User-Thread: Häussel Pickups

  • Ersteller diazepam
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Also ich hätte schon gern ein bisschen mehr Output als der übliche Standard-PAF, auch wenn mich sehr wohl bewusst bin, dass es den "Standard-PAF" ja garnicht gibt. Liegt mir ein etwas mehr.
Hab mir schon fast gedacht, dass die Unterschiede größer sein werden, als die Beschreibung es vermuten lässt, aber deswegen frag ich ja hier. Hab gelesen, u.a. von dir, dass die 1959er den akutellen PRS-PUs ähnlich seien. Das würde mir z.B. eher zusagen, aber der Custom Plus ist halt nicht der normale 1959er.
 
Naja, ich hatte beide schon und finde persönlich, dass sie ähnlich sind. Der Vin+ ist der etwas bissigere von den beiden, hat mehr Höhen- und Hochmittenanteile. Der 1959 Custom Plus und der normale 1959 klingen sehr änlich zueinander, die Unterschiede sind wirklich Nuancen (der normale ist etwas offener und holziger, während der Custom Plus einen Hauch mehr komprimiert und eine winzigste Spur mehr Mitten hat) und wenn man den Custom Plus am Vol Poti etwas zurückregelt ist er kaum noch vom normalen zu unterscheiden. Die 1959er (beide) sind im Vergleich zum Vin+ etwas holziger, wärmer und im Anschlag etwas runder. Letzten Endes sind alle 3 typische Häussels mit unglaublicher Transparenz, Dynamik und Musikalität.
 
Ich hab den 1959 er und den 57/08 er und die sind beide super, aber den PRS findeich geiler. Der hat etwas mehr fleisch im ton, klingt etwas dicker und homogener. Der 59 er ist da deutlich definierter und klarer. Für den steg haben mir beide zu wenig output, für den hals sind beide perfekt und es sind echt nur noch details. Mein fav ist im moment 59 er am Hals und VIN A5 am steg. Wenn du einen highgain amp hast, brauchst du nicht viel out put und die haben dann auch mehr dynamik im ton.
 
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Um zu wenig Gain brauch ich mir keine Sorgen machen, da ich ein Axe-FX 2 spiele. Darum gehts mir auch nicht beim Output, selbst den Sound könnte ich mit nem vorgeschalteten EQ bis zur Unkenntlichkeit verbiegen.
Es geht mir mehr ums Spielgefühl und da hab ich einfach festgestellt, dass mir PUs mit etwas mehr Output besser liegen. Es mag an dem bisschen Kompression liegen, die sie in der Regel mehr haben. Hab ich den vergangenen Jahren viel mit PUs experimentiert und das ist eine der Erkenntnisse, die dabei rausgekommen ist.
Aber der Custom Plus klingt als könnte er mir gefallen. Muss über die Feiertage nochmal in mich gehen. Danke schonmal an alle :great:
 
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Es geht mir mehr ums Spielgefühl und da hab ich einfach festgestellt, dass mir PUs mit etwas mehr Output besser liegen. Es mag an dem bisschen Kompression liegen, die sie in der Regel mehr haben.

:great:

Das geht mir in Bezug auf Humbucker ähnlich (und ich bin wahrlich kein "Metal-Head") ..... die meisten, die ich schon probierte, klangen mir irgendwie zu offen, zu dünn, zu brillant etc.....
Wenn ich "kristallklare" Sounds möchte, spiel ich Strat mit Single- Coils..... aber bei Humbucker- Klampfen ( Paula & Co.) möchte ich nen Ton, der "mehr Fett auf den Rippen" hat, cremiger klingt und einen auch mal trägt, ohne dass man sich spieltechnisch einen abrödeln muss....:cool:

Der Häussel Vin Plus A 5 war da bisher die lobenswerte Ausnahme, aber vielleicht liegt´s auch an der ( richtig guten) Gitarre: in meiner Duesenberg 49er klingt er super, wirklich nicht zu modern, aber mit sehr schönem "Mitten- Schmatz" a´la Michael Schenker auf den alten UFO- Alben aus den Siebzigern.

Hingegen der 59er in (m)einer Paula (die allerdings auch unverstärkt schon sehr höhenreich klingt) war mir gerade am Steg einfach zu offen, fast schon hohl- klingend und für meine Rock Rock- Riffs kaum geeignet.

Ich hab neulich mal mit dem Harry Häusel himself telefoniert, der hat mir gesagt, dass der 59er Custom Plus vom Output her ähnlich wie der Vin Plus sein soll und mehr Mitten habe als der normale 59er, was sich so anhörte, als könne es für meine Zwecke passen...

Wenn ich allerdings lese, was Meikii dazu sagt ( nur eine "winzigste Spur" mehr Mitten), muss ich an Häussels Aussage zweifeln....

Wie dem auch sei: Ich für meinen Teil werde demnächst nen Bare Knuckle Black Dog versuchen und mich bei Nichtgefallen wieder Häussel zuwenden- mal sehen, wer dann letztendlich das Rennen macht....;)

Euch allen jetzt erstmal einen guten Start ins neue Jahr !
 
