[User-Thread] - Fretless Bass User

So in der ganzen Diskussion ist ja leider deine Schöpfung etwas unter den Tisch gefallen.
Immer schön, wenn man etwas eigenes auf die Beine stellt, das dann auch noch funktioniert.
Hast du den komplett selbst geschustert oder hast du die Leisten aus dem Zubehörhandel erworben
oder womöglich Bastelteile aus der Bucht verbastelt?

Veit

Danke der Nachfrage. ;)

Den Korpus hab ich aus der Bucht. Der ist aus Erle und hat nicht diese hässliche grobe Fräsung zwischen Neck PU und Elektrofach, sodass ich kein Pickguard bauche, was mir alles sehr wichtig ist.
Den Rest des Basses habe ich hier vom Flohmarkt. Ein Squier wurde angeboten, der Super PUs (Dimarzio DP123) und ne Badass Bridge hatte. Die PUs hab ich behalten, die Bridge vekauft, um den Einkaufswert zu relativieren. Den Korpus vom Squier möchte ich auch noch verkaufen.
Ich hatte erst bedenken, ob der Hals vllt. nicht so toll sein sollte. Hätte mir das ganze nicht gefallen, hätte ich den Squier wieder verkauft, was ohne Verlust zu machen ja aufm Gebrauchtmarkt ohne weiteres möglich is.
Momentan bin ich noch am Saiten testen. Hatte DR Sunbeams drauf, die ich sehr gut fand, jetzt sind Fender Nylontapes drauf, die ich auch super finde. Evlt. probiere ich noch Flats, aber die Tapewounds finde ich grade wirklich sehr gut.
 
Sicher, der Test mit der Band ist der alles Entscheidende, aber: Bis es ein Bass mit mir nach Hause schafft, sind locker 5-25 Stück in die Hand genommen, getestet und wieder weggestellt worden. Das ist bei Mail-Order nicht zu schaffen und hat auch rein gar nichts mit Verarbeitungsmängeln o.ä. zu tun.
Der Bass, der dir gefällt und zusagt muss mir noch lange nicht gefallen und (hoffentlich) umgekehrt.
Ausserdem kann ich den Bass im Laden an gleichen (ein Glokla Soul II oder Blue Soul ist immer da) oder ähnlichen Amps und Boxen testen. Gibt mir der Laden das nicht, gebe ich ihm kein Geld. Einfache Sache.

Das mit der Vielfalt stimmt schon, da geb ich dir recht.
Leider gibt es hier im Norden kaum Läden mit guter Auswahl.
Nördlich von Hamburg eigentlich nichts. Und Amptown/Just Music war bei meinen letzten Besuchen zwar mit Bässen vollgestopft, aber gerade beim Thema Amps stehen dann da nur ein Trace und ein Ashdown Tower, gelegentlich verirrt sich auch mal ein Ampeg oder ne GK Combo dahin.
Aber wie ich schon gesagt habe, da fahre ich mindestens 1 1/2 Stunden hin wenn nichts dazwischen kommt.

Naja lassen wir das Thema.
Ich werd mir beide Versuchen irgendwo zu Gemüte zu führen und wenn vorhanden auch andere Bässe aus der Preisklasse.
 
Das mit der Vielfalt stimmt schon, da geb ich dir recht.
Leider gibt es hier im Norden kaum Läden mit guter Auswahl.
Nördlich von Hamburg eigentlich nichts. Und Amptown/Just Music war bei meinen letzten Besuchen zwar mit Bässen vollgestopft, aber gerade beim Thema Amps stehen dann da nur ein Trace und ein Ashdown Tower, gelegentlich verirrt sich auch mal ein Ampeg oder ne GK Combo dahin.
Aber wie ich schon gesagt habe, da fahre ich mindestens 1 1/2 Stunden hin wenn nichts dazwischen kommt.

Naja lassen wir das Thema.
Ich werd mir beide Versuchen irgendwo zu Gemüte zu führen und wenn vorhanden auch andere Bässe aus der Preisklasse.

Hast Du es schonmal im Musikmarkt Rendsburg versucht? Zugegeben, keine "Mörderauswahl" aber immerhin "Auswahl".:)

Grüße
T.
 
