Unterschiede Epi/gibson LP Custom

  • Ersteller Chrisz1
  • Erstellt am
Und nur um auf die ursprüngliche Frage zu antworten: Nein, es lohnt sich definitiv nicht. Mit einer aufgemotzten Epi wirst du gleich viel Spass haben wie mit einer Gibson und für das bischen Klangunterschied hunderte von Euros auszugeben ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll.

Gähn... diese Meinung muss ja immer von irgendwem vertreten werden.

Ja, es gibt viel Blenderei und Voodoo im Gitarrenfeld. Sicherlich kann man über den Maß an Einfluss des Holzes einer Gitarre auf den Klang streiten, es steht aber fest das er vorhanden ist.

Ohne Frage spielt es aber eine Rolle wie gut das Holz abgelagert wurde, wie die Trocknung vonstatten ging, ob auch irgendwelche Reststücke mit Rinde oder teilweise zerhexelte Holzmasse verwendet wird.

Ohne Frage gibt es auch Unterschiede bei der Hardware. Pickups klingen auch unterschiedlich. Irgendwann stellt sich doch die Frage, ob man wirklich so viel spart wenn man an einer günstigen Gitarre nach und nach alles möglich austauscht.

Letztlich kann man auch an den Werterhalt und das Prestige einer Marke (ja, das ist auch ein legitimer Mehrwert, auch wenn den nicht jeder nutzen möchte) als legitime Argumente betrachten.

Wenn man das alles nüchtern betrachtet, dann gibt es nur eine Antwort: Jeder soll kaufen was er mag.

Wer aus allen einen Grabenkrieg macht, der hat was nicht verstanden. Ich muss mich nicht kategorisch entscheiden ob Gibson oder Epiphone. Nichtmal für eines von beiden. Aber wenn, dann geh ich testen und überlege konkret ob das angespielte Modell mir den aufgerufenen Preis wert ist.

Finde ich eigentlich ganz logisch.
 
Sorry, aber mit Verlaub das ist BS.

Ich bin durchaus ein Freund guter Epis und es gibt welche und solche hatte ich auch schon und habe ich noch, die sich nicht hinter ner Gibson
verstecken müssen, aber im direkten Vergleich bleibt immer ein mehr oder weniger signifikanter Unterschied. Und ne Custom Gibson
spielt in ner völlig anderen Liga als irgendeine Epi. So schön es ja wäre, wenn man auch für 500 Euro sowas bekäme, aber ist halt nicht.

Das qualifiziert ne Epi nicht ab, ne gute Epi, wie ne Tribute oder ähnliche sind ne absolut empfehlenswerte Alternative wenn man nicht das Geld
für ne Gibson raushauen möchte, aber zu sagen lieber ne aufgemotze Epi, statt ne übermässig teure Gibson ist Quatsch. Beim Vergleich einer Studio mit ner Tribute mag sich das noch ausgehen, aber alles was ei Gibson darüber kommt und speziell bein den CS Modellen ist nen anderer Schnack.
Und es sind soviel Feinheiten, die den Sound ner Gibson machen, das ist nicht nur Lack, Holz oder PU, das sind viele kleine Dinge die es ausmachen.

Bis zu 90 % kann man das alles preiswerter machen, die letzen 10 % kosten Geld, das ist wie bei allen Sachen. Das man auch ein Teil für Namen
zahlt, who cares, den Anteil bekommt man auch immer wieder, weil wer keine hat hätte halt gerne eine.;);) Und dafür bezahlt man auch auf dem
Gebrauchtmarkt.

Wie gesagt ich bin da recht schmerzbefreit und spiel beides gerne, aber wenn ich nur eine haben könnte, wäre es keine Epi.

Grüsse
Frank
 
Dass es rein gar nichts mit den Saiten zu tun hat wage ich zu bezweifeln aber egal...

Schwamm drüber. Bringt eh nix ohne realen Vergleich.

Es ist mir einfach wichtig, dass man sich mit Fakten auseinandersetzt und nicht den ganzen Voodoo der Gitarrenhersteller glaubt.

Mal eben vorweg. Mir persönlich ist es recht schnuppe welches Holz verbaut wird. Wenn mir die Gitarre gefällt, kann sie auch aus Pappel oder Fichte sein.

Die Argumente der Gitarrenhersteller als Voodoo zu bezeichnen, kann man m.E. aber nicht. Zumindest nicht komplett. Sicher werben die auch um ihre Produkte, aber teurere Gibson haben in der Regel auch bessere Hardware verbaut. Ist bei anderen Herstellern auch nicht anders.

Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei, und ich verstehe dich schlicht und einfach nicht genau. So wie du deinen Standpunkt hier vertrittst, könnte man z.B. bei folgendem Vergleich meinen, dass du der unterschiedlichen Bauart weniger Soundunterschiede zuschreiben würdest, als z.B. dem verwendenten Saitensatz.

Beispiel: Helliver baut LP ähnliche Customgitarren. Man bekommt sie mit Solidbody, aber auch als Holowbody Variante, bei der Front und Rückseite mit einem Aludeckel belegt sind. Bei ansonsten absolut identischen Bauteilen klingen die beiden Varianten deutlich unterschiedlich. Sowohl trocken, als auch elektrisch verstärkt. Also muss Holz doch in irgendeiner Form Einfluss auf den verstärkten Klang haben.

Und warum klingen identische Strats, wo die eine ein Rosewood, und die andere ein Ahorngriffbrett hat, unterschiedlich?

Das kann doch kein Werbegag sein.

Deshalb lieber eine gute, eventuell aufgemotzte Epi, als eine übermässig teure Gibson

da spricht nichts dagegen, wenn man es so machen möchte. Es gibt genügend professionelle Musiker, die mit günstigen Gitarren auf der Bühne stehen.
 
Sorry, aber mit Verlaub das ist BS.

Ich bin durchaus ein Freund guter Epis und es gibt welche und solche hatte ich auch schon und habe ich noch, die sich nicht hinter ner Gibson
verstecken müssen, aber im direkten Vergleich bleibt immer ein mehr oder weniger signifikanter Unterschied. Und ne Custom Gibson
spielt in ner völlig anderen Liga als irgendeine Epi. So schön es ja wäre, wenn man auch für 500 Euro sowas bekäme, aber ist halt nicht.

Das qualifiziert ne Epi nicht ab, ne gute Epi, wie ne Tribute oder ähnliche sind ne absolut empfehlenswerte Alternative wenn man nicht das Geld
für ne Gibson raushauen möchte, aber zu sagen lieber ne aufgemotze Epi, statt ne übermässig teure Gibson ist Quatsch. Beim Vergleich einer Studio mit ner Tribute mag sich das noch ausgehen, aber alles was ei Gibson darüber kommt und speziell bein den CS Modellen ist nen anderer Schnack.
Und es sind soviel Feinheiten, die den Sound ner Gibson machen, das ist nicht nur Lack, Holz oder PU, das sind viele kleine Dinge die es ausmachen.

Bis zu 90 % kann man das alles preiswerter machen, die letzen 10 % kosten Geld, das ist wie bei allen Sachen. Das man auch ein Teil für Namen
zahlt, who cares, den Anteil bekommt man auch immer wieder, weil wer keine hat hätte halt gerne eine.;);) Und dafür bezahlt man auch auf dem
Gebrauchtmarkt.

Wie gesagt ich bin da recht schmerzbefreit und spiel beides gerne, aber wenn ich nur eine haben könnte, wäre es keine Epi.

Grüsse
Frank
Gibson wird sich freuen, dass es immer noch Leute gibt, die glauben, dass sie mit einer ihrer Custom Gitarre den heiligen Gral in den Händen halten.
Wie schon erwähnt: die vielen Kleinigkeiten lassen sich eben nicht einfach so steuern, dass man mit ein wenig besserer Verarbeitung und anderen Materialien einfach mal so Einfluss nehmen kann.
Da stellt sich mir halt die Frage, ob man den Gitarrenvoodo-Priestern blindlings vertraut oder ob man ein wenig Vernunft walten lässt und einsieht, dass auch der beste Nitrolack, und das tollste Ebenholzgriffbrett und 50 Jahre gelagertes Holz sich von den Standardmaterialien soundmässig nicht unterscheiden wird.
 
Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei, und ich verstehe dich schlicht und einfach nicht genau. So wie du deinen Standpunkt hier vertrittst, könnte man z.B. bei folgendem Vergleich meinen, dass du der unterschiedlichen Bauart weniger Soundunterschiede zuschreiben würdest, als z.B. dem verwendenten Saitensatz.

Beispiel: Helliver baut LP ähnliche Customgitarren. Man bekommt sie mit Solidbody, aber auch als Holowbody Variante, bei der Front und Rückseite mit einem Aludeckel belegt sind. Bei ansonsten absolut identischen Bauteilen klingen die beiden Varianten deutlich unterschiedlich. Sowohl trocken, als auch elektrisch verstärkt. Also muss Holz doch in irgendeiner Form Einfluss auf den verstärkten Klang haben.

