Mike Stryder
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Ahjo, dass ist natürlich "doof". Aber gut, erstmal lasse ich es so. Neulöten geht ja immer........irgendwann *g*
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Ne danke auf jeden Fall ich denk dann werd ich wohl die iNserts nehmen und die normale Bridge.
Hi,
+1 für die Inserts, das ist sicher kein Fehler. Wenn Du Deiner Paula mehr "Bauch" verpassen willst, stellt sich allerdings die Frage, ob die Faber-Bridge unbedingt das Richtige ist. Generell ist die Original-ABR - ebenso wie die Faber - nun mal aus billigem Zinkdruckguss. Ich habe für meinen Geschmack der ABM den Vorzug gegeben, die nicht gegossen, sondern aus massivem Messing gefräst wird. Die hat nicht nur etwas mehr "Bottom" gebracht, sondern die Bässe vor allem konkreter gemacht, weniger schwammig.
Beim Tailpiece bin ich auch eher Alu-Fan, aber auch hier kann man den Sound mit Messing nochmal ein wenig mehr in "Power-Richtung" bringen, wenn man das denn will. Das alu macht den Klang eher wieder etwas luftiger ud holziger, auch die Saitenrennung habe ich gegenüber dem Original-Gussteil als verbessert empfunden. Ich habe in soweit den Vergleich, weil ich die Bridge erst nach dem Tailpiece gewechselt habe und das schon mit der Nashville-Bridge durchaus auffällig war.
Nachdem Du auch zu generellen Anregungen für die Studio aufgerufen hast, darf ich Dein Augenmerk noch auf das andere Ende lenken: auch die Mechaniken können den Sound durchaus beeinflussen. Ich habe die Gibson "Deluxe"-Teile (die immer hakelig liefen und die Stimmung schlecht hielten, und nein, es lag nicht am Sattel), gegen Gotohs getauscht, und die haben den Sound ebenfalls hörbar fetter und konkreter gemacht. Der Eindruck war nach meiner Überzeugung auch keine Täuschung durch Voodoo-Gläubigkeit, denn der Austausch erfolgte damals aus ganz anderen Gründen (Generve durch schlechte Funktion und das Popelgrün der Flügel...). Die Modelle mit mittiger, senkrechter Schraublasche passen übrigens 1:1, auch die Löcher für die Befestigungsschrauben. Die oberen Löcher bleiben halt frei, aber jedenfalls kann man bei Bedarf zurückbauen.
Willst Du dagegen noch etwas mehr in Richtung "alter" Sound gehören, gehören richtige Vintage-Tuner drauf. Die würden den Ton ebenfalls etwas ändern, aber eben mehr ins "holzige", weil der Metallanteil an der Masse der Kopfplatte deutlich sinken würde, und auch weil richtige Klusons aus Stahlblech sind. Die Dinger, die ab Werk montiert werden, sind dagegen aus Guss, auch wenn sie auf den ersten Blick ähnlich aussehen wie Klusons. Ein weiterer Unterschied ist der, dass die "Deluxe"-Tuner von oben mit Schraubhülsen gekontert werden. Das Holz der Kopfplatte wird also sozusagen von beiden Seiten in die Zange genommen und sehr fest mit dem Gehäuse verbunden, quasi verspannt. Es liegt nahe, dass auch das die Schwingung der Kopfplatte beeinflusst gegenüber Vintage-Tunern, die nur auf einer Seite befestigt sind.
Bei Vintage-Tunern bräuchtest Du allerdings noch Adapterhülsen, aber die gibts inzwischen ja auch überall zu kaufen. Die kleinen Befestigungslöcher sollten dagegen übereinstimmen.
Gruß, bagotrix