[User-Thread] - Fretless Bass User

Gekostet hats mich im Endeffekt ca. 150,-€. Davon waren 110,- für den Bausatz und der Rest für Kleinteile (Messingsattel), Saiten und Farbe.
Der Aufbau an sich verlief ziemlich Problemlos, zumindest bis es an die Pickups ging. Mir wurden wohl zwei Bridge Pickups mitgeliefert, passte also nicht. Da kann man allerdings den Kundenservice des Verkäufers loben. Nachdem ich mein Problem geschildert habe, hatte ich nach 2 Tagen einen Satz neue Pickups im Briefkasten :great: .
Sonst gab es keine größeren Probleme.
Man sollte auf jeden Fall ein wenig handwerkliches Geschick und Ahnung von Instrumenten haben. Also einfach zusammenbauen und spielen ist nicht...
Bei dem Fretless war der Sattel (und auch die Bundmarkierungen, was aber mMn nicht so stört) noch auf bundiert ausgerichtet. Musste also komplett neu gefeilt werden, was bei so einem billigen Plastiksattel nicht besonders toll ist, daher auch der Tausch gegen ein Exemplar aus Messing.
Ansonsten gibts ein paar Stellen wo die Verarbeitung etwas grob ist, aber nichts schlimmes (ich habe auch schon einen Preci-Bausatz vom gleichen Verkäufer, der war dagegen einwandfrei, da gab es nichts zu beanstanden).
Ich bin zufrieden, der Sound und das Handling sind für den Preis mehr als in Ordnung. Und natürlich hab ich meinen Spaß gehabt :D
 
Ah, ein fretless fred
Bin im Moment ein äußerst begeisterter Fretlesser, deit der fertigstellung meines 2 Selbstbauprojektes.
http://i41.servimg.com/u/f41/17/31/77/84/dsc_3811.jpg
mal ein Bild davon.
Die bundierten haben seitdem schwer das Nachsehen.

Grütze Veit
 
Wow, der sieht echt klasse aus! :great:

Aber die Hohen Lagen lassen sich doch garnicht bespielen oder?
 
Bis zur 26. gehts ganz entspannt, für die 27. kostets etwas Kraft.
Der Rest ist mit der sogenannten Daumenlage bespielbar.
Ehrlich gesagt gings mir auch nicht um die Bespielbarkeit dieser hohen Lagen, sondern ganz allein um die Optik.
Griffbrett bis zum TA.
Leider ist mir Gerald Marleaux mit seiner DIVA da zuvorgekommen.
In der Werkstatt liegt der halbfertige Bass rum und in Frankfurt auf der MuMe steht schon einer rum, nur eben ne Spur bässer. Ja 20 Jahre Erfahrung machen sich da eben bemerkbar.
Auf jeden Fall sind mir die Augen fast rausgefallen. Sogar der gleiche TA ist drin.
Mittlerweile bin ich aber ganz zufrieden mit meinem Bass. Bespielbarkeit und Klang sind super und durch das etwas verschobene Design und die dunklen Hölzer hebt er sich auch ganz gut von der DIVA ab.

Veit
 
Hab seit Sonntag auch endlich meinen ersten Fretless. Abi-Geschenk von mir für mich.:) Ich wollte ja nur einen 5-Saiter, aber man darf eben nicht wählerisch sein.
Er sieht zwar etwas prollig aus, aber ich liebe ihn :redface:

Magnus Sharkey VI Fretless/Headless
Durchgehender 9-teiliger Hals (Ahorn/Bubinga),
Ebenholz-Griffbrett
Walnuss-Korpus
Wölkchenahorn-Decke
2x Delano-Soapbars
'Fretless-Master' Elektronik von Hardy Kurandt (aktiv/passiv)
 

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Schönes Geschenk!

Grütze Veit
 
Hat eigentlich irgendwer mal den Vintage VJ96MRJP direkt im Vergleich mit dem Squier VM Fretless gehabt?

Ich hab irgendwie derzeit richtig gas nach beiden Teilen und sollte ich meinen ATK verkauft bekommen soll einer von denen ins Haus kommen.
Nur weiß ich noch nicht so recht welcher...

Unterschiede die mir jetzt so beim Internet Vergleich aufgefallen sind:

Der Squier hat dieses 'Plastik' Griffbrett, während der Vintage mit einem Palisander daher kommt.
Beim Vintage wurde Matt lackiert und ein bisschen geaged, während der Squier mit 'neuwertiger' Hochglanz Lackierung daher kommt.
Lt Reviews auf Thomanns Produktseite sollen die Mechaniken von beiden Instrumenten nicht soo toll sein, kann das jemand bestätigen?
Wenn man von den Thomann Samples ausgeht, dann würde ich behaupten klingt der Squier etwas bassiger und runder, während der Vintage eher in die Jaco Schiene fällt, auch wenn das warscheinlich bewusst so hingebogen wurde, weils eben das Jaco Icon Modell ist.

Das wars aber auch schon. .__.

Soundtechnisch suche ich eigentlich schon was eher runderes, spiele sonst ja hauptsächlich meinen Yamaha P/J und hab damit so ziemlich meinen Sound gefunden, würde aber meinen Stall gerne um nen Fretless erweitern für manche Melodie Parts in meinen Songs.

Meine örtlichen Musikalienhändler haben leider nicht so die große Auswahl an Bässen, geschweige denn an Fretless und selbst Just Music in Hamburg (1 1/2 Std Zugfahrt) hat den Vintage derzeit nicht auf Lager.
 
Das Finish des Vintage sieht in natura relativ "unecht" bzw. billig aus...mir gefällt es nicht.
Der Squier sieht wertiger aus, hat aber dieses unsägliche Ebenol-Griffbrett.
Hatte mal ein Exemplar mit extrem vielen Deadspots. :igitt:
 
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Jap sind beides Punkte, an die ich auch sofort denken musste.

Beim Ebenol Griffbrett weiß ich jedoch nicht ob es wirklich stört.
Das Finish vom Vintage ist halt charakterlos, so wie jedes unnatürliche Aging. Wenn da schon Macken im Lack drin sind, dann will ich da doch auch selbst dran beteiligt gewesen sein!

Für den Squier gibts ja noch halbwegs gute Demos:



Aber beim Vintage hab ich die ganze Zeit das Gefühl, dass die Leute das irgendwie mit dem Fisherprice Recorder aufgenommen haben, mit dem ich als Kind gespielt habe.
 
Konnte den Vintage mal im Music Store anspielen....Haptik und Sound waren ganz ok wenn man den Preis bedenkt.
Aber die Optik..... :bang:
 
Also ich habe zumindest den Hals vom Squier auf meinem selbst zusammengebauten Fretless und kann echt nicht meckern, was das Spielgefühl angeht.
 
Ich tendiere derzeit auch eher zum Squier als dem Vintage, weil ich den Squier zumindest nochmal live in die Hand kriegen kann und nicht unbedingt auf gut Glück bestellen muss...
 
Wie bei jedem Bass gilt:
Probespielen! und zwar mit Gurt.
Die ganze Sache klingt mir so nach: Ich hab mich im Netz mal informiert.
Ich würde dir von beiden Instrumenten abraten.
Fretless ist sehr speziell und oft enden soche Instrumente verstaubt in einer Ecke.
Schau doch mal auf ebay, gebraucht gibt es fretlesse oftmals sehr günstig.
http://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=...kw=&_osacat=87485&_trksid=p3286.c0.m270.l1313
Veit
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich hab ich mich im Internet informiert, nen guten Musikladen gibt es leider nicht in mal eben erreichbarer Reichweite. In den nächsten, der den Squier auf Lager hat fahr ich leider mindestens 1 1/2 Stunden.
Dass ich mich umgewöhnen muss ist mir auch bewusst, aber ich möchte eben gerne diesen singenden Fretless Sound haben und bin durchaus gewillt an Intonation, etc. zu arbeiten.

Ebay beobachte ich öfters mal, aber richtig krasse Schnäppchen sind da ja auch leider meist nicht mehr drinne.

Mir gings eigentlich nur darum, dass Leute die vielleicht die Instrumente, die ja auf der ersten Blick 'identisch' sind getestet und ggf. gekauft haben und vielleicht entsprechend deren Schwachpunkte gefunden haben.
 
Ja, aber das Netz bietet dir keine Gelegenheit zum Probespielen.
Was bringtś dir, wenn ich dir zu dem einen oder anderen rate.
Kennst du meine Pfoten....
Fahr lieber mal 2 h nach Köln oder so oder geh mal zu Jam's und nimm einfach verschiedene Instrumente in die Hand.
Und möglicherweise spar noch ein bisschen auf das es etwas mehr wird, als nur der Squier.
Was stört dich eigentlich am Ebonol? Gefühlt hast du dieses Material noch nicht.
Ich nehme mal an ein Vorurteil aus dem Internet.
Fass die Instrumente an, bilde dir eine eigene Meinung!

Grütze Veit
 
Ich suche nach Erfahrungsberichten, meine eigene Meinung bilde ich mir immernoch selbst.

Wenn du denkst Squier ist Müll, muss ich damit nicht übereinstimmen.
Mich stört nichts am Ebonol, wie auch ich hab es noch nie bespielt, ich wollte nur von Leuten, die das Instrument kennen hören, ob es irgendwelche Nachteile dabei gibt, sowohl soundtechnisch (klingt der Hals vielleicht klarer als Holz, weil härter), Spieltechnisch (fühlt sich das ganze irgendwie falsch an, wenn man Holz gewöhnt ist) oder nutzt sich der Hals in irgendeiner Form schneller ab als Holz?

Probespielen ist sone Sache, in der Regel ist das Erste was man denkt "BOAH GEIL, NEUES INSTRUMENT MUSS JA GEIL SEIN, WOLLT ICH MIR EH KAUFEN!!1" sofern der Bass nicht total daneben ist. Desweiteren gibt es auch Probleme, die man nicht innerhalb der paar Stunden, die man in nem Musikladen mit dem Instrument verbringen kann, erkennen kann. Zumal die Testbedingungen in den größeren Läden auch zum Teil höchst bedenklich sind, vor allem wenn wie momentan Sommerferien für die Kids angesagt sind und diese sich unbedingt an voll aufgerissenen Halfstacks in der Testzone beweisen müssen.

Ich habe nichts dagegen mir Instrumente aus erster Hand anzusehen, aber du kannst mir hier nicht erzählen, dass es unklug ist sich im Netz ne Meinung von gestandenen Usern einzuholen... Mal ohne Flax...
 
Ich hab nichts gegen Squier.
Im Gegenteil. Allen Squierinstrumenten die ich gespielt habe kann ich ein ausgezeichnetes PLV bescheinigen.
Ebonol ist auch eher standhafter als Holz.
Ich sage auch nicht, daß Infos aus dem Netz nichts bringen,
ABER ich sage dir Letzendlich mußt du fühlen,welches das richtige Instrument für dich ist.
Und bei einem fretless ist der gefühlte Anteil höher als bei einem bundiertenOrthographie Instrument, deshalb rate ich dir:
Laß dir Zeit, Teste ausgiebig.
Und ich frage mich, warum du die Meinung aus dem Netz von einem gestandenen User nicht akzeptieren kannst, nur weil ich nicht das sage was du hören willst.

Veit
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hellb00m,

Ich suche nach Erfahrungsberichten ...

hier ist mal einer: Ich habe den Squier fretless. Den habe ich im Laden angespielt und der war so gut, daß ich ihn ziemlich spontan mitgenommen habe. Mein Exemplar ist ausgewogen, relativ drahtig/röhrig im Sound, keine Deadspots. Mit dem Griffbrett habe ich gar kein Problem, das fühlt sich gut an. Und beim Fretless bin ich ja ganz nah dran ;-)
Ich habe noch die Uralt-Werkssaiten drauf (weit mehr als ein Jahr) und er röhrt immer noch gut.
Stimmstabil ist meiner auch, ich stimme so gut wie nie nach.

Klar, edel ist anders. Meine bundierten Bässe sind um einiges teurer. Aber ich habe aktuell keinen Bedarf nach was Besserem, der Squier ist ein adäquates Instrument, nicht nur so zum Spaß.

Wegen Abnutzung: Ich spiele auch auf dem Fretless gerne mit einem Quer-Vibrato. Die dabei entstehenden Rillen im Griffbrett sieht man schon deutlich mit der Zeit. Da ist Holz ein wenig unempfindlicher. Mich stört's aber nicht. Bässe müssen gespielt werden.
Andere zahlen viel Geld für Aging ;)

Wie schon andernorts öfters erwähnt, ist es bei Squier mal so, mal so. Man muß die Instrumente schon alle einzeln anspielen. Aber grundsätzlich sehe ich kein Problem mit diesem Bass und wenn man die aktuellen Online-Versender nutzen will, kann man das ausprobieren ja in Ruhe zu Hause machen.

Cheers,

der Omnimusicus
 
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Und ich frage mich, warum du die Meinung aus dem Netz von einem gestandenen User nicht akzeptieren kannst, nur weil ich nicht das sage was du hören willst.

Ich könnte das selbe über dich sagen. :nix:
Nur dass ich Registriert seit 06.2012 mit 36 Beiträgen jetzt nicht so wirklich als gestanden ansehe. (Was du möglicherweise auf Talkbass, Bassic oder anderen Plattformen treibst ist mir relativ latex.)

So weg vom elektronischen Gemächtsvergleich... und damit ist die Diskussion über meine Informationsbeschaffung für mich auch beendet...

Wie siehts beim Squier/Vintage eigentlich mit Mechaniken, Bridge etc. pp. aus, der ganze Kleinkram, der einen bei günstigen Bässen vielleicht über dauer nicht so ganz glücklich stimmt? Sind die ausreichend, oder sollte man da schon noch im Hinterkopf haben, dass man da noch ein bisschen was investieren muss?

Edit:
@omnimusicus:
Danke für den Bericht. :great:
Klar wenn sich mir die Möglichkeit bietet den in nem Laden in die Hand zu nehmen ist ja alles gut, aber wenn ich dazu nicht komme muss ich mich eben ggf. auf die 30-Tage Rückgaberecht einlassen.
Zu den Druckstellen, hast du Rounds auf dem Bass? Oder drücken selbst Flats so in den Hals?
 
Viel Spaß mit deinem elektronischen Gemächt.
omnimusicus hat zu r Hardware eigentlich genug Infos geliefert.
Aber es geht auch anders:
Die Squier Brücke sollte unbedingt gegen eine von ABM getauscht werden
und als replacement Mechaniken kommen eigentlich nur Ultralights von Hipshot in Frage.
Der Bass hat dann auch eine viel bessere Balance.

Veit ( jetz mit 37)

P.S.Mit erfahrener User hab ich übrigens den Bass gemeint.
 
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