Thread zum Höfner Violin-Bass (Beatles)

Harley Benton Beat Bass Fretless...

Prinzipiell hätte es was werden können aber der Bass, von der Optik her gut hat in der Praxis versagt.
Die E Saite scharrt trotz höchster Einstellung der Brücke bei der die Einstellschraube schon bedenklich weit raus ist. Die anderen Saiten schnarren nicht.
Das Griffbrett macht wohl die perfekte Welle aber ich will damit Töne erzeugen und nicht surfen.
Also es hat nicht sollen sein.
Wenn ich dann mal den King zitieren darf:
Return to Sender.

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Könnte es an der Saite liegen? Wenn die Saitenlage hoch ist und nur die E-Saite schnarrt liegt der Verdacht zumindest nahe.

Ansonsten: schade.
 
Wenn ich mit der Brücke runter gehe schnarrt A auch. Ich habe auch keine Lust da so groß rum zu basteln.
Ich habe jetzt aber immerhin die Gewissheit gewonnen, dass ich Fretless spielen kann. ;)

Ja schade. Ich hatte mir da mehr versprochen aber so muss ich dann doch nach etwas höherwertigem suchen und das heißt irgendwann bei Höfner anklopfen.
Ein Review wird es also auch nicht geben weil ich nicht wegen einem schlechten Bass auf andere Modelle der Serie schließen möchte.
Aber mal sehen was noch kommt. Shortscale macht mir im Moment sehr viel Spaß. Zumindest kann ich auf der kurzen Mensur ganz gut spielen. Ist halt alles Training. Ich hatte auch noch nie einen Gibson SG. :D Aber das ist hier nicht das Thema. ;)
 
Ich hatte auch noch nie einen Gibson SG.
Kann ich empfehlen... ich bin ja mittlerweile auch wieder zum Shortscale Fan geworden, das war mal eine ganze Zeit lang anders. Vor allem, wenn man von den Höfners gewichtsmäßig so verwöhnt ist, bleibt der SG auch noch überraschend akzeptabel. ;)
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Kann ich empfehlen... ich bin ja mittlerweile auch wieder zum Shortscale Fan geworden, das war mal eine ganze Zeit lang anders. Vor allem, wenn man von den Höfners gewichtsmäßig so verwöhnt ist, bleibt der SG auch noch überraschend akzeptabel. ;)
Anhang anzeigen 500093

Wenn ich im Stehen spiele genieße ich auch immer wieder das geringe Gewicht meiner Höfner Bässe. Mit 2 Kg ist ein 500/1 wirklich kaum spürbar.
Der Gibson gefällt mir sehr gut, vor allem in der Farbe.
Ich muss mal wieder einen testen und dann gucken ob der was für mich ist oder ob ich doch lieber nach einem 5000/1 Fretless Ausschau halte. Im Moment sind meine Höfner Bässe, zum Schrecken mancher Mitmusiker das Absolute für mich.
Ich hatte beim Test des Harley Benton übrigens das Gefühl mit der kurzen Mensur besser Fretless spielen zu können als mit der langen.
 
Ich kann bei fretless nicht wirklich mitreden. Hab zwar mal ein bißchen auf einem rumgeklimpert, aber nicht bandmäßig. Der einzige Song, bei dem ich mal einen fretless Sound gebraucht habe, war Black Velvet... und da hab ich mir das Fretless-Genäsel mit dem B3 hingebastelt.
Hauptproblem wäre für mich, daß ich wohl erstmal ständig aufs Griffbrett schauen müßte, da ich - wie vermutlich die meisten von bundierten Bässen kommenden - nicht auf dem Bundstäbchen greife, sondern kurz davor. Zumal ich vor meinem kompletten Umstieg auf den Bass erstmal ein paar Jahrzehnte ausschließlich Gitarre gespielt habe. Bei Leuten, die vom Kontrabass oder Cello kommen, ist das sicher leichter, die haben eher das umgekehrte Problem, nämlich die Saite nicht zu übergreifen. Wenn man viel hin und herwechselt, spielt sich das aber sicher irgendwann ein, ebenso wie ich ja auch problemlos mit unterschiedlichen Mensuren von 28" - 34" klarkomme.
 
Hauptproblem wäre für mich, daß ich wohl erstmal ständig aufs Griffbrett schauen müßte, da ich - wie vermutlich die meisten von bundierten Bässen kommenden - nicht auf dem Bundstäbchen greife, sondern kurz davor.

Ich habe das Problem auch aber in dem Moment wo ich nicht mehr mit dem Kopf spiele und 'loslasse' treffe ich dann die Töne richtig. Für die Cover Bands würde ich das auch nicht einsetzen aber für meine kleinen Jazz und Swing Projekte wäre das sehr interessant.
Ich hatte zwischendurch ja Fretless Bässe von ESP, Warwick und Squier, auch einen Kontrabass, diese Instrumente aber nicht wirklich gut bedienen können. Erst seit ich meinen 500/1 habe ist das Ganze wieder interessant geworden weil hier für mich die richtige Symbiose zwischen Bass, Mensur, Griffbrett und der Musik, die ich damit machen möchte entsteht.
Ich kann mir aber Zeit lassen. 5000/1 Fretless Bässe laufen einem nicht oft über den Weg. ;)

Beim Gauck klingt der gut:




Zum Thema Fretless Violin Bass habe ich auch noch etwas skurriles gefunden. Nicht so mein Fall aber zeigenswert.

http://members.shaw.ca/wilkatguitars/My_Headless_Bass.html





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Guten Morgen,
ich wildere als Gitarrist in fremdem Revier. Mein Freund, der Gitarrenbauer Peter Steinacher (Linus - a passion for guitars), der mir eine Hollowbody baute, hat das Thema Violinenform für seine eigene Bauform aufgegriffen. E-Gitarren hat er in diesem Gewand produziert, E-Bässe auch. Preislich liegt man bei ca. 3.600 EUR. Erstmal die Variante mit Singlecoils.