Ich habe vor Kurzem Acy in seiner Werkstatt besucht und mit ihm ausgiebig die 1959er Varianten (und auch die Wild Honeys) durch gestetet. (leider hatte er die VIN in keiner Gitarre testbereit....). Dabei kam für mich zutage, dass man bei den 1959ern Hals und Steg PU getrennt betrachten muss. Letztlich habe ich mich einen "normalen" 1959 für den Steg und den 1959 Custom für den Hals entschieden (mit A3 Magneten). Zwischen den Steg-PUs gibt es IMO nur geringe Unterschiede, aber letztlich war mir etwas weniger Output da lieber (...es war auch eher Bluesrock die Zielvorgabe). Bei den Hals TA ist aber beim 1959 Custom der Bassanteil deutlich ausgedünnt, was ich äusserst charmant und hilfreich finde, damit man den Steg PU ampseitig Schub von unten geben kann und es aber dann nicht dröhnig und matschig wird, wenn man auf den Hals PU umschaltet.
 
Kann ich genau unterschreiben. Ich hatte zuerst das normale 1959 Set, habe aber dann den Neck PU auf den The 62 umgerüstet, da dieser noch transparenter als der 1959 Custom Neck klingt. Ist auch mit A3 Mageneten und klingt absolut hammergeil. Der normale 1959 Neck war mir einfach zu kräftig und neigte immer etwas dazu, zu fett rüber zu kommen.
 
Der normale 1959 Neck war mir einfach zu kräftig und neigte immer etwas dazu, zu fett rüber zu kommen.

Lustig- mein Empfinden war genau gegenteilig ;)
Wahrscheinlich ist aber auch die Gitarre bzw. die Bellbrass- Bridge schuld..... ne Paula, bei der die hohen Saiten so dominant rüberkommen, scheint selten zu sein...
Für mein Spielgefühl war der 59er auch am Neck zu offen & brillant (so, wie ich mir den Sound einer Semi- Akustik vorstelle), da war in der selben Gitarre beispielsweise der "Abraxas" von Bare Knuckle merklich sahniger und dicker....

Ich möchte nicht wissen, was herausgekommen wäre, wenn ich den 59er Custom Neck genommen hätte, der ja noch schwächer ausfällt...... Paula goes Strat vielleicht....:rolleyes:

Aber ich seh schon: wenn der Black Dog von Bare Knuckle am Steg nicht zum Erfolg führt, brauch ich von Häussel den 59er Custom Plus wohl gar nicht erst zu probieren, wenn jetzt immer mehr User hier sagen, dass der sich nicht groß vom normalen 59er unterscheidet !
 
Oha, das ist natürlich schon von der Holz-Basis her offensichtlich das Gegenteil von meiner Les Paul, denn tatsächlich ist meine sehr stark auf runde milde warme Höhen ausgelegt: Tokai Custom Shop LS 250 mit Koa Decke statt Ahorn, Allparts Messing Bridge statt der ABM Bellbrass und dann noch ein Acy Sweetspot Poti, also mit stufenlos regelbarem Potiwert, so bei ca. 420kohm eingestellt. Kling absolut rund warm holzig transparent und überhaupt nicht höhenreich. Die ABM Bellbrass Bridge hab ich in meiner Gibson Les Paul Special zusammen mit P90 Hot PUs. Hier gehts absolut bissig zur Sache, das twängt bis der Arzt kommt.

Bei ebay UK gibt es z.Z. 2 Sets Crawler, die sind ja auch sehr zurückhaltend was die Höhen angeht und produzieren durch ihren relativ Hohen Wert ebenfalls eine schöne sahnige Verzerrung.
 
in einer PRS habe ich den 59er custom plus A5 in 51mm!!! an der bridge
und einen 59er A3 am neck.
ultimate split, sweetspot pot auf 480kOhm, russen PIO......
was soll ich sagen, hier paßt alles - eigentlich schade, da ich gerne rumteste.....
btw. ich hätte einen 59 A5 neck und einen vin+ A3 51mm übrig, beide mit brushed nickel cover.
der vin+ A3 drückt ordentlich in den mitten!

PUs-gold.jpg
 
Hat hier schon mal jemand einen Perl A2 in seiner Les Paul gehabt? Meine Tokai LS 85 sollte in Richtung Beatsteakers, Eat the gun... Gluecifer Rock N Roll gehen. Würde das passen?
 
Ich hab mich jetzt schon dumm und dämlich gesucht. Kann mir jemand eine vielleicht einfache Frage beantworten? :)
Es handelt sich um Strat Single Coils und einen Klingen PU

Brummen die? Also sind die Noiseless? Mit welchen pickups meinetwegen von Fender vergleichbar? (brummmäßig, Sound spielt keine Rolle)

lG
 
In einer mittlerweile verkauften S-Type sah es so aus ...

attachment.php


Die Klingen sind "splittbar" und im Humbuckermodus ähnlich "brummfrei" wie Humbucker in der normalen Bauform ... (nicht alles was brummt kommt auch von den PU) ... Der direkte Unterschied zum Single Coil Modus war aber schon deutlich hörbar.

Gruß
Martin
 
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Brummen die? Also sind die Noiseless? Mit welchen pickups meinetwegen von Fender vergleichbar? (brummmäßig, Sound spielt keine Rolle)
lG

Wie mein Vorredner schon sagte, sind die Klingen-PUs im Grunde genommen Humbucker und haben ein ähnliches Brummverhalten (brummen also nur sehr wenig). Darüber hinaus kann man für die Singlecoils Dummy-Spulen bestellen um ebenfalls eine Brummunterdrückung zu erreichen. Der Effekt dürfte ähnlich sein wie bei stacked bzw noiseless Singlecoils, also weniger brummen und geringfügig anderer Sound (aber man kann es schaltbar verlöten).

edit: Kann es sein, dass ACY im Moment etwas langsam mit dem Beantworten von Emails ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten.
Da ich derzeit mir ihm schreibe weis ich nicht wie es vorher war. Ich habe nach jeder Nachricht am nächsten, wenn nicht am übernächsten Tag Post im Fach.

Zwecks der PU´s...

Ist das Brummen denn mit anderen PU`s vergleichbar oder sogar gleich? In den Videos von ACY fiel mir auch auf, das der Switch beim switchen ganz schön laute Geräusche von sich gibt.
Unser Gitarrist hat da üble Probleme mit seiner Strat und sogar schon ein Noise Gate zwischengeschaltet, weil fast alles hoch ging...(verzerrter Modus)
Bei meiner Selbstbau Strat möchte ich dies eig. vermeiden und würde wenns hart auf hart kommt auch aktive PU´s verbauen. Die Häussels hams mir aber ehrlich gesagt schon allein von den Soundbeispielen angetan...
 
Ich kann nur die Humbucker von Häussel beurteilen und die sind nicht schlechter als die Humbucker anderer Hersteller. Allerdings gibt es da auch physikalische Grenzen.
1. Je unterschiedlicher die beiden Spulen eines Humbuckers, desto schlechter ist auch die Brummunterdrückung. Da man aber durch die unterschiedliche Wicklung der Spulen Unterschiede im Sound erzielt, muss man da manchmal Kompromisse machen.
2. Wie schon gesagt wurde, sind die Tonabnehmer nur eine der Brummquellen. Störsignale können überall einstreuen, nicht nur in die Tonabnehmer. Tonabnehmer sind aufgrund ihres Aufbaus lediglich prädestiniert dafür. Eine gute Schirmung des E-Faches verhindert Einstreuungen in den Rest der Elektrik in der Gitarre. Ein gutes Instrumentenkabel hilft an diesem Punkt und letzten Endes kann auch der Amp schuld sein. Mal davon abgesehen, dass mit dem Gain auch das Brummen stark zu nimmt.
3. Und Knacken, Knistern etc bei Bedienen des Switches oder eines Potis hat nicht das geringste mit den Tonabnehmern noch mit Einstreuungen generell zu tun. Da würde der beste Humbucker nicht helfen. Meist ist da ein schlechter Kontakt innerhalb des Schalters schuld, dementsprechend bewirkt Kontaktspray dann manchmal Wunder.

Zu Acy:
1. Email vor 1,5 Woche -> innerhalb von 48h beantwortet (vollkommen ok)
2. Email vor ca. 1 Woche -> bisher keine Antwort
3. Email von gestern (mit einer Bestellung) -> bisher auch keine Antwort
 
3. Und Knacken, Knistern etc bei Bedienen des Switches oder eines Potis hat nicht das geringste mit den Tonabnehmern noch mit Einstreuungen generell zu tun. Da würde der beste Humbucker nicht helfen. Meist ist da ein schlechter Kontakt innerhalb des Schalters schuld, dementsprechend bewirkt Kontaktspray dann manchmal Wunder.

:D Das bezog ich auch auf Häussel allgemein, nicht auf die PU`s. Aber Danke für deine Antwort(en). :)
Ich habe ACY auch wegen des Brummens angeschrieben, jedoch kam noch nichts, Bin gespannt.

Zwecks der Mail, komisch...
Ich habe Mittwoch geschrieben und habe gestern Nachmittag Post gehabt (Do.)
Vielleicht schlägt er aufgrund meiner mails ja die Hände über dem Kopf zusammen und ist somit verhindert, dir zu antworten...;)

liebe Grüße
 
Greift einfach mal zum Telefon! E-Mails zu bearbeiten kostet viel Zeit und Mails "klingeln" nicht.
 
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ACY hat zurück geschrieben und zum Thema "Switch Knacken" folgendes gemeint...
Er habe schon viel herumgetüfftelt und beschreibt das Problem auch als Störeffekt bzw. als allgemeines Problem,
Nun sage ich mir allerdings, dass es bei dem Preis der Pickups bzw. der Verdrahtung eine kompletten Sets, welches Häussel anbietet doch eig. nicht sein kann, dass der Switch beim Schalten knackt? Das schreckt mich leider gerade sehr ab, zumal bei einer Fender Am. Strat welche ich bis jetzt in den Griffeln hatte nichts knackte...

Wie seht Ihr das bzw. wie ist das überhaupt bei Euch?

liebe Grüße
 

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