[User-Thread] - Flatwounds

  • Ersteller Nashrakh
  • Erstellt am
Sobald ich mal dazu komme, mach ich dir welche.
 
@oelg: Stahl weiß ich nicht, aber da ich gerade auch Flatwounds für meinen Ibanez mit 5 Saiten und 35'' Mensur suche, schau doch mal nach bei
La Bella 760 FM-B-XL
Daddario ECB81-5SL
Sadowsky SBF4 5 BXL
...falls Du nicht schon geschaut hast.

An alle: Hab mich durch den Threat gekämpft. Auf meinen 5-Saiter Ibanez mit 35'' Mensur sollen Flatwounds.
Wahrscheinlich werde ich mir für den ersten Versuch die dazu passenden Saiten Chroms bestellen, bleibt mir ja auch wohl nix anderes übrig, will ich nicht in den USA bestellen. Hab ich noch nie gemacht.

Nun gäbe es aber noch die Möglichkeit, es mit einfachen Longscales zu versuchen.
Meine Frage also: Hat jemand Erfahrung mit Longscale Flatwounds auf 35'' Mensur?

Oder anders:
Ihr 34'' Mensur-Spieler, habt Ihr mal Longscales draufgezogen, die weit überhingen (ohne dünner zu werden)?

Ich fühle mich ein bisschen benachteiligt und komme mir vor wie ne dreifache Minderheit: Flatwounds + 5-Saiter + 35'' Mensur ;-)
 
Hallo Allerseits,

ich muss noch einmal auf die [post=4602264]Problematik mit der Saitenführung[/post] über die Brücke zurückkommen.

Seit ungefähr drei Wochen habe ich jetzt die Labella Deep Talkin' Bass 760FS auf dem Preci und seit einer Woche sind die dicken Trossen auch endlich stimmstabil. Gestern Abend fiel mir bei näherer Betrachtung dann auf, dass die Saiten beim Verlauf über den Sattel einen ganz leichten Bogen und keinen satten Knick zu beschreiben scheinen. Ich hab dann kurzerhand die Saiten hinter dem Sattel (im ersten Bund) auch mal kräftig runtergedrückt und die Stimmung war plötzlich deutlich tiefer. Nachdem ich das Instrument wieder in Stimmung war, wurde klar, dass sich der Klang deutlich verändert hatte. Die A-Saite präsentierte sich fetter, tiefmittiger und passte nun besser zur E-Saite. Die G-Saite, die zuvor ein etwas eigenartig nasales Schnurren aufwies fügte sich nun perfekt in den Klang der übrigen Saiten ein.

Was ich damit sagen will; natürlich zählen die Labella FS schon zu den kräftigeren und steiferen Flatwounds, doch scheint sowohl der Lauf der Saiten über den Steg, als auch über den Sattel den Klang des Instrumentes sehr zu beeinflussen und sollte vor allem beim Aufziehen steiferer Saiten, wie Flatwounds überprüft werden.

Der Andi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr 34'' Mensur-Spieler, habt Ihr mal Longscales draufgezogen, die weit überhingen (ohne dünner zu werden)?

Ich hab momentan die Maruszczyk Flatwounds drauf, die B Saite war ein echter Kampf, weil sie eine komplette Runde um die Mechanik mit voller Stärke macht. Am Bass gemessen sind es ca. 96cm vom Ballend bis zur Umspinnung, das könnte für dich hinhaun, wenn an der Bridge nicht zu viel Saite verloren geht.
 
@Schaschlik, danke! Werde ich erforschen. Hab zwar grad die Chromes neu drauf und gönne ihnen noch ein bisschen Zeit, aber sind mir eigentlich etwas zu wenig "flatwoundig" im Sound.

Stellt Euch vor, ich war da im Musikladen um die Ecke um hab nach Flatwounds für 5-Saiter gefragt. Hatten keine da, denn: "Man spielt keine Flatwounds auf 5-Saitern." Ich wollte wissen, warum nicht. Antwort: "Man spielt eben keine Flatwounds auf 5-Saitern!" Dann hab ich gefragt, ob es vielleicht auch einen Grund gibt. Der vielleicht mit dem Sound zu tun hat? Antwort: "Für das, was man mit dem 5-Saiter machen will, benutzt man keine Flatwounds."
Wollte wissen, was man denn mit dem 5-Saiter machen will, hab aber keine Antwort bekommen.

Hätte mich ja schon interessiert. Nicht, dass ich meinen Bass respektlos zweckentfremde ohne es zu wissen. (Auf ein Pferd kommt ja auch ein Sattel und nicht etwa ne Schubkarre.)
Scherz beiseite. Die H-Saite der Chromes Superlongscales hat jedenfalls keine besonderen Auffälligkeiten. Sag ich allerdings auch als erst Anfänger.
 
