User-Thread: Häussel Pickups

  • Ersteller diazepam
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Tja, mit dem Mails abarbeiten ist das halt so eine Sache... das kostet schon richtig Zeit, wenn da viele Fragen rein kommt. ACY und Harry sind aber eigentlich keine "Verkäufer", sondern eigentlich tunen sie Gitarren bzw. bauen PUs. Wenn da zwei Stunden täglich für das Durcharbeiten von Mails drauf gehen, ist das auch 1/4 des Arbeits-Tages!
Ich denke zwar schon, dass man das im Alltag optimieren kann (eine Antwort, dass man das besser am Telefon regeln kann, wäre schon wenigsten eine Antwort...), aber wenn ich weiß, dass das ein Einmannbetrieb ist, kann ich auch selbst zum Telefon greifen.
Für mich hat sich dass auf jeden Fall gelohnt :)! Statt mich mich mit gerümpfter Nase über so eine "Unprofessionalität" zu echauffieren, erfreue ich mich lieber an den PUs, die für mich maßgeschneidert wurden... ein Service und eine individuelle Beratung, die wohl bei so ziemlich jedem anderen PU-Hersteller nicht zu bekommen, bzw. unbezahlbar wäre.
 
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Statt mich mich mit gerümpfter Nase über so eine "Unprofessionalität" zu echauffieren, erfreue ich mich lieber an den PUs, die für mich maßgeschneidert wurden... ein Service und eine individuelle Beratung, die wohl bei so ziemlich jedem anderen PU-Hersteller nicht zu bekommen, bzw. unbezahlbar wäre.

Na jetzt mach mal halblang!
Ich echauffiere mich überhaupt nicht - ich hab nur beste Erfahrungen mit Häussel (über meinen Gitarrenbauer) und auch Acy gemacht!

Ich habe mich NUR gewundert, dass ein User hier den Eindruck erweckt hat, dass Harry Mails schon mal gar nicht beantwortet und das auch so gesagt hätte, dass es dran läge, dass er viel zu tun hat. Weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist?! Offensichtlich ist dieser Eindruck ja auch falsch! Und bevor das die Runde macht, frag ich lieber nach.

Das braucht man auch nicht irgendwie interpretieren oder umdeuten, wie du das grade gemacht hast.

Wenn es mehrere Fragen sind, dann reicht eine kurze Antwort (per Mail) mit dem Text: "Hi, danke für dein Interesse, ruf mich doch einfach mal an!". Dann sieht der Kunde "aha, meine Mail wurde gelesen und er möchte das am Telefon mit mir besprechen". Ist doch ganz einfach oder? : )

Und jetzt lassen wir bitte das Thema lieber sein - ich möchte echt nicht dran schuld sein, wenn jetzt aufgrund mancher User, die die letzten Posts falsch verstehen, der Harry als der Typ ins Gerede kommt, der seine Mails nicht beantwortet. ^^
 
Häussel PUs Boutique Produkte aus einer Manufaktur, in der der Besitzer auch der Geschäftsführer ist. Nebenbei auch der Produktionsleiter, der Marketingleiter und der Vertreibsleiter (ich bete für Harry, dass er nicht auch noch Buchhaltung machen muss :p ). Aus betriebswirtschaftlicher Sicht mag man sich fragen ob das Sinn macht. Aber diese Passion bis ins letzte Detail, die Handschrift des Masterminds, die jeder Schritt eindeutig trägt, ist nun mal der Treibstoff, der exzellente Produkte von guten Produkten unterscheidet. Damit einher geht nun mal, dass man Prioritäten setzen muss und da geht die uneingeschränkte Qualität immer vor. Der Grund, warum vereinzelt auch mal Wartezeiten entstehen, ist dass die Nachfrage diese Kapazitäten übersteigt. Das ist bei Bare Knuckle und anderen Boutique Shops auch nicht anders. Schon mal eine Nik Huber Gitarre bestellt? Schon mal was bei Tonehunter gekauft? etc. etc. Bei allen herausragenden Boutique Shops ist es das Gleiche: Die Exzellenz entsteht durch die Passion und nicht durch Schnelligkeit. Wartezeiten sind der Preis, den wir neben den Euros manchmal - Gott sei Dank nicht oft - bezahlen müssen - und das sagt hier einer, der es hasst zu warten und in Restaurants nach 5 Minuten geht, wenn bis dahin kein Kellner auftaucht. Wenn's schnell gehen muss, gibt es wirklich gute Produkte bei Seymour Duncan, Dimarzio etc. Die kann man heute online bestellen und hat sie am nächsten Tag.

