich habe mit dem PBDI beste Erfahrungen vor einem Markbass Amp und zwei 12"er Boxen.
Ich kann mir aber vorstellen, dass eine eher "weiche" weitere Signalgette Probleme macht, wie z.B. SansAmp > PA.
Das taugt mir auch nicht.
Eine Amp / Boxenkombination mit einem straffen Grundsound hingegen passt hervorragend. Eine geschlossene 8x10 ist ganz großes Kino.

Den Jazz kann man da eher nicht verantwortlich machen.
Im Probenraum, wo wir immer abrödeln, ist schon ein Topteil, an das ich anschließe...

---------- Post hinzugefügt um 19:14:15 ---------- Letzter Beitrag war um 19:13:41 ----------

was mir nicht gefällt ist die Kombi Bassdriver + Ashdown EVO III. Der Ashdown verträgt irgendwie generell keine Höhen hab ich den Eindruck?
 
Bei "Zierteilen" ist Gold natürlich kein Problem - allerdings wirkt Handschweiß eindeutig auch auf vergoldete Teile (wie viele Gibson Les Paul Fans wissen!).
Es muss nur eine winzige Stelle geben, die nicht 100% vergoldet ist (und die gibt es IMMER). Dann dringt der Schweiß dort ein und das Material unter dem Gold beginnt "zu arbeiten". Das hat dann zur Folge, dass die dünne Goldschicht früher oder später abplatzt.

Bei mechanisch beanspruchten Teilen wie Zahnrädern ist die Vergoldung noch schneller weg ...

Das betrifft eben auch teure Instrumente mit vergoldeter Hardware (Mode in den 1980ern). Die sind dann zwar vollprofessionell vergoldet, aber auch die unterliegen dem Zahn der Zeit.

Von Katzengold kann man zwar nicht sprechen, aber vielleicht von "Katzenberger-Gold". :D
Auf den ersten Blick vielleicht nett anzusehen, aber wer sich darauf einlässt wird schnell die Nachteile und die mangelnde Wertigkeit sehen. ;)

Abhalten will ich Dich nicht - aber selbst sehr gut gemacht ist goldene Hardware nicht optimal an Instrumenten. Man muss schon darauf eingestellt sein, dass es irgendwann blättert ...

Gruß
Andreas



Hm, da hast Du natürlich recht. Mir ist auch im Nachhinein aufgegangen, dass selbst bei einem Wechsel aller jetzigen Chrom-Parts noch immer ein Element fehlt: Die Saiten. Die Silber-Gold-Kombination wirkt dann natürlich nicht so geil. Ok, vielleicht mach ichs ja doch noch anders. Aber Danke für die Hilfe!
 
Cool, Dank Dir! Aber eigentlich hatte ich doch schon meine Lieblingssaiten gefunden:gruebel::p
 
DSCN1234.jpg
Mein neuer JB 70s Classic ;) einfach super
super klang und es macht einfach mega Spaß drauf zu spielen :)
 
Schickes Teil! :) Gratulation
Die Classics haben einfach eine erstaunliche Qualität für das Preissegment.
 
Auch von mir viel Spaß mit dem C70 ... aber die Fender Strings müssen runter :cool:
 
Also ich find den Klang eigententlich aber, aber ich hab auch keinen Vergleich, als nächstes kommen dann EBs drauf. So viel Bass wie ich immoment spiele sollte es recht schnell gehn ;)
Danke für die Glückwünsche ;)
 
Du möchtest wissen, wie die weitere Signalkette aussah?
 
Ja, das wär allerfeinst :)
 
Voila...:)

Geddy > EBS Multikomp. (Toggle Mittelstellung, dezente Multibandkompression) > SansAmp PBDI > Markbass LM2 (linear) > SWR Workingman's 1x10 T (an der Kotzgrenze) > Sennheiser E 602 Rand, Neumann TLM 193 Mitte, DI.

3 Spuren

Der Geddy harmoniert wunderbar mit dem SansAmp. An dem Ding kann man fast rumschrauben, wie man will und man erhält kaum praxisferne Sounds. Der Löwenanteil des Signals kommt von dem Neumann. Das E 602 macht nur noch ein wenig Speck, das DI-Signal ein paar Mitten...that's it.
 
Den Bassdriver hab ich ebenfalls, aktuell am Ashdown angestöpselt, stell aber fest, dass das ganze recht schnell krell wirkt und ich kaum nen originalen Sound hinbekomme. Worin liegt denn das? Du sagst das, was mir jeder bescheinigt, dass man damit eigentlich nur gute Sounds hinkriegt.

Den EBS hab ich weggegeben, der hat das ganz irgendwie nur kreller gemacht, hab ich im Effektboard-Thread geschrieben, da ist der Ashdown Compressor besser, aber so recht hab ich den Dreh nicht raus, wie man nen Comp ordentlich einsetzt. Irgendwie fast nervig, dass das so ne Wissenschaft sein muss :confused::eek::gruebel::D

---------- Post hinzugefügt um 17:52:58 ---------- Letzter Beitrag war um 17:51:39 ----------

@pietsieben: vielen Dank für die Infos :) Hast du am Markbass selbst auch was eingestellt oder wirklich einzig nur über den Sansamp?
 
Hmmm...wenn dir der Multicomp den Ton grell gemacht hat, hast du ihn vermutlich im Tube-Sim-Modus betrieben. Dann generiert er Obertöne.
Zusammen mit dem Sans ist das unnötig, weil der das übernimmt...ergo:
Multibandmodus. Das lässt dir auch schön ein paar Transienten durch und trotz der Verdichtung wirkt das Spiel immer noch sehr dynamisch.
Schade, dass du ihn abgegeben hast...das Ding ist schon geil. Wenn er richtig gut arbeitet, ist er halt unauffällig...das ist gefühlt der Haken.

Stöpsel den Sans mal in den Effekt-Return - sollte der Ashdown eine Schleife haben - und regel mit etwas spitzen Fingern das Verhältnis zwischen Treble und Prescence.
Da reichen Regelwege von ein paar mm kurz vor und kurz nach 12.

Ich habe gleich Probe. Ich poste dir mal die Einstellung am Sans...hoffentlich denke ich dran...:D

Gib bloß den Geddy nicht ab. Wenn du nicht gerade ein völliges Montagsteil erwischt hast, ist das ein Hammerbass.

Edit:
Steht oben...der LM2 lief linear. Zwar über die Vorstufe, aber die Klangregelung war neutral gestellt.
 
Was zeichnet denn nen Montagsbass aus?

nene du das hab ich nicht vor, weil da kann ich spielen wie geschmiert damit und auch optisch gefällt mir das Ding am weltbesten!!
 

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