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Da hab ich meinen ersten richtigen Bass gekauft, war aber zugegebener Maßen schon ne Weile (3-4 Jahre) nicht mehr da.
Aber die haben da ja auch meist nur ein Hartke Stack stehen gehabt. :(

Werd mal schauen, ob ich da in nächster Zeit mal hinkomme, vielleicht hat sich ja ein bisschen was getan. :)
 
Da hab ich meinen ersten richtigen Bass gekauft, war aber zugegebener Maßen schon ne Weile (3-4 Jahre) nicht mehr da.
Aber die haben da ja auch meist nur ein Hartke Stack stehen gehabt. :(

Werd mal schauen, ob ich da in nächster Zeit mal hinkomme, vielleicht hat sich ja ein bisschen was getan. :)
Würde ich Dir dringend raten. Die sind in den Keller gezogen ("große " Verkaufsfläche) und haben definitiv mehr als den Hartke-Turm (den aber auch:D).

Grüße
T.
P.S.: Nein, ich bin mit denen nicht geschäftlich verbandelt!:)
 
Rendsburg? Da ist mein Esh her, einer der wenigen Buchtkäufe, die sich gelohnt haben.
Die Jungs in Rendsburg hatten sich bei dem Deal sehr gut verhalten, mehr möchte ich dazu nicht sagen aber als Fazit möchte ich sie empfehlen.
 
Ja sind auf jedenfall gute Leute in Rendsburg, die Musikmesse ist da ja auch immer ganz nett anzusehen, für Bass meistens nicht so interessant, aber vom Gesamtbild.
Schön ist auch, dass man mit denen durchaus vor Ort nochmal ein bisschen handeln kann.

Aber ich weiß auch von einem ehemaligen Gitarristen von mir, der da mal gearbeitet hat, dass da natürlich nicht alles glänzt.

Aber ich glaube wir schweifen ab.

Den Squier Fretless hatten sie letztes mal auch da! Glaube ich. :D
 
Hab ich bisher gar nicht bemerkt, dass es für Fretless-Bässe einen speziellen User-Thread gibt. Hier mein mitterlweile 19 Jahre alter Yamaha:

Yamaha RBX800AF - Long-Scale Active Fretless Bass Guitar (translucent red)

- Korpus: Erle
- Hals: Ahorn, geschraubt, 860 mm
- Griffbrett: Palisander, 600mm (23.6”) Radius, 24 Bünde
- Width of Fingerboard – 00 Fret: 40 mm
- Width of Fingerboard – 24 Fret: 63,4 mm
- Pickups: 1 x Double Coil und 2 x Half Coil, Ceramic (Low-Impact)
- Controls: Master Volume, Pickup Balance, aktiver 2-Band EQ (Bass und Treble)
- Brücke: diecast, gold, mit 4 individuell einstellbaren Reitern
- Baujahr: 1993

Hier ein kleiner Soundschnipsel, über den Line6 Toneport UX1 eingepielt. Eigentlich ging es in dem Video um die Strats, nicht um den Bass. Für einen Ersteindruck aber - hoffe ich - ok.
 

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    RBX800AF.jpg
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Ein Fretless von esh hat natürlich was. An diese einzeln regelbaren Piezos von esh kommt meiner Mienung nach zur Zeit nichts anderes ran. Ibanez und Yamaha machen soviel ich weiss keine Piezos mehr in der Serie, und Fretless mit Piezo ist für mich die definitiv ideale kombi überhaupt.
Mein Traum: Esh Sovereign 5 String.

Im Frühjahr hatte esh mal so eine Fretless Aktion, weiss aber nicht ob die noch gilt. Und Rendsburg kenn ich den , der Torben, der hat Ahnung!
 
Habe mir damals ne ESP LTD Viper154DX vom Gitarrenbauer defretten lassen... bisher bin ich damit eigentlich ganz zufrieden gewesen, aber momentan hab ich das Gefühl, dass ich die Stärken des Fretless-Basses nicht wirklich in meiner jetzigen Band unterbringen kann... sind da für mein technisches Können und der Musikrichtung (geht eher so richtig SKA-/Garagen-Punk) einfach zu schnell unterwegs. Zu viele (+harmonischen) Slides oder horizontales Vibrato ist da auch irgendwie eher unpassend, gibts noch weitere Techniken die sich speziell mit nem fretless Bass realisieren lassen können?

