[User-Thread] - Jazz Bässe

  • Ersteller bassmajor
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Spielt zufällig jemand einen Squier Vintage Modified Jazz Bass in Drop-C Tuning? Da hierfür dickere Saiten drauf müssten (110er?), frage ich mich, ob die bei dem Bass überhaupt passen oder ggfs. ein anderer Sattel notwendig wäre oder so.

Greetz,
kickapoo
 
Den Sattel kannst du einfach passend zurecht feilen. Kauf dir dazu einfach ein passendes Set Schlüsselfeilen und dann mit Gemach (es ist schnell zu viel runtergefeilt!!) an die Arbeit. Ansonsten schadet ein hochwertiger Sattel aber auch nie :)
 
wobei der im vergleich zu anderen instrumenten der preisklasse den mit abstand hochwertigsten sattel hat, den ich je gesehen habe. kein labberiges Ding, sondern gutes Hartplastik.
Aber ich würd auch auf Echtknochen oder Graphitkunststoff umsteigen - Einen Sattel zu feilen ist nicht ganz so schwer. ;)
 
Tieftonsüchtiger;5164077 schrieb:
kein labberiges Ding, sondern gutes Hartplastik.
Aber ich würd auch auf Echtknochen oder Graphitkunststoff umsteigen

Wo gibts denn labbrige Sättel?:eek:
ich hab auf meinem Preci n Knochensattel, nachdem der Originale gebrochen war.
Kein Soundunterschied oder sowas
 
Hab ne Frage zu der Regelplatte am Jazzbass, Standart sind ja die 3 Knöpfe, und die Klinkenbuchse, habe aber auch schon Fendermodelle mit nur 2 Regelknöpfen gsehen, oder waren das "Doppelstöckige" Potis?
 
Die ersten Jazzbässe hatten 2 doppelstöckige Potis, mit jeweils Tone und Vol für die einzelnen PUs
 
ok, wie ich gedacht habe:) thanks für die infos:)
 
Dass ich, als überzeugter Preci-Spieler mal sowas posten würde...

Seit ein paar Monaten trage ich mich mit dem Gedanken, dass doch ein Jazz Bass auch mal was feines wäre. Ich wusste aber noch nicht, ob mir die 70er-, oder die 60er-PU-Position an der Bridge mehr zusagen würde.
Am Samstag habe ich also den "Fehler" gemacht, ein paar (mittelpreisige) Jazz Bässe zu testen: Classic 60s, Road Worn 60s, Classic 70s, Geddy Lee.
Ein "Fehler", da ich in näherer Zukunft um eine Neuanschaffung wohl nicht herum kommen werde. ;)

Davon ausgehend, dass ich vom 50s Preci und Yamaha Attitude komme, sind die Unterschiede der Halsprofile vernachlässigbar. Der Hals des Classic 70s fühlte sich aber runder (fleischiger) an, als die anderen. Alle Hälse hatten, soweit ich das sah, liegende Jahresringe. Bis auf den Geddy Lee waren alle mit Sunburst-Body. Zwei, oder sogar alle drei davon waren zweiteilig. Dabei waren die Hölzer der Classic-Serie aber derart unattraktiv, dass sie besser deckend lackiert gewesen wären. Der Road Worn war vom Holz her schon ein Traum - kam mir auch etwas leichter vor, als seine Kollegen.

Wenn ich schon an einen Bass mit zwei Puckups denke, sollten nicht nur die Misch-Positionen, sondern auch jeder PU alleine einen tragfähigen Sound bieten.
Die 70s-Position des Bridge PUs hatte mich aber weder beim Classic, noch beim Geddy Lee überzeugt. Alleine fand ich bei beiden den Bridge-PU nicht tragfähig genug. Anders bei den 60ern. Da hatte es richtig Spass gemacht, durch alle erdenklichen Kombinationen "durchzublenden".

Die wirkliche Überraschung für mich war aber, dass der Road Worn so viel erwachsener und charaktervoller im Klang war, als der Classic 60s. Da lagen tatsächlich Welten zwischen. Viel sensiebler in der Tonbildung, wenn man die Anschlagsposition verändert hat. Dabei jedes Mal tauglich, egal ob am Hals, in der Mitte, oder an der Bridge. Egal, wie man die PUs gemischt hat, alleine gespielt hat, oder auch die Tonblende eingestzt hat.

Beim Aging scheiden sich ja bekanntlich die Geister. Aber ich muss sagen, dass es beim Road Worn 60s Jazz Bass so gut gemacht ist, dass es wirklich echt und damit eigentlich auch nicht peinlich aussieht. Es wurde wirklich an alles gedacht. Mechaniken, Pickguard, beliebteste Lagen auf dem Hals, Polepieces, jedes einzelne Schräubchen. Sogar der Abdruck des "virtuellen Aschenbechers" ist vorhanden.

Grüße, Pat
 
Die 70s-Position des Bridge PUs hatte mich aber weder beim Classic, noch beim Geddy Lee überzeugt.

Kann ich nachvollziehen.
Aber dafür ist die Mischposition (die ich ausschließlich nutze) bei den 70ies so geil, dass mir wiederum die Wahl in die andere Richtung nicht schwer gefallen ist.
Bei mir ist's dann der Geddy geworden, obwohl der Hals so gar nicht mein Ding ist.

