[User-Thread] - G&L Bässe

  • Ersteller Buzz Lightyear
  • Erstellt am
Ich leite es mal an den Fachmann weiter, vielen Dank für die Mühe! :great:
Kein Problem. - Ist zwar nicht mein Metier, aber bin gerade etwas in Übung.

Ich habe gestern die halbe Nacht über der Schaltung meiner neuen G&L F-100 (siehe hier!) gerätselt und am Ende festgestellt, dass sie doch keinen Fehler hat, sondern dass sich der gute Leo das genau so ausgedacht hatte. ;)

Interessant, dass dort beim Coil-Splitten die überflüssige Spule nicht direkt auf Masse gelegt wird, sondern über einen Kondensator, daher klingt der Single-Coil-Sound sogar fetter, als der Humbucker-sound.

Wenn ich das Schema des L-2000 richtig interpretiere, wird dort mit demselben Trick durch die 2 Kondensatoren, die nur im seriellen-Modus im Signalweg sind, ein Höhenklau aufgeschaltet. Vermutlich der Grund, warum der L-2000 im seriellen Modus auch gleich viel bassiger klingt.

Edit:
Bei der Gelegenheit fällt mir ein, dass es tatsächlich kaum etwas bringt, einen Widerstand in Serie zu schalten. Das eine Ende muss auf die Signalleitung und das andere auf Masse. :redface:
Quasi so, wie der 2.2 Megaohm-Widerstand in der Mitte des L-2000er Schaltbildes geschaltet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das Schema des L-2000 richtig interpretiere, wird dort mit demselben Trick durch die 2 Kondensatoren, die nur im seriellen-Modus im Signalweg sind, ein Höhenklau aufgeschaltet. Vermutlich der Grund, warum der L-2000 im seriellen Modus auch gleich viel bassiger klingt.

Richtig, das Signal wird quasi als Ganzes geboostet durch die Addition der Spannungen, und der gestiegene Höhenanteil durch den Kondensator grad wieder auf Masse abgeleitet.
Dadurch klingt es, als wären nur die Bässe und Tiefmitten angehoben.

Edit:
Bei der Gelegenheit fällt mir ein, dass es tatsächlich kaum etwas bringt, einen Widerstand in Serie zu schalten. Das eine Ende muss auf die Signalleitung und das andere auf Masse. :redface:
Quasi so, wie der 2.2 Megaohm-Widerstand in der Mitte des L-2000er Schaltbildes geschaltet ist.

Einer in Reihe, einer parallel zur Leitung (also auf Masse), klassischer Spannungsteiler halt.
Hatte ich nicht dran gedacht, ein Poti macht in dem Fall ja genau das selbe und erhöht nicht einfach nur seriell den Widerstand...

Aber so einfach (hahaha...) das in der Theorie ausschaut - als ich neulich den E-Fach-Deckel aufgemacht habe, um mir das mal anzusehen, habe ich nur kurz geschluckt und gleich wieder zugeschraubt...
:redface:
 
Heyho.

Die meisten User hier scheinen ja L2000 Tribute Besitzer zu sein. Ich stehe momentan vor der Entscheidung, ob es nun ein L2000 oder L2500 sein soll. Im Prinzip hätte ich gern einen 5-String, aber offengestanden zweifle ich an der Qualität der H-Saite. Kann jemand ein kleines Statement dazu abgeben?
 
Heyho.

Die meisten User hier scheinen ja L2000 Tribute Besitzer zu sein. Ich stehe momentan vor der Entscheidung, ob es nun ein L2000 oder L2500 sein soll. Im Prinzip hätte ich gern einen 5-String, aber offengestanden zweifle ich an der Qualität der H-Saite. Kann jemand ein kleines Statement dazu abgeben?

Ja dazu kann ich etwas sagen:

...

Achja, ich hatte jetzt zum ersten Mal ein paar USA G&L in der Hand und der Unterschied ist sowas von schwindend gering, die H-Saite beim Tribute war sogar besser als die der MiA Modelle...