PS Harry und ACY sind beide auf der Messe, habe gerade gestern dort lange mit ihnen erzählt. Die haben immer einen frischen Kaffee und ein offenes Ohr. Darüberhinaus kann man viel über die Super interessante Entstehung desr beiden neuen P90's erfahren. spannende Teile! Den 56er werd ich in 3 Wochen auf jeden Fall vor Ort bei Acy testen.
 
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hi,
da ich eine neue gitarre für mich bauen lasse, muss ich mich für die passenden pickups entscheiden:
gebaut wird eine Les Paul (nicht von Gibson) mit ebenholz griffbrett, korpus material weiß ich noch nicht, voraussichtlich nur 2 Volumne Potis
gespielt wird: hauptsächlich moderner Hardrock: Seether, Black Stone Cherry, Paramore, Alter Bridge, Staind, aber auch Puddle of Mudd, Die Ärzte, Linkin Park, Limp Bizkit
sollte trotzdem vielfältig bleiben... meine einzige referenz eine Gibson studio mit 490 Pickups
vorrausgeschickt sollte werden: ich kenne häussel und bkp pickups nur vom namen her. Ich wollte eigentlich einen Mississippi Queen P90 im Neck und einen Rebel Yell auf der Bridgeposition.
Allerdings sagte mein zukünftiger Gitarrenbauer das es wesentlich günstiger ist auf Häussel PU zu wechseln da er dort günstigere Preise bekommt (sonderanfertigung inklussive) und die Qualität die selbe ist (er hat auch bkps öfters verbaut)
MQ: https://bareknucklepickups.co.uk/ma...humbucker_sized_p90s&pickup=mississippi_queen
Rebel Yell: https://bareknucklepickups.co.uk/main/pickups.php?cat=humbuckers&sub=contemporary&pickup=rebel_yell

welche häussel pus würdet ihr vorschlagen? ich dachte an den Tozz (ohne XL) in der Bridge und P90 HB Hot oder P90 HB Vintage am Hals
 
Auf den Preis würde ich hier nicht schauen.
da wir im Gründe keine Information über die Gitarre haben, kann ich dir auch nichts sagen und nicht weiter helfen.
jedoch kann ich sagen, dass häussels andere höhen haben, deutlichere höhen und drahtiger im ton sind.
dann weiß keiner welchen amp du spielst. Ein diezel kann gerne mehr höhen gebrauchen, eine strat dagegen mit einem Set häussels an einem Engl oder rectifier wäre aicher zu viel an höhen usw usw.
 
spiele einen kemper profiling amp (also digital)
was würdest du gerne wissen? korpusholz?
 
In grunde muss man alles wissen. Alleine das Material vom vibrato kann sehr viel am Sound ausmachen. Wie ich aber schon sagte. Die häussels werden mehr höhen haben
 
Die Höhen kann man mit den Sweetspot Potis optimal trimmen, gibt's auch beim Häussel Vertrieb AGL. Auf der Homepage und Facebook Seite gibt's jede Menge Soundbeispiele.

Den Rebel Yell hab ich auch, klasse PU, organischer klassischer Grundton mit viel Kraft, ist aber auch nicht gerade Arm an Höhen. Was mir auch sehr gut gefällt für modernen Rock sind die P90Hot, da sie kernig und konturiert sind.

Der Tozz xL klingt halt anders, da er Keramikmagnete hat. Ist zwar nicht mein Ding, aber passt schon zu der Richtung die Du anstrebst. Ein anderer sehr guter Keramik Magnet PU von Bare Knuckle ist der Aftermath. klingt Super klar, sehr organisch, bleibt tight und beißt nicht so in den Höhen.

Ich würd mir keine so großen Sorgen wegen der PUs machen, die kann man ja jederzeit wechseln, wenn man was anderes will. Und Höhenprobleme bekommt man echt locker mit den Potiwerten in den Griff.
 
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ahh super danke; will nicht den xl sondern den nicht ganz so output starken tozz B mit splitfunktion
 
Ich kenne den Tozz und den Tozz XL. Mir gefällt der Tozz ohne XL überhaupt nicht. Das ist meiner Meinung nach der "schlechteste" Häussel Humbucker, den ich kenne (und ja, das ist Geschmack und der klingt auch nicht in jeder Gitarre gleich - trotzdem). Und der hat auch nicht wirklich viel gemeinsam mit dem Tozz XL.