Und warum klingen identische Strats, wo die eine ein Rosewood, und die andere ein Ahorngriffbrett hat, unterschiedlich?

Das kann doch kein Werbegag sein.



da spricht nichts dagegen, wenn man es so machen möchte. Es gibt genügend professionelle Musiker, die mit günstigen Gitarren auf der Bühne stehen.
Die gesamte Bauart mag mehr Einfluss auf den Sound haben, als die Saite. Ich sage aber, dass der Korpus mehr oder weniger dazu dient, den Rest zusammenzuhalten, und zwar resonanzfrei. Ob da jetzt zwei verschiedene Hölzer, beispielswese Erle oder Esche verwendet werden spielt einfach kaum eine Rolle. Und wie bei Herrn Zollners Arbeit auch beschrieben ist, wirkt sich der Korpus kaum bemerkbar auf den verstärkten Klang der Gitarre aus. Und das wurde nachgemessen.
Die Leute, die sich vom Holz einen hörbaren Einfluss auf den Klang erwarten sind sich ja alle nicht einig, welches Holz jetzt was verursacht. Da gibt es eine Vielzahl gegensätzlicher Meinungen. Ein wenig einheitlicher sollte das ja schon sein.
Dass sich zwei gleiche Gitarren mit unterschiedlichen Griffbrettern sich unterscheiden kann viele Gründe haben, beispielsweise die schon so oft erwähnten Saiten. Andererseits aber auch einge Kleinigkeiten, vor allem am Sattel und am Steg. Die Gitarren sind halt nicht exakt gleich verarbeitet.
Ich habe ja auch schon einige Gitarren getestet und nie einen klanglichen Unterschied zwischen Rosewood und Ahorn bemerkt.
Auch der Vergleich zwischen Epiphone und Gibson Les Paul ergab nur kleine Unterschiede im Klang, solange clean gespielgt wurde.
 
naja, ich steig hier mal lieber aus

die letzten beiden Beiträge, zumindest Auszüge davon, wie z.B. "kein Unterschied zwischen Ahorn und Rosewood Griffbrett" (ja, es liegt mal wieder an den Saiten), oder "50 Jahre gelagertes Holz sich von den Standardmaterialien soundmässig nicht unterscheiden wird", sind mir einfach zu viel.
 
Ja klar,
wenn man so festgefahren ist muss das schon ein Schock sein, eine nüchterne Betrachtungsweise zu sehen.
Aber ich merke, dass bei vielen Gitarristen Rationalität nur in sehr beschränktem Mass vorhanden ist. Wir kommen sowieso nicht zu einem Ergebnis.
Lassen wir das mal sein und wenden uns lieber unseren sündhaft teuren Customshop Gitarren zu und falls wir dann noch etwas Abwechslung in den Abend bringen wollen, können wir ja noch ne Viertelstunde lang mit der Customshop Gitarre mit Ahorn-, statt Palisandergrifbrett spielen.
 
Ja klar,
wenn man so festgefahren ist muss das schon ein Schock sein, eine nüchterne Betrachtungsweise zu sehen.
Aber ich merke, dass bei vielen Gitarristen Rationalität nur in sehr beschränktem Mass vorhanden ist. Wir kommen sowieso nicht zu einem Ergebnis.
Lassen wir das mal sein und wenden uns lieber unseren sündhaft teuren Customshop Gitarren zu und falls wir dann noch etwas Abwechslung in den Abend bringen wollen, können wir ja noch ne Viertelstunde lang mit der Customshop Gitarre mit Ahorn-, statt Palisandergrifbrett spielen.

Gut das endlich jemand da ist, der die Wahrheit gepachtet hat.

Man kann sich stundenlang gegenseitig schlechtes Hören und Voodooglauben an den Kopf werfen... oder einfach akzeptieren dass eben unterschiedliche Ansprüche, Einsatzbereiche und Präferenzen bestehen.

Geht natürlich nicht, wenn man schon weiss das man das Monopol auf die Erkenntnis hat.
 
Gibson wird sich freuen, dass es immer noch Leute gibt, die glauben, dass sie mit einer ihrer Custom Gitarre den heiligen Gral in den Händen halten.
Wie schon erwähnt: die vielen Kleinigkeiten lassen sich eben nicht einfach so steuern, dass man mit ein wenig besserer Verarbeitung und anderen Materialien einfach mal so Einfluss nehmen kann.
Da stellt sich mir halt die Frage, ob man den Gitarrenvoodo-Priestern blindlings vertraut oder ob man ein wenig Vernunft walten lässt und einsieht, dass auch der beste Nitrolack, und das tollste Ebenholzgriffbrett und 50 Jahre gelagertes Holz sich von den Standardmaterialien soundmässig nicht unterscheiden wird.