Was mich am Fretless spielen momentan am meisten stört sind vor allem Basslines, in denen ich 4 Bünde ohne Lagenwechsel spielen will.. sowas kann ich nicht schnell, sauber spielen , da mein kleiner Finger nicht bis zum 4. Bundende für ne saubere Intonation kommt und ich quasi immer circa 1 1/2 cm mit der Hand nach rechts rutschen muss, sofern ich meine Hand nicht absolut überstrecken will (ohne gehts halbwegs ab dem 7. Bund). Mit Bünden eher unproblematisch, da es ja nicht so schlimm ist, wenn man mal nicht direkt am Bundende greift.

Ansonsten finde ich den Sound von fretless Bässen aber echt geil - gibt dem Bass nen völlig anderen Charakter und Möglichkeiten die man sonst nicht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, so schnell mal noch mit dem kleinen Finger hinter das Bundstäbchen huschen geht nicht mehr.
Für derartige Läufe mußt du entweder eien anderen Fingersatz nehmen oder rutschen, was beim fretless ja super geht.
Auf jeden Fall mußt du deine Technik diesem Instrument anpassen.
Manchmal find ichs allerdings auch unpassend und der geile fretlesssound mag nicht so recht zur Musik passen.
Dann muß man eben auch mal zum bundierten greifen.

Veit
 
momentan hab ich das Gefühl, dass ich die Stärken des Fretless-Basses nicht wirklich in meiner jetzigen Band unterbringen kann... sind da für mein technisches Können und der Musikrichtung (geht eher so richtig SKA-/Garagen-Punk) einfach zu schnell unterwegs.

Seh ich genauso! ;)
 
Haste vollkommen Recht Veit... mein nächster wird definitiv wieder nen bundierter Bass .. momentan fehlt mir dazu leider noch die Kohle :)
 
Ich hatte neulich die Möglichkeit, schonmal den neuen Fretless von Ibanez als 4-Saiter anzuspielen im lokalen Musikgeschäft (die haben den irgendwie früher schon reinbekommen). Für 350€ kann man echt nichts sagen, super verarbeitet, und lässt sich spielen wie Butter, der Sound ist auch vollkommen i.O., sehr vielseitig; kann sowohl schön knurrig als auch smooth. Der hätte mir als 5-Saiter sicher gut gefallen, mit meinem Sechser bin ich jetzt aber schon bedient :) Nur die Linien auf dem Brett find ich irgendwie nicht so toll, blank find ich schöner.
 
Für mich war der Fretless immer das Zweitinstrument, das ich auf der Bühne für 2 oder 3 Stücke benutzt hab. Nach einem unangenehmen Erlebnis auf der Bühne mit dicker PA und einem sehr basslastigen Keyboarder hab ich Fretlines schätzen gelernt. Sie helfen halt, wenn du deinen eigenen Ton nicht vernünftig orten kannst bleibt noch die Optik. Ich finde sie hilfreich, vor allem wenn man nicht so viel Erfahrung damit hat.
Ich hätte da einen etwa 25 Jahre alten Ibanez (Preis damals ca. 700 DM) zu verschenken. Saiten sind neu, stand 20 Jahre rum weil ich selber 20 Jahre Pause mit Bass spielen hatte. Der Haken ist - nur an Selbstabholer, wohne in Frankfurt. Für Einsteiger zum reinschnuppern oder als Nebeninstrument für das ein oder andere Stück durchaus brauchbar. Wer Interesse hat, bitte PN an mich.
Wieso? Wollte mich bei meinem Neueinstieg in die Kontrabass-Richtung bewegen, ging also in einen Laden um mir einen Stagg-Upright-Bass zum reinschnuppern zu kaufen,was ich auch tat. Da fiel mir ein Marleaux Votan DeLuxe Fretless auf der Bundmarkierungen hatte, bei teureren Fretless-Bässen eher selten. Ich machte den Fehler, ihn mal anzuspielen, was dazu führte, dass meine Ersparnisse erheblich geschrupft sind und ich den Ibanez nicht mehr brauche.:eek:
Der ist seitdem mein Lieblingsinstrument, und ich bin voll auf der Fretless-Schiene zur Zeit.
Noch eine Anmerkung zur Spieltechnik: Wenn man eher kleine Hände hat wie ich und auf dem normalen E-Bass noch mit One-finger-per-Fret klarkommt, kann das auf dem Fretless schon anders aussehen. Ich bin erst dann vernünftig klargekommen, nachdem ich auf Anraten meines Basslehrers in den unteren Lagen auf Kontrabass-Technik gewechselt habe.. Ich spiele die seitdem auch auf dem Bundbass weils einfach entspannter ist, jetzt kommt es mir beim Upright auch zu gute.
 
Wer fretlines nicht mag, aber eine kleine Orientierungshilfe dennoch benötigt:


Die normalen Dots an der Unterkante des Griffbretts.

Veit

Das geht jetzt wohl nicht mehr zu ändern.
Aus lauter Ungeduld dürft ihr dies schöne Instrument nun doppelt sehen.
 

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Wollte mal kurz von meinen neuen Saiten berichten - hab soeben die Black Nylon Flats von Rotosound auf meine Corvette gezogen. Eine Offenbarung! Hatte bislang D'addario Flats drauf und fand die relativ ok...
Die Rotosounds sind was ganz anderes - entgegen meiner Erwartungen (vonwegen Kontrabasssound für den E-Bass) deutlich straffer als die D'addarios. Irgendwie nicht so pappig.

Vom Klang her definierter - kein Mumpf, nix. Der Ton kommt fast perkussiv - aber nicht zu höhenlastig, bekommt dann einen warmen Bauch, surrt und singt, wie ich das gar nicht kenne. Und was mich vor allem schwer wundert ist der Sustain. Die Dinger schwingen schier Ewigkeiten. Schön - so macht der Bundlose wieder richtig Freude.

Gruß
 
ich darf den auf fretless umgebauten DeArmond Pilot V meines Vaters benutzen. Es sind Thomastik JF 345 Saiten drauf.
Bald wird er mir dann auch gehören, da mein Vater eigentlich Gitarre spielt und den Pilot V nur ab und zu einsetzt.
 
Wollte mal kurz von meinen neuen Saiten berichten - hab soeben die Black Nylon Flats von Rotosound auf meine Corvette gezogen. Eine Offenbarung! Hatte bislang D'addario Flats drauf und fand die relativ ok...
Die Rotosounds sind was ganz anderes - entgegen meiner Erwartungen (vonwegen Kontrabasssound für den E-Bass) deutlich straffer als die D'addarios. Irgendwie nicht so pappig.

...

Gruß
Hi!

Hattest Du keine Probleme mit der Dicke der Saiten an Bridge und Steg oder musstest Du nacharbeiten?
Ich hatte auch erwägt, diese Saiten auf einer Fretless-'Vette auszuprobieren, traute mich aber bisher nicht, weil die Warwick-Brücke und der Just-A-Nut nicht gerade gut abzuändern sind bzw. es mir zu schade drum wäre.
Komisch auch, dass Du sie als straffer emfindest, die Reviews zu den Black Nylons sprechen wegen ihrer Dicke von einer deutlichen "Labrigkeit"...

Mist, weiß jetzt wieder nicht, ob ich mich die mal trauen soll...!
 
Hi!

Hattest Du keine Probleme mit der Dicke der Saiten an Bridge und Steg oder musstest Du nacharbeiten?
Ich hatte auch erwägt, diese Saiten auf einer Fretless-'Vette auszuprobieren, traute mich aber bisher nicht, weil die Warwick-Brücke und der Just-A-Nut nicht gerade gut abzuändern sind bzw. es mir zu schade drum wäre.
Komisch auch, dass Du sie als straffer emfindest, die Reviews zu den Black Nylons sprechen wegen ihrer Dicke von einer deutlichen "Labrigkeit"...

Mist, weiß jetzt wieder nicht, ob ich mich die mal trauen soll...!

Hey,

Ich hatte die gleichen Bedenken, aber es geht ohne Probleme. Im Zweifelsfall gibt's die just a Nut Brücken aber auch nach zu kaufen.
Was den Saitenzug angeht war ich auch überrascht - gerade eben nach den Reviews im Netz. Aber labberig sind die mal absolut nicht. Keine Spur - empfinde sie weiterhin als richtig straff... Und mir gefällts. :)

Also probier's einfach.

Grüße
 
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