Also ich würde entweder den Tozz XL nehmen, der wirklich gut klingt (und das übrigens auch an einem Rectifier!) und ordentlich Power hat. Oder, was wohl eher in die BKP Rebel Yell Richtung gehen würde einen Vintage Plus oder Hot Special. Der Hot Special ist offiziell nicht gelistet - liegt aber klanglich irgendwo zwischen Vintage Plus und dem normalen Hot B. Klingt insgesamt etwas weicher als der Hot B (der wiederum die "Jeff Beck Version" von Häussel sein soll), hat aber dennoch ordentlich Mitten, kann daher sehr "fett" klingen.

Letztlich kann man bei einer Custom Shop Klampfe zwar sagen, wohin die Reise klanglich gehen wird - und ein guter Gitarrenbauer weiß das auch aus Erfahrung und berät diesbezüglich - allerdings wird man, um wirklich das Optimum rauszuholen (was natürlich auch subjektiv ist), nicht unbedingt bei der ersten Wahl zum Humbucker DEN perfekten Humbucker finden. Also probieren lohnt sich meiner Meinung nach immer, wenn einem das wichtig ist. Der Vintage Plus ist ein guter Allrounder, kann klassische und moderne Sounds. Ist auch Standard bei Nik Huber (wenn er nicht grad die neuen 1959er verbaut).

Wenn du jemand bist, der sagt "im Bandmix ist das eh wurscht, welchen Humbucker ich spiele, und das Publikum hört sowas schon erst recht nicht raus", dann kannst du natürlich auch den Tozz ohne XL nehmen. Ich würde es nicht tun.
 
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I


Wenn du jemand bist, der sagt "im Bandmix ist das eh wurscht, welchen Humbucker ich spiele, und das Publikum hört sowas schon erst recht nicht raus", dann kannst du natürlich auch den Tozz ohne XL nehmen. Ich würde es nicht tun.

naja, dann kann man auch nen Duncan oder Dimarzio nehmen. Aber die meisten von uns sehen die Suche nach dem eigenen Ton als Teil des geilsten Hobbys der Welt. Daher find ich es legitim viel zu testen, zu hören, zu vergleichen, sich für etwas zu entscheiden, und später wieder auszutauschen...

VIN+ ist sehr gut für moderne Sachen, der 1959 Custom Plus ist etwas milder und klassischer, gefällt mir auch sehr gut.
 
Dem will ich gar nicht widersprechen. Ich hab das nur der Vollständigkeit halber angemerkt. Über die Unterschiede oder gar Schwächen bei Häussel Pickups zu diskutieren ist halt schon etwas Meckern auf hohem Niveau, wenn man so möchte.
Ich wollte damit den Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen, die gerade bei solchen Diskussionen eben gerade wieder mit solchen Totschlagargumenten alà "ist doch egal, welcher Tonabnehmer, Metal kannst auch mit nem Vintage ohne Plus spielen" kommen.

Ich meine, Häussel hat eh ein recht überschaubares Angebot, das auch Sinn macht. Wenn man das mal mit Dimarzio vergleicht, wo es mittlerweile ca. 30 verschiedene Humbucker gibt... da wirds dann schon etwas unübersichtlich, zumal die Unterschiede logischerweise zwischen zwei speziellen Modellen dann eher minimal ausfallen dürften.
 
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Wobei das ein schlechtes Beispiel war, den ich verwende primär den VIN und mache damit Metal. Wobei alles drunter dann auch mir zu schwach ist.
 
Wobei das ein schlechtes Beispiel war, den ich verwende primär den VIN und mache damit Metal. Wobei alles drunter dann auch mir zu schwach ist.

Hast du dich gefragt, an wen ich dabei gedacht hab? ; )

Und ja, man kann auch mit nem 59er PAF Metal spielen. Darum geht es ja gar nicht. Sondern darum, dass man nur deshalb nicht im Umkehrschluss sagen sollte, dass ein Humbucker mit mehr Output keinen Sinn macht.
 
Hat auch keiner gesagt. Ich habe den ersten TOZZ bestellt als dieser noch in der Entwicklung war und finde den Tonabnehmer immer noch gut. Es komm darauf an was man will, will ich einen sehr metallischen Sound ist ein VIN keine gute Wahl.
Und nein, ich denke mir grundsätzlich kaum etwas bei deinen Einträgen, da diese .......................... sind.

das bringt mich gerade auf die Idee dich endlich mal auf meine ignor liste zu setzten. Eine der wenigen Funktionen die echt super hier sind im board.

und erledigt.
 