Also ich empfehle dir aber trotzdem, frag deinen Händler ob er dir mehrere 5-Saiter Modelle besorgen kann und vergleiche dann, es kann natürlich auch sein das ich einfach nur schlechte MiA Modelle erwischt habe, die Saiten Tod waren oder sonstige Dinge...
Letzendlich ist das alles eine Sache des Glücks und Geschmacks ;)
 
Ja dazu kann ich etwas sagen:



Also ich empfehle dir aber trotzdem, frag deinen Händler ob er dir mehrere 5-Saiter Modelle besorgen kann und vergleiche dann, es kann natürlich auch sein das ich einfach nur schlechte MiA Modelle erwischt habe, die Saiten Tod waren oder sonstige Dinge...
Letzendlich ist das alles eine Sache des Glücks und Geschmacks ;)

Du musst mich falsch verstanden haben; Ich will ohnehin einen Tribute, von daher ist dein Post eher positiv für mich.

Danke dafür. Vielleicht gibts ja noch andere Erfahrungen - und anspielen sollte ich beide ohnehin mal. Also, L2000 Tribute / L2500 Tribute. ;)

Edit: Kein Wunder, mein oberer Post war auch irgendwie schwammig. Sorry nochmals.
 
Ich hab einen 2500er Ami.

Mit manchen Saiten ist die H etwas dünn, mit anderen wieder perfekt.

Wenn ich mir ansehe, wie fett der Hals und der Korpus sind, glaube ich auch nicht, dass die H-Saite von Natur aus Schwächen bei den Teilen hat... ;)
 
Also kann ich mir nach dem Finden der richtigen Strings sicher sein, dass ich mir nicht anschließend aufgrund der H-Saite wünsche, doch das 4er Modell genommen zu haben? Das ist mein einziges Bedenken gewesen. ;)
 
Also kann ich mir nach dem Finden der richtigen Strings sicher sein, dass ich mir nicht anschließend aufgrund der H-Saite wünsche, doch das 4er Modell genommen zu haben? Das ist mein einziges Bedenken gewesen. ;)


Wenn sie Dir nicht gefällt, benutzt Du sie einfach nicht...dann haste ja quasi einen 4er... :D
 
Möchte mal nen kleines Review über den SB-2 geben. Ich war gestern in Aschaffenburg und hab ihn mir mal ne Stunde zur Brust genommen. Als Vergleichsbässe deren Bespielbarkeit und Klang ich kenne kann ich nen Fender Highway One Preci, 60th Anniversary Jazz, 50th Anniversary Preci und mein alten Squier Preci Special vorweisen. Was ich damit sagen will - ich hatte schon einiges von Fender in dem Preisbereich in der Hand ;)

Der GL fllt erstmal durch die geniale Lackierung auf. Mit so nem rot hätte ich nun nicht gerechnet. Das ist fast schon flippflopp Lack wie beim Auto^^
Das Perlmutt Schlagbrett passt da ganz gut dazu.
Die Mechaniken und Potis wirken allesamt Solide und sind sauber gearbeitet. da hab ich beim 60th Jazz von Fender schon andres gesehen.
Der Steg vom G&L gefällt mir optisch wesentlich besser als vergleichbare Fender.
Der Hals war total gerade, die Saitenhaltung ziemlich tief.
Die Pickups sehen etwas gewöhnungsbedürftig aus. Aber Aussehen ist ja nicht das wichtigste, also ran ans Gerät :)
Der Hals fühlt sich genauso an wie nen Hals sich mMn anzufühlen hat. Er ist nicht so ölig wie beim 50th Preci und nicht so rau wie bei meinem Squier. Genau sowas habe ich gesucht^^
Die Halsdicke ist etwas größer als bei vergleichbaren Fendern, lässt sich aber trotzdem angenehm spielen - ich steh aber eher auf dünnere Hälse. Was mir als Umsteiger von Gitarre besonders positiv gefallen hat war, dass der Hals nicht sonderlich breit ist. Das hat mich an meinem Squier immer gestört.
Negativ war das wesentlich höhere Gewicht im Vergleich zu aktuellen Mitbewerbern. Der Highway One erschien mir ne ganze Ecke leichter zu sein.
Allerdings war der Bass bei weitem nicht so kopflastig wie mein Squier und der 50th Preci. Wieder großer Bonuspunkt :)

Dann das erste mal trocken bespielt. Erinnert mich sehr an den Highway One, die Bünde sind sauber, die Saiten liegen tief, schlabbern nicht, sind aber auch nicht zu fest. Bis zum 12. Bund lässt er sich einwandfrei spielen.
Darüber hatte allerdings der Highway One die Nase vorne gefühlt - kann nicht beschreiben warum.