Kanns sein, das Du mich für besonders naiv oder markengläubig hälst, oder hast Du nur nicht gelesen was ich geschrieben habe.;)

Natürlich kann man über die vielen Kleinigkeiten Einfluss nehmen auf das Endprodukt. Sie entscheiden letztlich drüber ob Du was richtig Gutes in den Finger
hast oder nur normalen Durchschnitt. Ist aber nicht nur bei Gitarren so. Du kannst die 100 m in 11 sec laufen, aber um die entscheidende Sekunde zum Weltrekord
schneller werden trainierst ein halbes Leben. Das kannst übertragen auch auf qualitativ hochwertig Gitarren so sehen, wie gesagt 90% sind recht einfach zu erzielen, der Rest ist teuer.

By the way, warum spielst Du den ne Gibson SG??;)
 
Kanns sein, das Du mich für besonders naiv oder markengläubig hälst, oder hast Du nur nicht gelesen was ich geschrieben habe.;)

Natürlich kann man über die vielen Kleinigkeiten Einfluss nehmen auf das Endprodukt. Sie entscheiden letztlich drüber ob Du was richtig Gutes in den Finger
hast oder nur normalen Durchschnitt. Ist aber nicht nur bei Gitarren so. Du kannst die 100 m in 11 sec laufen, aber um die entscheidende Sekunde zum Weltrekord
schneller werden trainierst ein halbes Leben. Das kannst übertragen auch auf qualitativ hochwertig Gitarren so sehen, wie gesagt 90% sind recht einfach zu erzielen, der Rest ist teuer.

By the way, warum spielst Du den ne Gibson SG??;)
Liegt ganz einfach daran, dass ich, als ich mich noch nicht wirklich mit der Technik beschäftigte, fand, dass ich lieber eine teure und qualitativ hochwertige Gitarre kaufe. In Nachhinein vielleicht ein wenig naiv aber bereuen tue ichs nicht, da sie herrlich verarbeitet ist.
Und für besonders naiv halte ich dich nicht aber ich denke als Gitarrist will man vielleicht glauben, was in den "Fachzeitschriften" steht.

Btw: Ich bin mir sicher, die, welche hier die Qualität dieser Luxuxgitarren hervorheben haben sich das erwähnte PDF Dokument nicht angeschaut. Besonders lesenswert ist der Teil ab S.89
Und Tatsächlich habe ich nicht das Monopol auf Erkenntnis, sonst könnte ich nachvollziehen, wieso ihr den Ergebnissen aus erwähnter Arbeit nicht glaubt.
 
Ob Du es nun glaubst oder nicht, ich hab das sogar schon mal gelesen, ist zwar schon was her aber immerhin.
Nur ob der gute Herr Zollner nun Recht hat oder nicht, das ist da ja erstmal nicht weiter empirisch belegt,
Er schreibt es nett und es sieht auch klasse aus, aber weiss ich, ob der gute Mann nicht doch die Diplomarbeit versemmelt hat?;););)
Keine Ahnung, bin nicht so leichtgläubig das ich Zeitschriften, den Nachrichten oder auch nen Abhandlung eines Studenten/Profs der FH Regensburg
erstmal blind glauben schenke.

Was ich hier zum Thema geschrieben habe, basiert auf eigener Erfahrung mit besagten Gitarren. Das ich mittlerweile seit 30 Jahren dem Hobby mal mehr mal weniger intensiv fröhne bilde ich mir auch ein beurteilen zu können wann ne Gitarre gut ist oder wann nicht, bzw wo Unterschiede liegen.
Wie ich schon mehrfach !!! schrieb es ist ohne direkten VG sehr sehr schwer möglich Vergleiche anzustellen, aberdirekt geht das sehr wohl.
Und nur darum geht es ja erstmal. Das es Unterschiede gibt. Unter welchen Bedingungen man die hört ist ne andere Sache.

