[User-Thread] - Flatwounds

  • Ersteller Nashrakh
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Hi,

nachdem hier so viele von den Chromes schwärmen (und ich auf meinem bundlosen Jazz Bass das Griffbrett nicht mit Rounds belasten wollte ;) ) habe ich mir die auch zugelegt und bin begeistert! Passen wunderbar zum fretless-typischen Klang.

Bin mir nur nicht sicher, ob ich für mich die richtige Stärke (45-65-80-100) gewählt hab. Spiele bei Rounds normalerweise 45-65-85-105, was man bei den Chromes ja so nicht findet.

Welche Stärken bevorzugt ihr bei den Chromes und warum?
Wirkt sich die Stärke auch auf den Zug aus, den die Saiten ausüben? Der ist ja bei den Chromes schon ziemlich amtlich :)
 
das täuscht - der Zug ist gar nicht so hoch, wie er sich anfühl - der Eindruck entsteht durch die feste Wicklung
ich wir extrem erstaunt, als ich die Werte auf der Packung gelesen habe
(war zwar die Gitarren-Ausführung, aber das Prinzip dürfte dasselbe sein)

cheers, Tom
 
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Hat jemand ne Empfehlung für nen Flatwound-Neuling?
Möchte meinen Steve Harris Signature mit Flatwounds ausstatten und bei den Preisen und Bewertungen der Signaturesaiten vom Kollegen Harris kräuseln sich mir sämtliche Nägel nordwärts. :-D

Ich steh auf nen relativ brillianten Basssound mit recht vielen Höhen und Hochmitten, glaube da wären die schon häufig erwähnten D´addario chromes dann nicht die verkehrteste Wahl oder?
 
Stimme Dir zu, habe die ECB81 von Daddario auf einigen meiner Bässe und bin topzufrieden.
 
Stimme Dir zu, habe die ECB81 von Daddario auf einigen meiner Bässe und bin topzufrieden.
Wobei ich da fast zu den ECB82ern tendieren würde. Auf nen Harris Preci gehören einfach dicke Drähte drauf :-D Wobei ich 105er zu 50er nur bedingt als dick empfinden würde... ;-)
 
Hat jemand schonmal Erfahrungen mit den Flats von Ernie Ball gemacht???

Im Bass Player 3/96 wurden die mal als kurzcharakterisiert mit "throbby bottom, subdued mids, and twang-free top. Good balance and medium-bright harmonics."

Eine gewisse Versuchung für mich geht nun aber von den neuen Slinky (Cobalt) Flats aus... :saliva:
 
Also unsere heutige Probe hat mir mal wieder gezeigt, bzw. zu Gehör gebracht, dass die Fender 9050 ML einfach nur ein saugeil klingen. Gefallen mir wirklich besser als die Chromes. Aber das ist alles subjektiv und halt Geschmackssache. Aber das ist ja auch gut so, sonst hätten alle das gleiche am Start...
 
Ab 01.07.2015 sind wohl die neuen Cobalt Flatwounds von Ernie Ball beim großen T erhältlich....
 
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Ab 01.07.2015 sind wohl die neuen Cobalt Flatwounds von Ernie Ball beim großen T erhältlich....
Bin gespannt, ob es eine Rezi geben wird. Die Cobalt Roundwounds hatten mich nicht überzeugt, die waren eher von Höhen und Bässen und weniger Mitten geprägt und hatten für mich einen zu "kalten" Klang. Wie das bei Flatwounds sich auswirkt, könnte ich gar nicht abschätzen.
 
Ab 01.07.2015 sind wohl die neuen Cobalt Flatwounds von Ernie Ball beim großen T erhältlich....

hab auch direkt eine Packung bestellt.

Die normalen EB Flats Group II hatte ich mal auf meinem Bongo, ich finde die sind den Chromes sehr ähnlich. Da ist auch noch ein erkennbarer Höhenanteil mit drin. Dafür fehlt denen komplett das holzige von den z.B. TI Jazz Flats.
Saitenzug war deutlich höher als bei den Rounds vorher, das hat man an der Saitenlage direkt gemerkt.
 
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hab auch direkt eine Packung bestellt.

Die normalen EB Flats Group II hatte ich mal auf meinem Bongo, ich finde die sind den Chromes sehr ähnlich. Da ist auch noch ein erkennbarer Höhenanteil mit drin. Dafür fehlt denen komplett das holzige von den z.B. TI Jazz Flats.
Saitenzug war deutlich höher als bei den Rounds vorher, das hat man an der Saitenlage direkt gemerkt.

also TI's klingen holziger. Klingen die dann ploppig wie bspw. Pyramid? Wie ist das nun wirklich mit dem Saitenzug? Ist der wirklich so gering? Wenn man also dazu neigt, Saiten eher stärker mit den Fingern zu spielen und "anzureissen", sollte man sie eher meiden? Bei dem Preis ist mir ein einfaches Probieren zu teuer, daher frage ich :)
 
Der Saitenzug ist niedriger als alles andere was ich je unter den Fingern hatte. Die klingen aber wirklich geil. Komplett eigenständiger Sound, der aber sicher nicht zu jedem Bass passt. Schon garnicht zu jeder Musikrichtung. Plopp... hmmm. schwer zu sagen.
Eigentlich nicht. Aber eben auf keinen Fall "grrrr", "twang", "knurrr" oder so. Oder "Dengel". Holzig ist für mich immer was mittig organisches, ohne nasal zu sein. Schöne, musikalische Mitten.
 
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Der Saitenzug ist niedriger als alles andere was ich je unter den Fingern hatte. Die klingen aber wirklich geil. Komplett eigenständiger Sound, der aber sicher nicht zu jedem Bass passt. Schon garnicht zu jeder Musikrichtung. Plopp... hmmm. schwer zu sagen.
Eigentlich nicht. Aber eben auf keinen Fall "grrrr", "twang", "knurrr" oder so. Oder "Dengel". Holzig ist für mich immer was mittig organisches, ohne nasal zu sein. Schöne, musikalische Mitten.

Danke für deine Einschätzung und Beschreibung. Der geringe Saitenzug hält mich erstmal zurück... mit Saiten, die einen geringen Zug haben, hab ich keine gute Erfahrung, eben, weil mein Anschlag zu hart ist. Ich behalt sie aber mal im Hinterkopf. Früher waren die Pyramid, die ich auf dem Höfner habe, nicht wirklich stabil und neigten dazu zu reissen.
 
Dann nimm Chromes.
 
Dann nimm Chromes.

Du wirst lachen hatschipu, hatte ich mal für meinen Höfner bestellt. Und was war? Der dicke Teil der Fadenumspinnung begann nach der Sattelkerbe, so dass der dünnere Teil durch die Sattelkerbe ging und sich dadurch darin bewegen konnte. Die Saiten passten nicht, obwohl Shortscale und für den Höfner Bass als passend beschrieben... ich konnte reklamieren, wollte aber keinen 2. Satz mehr.

Die ganz andere Frage, die ich mir stelle ist folgende: Rounds, die ohnehin drahtiger klingen, gefallen mir auf dem Höfner nicht, weil sie - meiner Meinung nach - ihr Potential nicht entfalten können. Die Chromes sind von Haus aus eher heller und drahtiger, somit könnte dann mit den Chromes das gleiche sein, dass sie nicht wirklich auf den Höfner passen oder? Im Moment bleib ich bei den Pyramids, weil sie für mich ganz gut klingen :)
 
Du brauchst Medium-Scale-Saiten, die passen immer. Durch den Saitenhalter dürfen die Saiten 5 cm (oder eben 2 Zoll) mehr haben. Short-Scale-Saiten können zu kurz sein, das ist wie bei string-through-body-Bässen.

Aber ich habe nicht aufgepasst, es geht ja um den Violinbass. Die Pyramid machen „Plopp“. Wenn du das willst, nimm die. Die TIs passen wunderbar, singen mehr und sind elastischer. Da kann es dann halt mal rappeln, das ist richtig. Ist ja auch eine Frage der Anwendung, für eine 60s-Band sind die in jedem Fall richtig.
 
Du brauchst Medium-Scale-Saiten, die passen immer. Durch den Saitenhalter dürfen die Saiten 5 cm (oder eben 2 Zoll) mehr haben. Short-Scale-Saiten können zu kurz sein, das ist wie bei string-through-body-Bässen.

Aber ich habe nicht aufgepasst, es geht ja um den Violinbass. Die Pyramid machen „Plopp“. Wenn du das willst, nimm die. Die TIs passen wunderbar, singen mehr und sind elastischer. Da kann es dann halt mal rappeln, das ist richtig. Ist ja auch eine Frage der Anwendung, für eine 60s-Band sind die in jedem Fall richtig.

Danke nochmals für die Hinweise... ich habe gerade mal einen Test gemacht: ich habe "Heart of the sunrise" von Yes mit dem Höfner gespielt. Ungewöhnlich, aber nicht schlecht. Wenn man will, kann man sehr viel damit spielen :)
 

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