Dann hab ich mal mit angeschaltetem Verstärker nen bissl probiert. Erst auf dem Preci Pickup.
Der erste Eindruck: wow, bringt der Bass. Es hat einen förmlich weggepustet^^ Dann erstmal am Equalizer vom Amp rumgeschraubt, Bass stand auf voll - also kein Wunder.
Im Endeffekt sehr gut gefallen hat mir die hohe Durchsetzungskraft auf E und A Saite, genau das was ich gesucht habe. Hier liegt er mMn wieder weit vor den von mir getesteten Kontrahenten. Die D Saite ist auch in Ordnung, auch wenn mir hier die Fender Precis allesamt besser gefallen haben. Aber wozu hat man nen 10 Band Equalizer im Proberaum :D
Sehr enttäuscht war ich von der G Saite. Da kam irgendwie garnichts raus. Kein Druck, und sehr undifferenziert. Könnte auch an den verwendeten Saiten liegen. Lässt sich aber auch durch mein EQ im Proberaum kaschieren, außerdem kann man ja jeden Magnet einzeln einstellen - ein weiterer großer Pluspunkt.

Mein persönliches Fazit:
Er ist genau das was ich erwartet habe. Er kommt locker an den 200 Euro teureren Highway One ran und ist ihm in einigen Dingen überlegen. Über die Negativpunkte kann ich größtenteils hinwegsehen, so viele sinds ja nicht.
Sobald wieder Geld auf mein Konto ist geht die Bestellung an MS raus :D
 
Wenn sie Dir nicht gefällt, benutzt Du sie einfach nicht...dann haste ja quasi einen 4er... :D

Man kann ja auch das ganze nach oben verschieben und unten am 5. Platz eine dünne B-Saite montieren, z.B. um den Gitarristen zu ärgern. ;)
 
Man kann ja auch das ganze nach oben verschieben und unten am 5. Platz eine dünne B-Saite montieren, z.B. um den Gitarristen zu ärgern. ;)

Prinzipiell eine gute Idee, aber mir gingen die hohen Frequenzen bei meinem Standard 4 String bisher nie ab. Deshalb frag ich ja - sollte ich nach der Testphase merken, dass sich unterhalb meiner Schmerzgrenze (500€ - natürlich v.a. gebrauchte Instrumente im Auge) kein vernünftiger 5 String mit 34" Mensur finden lassen sollte, nehm ich einfach die 4er Version.

Um mal wieder 'ne andere Frage anzuschneiden; wie manifestieren sich die Unterschiede zwischen dem L2000 Tribute Standard und dem entsprechenden Premiummodell? Rechtfertigt der Swamp Ash Korpus beim Premium die 100€ Aufpreis? Rein optisch taugt der mir nämlich überhaupt nicht, da sammelt der Standard Punkte. Ich weiß, dass hier ein paar Seiten vorher schon eine ähnliche Frage gestellt wurde, aber so richtig schlau wurde ich aus den Beiträgen nicht.

Sollte sich Sumpfesche in Konkurrenz zu Linde soviel besser machen, würde ich auch in Betracht ziehen, den Premium mit Natural Finish zu erwerben und ihn einfach neu lackieren zu lassen. :nix:
 
Um mal wieder 'ne andere Frage anzuschneiden; wie manifestieren sich die Unterschiede zwischen dem L2000 Tribute Standard und dem entsprechenden Premiummodell? Rechtfertigt der Swamp Ash Korpus beim Premium die 100€ Aufpreis? Rein optisch taugt der mir nämlich überhaupt nicht, da sammelt der Standard Punkte. Ich weiß, dass hier ein paar Seiten vorher schon eine ähnliche Frage gestellt wurde, aber so richtig schlau wurde ich aus den Beiträgen nicht.

Hier gibts eine ganz schöne Seite mit Beschreibungen von Tonhölzeren, auch mit Abbildungen.
http://www.rockquipment.de/shop_content.php?coID=0

da steht:
"Sumpfesche: basslastiger, luftiger und druckvoller Ton, sehr leichtes Holz
Basswood: weicher Ton, ausgeglichen in Bass,Mitten,Höhen, sehr leichtes Holz "

Hab keine Ahnung von Holzpreisen, aber vielleicht ist Linde schlicht günstiger als Sumpfesche.
Könnte auch sein, dass bei deckender Lackierung nicht so penibel auf Feinheiten der Maserung geachtet werden muss.
Die Hardware ist ja die Gleiche.

