[User-Thread] Der AMPEG User Thread – Bass-Amps & Bass-Boxen

  • Ersteller Peter Venkman
  • Erstellt am
Wie gesagt, ohne zusätliche Effekte würde ich es eher als kratzigen Sound beschreiben. Overdrive/Distortion ist was anderes...

300 Röhrenwatt ? Spiel mit mal nem richtigen Metaldrummer, der reinhaut. Da brauchste schon ein paar PS. :)

Ich kenn nur ein Ampegtopteil mit einer Röhrenverzerrung die du in deinem Beitrag meinst -> meinen Ampeg VL-1002, oho, aber das ist ja ein Gitarrentopteil. ;)

Ja, aber viele denken das die Bassamps das auch können. Jungs, bei Bassamps liegt lediglich ein etwas unsauber Sound vor, quasi eine Vergenz der Macht. Ich spüre davon z.B. gar nichts, deswegen verzerre ich extern :D
 
Mein Problem ist aber eher, das ich noch keinen externen Overdrive/Distortion gefunden hab, der
1. keinen (bzw. wenn nur wenig) Tiefbass klaut,
2. den Sound nicht noch zusätzlich einfärbt (zB beim Sansamp), da ich den Ampeg Grundsound sehr mag und beibehalten will
und 3. nicht so matschig klingt.
Deshalb wollte ich jetzt alle effektgeräte umgehen, und mit meinem P-Bass direkt in ein Top gehen das verzerrt, muss ja jetzt nicht die krasseste Distortion sein.
 
Ich glaub Günther Jauch hat sich hier mit verschiedenen Accounts eingeschlichen...
Müsste mal mal melden, selbst der darf keine Doppelaccounts haben ;)

Die meisten guten basszerren lassen den bassbereich clean damit er weiterhin druck hat, deswegen zerren viele leute mit zerren, nciht mit amp. Dann gibt es noch einen unterschied zwischen "Röhrenzerre", distortionpedal und fuzz vielleicht mal in allen bereichen suchen :great:

Ampeg ist in meinen Augen keine gute Marke für Verzerrte Sounds, komischerweise geht das klischee aber dahin. Auch so wirklich dreckig find ich die Amps nicht, die haben halt einen gewissen eigencharakter. Anzerren funktioniert mit den teilen wunderbar, und bringt nur ein wenig leben in den sound, aber mehr würd ich eigentlich bei bass nie mit röhre machen. Wer richtig zerren will ist mit nem fuzz oder eben distortionpedal besser bedient. da gibts einige richtig gute für Bass :)
Aber hier wiederum sag ich, das die meissten bassisten die zerre oder ihr instrument damit "falsch" einsetzen. Ich kenn soviele metalbands die einfach ne zerre auf den bass kloppen weil es cooler ist, sich dann aber jeglichen druck und jegliche definition in sachen rhytmik nehmen. sozusagen den bass überflüssig machen. Wenn also verzerren dann mit köpfchen :)
 
300 Röhrenwatt ? Spiel mit mal nem richtigen Metaldrummer, der reinhaut. Da brauchste schon ein paar PS. :)

Hmm, da kann ich dir leider (schon wieder ;)) nicht zustimmen. Ich hab ja alle Stilrichtungen des Hardcore-Punkrocks durchgearbeitet und hatte wirklich noch nie Lautstärkenprobleme, kommt ganz selten mal vor, dass ich meinen V4BH mit lächerlichen 100 Röhrenwatt über 5 am Masterregler aufdrehen muss. Im Proberaum reicht mir schon eine Mastervolume von 3,5. Mag sein, dass es sicherlich auch daran liegt, dass ich mit relativ viel Gain spiele und wenn ich jetzt ein total cleanes Basssignal brauchen würde, dann hätte der V4BH evtl. zu wenig Leistung, aber auch nur evtl. und auch nur dann... ;)

Unser Gitarrer spielt auch den besagten Ampeg VL-1002 (100 Röhrenwatt) und dazu noch einen Marshall TSL60 (60 Röhrenwatt). Der Ampeg immer mit Master so bei 5 und der Marshall mit der Mastervolume fast am Ende des erträglichen Bereichs. Dann kann man sich ja auch ungefähr ausmachen wie laut unser Drummer spielen müsste.