Aber der Ton...dieser Ton...:redface:
 
"Es gibt dem jeden sein Jazz Bass und der isses eben"

Zitat by woody
 
"Es gibt dem jeden sein Jazz Bass und der isses eben"

Zitat by woody

So isses.
Und meiner ist seit Freitag der Vintage Modified 70 von Squier....
Hatte mir im Laden meines Vertrauens vor Ort den und den aktiven Deluxe IV zum Testen/Vergleichen bestellt, weil ich aktiv und passiv mal direkt vergleichen wollte.

Ich war bisher beiharter Aktivbass-Fan, aber der Squier hat mich endgültig kuriert, der klingt von sich aus schon so geil, der braucht keine weitere Klangregelung, sogar am Amp-EQ sind die Einstellungen sehr moderat ausgefallen...

Der Ibanez wandert erstmal in die Mottenkiste.

Ich freu mich schon so auf die Bandprobe am Mittwoch :D
 
Noch eine Frage bzgl. Drop-C mit dem Vintage Modified 70er Jazz: Bringen die Standard-Tonabnehmer genug "Dampf" mit oder sollte ich für härtere Mucke mit Drop-C (ich mein jetzt nicht Deathmetal oder ähnliches Gebolze ;)) gleich noch andere Tonabnehmer einkalkulieren (oder gleich einen anderen Bass)?

Als Amp nutze ich übrigens einen Hartke LH500 an einer 212er von FMC. Mein Hauptbass bislang ist ein Ibanez ATK300, aber den möchte ich nicht für Drop-C "umbauen" (fettere Saiten, Hals neu einstellen lassen etc.), da es erstmal nur für ein "Nebenprojekt" wäre.

Greetz,
kickapoo
 
Hm, also so auf dem Papier (und aus Erfahrung mit Jazz und ATK) scheint mir der ATK doch irgendwie besser geeignet für harte Drop-Musik! Halseinstellung geht beim ATK auch sehr einfach...(soll natürlich nicht heißen, dass es mit dem Jazz nicht geht, aber ich fände es andersrum irgendwie sinniger...)
 
Noch eine Frage bzgl. Drop-C mit dem Vintage Modified 70er Jazz: Bringen die Standard-Tonabnehmer genug "Dampf" mit oder sollte ich für härtere Mucke mit Drop-C (ich mein jetzt nicht Deathmetal oder ähnliches Gebolze ;)) gleich noch andere Tonabnehmer einkalkulieren (oder gleich einen anderen Bass)?

Als Amp nutze ich übrigens einen Hartke LH500 an einer 212er von FMC. Mein Hauptbass bislang ist ein Ibanez ATK300, aber den möchte ich nicht für Drop-C "umbauen" (fettere Saiten, Hals neu einstellen lassen etc.), da es erstmal nur für ein "Nebenprojekt" wäre.

Greetz,
kickapoo

Wenn der Sound in den Bandkontext passt, läuft die Sache.
Keine Pauschalantwort möglich :(

Tonabnehmertausch würde ich allerdings hinter Frequenzabstimmung innerhalb der Band, Bass, Anschlag (Plek ja/nein, Position, Stärke), Saiten, Amp stellen.
 
würde die tonabnehmer lassen, dafür einen kleinen preamp/impedanzwandler einbauen. kann man für schmales geld auch selbst löten. so hab ichs zumindest gemacht, hat bei mir aber nix mit der stimmung zu tun.

rein passiv würde ich persönlich nicht mehr unterhalb drop D spielen. es gibt ja auch passive fünfsaiter, finde allerdings, dass das eher notbehelf ist.

Wo gibts denn labbrige Sättel?
ich hab auf meinem Preci n Knochensattel, nachdem der Originale gebrochen war.
Kein Soundunterschied oder sowas
Ich hab mal bei meinem Prezi den Sattel ausgebaut und festgestellt, dass man ihn mit den Fingern durchbiegen konnte (!!!).
Nach Umrüstung auf eigens angefertigten Knochensattel war das dann praktisch ein neues Instrument.


Zum Squier VM kann ich noch sagen, dass auch das E-Fach vorbildlicher gefräst und mit Leitlack bezogen ist als bei manchem 2000€-Bass. Die Leitlackschicht hat sogar eine Masseverbindung mittels Kabel zu einem Poti, einfach der wahnsinn. Dafür hatte die buchse nur durch die Control Plate ihren Massebezug, ohne Kabel :gruebel:
Späne oder sowas konnte ich auch nicht finden, alles perfekt. Das Preisleistungsverhältnis vom VM ist irgendwie astronomisch gut..

Nur eins hab ich zu meckern: Die Fräsung vom Neckpickup zum E-Fach geht durch, man kann also nicht ohne Pickguard spielen ohne ästhetische Einbußen :(
 
Tieftonsüchtiger;5171285 schrieb:
Nur eins hab ich zu meckern: Die Fräsung vom Neckpickup zum E-Fach geht durch, man kann also nicht ohne Pickguard spielen ohne ästhetische Einbußen :(

Das ist aber bei meinem MiM Fender Jazzy auch so.

Der Andi.
 
das ist wohl auch baujahrs-, modell- und authentizitätsabhängig. außerdem ists billiger als einen kanal einarbeiten zu müssen. trotzdem etwass schade.
aber es gibt ja mehr als genug schöne pickguards für jazz basse, von pearl über tortoise bis schwarz dreilagig..
 
Bei mir ist's dann der Geddy geworden, obwohl der Hals so gar nicht mein Ding ist.

hab grad n Foto gefunden, auf dem man ganz gut sieht, warum dieser Hals nicht so recht zu meiner linken Hand passen will ;) :eek:

edit: warten auf equipment ist echt so ne scheißqual, nur mal ganz am rande :/

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