Aber den Aufwand mit dem Abschleifen und Lackieren würde ich mir ersparen, wenn dir der Schwarze besser gefällt, dann nimm ihn doch.
 
Ich weiß nicht, ob es hilft, aber ich denke, die ganze Hölzer- Diskussion wird stark überbewertet.
Klar, man kann Sperrholz oder Osb- Platten- Bässe sicher von Sumpfesche- Bubinga- oder Ahorn- Bässen klanglich unterscheiden. (Als Musiker, der sich mit dem Thema auseinander setzt)
Ich bin mir aber sehr sicher, dass man schon bei der Auswahl seines Basses im "mittleren Preissegment" anderen Eigenschaften höhere Priorität einräumen sollte.
(Elektronik, Hardware, Verarbeitung und ganz wichtig: Aussehen des Basses)
Man sollte ohnehin "seinen Bass" erst durch ausgiebiges Antesten finden.
Was die tiefe H-Saite des G&L L-2500 betrifft, bin ich nicht so begeistert, habe aber bislang auch nur
Super Steels getestet. Die passen mit ihrer "Brightness" zwar sehr zu meinen Soundvorstellungen, doch das dickste Seil kommt ein wenig undifferenziert. Das tiefe "D" ist schon grenzwertig in der Ortung und im Punch.
Ernie Balls super slinkys habe ich auf meinem Gibson 5-Saiter.
Und hier liegt es sicher auch am Instrument. Diese H-Saite ist der Knaller.
Dieser samtweiche "Growl" ist unerreicht.
Wegen des sehr angenehm zu spielenden Halses gebe ich dem G&L aber meistens den Vorzug.
Also fragen wir uns, brauchen wir die fünf tieferen Töne wirklich?
Beim G&L würde ich im Zweifel den schönsten Viersaiter wählen, den mir mein Händler besorgen kann.
Grüße
willy
 
So Bestellung für den SB-2 is raus, ich hoff ma MS versendet den noch so, dass ich ihn Freitag auf der Probe spielen kann^^
Bin gespannt wie nen Flitzebogen :)
 
Ich hab mir kurz entschlossen gestern auch einen SB-2 bestellt, in Bordeauxrot mit White Perloid Pickguard:
 

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Ich hab mir kurz entschlossen gestern auch einen SB-2 bestellt, in Bordeauxrot mit White Perloid Pickguard:

Genau den hab ich auch bestellt. Jetz hoff ich drauf dass MS den endlich losschickt :( Das Geld is schon seit Montag drauf... grrr
 
Genau den hab ich auch bestellt. Jetz hoff ich drauf dass MS den endlich losschickt :( Das Geld is schon seit Montag drauf... grrr

Ahh..deswegen hab ich den nur noch in schwarz in deren Shop gefunden...hab ihn dann halt in Brilon bestellen müssen...:rolleyes:
 
Naja, B Ware ist nurnoch in Schwarz erhältlich, als normale Ware haben sie ne noch. Man muss nur als Farbwunsch einfach rot angeben ;)

edit: ok der B Ware schwarz is wohl auch weg^^
 
Ich weiß nicht, ob es hilft, aber ich denke, die ganze Hölzer- Diskussion wird stark überbewertet.
Klar, man kann Sperrholz oder Osb- Platten- Bässe sicher von Sumpfesche- Bubinga- oder Ahorn- Bässen klanglich unterscheiden. (Als Musiker, der sich mit dem Thema auseinander setzt)
Ich bin mir aber sehr sicher, dass man schon bei der Auswahl seines Basses im "mittleren Preissegment" anderen Eigenschaften höhere Priorität einräumen sollte.
(Elektronik, Hardware, Verarbeitung und ganz wichtig: Aussehen des Basses)
Man sollte ohnehin "seinen Bass" erst durch ausgiebiges Antesten finden.
Was die tiefe H-Saite des G&L L-2500 betrifft, bin ich nicht so begeistert, habe aber bislang auch nur
Super Steels getestet. Die passen mit ihrer "Brightness" zwar sehr zu meinen Soundvorstellungen, doch das dickste Seil kommt ein wenig undifferenziert. Das tiefe "D" ist schon grenzwertig in der Ortung und im Punch.
Ernie Balls super slinkys habe ich auf meinem Gibson 5-Saiter.
Und hier liegt es sicher auch am Instrument. Diese H-Saite ist der Knaller.
Dieser samtweiche "Growl" ist unerreicht.
Wegen des sehr angenehm zu spielenden Halses gebe ich dem G&L aber meistens den Vorzug.
Also fragen wir uns, brauchen wir die fünf tieferen Töne wirklich?
Beim G&L würde ich im Zweifel den schönsten Viersaiter wählen, den mir mein Händler besorgen kann.
Grüße
willy