Ich will jetzt nicht mit sowas anfangen wie "ey Alda, meine Band ist viel krass lauder wie deine Band" :eek:, ich wollte damit nur signalisieren, dass wir wegen unseres Musikstils auch sehr laut spielen, bzw. spielen wollen/müssen. Natürlich könnt ihr noch lauter sein, so extrem laut sind wir auch nicht, Motörhead ist lauter. :D

Zum Vergleich, auch wenn es sich jetzt vein bißchem vom Thema entfernt:
Ich hatte ja früher einen Sunn 300T Bassamp (gibt jetzt noch von Fender als 300T) und der hat auch 300 Röhrenwatt. Beim Vergleich im Proberaum war der Amp bei ähnlicher Gain- und Mastervolumeeinstellung nicht so viel lauter als der V4BH.
Wenn ich meinen Mesa Boogie F-50 Gitarrencombo (über eine Box) gegen den Ampeg Vl-1002 spiele, dann ist der Mesa Boogie (verzerrt) nicht leiser als der Ampeg, obwohl er auf dem Papier nur die Hälfte der Leistung hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Laut ist ja bei Röhrenamps eher sekundär, geht da ja eher um Punch, d.h. sich auch bei gehobener Lautstärke mit einem ordentlichen Sound zu hören. Und da brauchts schon etwas Grundlage.

Cervin: Hast vollkommen recht, richtig verzerren mit Ampeg ist teuer, aber ich habs hingekriegt.

Seb87: Wenns unbedingt Ampeg sein muss, dann machs so wie ich:

Ampeg SVP-BSP Preamp (zweikanalig, einmal clean einmal overdrive) und damit in den SVT-2 Pro.

Vorteil: Falls du keinen Aktiv Bass hast, damit hast du einen. Der cleane Kanal bietet Bass, Ultrabass, Mitten, Höhen, Ultrahöhen und Gain. Die Kanäle kann man kombinieren, das verzerrte Signal legst du quasi "über" den cleanen Grundsound. Richtig eingestellt hast du kein Matschen mehr, der Overdrive Kanal hat einen kompletten EQ inkl. parametrischen Mitten.

Nachteil: Klaut 5 HE im Rack, aber du hast dann nen 2500eur teuren Röhrenamp mit richtigem Verzerrer.

Klingt so:

Eingespielt über DI Ausgang am SVT-2 Pro

Livesound direkt aus der Box, aufgenommen mit Digi-Cam, beim Recorden für Album

Reine Recordingspuren, gedoppelt aber noch nicht gemixt
 
Ich wollte hier nur kurz eine kleine Story anbringen. Nämlich die, dass ich gerade einen besonderen Coup landen konnte. Ich habe einen alten 79er Ampeg SVT gekauft, um einen, sagen wir, Fast-Schnäppchenpreis. Zu diesem Vollröhrentop gab es eine kongeniale 8x10er-Box, gemeinsam war das so ungefähr die beste Bass-Anlage, die jemals gebaut wurde. Dann wurden die Trümmer Anfang der 90er Jahre getrennt verhökert.

Und jetzt das beste: Ich habe den Typen ausfindig gemacht, der die passende Box derzeit besitzt. Es kommt noch besser: Sie steht in einem Proberaum 200 Meter von meiner Wohnung entfernt. Und das allerbeste: Er verkauft sie mir! Mit Ersatzspeakern. Weil er im Herbst familienbedingt zu spielen aufhört. Könnt ihr Euch das vorstellen. So ein glücklicher Zufall! Das beste Ampeg-Rig aller Zeiten (das sagen alle, die jemals auf dem Teil gspielt haben, ich traf einmal auch den Erstbesitzer ...) steht bald bei mir im Proberaum. Wenn alles glatt geht.
Heute hole ich mal den Verstärker ab, er befindet in einem Lager eines Veranstaltungszentrums außerhalb Wiens. Ende August bekomme ich dann die Box.

Das ist so Rock and Roll!!!! :cool:

Fotos ASAP
 
Ja dann mal herzlichen Glückwunsch! Freue mich schon auf die Fotos! :great:
Manchmal muss man einfach mal Glück haben...
 
Also bekommst du das Top auch noch?
Ich habs nich ganz verstanden.
Aber das is ja schon echt geil! :great:

Edit: Habs grad im Profil gelesen, echt man!
 

Gefaellt mir soundtechnisch. Typischer Ampeg Charakter und du hast noch schön was an dreck mit reinbekommen :great:


Ihr mixt das selber? Man doppelt in den seltensten faellen bass, und warum hört man an dem sample sehr gut :) Teils phasenauslöschung, der bass klingt hallig und das was den di sound so geil gemacht hat geht hier ein wenig verloren deswegen.
Ist natürlich eure sache, aber tu dir selber den gefallen und hör dir den mix einmal ungedoppelt an und misch dafür den bass etwas deutlicher raus :)

EDIT: Kommen da denn noch gitarren zu? ^^ Ist mir so direkt garnicht aufgefallen, bassist halt :p
 
Also für die DI-Aufnahmen gibts auch von mir 'nen Daumen :great: Ziemlich geiler Sound.
Und auch in Punkt 2 muss ich Cervin recht geben, das andere Sample gefällt mir auch garnicht.
 
Habe mir dem Micro VR von Ampeg bestellt (und auch schon bei mir stehen), bekomme aber keinen verzerrten Sound hin. Drehe ich den GAIN hoch, so klippt er sehr schnell (Peak-LED leuchtet auf - also drehe ich wieder zurück). Ich kriege also nur relativ cleane Töne hin oder ist die Verzerrung sehr subtil? Hat jemand Erfahrung?
Er besitzt auch die Möglichkeit den "-15dB"-Schalter zu drücken um den Pegel abzusenken aber ich spiele ja nun schon einen passiven Bass (Warwick Streamer Blackhwak). Bei YouTube gibt es auch ein Video und da kann ich nicht erkennen, dass die Peak-LED aufblinkt es klingt bei Dino trotzdem angezerrt bei mir aber nicht.

Gruß
Oliver
 
Hi,

ich glaube nicht, dass der Zerrsound vom Video aus dem Amp kommt, sondern vom sagen wir mal nicht ganz optimal gewählten Mikrofon zur Abnahme.

Da zerrt doch einfach nur der Pegel, weil das Mikro da nicht mitkommt.

Ob der Micro VR sowas kann, weiß ich allerdings nicht!
 
Der Micro VR ist so wie ich das grad gesehen hab wohl n Transistoramp. Wenn man die die Absätze im Manual bzgl. der Peak-LED mal mit dem SVT-2 (der auch so eine hat) vergleicht kann man wohl davon ausgehen, dass der Amp einfach nicht fürs Zerren vorgesehen ist:
Manual Micro VR schrieb:
This red warning LED may
come on if: the input signal is too high,
the gain control is set too high, or there
is too much boost from the bass, midrange
and treble controls. If it comes on
regularly, even when these controls are
low, try engaging the –15 dB pad.
Manual SVT-2 Pro schrieb:
This LED flashes when
the signal level in the preamp (excluding the
Graphic EQ) approaches clipping. When the
Mute switch (3) is engaged, this LED stays on as
a visual indicator that Mute is active. [...] Use
the Gain control to set the amount of overdrive
desired. The Peak LED (5) will glow a steady red
when the amp is used in this manner.

Ist aber jetzt alles nur Vermutung aufgrund von Daten aus dem Internet.
 
Ampzerre = Overdrive = Clippen

Sprich das clippen ist die Zerre (ausser der amp noch n zusatz zerr-effekt ^^)
 
Ampzerre = Overdrive = Clippen

Sprich das clippen ist die Zerre (ausser der amp noch n zusatz zerr-effekt ^^)

Ich denke es wohl tatsächlich so wie die Vorredner sagen: Zerre gibt es dort nicht. Ich war so'n bischen begeistert vom Artikel in der Gitarre und Bass in der der MicroVR vorgestellt wurde. Allerdings schwieg sich der Autor über die Sounds gründlich aus.

Wenn das Clipping einsetzt hört sich der MicroVR wirklich schlimm an. Zumindest würde ich dies nicht als Zerre meinen Zuhörern zumuten.

Ist auch nicht schlimm, ich hab ihn wieder eingepackt und er geht nun zurück an T...de.

Danke für die Infos.
Gruß
Oliver
 
man ey, ich bin drauf und dran den svt classic zu bestellen. ich meine, mich zu erinnern, dass hier mal jemand probleme damit hatte. wer war das? und passiert das häufiger? überlebt der amp überhaupt die lieferung?
jan
 
hey jan,
natürlich überlebt der amp die lieferung!! :)
warum auch nicht?? früher als es noch keinen musik service und thomann gab (bzw. als die noch nicht so populär waren) - d.h. große unternehmen bei denen die röhrenamps gleich in container u. auf paletten angeliefert werden, kamen die röhrenamps in ganz normalen post- und upspaketen zu den kleinen musikhändlern und wurden von dort aus dem endkunden verkauft.
bad cat z.b. verschickt die gitarren-amps auch immer einzeln von den usa aus nach deutschland im ups-paket zum händler. ich sehe da kein problem.

naja, außer die knapp 40kg, aber den transport organisiert u. bezahlt ja eh der versandhändler, so what... :D
 
man ey, ich bin drauf und dran den svt classic zu bestellen. ich meine, mich zu erinnern, dass hier mal jemand probleme damit hatte. wer war das? und passiert das häufiger? überlebt der amp überhaupt die lieferung?
jan

Super Frage... Nein... Kein Amp überlebt die Lieferung. Die Pakete sind immer so groß weil da gleich ein Techniker mitgeliefert wird der den Hobel gleich nach der Ankunft wieder instandsetzt... :p

:)
Kleiner Scherz am Rande... Heute 'nen Clown gefrühstückt.
Die Dinger sind schon gut verpackt. Das ist kein Problem.
 
man ey, ich bin drauf und dran den svt classic zu bestellen. ich meine, mich zu erinnern, dass hier mal jemand probleme damit hatte. wer war das? und passiert das häufiger? überlebt der amp überhaupt die lieferung?
jan

Wenn ich mich recht erinnere war das "Smartin". Er hatte Probleme mit dem Bias...
Jetzt spielt er wohl Mesa.
 
ja...das war ich.

Also ob du dir einen neuen bestellst solltest du dir gut überlegen. Es gibt hier und da ein paar Leute, die sich einen neuen bestellten und damit noch immer zufrieden sind.....allerdings waren mindestens soviel Leute auch davon enttäuscht.

Ich würde dir raten, wenn es denn Ampeg sein muss (ist einfach nicht das Zugpferd schlechthin) dann kaufe einen Gebrauchten, der noch in den USA produziert wurde.....oder warte ein paar Jahre, bis die Firma selbst erkennt, dass der Absatz sinkt ;D. Aber wie gesagt, in Sache Tourzuverlässigkeit war Ampeg nie der Renner schlechthin.
Im Wiederverkauf wirst du mit einem Vietnam oder China Ampeg grundsätzlich arge Probleme bekommen.

Alternativ kann ich zu MESA (gerade was harte Musik angeht) oder auch Amps von Orange raten. Ebenfalls empfehlenswert ist Hiwatt (heute nur noch gebraucht erhältlich) oder das Modell Mywatt aus einer deutschen Nachbauschmiede (neu und sogar günstiger als Ampeg mit super Support vom Hersteller).


Aber ich bin kein Ampeg-Hasser ;) - man muss nur wissen, wo die Schwachstellen sind. Der Sound ist ja super...
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben