@LP1959 Danke, so sehe ich die Slash Pickups auch. Alleine gespielt klingen die garnicht mal so dolle, aber in der Band funktionieren sie doch echt gut. Von daher ist ein Pickup-Tausch auch nicht wirklich angedacht.
Ich hatte letzte Woche noch ein Faber-Tailpiece inkl. Studs in der Schublade gefunden und mir kurzerhand noch die normale Faber ABR-1 bestellt. Am Freitag Abend habe ich die Teile dann verbaut und bin überrascht, was das nochmal für einen Unterschied macht. Das Faber Tailpiece ist erstmal tatsächlich nochmal etwas leichter als das Gibson, wir reden hier aber nur von ca. 5-6 Gramm. Was allerdings überraschend anders war, ist der Klang wenn man mit einem anderen Metallgegenstand das Tailpiece angeschliagen hat. Das Gibson klang sehr hoch, dünn und klingelig, das Faber viel tiefer und voller. Die Faber Tailpiece-Studs sitzen etwas satter in den Hülsen und die Bridge macht auch einen etwas massiveren Eindruck als das Gibson-Original.
Dann mal alles an die Gitarre geschraubt, neue Saiten drauf und die ersten Töne angeschlagen und erstmal ein langes Gesicht gemacht. Die Gitarre klang total dumpf und tot und fast alle Saiten haben in den Saitenreitern geschnarrt
Dann erstmal ins Training gefahren und was gegessen und schon darüber nachgedacht, zumindest die Brücke direkt wieder runterzuschmeissen... Später habe ich mir die Klampfe nochmal zur Brust genommen und alle Sattelkerben nachgearbeitet. Nachdem das Schnarren weg war klang das schonmal viel besser. Also noch ein ordentliches Setup gemacht, Oktavreinheit und Saitenlage gescheit eingestellt, die Gitarre wieder in den Ständer gestellt und erstmal schlafen gegangen. Am Samstag morgen dann noch bisschen an der Saitenlage gefeilt und mit einem fetten Grinsen erstmal eine Weile einfach vor mich hin gespielt.
Die Gitarre klingt viel straffer und definierter, ist kompakter und punchiger geworden. Das hätte ich dann doch nicht erwartet, dass der Unterschied zur Gibson-Hardware soo groß ist. Am Donnerstag ist wieder Bandprobe, da bin ich schon sehr drauf gespannt, wie sich das im Bandmix verhält