[User-Thread] - Jazz Bässe

  • Ersteller bassmajor
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Dann ist das der falsche Thread ;)
Ja ja... ;) Ich wollte halt nur die Maße wissen, selbst wenn nur zum Vergleich... ;) Aber den japanischen 4er Marcus Miller werde ich mir höchstwahrscheinlich doch noch näher anschauen. ;) Eigentlich war der 5er als Zweit-Bass gedacht. Nur wollte ich dann für ca. 1600-1800 Euro zwei neue Bässe haben: 4er + 5er!...
 
Nur wollte ich dann für ca. 1600-1800 Euro zwei neue Bässe haben: 4er + 5er!...
Dann sag ich einfach mal wieder das böse M-Wort :)
Da bekommst für den Preis aus gleich zwei Custom-Bässe, wenn Du nix zuuuu ausgefallenes willst. Achja... und er kommt Dir auch mit Stringspacing entgegen.
 
Ja ja... ;) Ich wollte halt nur die Maße wissen, selbst wenn nur zum Vergleich... ;) Aber den japanischen 4er Marcus Miller werde ich mir höchstwahrscheinlich doch noch näher anschauen. ;) Eigentlich war der 5er als Zweit-Bass gedacht. Nur wollte ich dann für ca. 1600-1800 Euro zwei neue Bässe haben: 4er + 5er!...

Zwei Bässe 4er und 5er, 1600-1800 €

na dann ein passiver 4-Saiter Jazz Bass und ein aktiver 1025X ;)
 
Dann sag ich einfach mal wieder das böse M-Wort :)
Hm... Ein Elwood 5a kostet ca. 1.000 Euro. Wie ist dieser im Vergleich mit einem echten Fender USA (5er American Deluxe) für ca. 1.600 Euro?...

Ein Elwood 4a kostet ebenfalls ca. 1.000 Euro. Hier würde ich dann wohl lieber den japanischen Marcus Miller vorziehen... So vom Gefühl her - angespielt habe ich noch keinen der beiden.

Aber brauche ich wirklich zwei Jazz-Bässe?...

Oder kann man den Elwood 5a z.B. auch mit Humbuckern im Yamaha TRB-Style bekommen?...
Was mir an Jazz-Bässen gefällt, sind ergonomische Formen von Bodies und Hälsen. Aber ob ich zwei mal Jazz-Bass Pick-up Bestückung brauche?... Ich dachte so eher an 4er Jazz-Bass und 5er Humbucker...

Eine Frage hätte ich noch zum Thema aktiv/passiv:

Was bringt mir eine aktive Schaltung, wenn ich die EQ-Regelung eigentlich nicht benötige, weil ich sie auch z.B. in meinem POD X3 erledigen kann? Da habe ich sogar flexiblere, sprich semi-parametrische EQs.
 
Hm... Ein Elwood 5a kostet ca. 1.000 Euro. Wie ist dieser im Vergleich mit einem echten Fender USA (5er American Deluxe) für ca. 1.600 Euro?...

Ich hab beide angetestet, und was der Elwood für seine 1.000€ liefert, ist ne Frechheit :great: Ich kenn Bässe, die kosten wesentlich mehr und können weder vom Handling, noch vom Sound her mithalten. In seiner eigenen Preisklasse schlägt der Elwood zB die Sandberg Californias in JEDER Hinsicht um Längen!
Rein von der Soundqualität her kann der Elwood sicher mit den Fenders mit. Vom Handling her finde ich, dass sich der Fender besser spielt. Ich kann dir nicht mal genau sagen, worans liegt, aber er liegt "runder" und ausgewogener unter den Fingern.

Es kommt hat drauf an, was man will: der Elwood bietet super Jazz Bass Sound und gute Verarbeitung für erstaunlich wenig Geld; der Fender ist halt der Klassiker.
Ich hab mich aus zwei Gründen für den 500€ teureren Fender entschieden:

- das Handling: hier lag der Fender für mich einfach n Stück weit vor dem (auch sehr guten) Elwood
- der Sound: ich war auf der Suche nach DEM klassischen Jazz Bass Sound. Der Elwood kommt dem sehr nahe. Der Fender IST der klassische Jazz Bass Sound.

Trotzdem: würde mich jemand fragen, ob der Fender zwingend die 5-600€ mehr wert ist als ein Maruszczyk, würde ich vermutlich mit "Nein" antworten ;)

grühs
Sick
 
Danke! Bist du mit einem 5er auch voll bedient oder nutzt du parallel auch einen 4er?... Ich war mal in einem Marcus Miller Konzert (schon länger her, 2005 glaube ich), und sein 5er ist die ganze Zeit im Ständer geblieben. War wohl als Backup gedacht. Gespielt hat er von Anfang bis Ende den 4er. Ok, zwischenzeitlich hat er auch zur Bassklarinette etc. gegriffen. ;-)
 
Ich bin mit dem Fünfer total happy. Mein zweiter Bass is ein Sechser ;) Aber du solltest dir überlegen, was DIR entgegenkommt, nicht was andere machen. Miller, Wooten, Clarke, Pastorius,... die Liste der Mega-Bassisten, die nie einen Fünfer in die Hand nehmen, ist lang :)

grühs
Sick
 
Naja, ich spiele öfter zu CDs, so rein zum Spaß bzw. als Übung, was weiß ich, bin kein Profi-Bassist ;), und es geht öfter unter E. Erst neulich "Omar Hakim - The Groovesmith (2000)" mit Victor Bailey am Bass (übrigens eine coole CD seit langem - kann nur empfehlen, wer auf so ein Zeug steht! :)). Und gleich im ersten Track spielt er C, also einen Halbton über H. Mit einem 4er bin ich raus. Eine Oktave drüber klingt doof. Die 6te Saite brauche ich glaube ich nicht. Dann kann ich auch gleich zur Gitarre greifen... ;)
 
Bist du mit einem 5er auch voll bedient oder nutzt du parallel auch einen 4er?
Ich hab hier auch noch einen 4er Geddy Lee Jazzbass - den hab ich runtergestimmt und nutze ihn neben dem ElWood für bestimmte Songs bei meiner Rock-Cover Band. :)
Hab eben nachgezählt... ich hab ja nur noch 6 Bässe :eek:
 
Ich habe jetzt bei Thomann den Test zum "Fender American Deluxe Jazz Bass V" in guitar 01/11 heruntergeladen und ihn durchgelesen.

Der Hals des Fender ist am Sattel zwar 4 mm schmaler als beim Ibanez SR505, geht dann aber schneller in die Breite und ist schon am 12. Bund 5 mm breiter als beim SR505:

Ibanez: am Sattel: 45 mm; am 12. Bund: 60 mm
Fender: am Sattel: 41 mm; am 12. Bund: 65 mm

Die Maruszczyk Elwood 5a Bässe gibt es den Bildern nach zu urteilen anscheinend sowohl mit "schmaleren" als auch mit breiteren Hälsen und Brücken:

Z.B. Nr. 70 (elw090097) und Nr. 71 (elw090085) scheinen breitere Brücken und Hälse zu haben als z.B. Nr. 50 (elw090112), Nr. 69 (elw100074) und Nr. 86 (elw100064).
 
Du kannst Adrian alles persönlich fragen, er antwortet immer recht schnell, auch mal spät abends, wenn eigentlich keine offizielle Arbeitszeit mehr ist.
Den Elwood hat er jetzt auch mit zwei Humbuckern auf der Musikmesse in Frankfurt. Generell wäre es da das Optimum wenn du die Möglichkeit hast da zu testen.
Ich habe mir bei meienr Basssuche ein preislimit von max. 2000€ gesetzt. Und quer durch Justmusics Bassabteilung getestet. Erst wollte ich nen Musicman, der war dann aber irgendwie zu viel. Ich merkte, dass aktive Bässe mir nicht soo viel geben. Dann nahm ich einen Fender American Standard und noch zahlreicher weitere Jazz Bässe. Da wusste ich wohin es gehen soll. Aber die Dinger klangen immer noch nicht soo geil, dass ich sage "Okay die 1600€ sind gerechtfertigt". Dann hab ich gedacht "Sandberg die sollen ja echt gut sein. Sagen immer alle!"
Schwupps saß ich mitm Sandberg aufm Schoß an nem Eden Setup. Kam da zum Ergebniss, dass Sandberg gute Bässe baut, die aber eigen klingen und sich vom Original doch schon sehr weit entfernt haben. Zu der Zeit hingen da zahlreiche Bässe von Maruszczyk und zack. Damals war der Preis für einen passiven knapp 1000€, die Bässe fand ich klanglich über den Jazz Bässen die ich da im Raum fand. Qualität und Bespielbarkeit waren erste Sahne. So wollte ich den Ton haben.
Hab dann ne Weile später Adiran geschrieben, ihm meine Vorstellungen geschildert und dabei kam mein Bass dann zu Stande. Für mich wirklich perfekt. Viersaiter, 3Tone Sunburst, passiv, Nitrolackierung, total puristisch. Ich wusste, dass seine Standardhalsmaße etwas breiter sind als die der Fender Jazz-Bässe und hab das auch nicht geändert. Der Elwood im Laden lag mir schon besser in der Hand und ich stehe sowieso auf nen etwas dickeren Jazz-Bass Hals, da ich große Pranken habe hehe. Die Bässe kommen geplekt, sind also absolut perfekt eingestellt.
Jetzt kostet ein passiver bei ihm sogar nur noch 850€ - ich würd es immer wieder tun. Denke schon darüber nach noch einen zu kaufen.
Wenn du besondere Wünsche hast, wird er mit dir alles besprechen und es wird sicherlich möglich sein, etwas am Hals zu machen oder an den Pickups. Mir konnte er bei meiner Bestellung keine Grenzen nennen.
 
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Cool! Danke dir für deine Infos! Ich hoffe, mich hindert nichts daran die Musikmesse in diesem Jahr zu besuchen. In den letzten 15 Jahren, die ich in FFM wohne/lebe, habe ich, glaube ich, nur einmal die MM ausgelassen.

Im Moment fällt mir nur noch eine Sache ein, die ich, glaube ich, noch nicht erwähnt habe und an meinem künftigen Bass wahrscheinlich gerne haben würde: Eine 3D-Brücke, bei der ich fein die Saitenabstände bzw. den Verlauf der Saiten entlang des Halses einstellen kann.
 
Die Bässe kommen geplekt, sind also absolut perfekt eingestellt.
Mir ist, als ich meinen Elwood bekam, auch sofort aufgefallen, dass das Teil absolut keiner Justierung mehr bedurfte. Jetzt weiss ich, warum. :)
 
Heißt "geplekt" nicht eine automatisierte/robotisierte Bearbeitung von Bundstäbchen?... Einstellen/Justieren muss man den Bass ja trotzdem...
 
Über Pleken kann man hier nachlesen :)
Meiner war ebenfalls perfekt eingestellt: Rausgenommen, nachgestimmt und konnt sofort los spielen.
Das geht sogar so weit, dass ich neuerdings 120er anstatt 125er Saiten drauf gemacht habe und nur den Hals minimal nachkorrigieren musste. Der Rest passt aber sowas von astrein o_O
 
Danke für den Link. :)

Dass du die Oktavreinheit nicht nachjustieren musstest, wird wohl daran liegen, dass der Kern der 120er Saite den gleichen Durchmesser hat wie der 125er. ;)
 
So, ich habe mal etwas Langeweile gehabt und meinen anderen Fretless Jazz-Bass aufgenommen. Samples von dem Bass mit lackierten Griffbrett geistern ja einige Seiten vorher herum. Diesesmal gibts die Aufnahmen auch forumintern ohne externen Hoster, hoffe das stellt alle zufrieden :)

Recording-Situation:
Jazz-Bass, Soft-Maple-Korpus, Wenge/Ebenholz-Hals, aktives Set EMG-Js, DR Sunbeams direkt ins Interface, kein Postprocessing außer minimalster Reverb. Bild ist mit angehängt; die La Bella Black Nylons sind schon lange nicht mehr auf dem Bass.

Settings beim Geraffel:
Bassline - Beide Tonabnehmer
Harmonics - Halstonabnehmer und ne Menge Reverb/Raum
Melodie - Bridge-Tonabnehmer
Auch hier alles ohne EQ-Nachbearbeitung. ist immer wieder erstaunlich wie gut der Jazzbass im Mix (und mit sich selber) funktioniert.

Inzwischen hat meine Euphorie über meinen anderen Fretless mit Jaco-Style Griffbrettlackierung etwas abgenommen, der Sound ist ansich zwar echt großartig passt aber leider für meine Musik (Prog. Metal und Konsorten) nicht so unproblematisch im Mix, hat zu wenig Schub untenrum und knurrt nicht so böse in den Tiefmitten wie ichs gerne hätte; der blüht eher in ruhigeren Genres auf. Zudem sind 2 Vierer für mich einer zuviel, fühle mich auf 5+Saitern deutlich wohler :gruebel:

Aber die DR Sunbeams sind echt der Wahnsinn! Alles andere was ich bisher auf meinen Jazzbässen hatte sieht keinen Stich gegen diese Saiten. Mir kommt (jedenfalls auf Jazzys) nichts anderes mehr drauf!

-Flo
 

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Ich merk schon, ich führe wiedermal Selbstgespräche :D
Jazz-Bässe sind wie Lego, das macht Spaß alles zu kombinieren. Ich habe mich nun entschlossen mich von dem Ahornhals, dem Ahornkorpus und den DiMarzios zu trennen und habe den Agathis-Korpus mit dem Wenge/Ebenholzhals und den EMGs ausgestattet was für mich persönlich das klanglich beste Ergebnis brachte. Zudem hat der Bass jetzt die Gotoh-Bridge. Insgesamt klingt er jetzt etwas voller und ausgeglichener. Saiten waren exakt die Gleichen. Wer will kann mal beides im Vergleich hören, man merkts schon denke ich. Ich spiele "anders" auf dem Bass weil er jetzt feiner auf Anschlagsposition reagiert.
Aber wie gesagt, der Agathis-Bass hat eine Gotoh statt Blechwinkel und die Saiten sind vielleicht minimal besser eingespielt. Es soll kein wissenschaftlicher Vergleichstest werden; kann mir aber schon vorstellen das es den einen oder anderen interessiert.

Und ich muss zugeben, Ahornkorpus + Ahornhals, gerade wegen dem Binding sieht auch sehr stark aus :)
-Flo
 

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Keine Sorge... Dein Gebastel wird verfolgt :great: Hatte aber noch nichtmal Zeit die Samples anzuhören :(
 
Ich hab meinen Squier VM Jazz Bass etwas gepimpt.
Schwarze Schaller Mechaniken und ein D-Tuner von Hipshot sind jetzt drauf.

Die Brücke ist ein No-Name für 12 Euro. Bei der orginalen von Squier musste ich zu häufig die Saitenreiter nachjustieren, die Dinger machten sich einfach selbstständig. Die Brücke ist auch massiver, hat aber keine hörbaren Soundveränderungen nach sich gezogen.

Die Tonabnehmer hatte ich kurzfristig mit den Custom Shop Teilen von Fender ersetzt. Sehr feine und klar artikulierte Tonumsetzung.
Doch die Duncan Designed Pickups passen wie Arsch auf Eimer zu diesem Bass. Da mussten die edlen Fender-Teile wieder weichen.

Damit mir nicht langweilig wird, werde ich demnächst die 500 k Potis gegen welche mit 250 k tauschen.
Und wahrscheinlich die Sache gleich wieder rückgängig machen, weil der Sound wieder nicht passt :D.
 

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