Vor lauter Threads lesen und vor mich hin dünkeln fast diesen Post übersehen. Herzlichen Dank für diese Antwort, beantwortet meine Frage im Prinzip restlos.

Tatsächlich stellt man bei reiflicher Überlegung fest, dass ein 5-String eigentlich garnicht so wichtig für die Diversität des Sounds ist, als man manchmal als 4-String User glauben mag. Ist halt irgendwie immer so; spielt man als Gitarrist 'n 6 String, möchte man unbedingt eine mehr haben, sind's 4 am Bass möchte man eine Fünfte.

Desto mehr ich mich aber am Songwriting und vorallendingen an anspruchsvolleren Basslines probiere, desto irrelevanter erscheint mir die fünfte Saite (zumindest für meinen Stil). Bin meist ohnehin eher in den mittleren Bereichen unterwegs und da wäre es in Anbetracht der Preisleistung absoluter Quatsch für eine zusätzliche Saite 30% mehr zu zahlen als für ein vergleichbares 4-String-Modell. Ein ausschlaggebendes Argument war das für mich zwar nicht, denn grade bei relativ teuren Hobbys wie der Musik machen's die 250-400€ auch nicht mehr aus, aber es war der Anstoß zu einer weiteren Überlegung. Wenn ich im Proberaum oder im Musikladen ab und zu vielsaitigere (höhö) Bässe in der Hand hatte, kann ich rückblickend sagen, dass ich immer das Gefühl hatte, dass mein Spiel kreativitäts- und qualitätsmäßig im Vergleich zum 4-String zurückblieb.

Ich gehöre dann scheinbar doch zu den Leuten, denen es leichter fällt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren wenn sie nur das übliche Repertoire an Möglichkeiten haben. Hab' ich beispielsweise ältere meiner Riffs auf 5 oder 6 Strings gespielt, überkam mich oft spontan das Gefühl, irgendwas zu verändern müssen..so im Stile von "jetzt hast du schon 1/2 Saiten mehr, also benutz sie doch auch..da könnte noch was hin, da passt noch was rein, die Line könntest du transponieren.."

Prinzipiell nichts schlechtes, es soll sicher Leute geben die diesen Impuls so verwenden können, dass hinterher was besseres bei rumkommt, aber ich kann's nicht. Wenn ich nachher mal objektiv drübergehört hab, hat's vorher meist mehr gegrooved danach, weil ich oft das Gefühl hatte, die Bassfrequenzen in den veränderten Versionen überstrapaziert zu haben.

Einen 5- oder 6-String will ich trotzdem irgendwann noch meiner Sammlung hinzufügen, auch wenn der nächste vielleicht erstmal wieder ein klassischer Vierer wird und das gesparte Geld in einen neuen Amp fließt. Achja, einen Big Muff wollte ich mir noch besorgen und der olle Kompressor tut's auch nicht mehr lange.

Ich halt' mich jetzt aber erstmal mit den Prognosen zurück, nachher wirds womöglich doch was ganz anderes als erwartet. "In Planung" ist ein L-2000 Tribute in Schwarz, aber vielleicht gibt's ja was schickes im Flohmarkt oder eine GASwolke benebelt mich wenn ich mal wieder im Soundland rumhänge..:D:D
 
Da ich "gezwungenermaßen" wieder meinen G&L behalten hab muss ich sagen GOTT SEI DANK XD

Ich hab mich neu verliebt. Bässe 70% und Höhen auf ca 50% und Aktivmodus DEN Fingersound und mit Aktiv Höhenbooser DEN Pleksound. Hach ich hab die rosa Brille wieder auf =D
 

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