Meine Empfehlung für den Preci: La Bella 760FL
Es gibt nichts besseres!!!
 
zum Thema 5saiter und 35":

ich hatte damals auf meinen Skyline Joe Osbourne TIs drauf.
die haben da wunderbar draufgepasst. Die H Saite hat sich am Anfang natürlich etwas komisch angefühlt, aber ansonsten war sie ausgezeichnet! hat sich sehr gut ins Klangbild eingefügt und auch von der Bespielbarkeit her hat alles wunderbar gepasst.

kann ich nur empfehlen.
 
zum Thema 5saiter und 35":

ich hatte damals auf meinen Skyline Joe Osbourne TIs drauf.
die haben da wunderbar draufgepasst.

Danke! Sind auch schön in Deutschland zu beziehen.
Aber für was steht denn TI?
Meine erste Idee war Thomastik Infeld, aber das sind doch wieder andere Saiten oder gehören die zusammen?
Ich frag deshalb, weil hier ja wenn ich mich nicht irre schon zu lesen war, dass die Thomastik Infelds etwas "schlabbriger" sind. Dagegen hab ich erstmal nichts, aber weil ich auch mit dem Bottleneck arbeiten möchte, stelle ich mir das etwas leichter auf strammen Saiten vor. (Vielleicht stimmt es auch nicht, wäre aber hier wohl OT.)

@schaschlik: Die Maruszczyk gibt's für 35 Euro, sehr einladend - und sollten passen. Allerdings finde ich keine Klangbeschreibung und auch keine Klangbeispiele im Internet. Mir wäre es wichtig, dass sie nicht so klingen wie die Chromes. Eben flatwoundtypischer. Wie ist Deine Einschätzung?

Hab noch die Galli Flatwounds gefunden. Die normalen sollen bis 36'' Mensur passen.
Die DR sogar bis 37''.
 
ja TI steht für Thomasik Infeld.
Sie haben etwas weniger Zug, aber ich bilde mir ein, dass sie nach einiger Zeit etwas steifer werden.
Aber ob man damit zurechtkommt muss man eben einfach mal probieren. Leider geht das natürlich nicht so billig und auch gebraucht einen Satz zu finden ist schwierig.
Ich hab mir deshalb die H Saite aufgehoben (EAD & G sind auf einen anderen Bass gewandert als ich den JO verkauft hatte). an einen 4er Satz kommt man eher mal gebraucht (und damit auch deutlich günstiger)

das die Chromes viele "Höhen" haben kann ich eigentlich nicht bestätigen. Wenn sie mal richtig eingespielt sind, haben die genau so viele Höhen wie andere Flats auch!
Leider brauchen die Chromes eben recht lange bis sie ihren Endklang erlangen - ich hab das letzte mal fast ein halbes Jahr auf einen nicht so oft bespielten Bass gebraucht. dann fangen die Saiten auch an zu glänzen (Fett von den Fingern? ^^ ). ich gehe davon aus, dass viele Leute eben nicht lange genug warten/spielen und dann sagen, dass die Saiten so höhenreich sind.
 
das die Chromes viele "Höhen" haben kann ich eigentlich nicht bestätigen. Wenn sie mal richtig eingespielt sind, haben die genau so viele Höhen wie andere Flats auch!
Leider brauchen die Chromes eben recht lange bis sie ihren Endklang erlangen - ich hab das letzte mal fast ein halbes Jahr auf einen nicht so oft bespielten Bass gebraucht. dann fangen die Saiten auch an zu glänzen (Fett von den Fingern? ^^ ). ich gehe davon aus, dass viele Leute eben nicht lange genug warten/spielen und dann sagen, dass die Saiten so höhenreich sind.

Damit könntest Du recht haben. Leider gehört Geduld nicht so sehr zu meinen Tugenden ;-)

Ich spiele die Chromes gerne und mit extremen Klangeinstellungen gefällt mir der Sound auch schon ziemlich gut. Bässe voll auf, Höhen fast raus und die Tiefmitten auch ziemlich voll (glaube ich, bin mir nicht sicher, ob ich diesen Regler so ganz verstanden habe). Stegpickup, weiß theoretisch nicht, was der macht, klingt für mich aber wärmer und dunkler als der andere. Außerdem dämpfe ich die Saiten noch mit einem Hilfsmittel, das ich hier nicht weiter erläutern möchte.
All das klingt für mich, als naiver Anfänger, nach: Spielen Sie Flatwounds!
(Vom nebengeräuschfreierem Sliden mal abgesehen.)

Die Chromes behalte ich und werden sicher wieder aufgezogen.
Aber jetzt bekommt ein zweiter Satz Flatwounds ne Chance. Bin gespannt, wie der mit diesen Einstellungen klingt.
ich glaube, es werden die Maruszczyk. Wegen des Preises und aber auch, weil ich dann hinterher was dazu sagen und eventuell die Community auch mal mit etwas bereichern kann. Hab noch keinen Review oder ähnliches dazu gefunden.
 
Sie haben etwas weniger Zug, aber ich bilde mir ein, dass sie nach einiger Zeit etwas steifer werden.
Das Gefühl hatte ich bei meinen ersten TI Flats auch. Ist aber Einbildung: durch den geringen Zug sind die Saiten zunächst überraschend leicht zu spielen. Dann, nach der Eingewöhnung, werden sie so langsam zu Flats (vom Höreindruck her), so dass man sich einbildet, die Saiten würden steifer. Ist meine Interpretation.
 
