[User-Thread] - Jazz Bässe

  • Ersteller bassmajor
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Man kann das Muting System übrigens für die 62 er Kazz Bässe kaufen:

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http://www.thebassplace.com/parts-miscellaneous-c-8_26/fender-jazz-bass-mute-kit-p-54


Danke für den Link. :great:

Ich würde mir nämlich gern mal einen 1962 Fender Jazzy zulegen und als Fretless umbauen. Dann aber mit diesen alten Saitendämpfern und LaBella Flats für den ultimativ trockenen Mumpfsound. Leider fehlt mir bei den American Vintage 62 Jazz Bässen der erwähnte Kupferstreifen zwischen Tonabnehmer und Brücke. Wurde der 1962 bereits nicht mehr installiert?

Der Andi.
 
Hallo Andi,

der Streifen war bis 1963 da - also auch noch auf der ersten Generation der "neuen Jazz Bässe" (3 Potis).

Man muss übrigens zuerst die Position der Dämpfer festlegen und dann den Streifen montieren. Der liegt nämlich nicht mittig (dann würde er über ein Stück der Einstellschraube des D-Dämpfers gehen). Die richtige Position ist eher "die gedachte Verlängerung" der Längsverstellschraube für die A-Saite (und dann minimal zur Mitte hin).
Also ungefähr auf Höhe der zur Mitten hingehenden Madenschraube des A-Reiters ... :D

In die Reiter gehören bei 1960-62 Bässen natürlich auch keine Madenschrauben mit Inbus, sondern mit Schlitz ...

Gruß
Andreas
 
Mal abgesehen davon, dass du mich mit deinen Ausführungen jetzt vollkommen verwirrt hast, nehme ich doch an, dass dem Dämpferkit eine ausreichend verständliche Montageanleitung beiliegt. Ich bin eh kein großer Freund davon an 1500$ Bässen rumzubohren.

Was den Kupferblechstreifen anbelangt ist der Vintage 62 dann offensichtlich historisch nicht korrekt, was durchaus verwundert, schaut man sich an mit welcher Detailtreue (Bleche unter Tonabnehmern und Pickguard, gewebeummantelte Kabel, etc.) da sonst gearbeitet wird. :gruebel:
 
Bei allen Custom Shop und Fender Reissue Bässen gibt es eine ganze Reihe von historischen Ungenauigkeiten, an denen der Fachmann dann doch Original und Nachbau unterscheiden kann.

Blech unter dem Pickguard gab es nicht beim Jazz Bass - aber beim Precision.
Du meinst Blech unten im E-Fach?

Gruß
Andreas
 
Cadfael schrieb:
Blech unter dem Pickguard gab es nicht beim Jazz Bass - aber beim Precision.
Du meinst Blech unten im E-Fach?

War eher als allgemeines Beispiel gedacht. (Kenne ich von meinem Lieblingsbass ;))

Wenn diese einzelnen Saitendämpfer beim Jazzy installiert sind, sitzt dann eigentlich trotzdem noch der Moosgummiebalken im Aschenbecher?
 
Meines Wissens: Nein ...
Allerdings ist das keine "Fachaussage" ...
Ich denke, der Foam kam erst unter das Cover als "billige Notlösung" bzw. analog zu den Precision Bäassen (die das ja schon lange vorher hatten). Die einzelnen Dämpfer dürften als "zu aufwändig herzustellender Schnickschnack verworfen worden sein.

Der Mustang hat dann zwar auch wieder vier individuelle Dämpfer, zwischendurch hatte Leo aber 5 Jahre Zeit den Dämpfer aus einem einzigen Teil (plus Schrauben) zu konstruieren. Zudem sind beim Mustang dann wie Foam Streifen einfach in Würfel geschnitten (und keine "Filzdämpfer in Metalltasche".

Gruß
Andreas
 
Diese Blechsttreifen, mit dem fusseligen Filz sehen schon ziemlich fummelig aus, aber Original ist eben Original. Ich nehme an, die Stärke der Dämpfung kann man über verbiegen der Blechstreifen einstellen? Gibt es dann auch eine Möglichkeit diese Dämpfer "abzuschalten" ohne sie abschrauben zu müssen? So Dämpfer wie beim Stingray wären toll aber leider unpassend. :(
 
Absolut subjektiv und generell auf Jazz Bässe bezogen.
Die JB reagieren sensibler auf die Anschlagsdynamik und verlieren schnell an Durchsetzungsvermögen bei härterem Anschlag. Ich musste beim Umstieg auf JB auch erst lernen sehr diszipliniert und weniger hart die Saiten anzuschlagen.
[...]
Leider nur mein Rezept und wird nicht allen gleich gut schmecken, wäre sonst auch zu langweilig.
Um mögliche Verwirrung noch zu steigern ;) : Ich habe gerade mit hartem (also wirklich saftigem) Anschlag auf dem Jazz Bass (Erlenkorpus, Steg-TA auf der "alten" Position, keine Effektgeräte außer ab und an mal dem Kompressor im GK 200MB) klasse Erfahrungen gemacht... (Besonders auch beim Fretless.) Erst dann kriegt er das gewisse "Etwas" im Klang :great:. Beim Bund-Bass ergibt sich das speziell, wenn man ihn nah an der Brücke anschlägt. :gruebel: Insofern würde ich Freu's Erfahrung mit der Reaktion auf Anschlagdynamik absolut bestätigen.
Die Saitenlage muß man für die ganze Anschlags-Geschichte natürlich etwas hochstellen :cool:

Michael
 
Ich interessiere mich für den Fender MiM Jazzbass Standard fretless. Hab den trocken mal verglichen mit dem Warwick Corvette fretless. Also, so schön singen wie der Warwick tut er nicht, der kostet aber auch mehr als doppelt soviel.
Hat noch jemand Erfahrungen mit dem Fender?
 
Hallo, ich habe einen Fender Jazz Bass Highway One aus der ersten Serie. Welche Pickups wurden in meinen Bass gebaut, sind es Fender Vintage? Die Pickup-Magnetenpole sind alle relativ gleich hoch bzw. stehem gleich aus der Kappe hervor? Die Teuren Ami`s haben verscheiden hohe Magnetpole!? Außerdem hängt die ,,billige" Blechbassbrücke dran, die ohne Saitenreiterführung. Gibt es da Tricks wie man die Reiter besser fixieren kann?
Danke und Grüße
 
@pietsieben und Freu:
ich spiel derzeit keinen Amp mehr, sondern nutze den Sansamp Bassdriver. Ich hab halt gemerkt, mit dem 50s Mexico Preci bin ich präsent vertreten und der Jazz Bass klingt stellenweise einfach nur dünn und geht unter, dreh ich Bässe rauf, hast diese zwar drin, aber dadurch geht ein differenzierter Ton einzelner Töne verloren. Keine Ahnung was da zu tun ist, bisher dacht ich ja auch, das müsst anders sein...:gruebel:
 
Halleluhja, seit heut gehör ich auch zum erlauchten Kreis ;)
Hab kürzlich auf eBay einen so gut wie kaum gebrauchten Vester Jazz geschossen und schon die ersten Pläne... Kennt jemand zufällig einen deutschen Versand für goldene Jazz Bass-Hardware? Ich würde gern die Mechaniken (da ist eh eine hinüber), Potis sowie die Control Plate in Gold haben, am besten auch noch den typischen Aschenbecher. Leider find ich gerade für letzteren nur englische Versender.
 
Falls du nix finden solltest: Die selberne Hardware kaufen und goldend ansprayen/lackieren?
 
Hast du ein größeres Musikgeschäft in der Nähe? Bei Amptown liegt sowas ab und zu an der Kasse für 1€
 
@pietsieben und Freu:
ich spiel derzeit keinen Amp mehr, sondern nutze den Sansamp Bassdriver. Ich hab halt gemerkt, mit dem 50s Mexico Preci bin ich präsent vertreten und der Jazz Bass klingt stellenweise einfach nur dünn und geht unter, dreh ich Bässe rauf, hast diese zwar drin, aber dadurch geht ein differenzierter Ton einzelner Töne verloren. Keine Ahnung was da zu tun ist, bisher dacht ich ja auch, das müsst anders sein...:gruebel:

Das selbe Problem habe ich auch mit meinem Highway One Jazz bass! Wobei die Band sagt, dass mein Bass immernoch gut hörbar für sie sei, wenn ich nur noch Matsch wahrnehme. Ich hab mit den Sansamp Bassdriver keine guten Erfahrungen im Bandkontext gemacht, einfach zuviel des Guten:(
 
Ich hab mit den Sansamp Bassdriver keine guten Erfahrungen im Bandkontext gemacht, einfach zuviel des Guten

Das mag an der Art der weiteren Verstärkung liegen. Ich habe mit dem PBDI beste Erfahrungen vor einem Markbass Amp und zwei 12"er Boxen.
Ich kann mir aber vorstellen, dass eine eher "weiche" weitere Signalgette Probleme macht, wie z.B. SansAmp > PA.
Das taugt mir auch nicht.
Eine Amp / Boxenkombination mit einem straffen Grundsound hingegen passt hervorragend. Eine geschlossene 8x10 ist ganz großes Kino.

Den Jazz kann man da eher nicht verantwortlich machen.
 
Falls du nix finden solltest: Die selberne Hardware kaufen und goldend ansprayen/lackieren?

Hast du ein größeres Musikgeschäft in der Nähe? Bei Amptown liegt sowas ab und zu an der Kasse für 1€

Ich wollte halt nicht dass es so billig aussieht - und bei meinen handwerklichen Fähigkeiten... :ugly:
Najut, wenn keiner ne Idee hat werd ich noch ein wenig weiter suchen müssen..
 
Oh, cool danke! Ich dachte erst Du willst mich verarschen :D
Aber wenn man Physik abgewählt hat, denkt man natürlich erst gar nicht an so eine Möglichkeit.
 

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