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Weitere Bilder und Beschreibung.
Und der vollständigkeithalber mit Humbuckern.

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Ebenfalls auch hier weitere Bilder und Beschreibung.

Von der reinen Formensprache ist er näher an der Violine als der gute alte Höfner.
 
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Guten Morgen,
ich wildere als Gitarrist in fremdem Revier. Mein Freund, der Gitarrenbauer Peter Steinacher (Linus - a passion for guitars), der mir eine Hollowbody baute, hat das Thema Violinenform für seine eigene Bauform aufgegriffen. E-Gitarren hat er in diesem Gewand produziert, E-Bässe auch. Preislich liegt man bei ca. 3.600 EUR. Erstmal die Variante mit Singlecoils.

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Weitere Bilder und Beschreibung.
Und der vollständigkeithalber mit Humbuckern.

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Ebenfalls auch hier weitere Bilder und Beschreibung.

Von der reinen Formensprache ist er näher an der Violine als der gute alte Höfner.

Danke für den Link. :)
Das sind ja ausgesprochen schöne Instrumente. Fühlen sich vermutlich auch so gut an wie sie aussehen, wobei ein modern flacher Griffbrettradius von 12'' für mich nicht spielbar ist. Aber ich freue mich immer wieder wenn jemand innovativ arbeitet und solche Themen aufgreift.
Die Gitarren klingen in den Videos in jedem Fall gut. :great:
 
Ui, das find ich schade, dass das Höfner Modell nicht richtig spielbar war. V.a. jetzt mit deinen Fotos würd er mir sehr gefallen :redface:

Aber gut, das mag ja vlt. auch ein Einzelfall sein (bzw. hoffentlich), vlt. wird das dann doch noch was.:)
 
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Ich schätze ihn auf Anfang der 90er Jahre. Bis in die späten 80er wurden noch die seit 1974 eingesetzten van Gent Tuner mit den Metallflügeln verwendet, vgl auch hier: http://www.fuenfhunderteins.de/brandpages/hof_models.html
Die offenen Tuner sind ein (chinesischer) Nachbau der zwischen 63 und 66 verwendeten Tuner, damals gab es aber auch die 513er Blade Pickups noch nicht.
Das Control Panel wurde geändert, die schmalen (schwarzen) Schalter wurden weiß gestrichen, ähnlich wie ich es bei meinem Club hier gemacht habe, allerdings hatten meine Schalter wenigstens die richtige Breite...
Die vermeintliche Seriennummer ist nicht vom Hersteller sondern vom Vertrieb aufgeklebt und sagt nichts über das Alter aus.
 
Habe hier noch ein Foto vom Headstock von der Vorderseite. Vielleicht hilft das noch weiter.

Edit: Laut dem Logo müsste das doch ein 60er Modell sein ? Verkäufer meinte das er im original Zustand ist und nichts geändert wurde.
 

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Das sieht so aus als hätte einer der Vorbesitzer versucht den Bass auf 60s zu trimmen. Das veränderte Schaltpanel und der alte Schriftzug der sichtlich nachträglich angebracht wurde sprechen dafür.
 
Wenn er den Bass gebraucht gekauft hat wäre es ja der Vorbesitzer gewesen. Da gehe ich jetzt mal von aus denn wenn er den Bass neu gekauft hätte müsste er doch wissen was das für ein Modell ist?
Man kann so ziemlich alle Anbauteile kaufen. Theoretisch könnte es auch kein 67 er sein bei dem man einige Teile verändert hat weil das Hals Binding fehlt.
Kurios ist da so einiges. Der Schriftzug wurde eigentlich bis 68 verwendet. Mir ist das Japan Modell nicht bekannt aber wenn es das gegeben hat könnte es natürlich sein, dass man verschiedene Epochen dafür zusammen gewürfelt hat. Wenn man ein Reissue Modell in den 80 er oder 90 er Jahren hergestellt hat, warum hat man es dann nicht an das Original von 62/63 angepasst? Wäre nicht schwer gewesen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Steht ein Code im Schaltpanel?
 
Da sind so einige Ungereimtheiten... könnte natürlich ein Frankenstein sein...
Das Perloid von Pickguard und Control Panel ist viel zu weiß für ein 60er Original. Außerdem sind die Schalter nie und nimmer aus den 60ern, die sind ja deutlich schmaler als die Ausnehmungen... die Original creme-farbigen sind fast genauso breit wie die Ausnehmungen. Das Panel paßt von Farbe und von den Schaltern genau in die 90er Serie, da müßte schon einer das alte Panel und das Schlagbrett ausgetausht haben. So weit ich erkennen kann, haben die Blades auch kein graviertes Höfner Logo, was aber bis 1973 der Fall war. Auf dem Montageblech des Saitenhalters fehlt auch das Made in Germany und das Metall sieht so seltsam stumpf aus... das Original war Hochglanz verchromt...
 
Für eine Höfner Kopie eines der japanischen Hersteller finde ich den Bass in Bezug auf die verwendeten Komponenten auch nicht stimmig genug.
Es wäre interessant den Bass von innen zu sehen um Klarheit zu bekommen ob es eine Kopie ist.

Es sollte schon irgendwie nach Höfner aussehen :

f16t153p883n10_dpMtrnFN.jpg



EDIT

Laut Logo wäre es wahrscheinlich ein 67 er bei dem man so ziemlich alle anderen Komponenten verändert hätte. Schaltpanel, Mechaniken, Schlagbrett, Gurtpin,Saitenhalter. Passt alles nicht dazu.
 
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