Zu den Maruszczyks, allerdings mit Vorbehalt da ich 1.) lange keine reinen Flats mehr gespielt habe (einzig Fender vor >5 Jahren, an mehr als "zu steif" kann ich mich nicht mehr erinnern) und 2.) die neuzeitlicheren Experimente mit Halfrounds und Nylonflats auf Fretless- bzw. Akustikbässen stattfanden:
Ich wollte Flatwounds, um zu sehen, ob ich aus dem Cort auch Motown-Sounds rausholen kann, und für mich kommts nah genug ran. Es sind zwar auch genug Höhen vorhanden, um FW-untypische Sounds durch alleiniges boosten derselben zu produzieren, wenn man sie aber absenkt und nach Gusto Mitten und Bässe reingibt... wie gesagt, mir gefällts. Ich denke auch viel vintätschiger kann ein Bass mit mehrstreifigem Hals und 3bd EQ nicht klingen (hier ist mir erstmals in den Sinn gekommen, dass eine passive Höhenblende zum EQ vielleicht ja doch sinnvoll sein kann).

Der Saitenzug ist eher gering, die Saiten fühlen sich flexibler als die Brite Flats von GHS (Halfrounds) an, von Fender ganz zu schweigen. Möglicherweise kommen die Höhen ja durch weniger Steifheit... keine Ahnung wie stark die Chromes oder andere Flats schwingen.
 
Da wir gerade beim Thema Maruszczyk Flatwounds sind ...
Meine beiden neuen Elwood und Jake Medium Bässe hat Adrian "ab Werk" auf meinen Wunsch mit seinen Flatwounds ausgestattet. Zudem habe ich direkt zwei Satz extra geordert.

Ich war zuerst etwas skeptisch wegen der 105er E-Saite, das hat sich aber zerschlagen. Die Saiten fühlen sich von Anfang an super an. Sie sind schön glatt (wesentlich glatter als die d'Addarios) und gehen etwas in Richtung der Fender Flatwounds - nur, dass die Maruszczyk Flats wesentlich flexibler sind als die Fender Flats. Das Spielgefühl der 105er ist zu vergleichen mit den 95er Fender Saiten. Man hat natürlich mehr Masse, was auch einen etwas fetteren Ton ergibt. Ideal für Leute, die aus ihrem 70s Jazz Bass einen 60s Jazz Bass machen wollen. :)

Ich habe auf jeden Fall Heute meinen Squier Fretless von Fender 095er auf Maruszczyk 105er umgestellt. So habe ich auf beiden Jazz Bässen (beide Sunburst, schwarzes Pickguard, Strat-Poti-Knöpfe, Bridge- und Mittel-Chrome-Cover) auch die gleichen Saiten drauf. Unterschied bleiben natürlich das "Holz" (Agathis/Erle Body, Ebonol/Indian Rosewood Griffbrett), die Pickups (Seymour Duncan/Delano) und natürlich ohne bzw. mit Frets.

Gruß
Andreas
 
wie klingen die Maruszcyk Flats im Eb bzw Dropped C# (allso Dropped D einen Halbton tiefer)?
zZ benutze ich da 100-45er Chromes, da die das vom Zug her verkraften und gut klingen. kannst du eine deutliche Klangänderung feststellen?

meine Erfahrungen waren bislang folgende:
Chromes: gewinnen imo an Charakter und klingen besser wie in der normalen E Stimmung
TI: zu wenig Zug
LaBellas: so weit so gut, aber beim C# taugen sie nicht viel
GHS (95er): auch zu wenig Zug
GHS (105er): gut, aber bei C# versagen sie, klingen aber bei E Stimmung besser
Fender: fallen sehr stark im Klang ab!
 
Normalerweise bewege ich mich nicht in diesen Tonlagen ... :)
Und einen direkten Vergleich habe ich lediglich zu den Fender 095ern. Auf meinem Aerodyne habe ich die d'Addarios Chromes draufgelassen. Ich vermute aber, dass die Maruszczyks runder klingen.

Eb ist überhaupt kein Problem. Ich habe die Maruszczyks ja auch auf meinem 32" Medium Scale in E gestimmt drauf. Da sollte Eb bei 34" kein Problem sein. Bei C# werden sie vermutlich zu wenig Zug haben; ähnlich wie die LaBellas. Ich vermute, Du wirst auch weiterhin mit den Chromes am besten fahren ...

Gruß
Andreas
 
Bei den Marus hast du noch die Möglichkeit, fürs drop-c# nen 5er Satz zu nehmen und dann die E-Saite wegzulassen. Ich glaub von der Homogenität sollte es mit denen drin sein 3 Saiten nen Halbton runter- und eine nen Ganzton hochzustimmen.
 
naja, das dropped C# brauch ich ja nicht immer. nur bei ner hand voll songs.
 
Kurze Frage: Hab im Moment die Fender Flats auf meinem Jazz Bass. Welche Flats eignen sich am besten für einen mittigen, knurrenden Ton?
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben