Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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Ja die Mechaniken nicht oder kaum... Da gibt es jemanden der hat die frequenzcurve gemessen mit verschiedenen Mechaniken und geringfügigen einfluss hatte das tatsächlich.


Ich hab kürzlich ein paar Ttop Replika gekauft für meine SG und so wirklich glücklich war ich damit nicht.
Hatte sie dann mal in meine R9 eingebaut weil ich die Pickups aus der R9 in der sg testen wollte... Da haben sie mir auch nicht gefallen. Hab in der R9 ein Messing stoptail von ABM.

Jetzt lagen die ttop rum und ich hab die Pickups aus der R9 kürzlich verkauft und suchte grad nach neuen und hab provisorisch die t top wieder in die R9 geschraubt und da ich gerade die Messing stoptail auf der sg teste ein Alu stoptail auf der R9 mit den ttop verbaut und plötzlich klingt sie mit den ttops phänomenal...... Und ich habe sie in der R9 belassen.

Manchmal sind es tatsächlich kleine feine Unterschiede die dich plötzlich glücklich machen.
 
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Ja die Mechaniken nicht oder kaum... Da gibt es jemanden der hat die frequenzcurve gemessen mit verschiedenen Mechaniken und geringfügigen einfluss hatte das tatsächlich.

Nach meiner Ansicht haben die Mechaniken einen größeren Einfluss als manch einer glauben mag.

Über ihre Masse haben sie direkten Einfluss auf die Resonanzfrequenz des schwingenden Systems.

Da hat vieles was hier empfohlen wird eine deutlich geringfügigere Auswirkung.
 
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Auf Youtube gibt es da einen Vergleich von Grover und Kluson Mechaniken der wie gesagt auch in den frequenzausschlägen gemessen wurde.

Es wurde hier im thread glaube ich schonmal erwähnt aber auf bondeo gibt es auch einen Vergleich von Stahl, Messing und Alu Tunomatic. Ich glaube die Standard Legierung war auch noch dabei. Und hier war nicht mal das stoptail mit im Geschehen.
Die haben an der selben Gitarre dann sowohl akustisch als auch Verstärkt aufnahmen mit allen Tunomatics gemacht und dahort man auch sehr starke Unterschiede. Und wenn man Dann noch das stoptail dazu addiert dann kann man schon ganz schön was am Sound drehen.

Im Grunde geht's dabei ja auch wieder um unterschiedliche schwingungsverhalten die dann eben von den Pickups aufgenommen werden.
 
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ich habe mir nachdem ich diesen Test gelesen hatte aus reiner Neugier eine Alu-Bridge und eine Stahl-Bridge von ABM bestellt. Die Unterschiede sind GIGANTISCH! Mit Nuancen hat das Null zu tun. Der gesamte trockene wie verstärkte Ton der Gitarre verändert sich enorm (für meinen Geschmack; mit meiner Les Paul mit beiden Replacements im Vergleich zur Gussbridge eindeutig zum negativen). Die Gitarre hat danach nicht mehr viel mit der zuvor zu tun und wenn man so eine Änderung durchführt (oder es plant), muss man auch damit rechnen, dass sich wieder "Folgebedarfe" ergeben, mit denen man dann umgehen muss. Die Pickups "klingen" plötzlich ganz anders usw.

In so fern bin ich ganz eindeutig ein Freund von Feinabstimmung: die Basis muss stimmen. Darüber muss man sich zuerst im Klaren werden und das geht nur mit etwas Erfahrung (ich habe an meiner Tokai auch viel zu lange herumgedoktert, bevor ich zur Einsicht gekommen bin, dass sie für mich nicht vollkommen passt. trotzdem eine tolle Gitarre und ihr neuer Besitzer ist jetzt super happy mit ihr). Und das war nicht meine erste Les Paul, sondern meine dritte (die allererste Gibson Standard Ebony aus den 90ern nicht mitgezählt; das ist verjährt).

"Feinabstimmung" meint in diesem Sinn:
- optimale Einstellung des Instruments auf die eigenen Vorlieben (ggf. Gitarrenbauer)
- Kennenlernphase - genau hinhören und -fühlen. Passt die Basis? was ist besonders gut; was evtl. weniger? Hier im Zweifel auch verabschieden - kann ja auch mal sein man hat sich vergriffen; dann ist es gut wenn man es sich an diesem Punkt eingesteht
- evtl. Materialupgrades im "nicht-elektrischen Teil" in Nuancen um o.g. erkannte Schwächen zB Saitentrennung; Einstellbarkeit; auszubügeln; d.h. evtl. qualitativ bessere HW. Evtl. mag man ja auch ein Tremolo verbauen etc.
- Elektrik: (d.h. für mich) immer 50s Wiring, Potis (für mich immer V.I.P., da ich viel mit den Potis arbeite); passen die Pickups?
(vll. noch zum Thema "Nuancen" bei Pickups: um bei meinem Beispiel zu bleiben - ich liebe den "holzigen" Ton, den man gemeinhin mit Bursts in Verbindung bringt. Ich habe zwischen V.I.P. Lovers / V.I.P. Honeybucker+, Wizz und Gibson Custombucker hin und her gewechselt. Das hatte viel mit Neugier und Forschergeist und wenig mit Unzufriedenheit oder Orientierungslosigkeit zu tun. Alle 3,5 (V.I.P. in 2 untersch. Kombinationen) klingen jede für sich toll; jede mit etwas anderer Charakteristik, aber doch in etwa in einer Liga).

nur um mal meine 5ct beizusteuern - weil ich gerade mit viel Zeit nach einer OP auf dem Sofa liege und auch nicht 10h Gitarre spielen kann ;-)

Ach ja - die b
 
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Danke drul für deine Erfahrungswerte. :great:
Und natürlich „Gute Besserung” und schnelle Genesung!
 
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Schöner Beitrag mit vielen guten Infos...

Was aber wiederum auch bestätigt das es auch lohnen kann mit den Bridges zu experimentieren.
 
ich habe mir nachdem ich diesen Test gelesen hatte aus reiner Neugier eine Alu-Bridge und eine Stahl-Bridge von ABM bestellt. Die Unterschiede sind GIGANTISCH! Mit Nuancen hat das Null zu tun. Der gesamte trockene wie verstärkte Ton der Gitarre verändert sich enorm

ich will dem nicht widersprechen, weil ich es selbst nicht erlebt habe.
Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass ein guter Weg um seinen Geldbeutel zu schonen bzw. die Tonsuche objektiver einzuordenen ist, dass man BEVOR man den Tausch macht, eine Aufnahme macht. Das gleiche NACH dem Einbau.

Wenn man dann beim A/B hören sofort einen Unterschied erkennt, dann ist er da. Falls man sich das ganze x mal anhören muss, kann er da sein, ist aber nur marginal.

Ich glaube wenn man tatsächlich mal in (A/B) Eigenerfahrung gehört hat, dass manche Maßnahmen ggf. gar keinen großen Unterschied machen, macht man sich deswegen auch nicht so verrückt und sucht immer weiter. Wenn das Gehörte dazu führen sollte, dass man objektiv den Unterschied hören kann, kann man zumindest beruhigt sein, dass die Maßnahme nicht umsonst war - vorausgesetzt, dass einem der Sound danach besser gefällt.

Bei Dingen wie Brücke ( Saitenreiter, Tremolo Block ) ist es ziemlich eindeutig, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Nicht bei einer LP, aber das ist ja etwas Grundsätzliches. Bei PUs habe ich es auch gemerkt, ebenso beim Tausch eines Halses. Ob ein Tonepoti 250 oder 500kO hat kann man beim Regeln auch hören, also zumindest nimmt man Unterschiede war.

Bei allem anderen habe ich bisher keinen Unterschied gehört, mir aber auch nicht die Mühe gemacht, A/B Files aufzunehmen - bis auf die Sache mit dem Block. Dieser Unterschied war bei A/B zu hören, aber nicht in dem Maße, dass es Dritten sonderlich aufgefallen wäre.

Was ich sagen will ist, WENN man tatsächlich fortwährend auf der Suche ist, KÖNNEN wirkliche A/B vergleiche mit Aufnahme durchaus zu etwas mehr Seelenfrieden führen ;-)
 
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Ja solche vergleichsaufnahmen sind sehr wichtig und unbedingt anzuraten., das mache ich fast immer.
Anders Kmkann man sich oft ja gar nicht mehr an alle Nuancen erinnern.


Wobei man teilweise, wenn man eine bestimmte Sache hat die einen stört ja schon danach beurteilen kann ob sie weg ist oder nicht... Immer braucht man das vieleicht nicht aber in der Regel ist es sinnvoll.
 
Wobei man teilweise, wenn man eine bestimmte Sache hat die einen stört ja schon danach beurteilen kann ob sie weg ist oder nicht... Immer braucht man das vieleicht nicht aber in der Regel ist es sinnvoll.

Wenns gefällt, gefällt es :)
Und ja, es gibt Dinge, die sind offensichtlich.
Ich bin aber auch kein ewig Suchender. Wenn man sich aber dabei ertappt, dass man unentwegt nach Verbesserungen sucht, können Aufnahmen durchaus sinnvoll sein um einem zu zeigen, dass man

a) auf richtigen Weg ist
oder
b) das Gras wachsen hört und man irgendwann sieht: he, das Ding klingt cool, und egal was ich jetzt noch reinstecke, ist vielleicht vergebene Liebesmüh

Ich kenne es ja selbst: Wenn mich irgendetwas immens stört, suche ich auch nach Wegen, das zu verbessern. Aber irgendwann ist es auch gut und die 0,5% sind mir dann auch egal. Im Bedarfsfall schiebe ich es dann auf mich und nicht auf das Equipment ;-)

Es gibt so viele geile Sounds und Aufnahmen, die mit absolutem Standardzeug aufgenommen wurden ( oder auch bei Live Gigs )... das beweist mir dann immer wieder: an ein paar Mechaniken kann es nicht liegen ;-) Will sagen, bis zu einem bestimmten Punkt bin ich da auch "nerdig" - aber die Nadel im Heuhaufen zu suchen ist mir dann doch zu viel Arbeit, da hilft mir meine Faulheit, hahaha
 
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Übrigens waren Gitarren aus den 50, 60, und 70er im Vergleich zu heute, was Material etc. angeht teils Schrott ..... und wie klingen diese auf den Klassikeraufnahmen?

Dieser BEKANNTE Song wurde mit einer 20 Dollar Klampfe aufgenommen und hier suchen einige den Sound in der Mechanik ..... unglaublich ......

 
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Wenn du das upgrading einer Les Paul als für dich unpassend oder Quatsch empfindest, halt dich einfach raus
Dann störst du hier wenigstens nicht den Verlauf
 
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@Spanish Tony

- Kluson und ich sehen das anscheinend von der praktischen Seite
- Und außerdem bringen unsere Beispiele doch auch neuen Input

Und da Du mich hier von der Seite anmachst:
Schraubst Du noch oder spielst Du auch schon? ;)
 
Leider nur der falsche Input. Was die Leute in diesem Thread schreiben, bezeichnest du als Erbsenzählerei. Das ist kein Input sondern respektlos
 
Achso, das ist ein JA Sager Threat, na dann bin ich ruhig .....
 
Danke! Das ist sehr nett von dir
 
Achso, das ist ein JA Sager Threat,
Ich denke, dass hier Süffisanz fehl am Platze ist.

Unabhängig davon, dass nicht auch hier die üblichen/reinen/leidigen Grundsatzdiskussionen ständig bemüht werden sollten:

Dieser Thread wurde gestartet, um denen, die sich gerne mit dem Thema Modifikationen/Upgrades an Out-of-stock-LP-Style-Gitarren beschäftigen und dafür Tipps geben oder selbige saugen möchten, einen Austausch zu ermöglichen. Da ist es zumindest "suboptimal", wenn denen durch die Blume etwas in Richtung Lächerlichkeit ihres Strebens vermittelt wird - insbesondere unter Berücksichtigung des mittlerweile fast viertausend posts umfassenden Contents des Themas :).

Ich bin selbst eher spartanisch und genügsam denkend, wenn es um Veränderungen an Gitarren geht. Und noch viel weniger bin ich ein Freund davon, ständig Gras wachsen hören zu wollen und an Klangursachenforschungen zu verzweifeln. Ich würde deshalb aber nicht in die Stammkneipe dieser Fan-Boys gehen, um den Prediger in der Wüste machen zu wollen......es sei denn, ich müsste das kraft eines mir übertragenen Amtes tun, wenn sich Nachbarn über den Krach in der Hütte beschweren, weil mal wieder zu heftig gehämmert wurde :D.

LG Lenny
 
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Ach komm schon Lenny - Du postest doch parallel im Golf 4 Forum über 19" Felgen, oder???

Ich selbst verfolge diesen thread mit einem gewissen Interesse obwohl ich selbst nicht mal eine Les Paul besitze.

Natürlich sind mir viele begegnet und insofern weiß ich schon ab und zu was dazu zu sagen und bemühe mich dies zweckdienlich zu tun.

Trotzdem gehöre ich zu denjenigen, die Hinweise wie den von @OliverT zu schätzen wissen. Ich bin sicher dass der nicht einfach als Provokation gemeint war, sondern eher als gut gemeinter Rat mal wieder die Fingerchen zu trainieren um den Sound zu verbessern...

Das sollten alle beherzigen und sich außerdem in den kommenden Tagen von allzu fettigem Essen fern halten.

Wünsche allen besinnliche Feiertage!
 
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Du postest doch parallel im Golf 4 Forum über 19" Felgen, oder???
Na, na, na - nu' werd' ma' nich' komisch :D.

die Hinweise wie den von @OliverT zu schätzen wissen....
....stelle ich keineswegs (und grundsätzlich) in Abrede, aber bei der Einschätzung potentieller Eskalationsgefahr vertraue ich mittlerweile gerne auf das Grummeln meines Wohlstandsgewölbes ;).

Damit's hier aber wieder die Kurve kriegt, schliesse ich mich diesem
Wünsche allen besinnliche Feiertage!
gerne an :great:.

LG Lenny
 
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kikiroro
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Na ja....
Günter47
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Erledigt
Ach komm schon Lenny - Du postest doch parallel im Golf 4 Forum über 19" Felgen, oder???
Ich kann im Golf 4 Forum nix dazu finden...

Ab der Berg-Runter-Diskussion hab ich nicht mehr richtig mitgelesen, aber ich finde, ohne seine Paula zu zerstören, kann man wenigstens den Orange-Drop-Mist, den Gibson (bis auf CS) überall reintut, gegen Russische Caps oder eben Hovlands/Jensens etc. austauschen-wenn das net hilft, dann Pickups oder/und Potis.
Abseits Elektronik, ABR und Mechaniken/Nut kannste nicht mehr viel dran tun...das Holz von Gibson ist aber zum Glück vernünftig, da kann man mit einem PU-Wechsel etc. der Gitarre definitiv zu besseren Klängen verhelfen/sie ggf. an den Amp anpassen, durch den man spielt.

Gruß
David
 
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