Um noch mal kurz die Anfangsfrage Vintage gegen Squier aufzugreifen:
Ich habe mich seinerzeit (September 2009) für den Vintage entschieden. In Gegensatz zum Squier klang der Vintage wesentlich besser, lies sich besser spielen.
Die Optik ist - schlicht gesagt - sch... aber da arbeite ich gerade dran. Ich hatte mir den Vintage nach ein paar Jahren Abstinenz vom Rockbandleben gekauft und inzwischen wurde er durch hochwertigere Bässe abgelöst ist aber weiterhin in meinem Besitz.
Danke für den Erfahrungsbericht.
Wenn du fertig bist mit der Arbeit an der Optik kannst du ja mal ein paar Bilder von dem zeigen.
Sich im Vorfeld über eventuell ausfallende Hardware Gedanken zu machen ist m.E. müßig und kontraproduktiv - es wird sowieso was anderes zuerst kaputt gehen.
Ich weiß nicht wie ihr mit euren Instrumenten umgeht, aber ich hab in meinen paar Jahren als Bassist noch keinen Hardware Ausfall gehabt.
Mir ging es darum, dass ich es beispielsweise von meiner Squier Telecaster gewohnt bin, dass die Mechaniken die Stimmung vielleicht 10 Songs am Stück durchhalten und ich danach nachstimmen muss. Meinen Yamaha BB muss ich so gut wie nie nachstimmen und wenn dann sind das nur winzige Korrekturen oder ich hab ihn gerade aus dem Gigbag gezogen.
Und aufrüsten der Hardware ist ja auch bei den Fender Brüdern nicht unüblich...
Deshalb auf Flatwounds ausweichen? Klar, es macht ja auch mehr Spaß mit Gummi.
Ich spiele derzeit Flatwounds weil ich den Sound und das Spielgefühl mag, sehe nichts Verwerfliches dran.
Hat aber eher was von greife ich zur wilden Blondine mit großer Oberweite oder zur liebevollen Brunetten mit rundem Hintern, als deinem Gummi Vergleich.
In meinen über 30 Jahren mit Bässen habe ich oft genug Flatwounds auprobiert und fand sie immer wieder einfach nur tot. Wer damit spielen möchte - bitte sehr - ich bleibe bei Roundwounds.
Gut für dich.
Und zum Abschluss: Wer einen Bass ungeprüft und ungespielt kauft ist selbst schuld, hat es nicht besser verdient und braucht auf mein Mitleid oder Verständnis nicht zu hoffen.
Nicht umsonst bieten die großen Händler die Möglichkeit Instrumente innerhalb von 30 Tagen umzutauschen.
In einem Laden herrschen einfach keine Realbedingungen.
Klar wenn ich den Bass in der Hand halte, sehe ich ob er grobe Verarbeitungsmängel oder ähnliches hat und ich kann auch den Sound erahnen. Und wenn 's dann im Laden am fremden Amp alleine gut klingt ist 's ja auch fein, aber wenns im Bandkontext am eigenen Amp nicht funktioniert, dann hilft einem das auch recht wenig.
Und wie du schon selbst sagtest, kannst du auch nen Bass im Laden ganz großartig gefunden haben und dann findest du heraus, dass der Halsspannstab nicht in Ordnung ist.
Irgendetwas kann einem immer entgehen.
Vielleicht sollten wir uns einfach alle darauf einigen, dass beides doof ist und wir am besten alle nie wieder Instrumente kaufen. Wie wär das?
Um Mitleid und Verständnis habe ich übrigens glaube ich garnicht gebeten. Nur um eure subjektive Meinungen zu den besagten Instrumenten.