Nur zu... dann gibts ja keine unnötigen Kommentare mehr von dir zu meinen Beiträgen. Das ist fein!

Falls du es doch noch liest:

Ich halte dich echt für wen, der was auf dem Kasten hat und Vieles, was du schreibst, ist fachlich kompetent und auch richtig so.
Was mich allerdings stört, ist, dass du deine eigene subjektive Meinung zur allgemeingültigen Wahrheit erhebst.

Wenn jemand sagt, er hätte gerne nen Häussel mit mehr Output, weil er das eben so möchte für Hi-Gain Sounds, kommt von dir bloß etwas in der Richtung "das ist doch Quatsch, ICH spiele ja den Vin und der macht auch Metal". Wenn jemand sagt, dass ihm sein Diezel Sound nicht gefällt, kommst du und sagst "das ist doch Quatsch, du musst ihn bloß richtig einstellen, der bläst dann alle anderen Amps weg". Wenn jemand sagt, er kann den V30 Sound nicht leiden, kommst du und sagst "das ist doch Quatsch, du musst nur anders spielen, dann klingt der voll toll" usw.

Verstehst du, was ich meine? Das ist nicht hilfreich und nicht konstruktiv. Und frag dich doch mal, warum ich überhaupt gerade diese Anspielung mit dem Vin in weiser Voraussicht hier geschrieben habe. Und du bestätigst es ja noch mit deiner Reaktion und sagst, dass mein Beispiel "schlecht" ist, nur weil DU es eben anders siehst.

Wenn jemand den Harry fragt, welchen Pickup er für Metal empfehlen würde, dann würde er sicher nicht sagen "klar, den Vintage", sondern wohl eher "wie wäre es mit dem Tozz XL".

Und bei all diesen Diskussionen vergiss bitte nicht, dass Geschmack - gerade wenn es um Sound und sowas höchst Individuelles wie Gitarre-Spielen geht - sehr subjektiv ist.

Also nix für ungut!
 
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:mampf::redface:t:

Back to Tonic pls. Vielleicht könnt ihr das per PN klären. Hier interessierts nicht denn es geht um Häussel - nicht um Euch.
 
In welchem meiner Beiträge ging es nicht um Humbucker bzw. Häussel?
 
edit: oops, das hatte ich ja schon mal so ähnlich gepostet! aber egal, es stimmt immer noch! :D

nun, mein absoluter fav ist an der bridge der 1959 custom plus, den mir harry als einzelstück in 51mm spacing
gebaut hatte, ich mußte mir allerdings den speziellen spacer anfertigen lassen.
am neck habe ich den "normalen" 1959, allerdings mit A3 magnet.
zusammen mit EB 10-52 und natürlich der gitarre für mich das optimum für nahezu alle stilrichtungen.
das klingt am axe fx, wie auch meinen diezels, gleichermaßen geil.

PUs-gold.jpg
 
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Ich habe den Tozz und den Tozz XL längere Zeit gespielt, auch in der gleichen Gitarre. Der XL hat deutlich mehr Output als der normale Tozz und mehr Mitten. Die Höhen sind etwas weniger präsent. Vom Bass her würde ich sie sehr ähnlich einschätzen. Insgesamt klingt der Tozz XL wie ein fetter aber stets klarer Distortion-PU.
Der non-XL ist vom Output her eher im oberen Mittelfeld anzusiedeln. Meiner hat sogar etwas weniger Output als mein Vin+ A5. Ihm fehlt die "Mitten-Nase", die sehr viele Distortion-PUs haben (auch der Tozz). Dadurch klingt er sehr ausgewogen und neutral, was v.a. in sehr mitten-betonten Gitarren gut kommt. Es ist nach wie vor der klarste und tighteste PU, den ich je hatte (zusammen mit den BKP Black Hawks, welche aber sonst total anders sind). Je nach Gitarre sind die Höhen aber etwas schneidend und Fehler deckt er gnadenlos auf.

Keiner von beiden ist jetzt besser oder schlechter, sie sind halt sehr unterschiedlich. Bei mir hat sich im Endeffekt nur der Tozz ohne XL durchgesetzt, welchen ich auch immer noch spiele. Der XL war mir zu heiß, fett und mittenbetont. Ich mag aber auch eher klassische PUs und bin fast ganz von den Distortion-PUs weg.
 

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