Nur wenn Du mal so eine CS spielst im direkten VG dann weisst Du wovon ich rede, ich sag nicht das auch andere nicht gut klingen. Tun sie keine
Frage. Aber meine R 8 z.B. spielt Kreise um jede Epi, die ich habe oder hatte. Das ist Fakt, da braucht es keine 80 Seiten wissenschaftliche Abhandlung.
Warum sie das tut, könnte man wahrscheinlich auf 80 Seiten beschreiben, aber das ist im Grunde schnuppe, es ist die Summe der Details. Dazu gehört Verarbeitung, Holz, Materialien, Hardware, PU usw. Aber am Ende steht das Ergebnis und das ist nunmal rund in dem Fall. Ob das jemanden den Mehrpreis wert ist, ist auch wieder ein anderes Blatt. Wenn man aber den Wunsch hat, ist es völlig legitim und auch nicht überzogen. Das hat auch nichts mit Galuben wollen zu tun, sondern ist einfach hörbar wenn man danach ne andere in die Hand nimmt.

Wenn Du allerdings nur den Gain aufdrehst und laut machst, dann ist es wurscht. In der Nacht sind alle Katzen grau;). Aber mit so ner Gitarre spielst ja auch nicht
nur High Brizzel Gain, sondern eher mal was crunchigeres und da und im clean sind es deutliche Unterschiede.
 
:mampf:
Der Typ ist Professor an der Fh. Zwar nur Fh aber immerhin.
Da wird er wissenschaftlich arbeiten müssen um sich bei den Herrn Kollegen nicht lächerlich zu machen.
Also ich kann das durchaus nachvollziehen, aber ich bin ja auch sonnen komischen Doktorfüsidingesda.

Wenn 2 Gitarren unterschiedlich klingen ist der Grund nicht offensichtlich. Und anzunehmen es sei das Holz mag ja
für viele zunächst naheliegend und logisch erscheinen, aber na ja... isses bei genauer Betrachtung aber wohl nicht.
Aber das dürfte letztendlich egal sein, warum sie nun unterschiedlich klingen, es sei denn man will umbauen und ist mit dem Klang nicht zufrieden.

Wo wir beim nächsten Problem wären. Also ich bin ja dabei fleissig zu vergleichen. Welche Gitarre klingt denn nun besser. Wie der Frank schon mitgeteilt hat, wenn man eine Zeit lang wartet wird es kniffelig. Na ja, also bei einer richtigen Schrott Gitarre nicht, die klingt immer mies.
Dann stellen wir erstmal fest, dass so eine Epi ab Standard, evtl. Studio aufwärts durchaus brauchbar ist.
Nehmen wir dann mal eine mit Gibson Humbuckern und gehen davon aus, dass die jemand mit Ahnung von der Sache richtig eingestellt hat. So, stellen die Gibson daneben und vergleichen. Wie machen wir das ? Wir stellen den Verstärker so ein, dass Gitarre A. gut klingt. Dann schliessen wir B an und merken, klingt anders. Irgendwie schlechter.
Dann könnte man jetzt aber an den Verstärkereinstellungen rumfummeln und feststellen, dass es danach andersherum ist.
Und nu?

Aber die Epi ist ja anscheinend grundsätzlich schlechter. Also fällt das irgendwie auf. Wie?
Die brauchbaren Aussagen die ich bisher gefunden habe sind fehlende Obertöne, weniger brilliant und das Ansprechverhalten. Bitte ergänzen wenn da was einfällt. Notfalls beschreiben.
Aber wohl eher nicht bei gleichen Pickups, oder? Weil, das genau haben jetzt meine Epis durch den Pickup Wechsel, mehr Obertöne, klingt brillianter. Besser war es vorher bereits durch die Änderung der Verdrahtung. Aber ein schlapper Pickup ist ein schlapper Pickup. Da tat sich nicht viel. Pinch Harmonics kommen jetzt jedenfalls fast von selber, teilweise zu meinem Leidwesen.
Also wenn es das nicht ist, dann die Tonentfaltung?
:rolleyes: Schwierig. Das erscheint mir bei diesem schweren Vieh von Epiphone Custom mit den original Tonabnehmern am Besten. Ach ja, da waren 10er Saiten drauf, keine 09er. :gruebel:
Oder meint man ganz und gar andere Dinge damit?
:mampf:
Evtl. hört man das alles aber auch erst wenn man einen 100 Watt Marshall voll ausfährt?
Ich hab ja nur einen 5 Watt Blackstar. Kann ja sein.
Und mit Moduler habe ich festgestellt klingt fast jede Gitarre identisch. Das lassen wir mal ganz weg.
Und Reverb auch. Dann wird nämlich auch schon kniffelig. Oder gar delay und sonnen Zeugs. Und wenn es erstmal aufgenommen ist, dann sowieso. Oder in einer Konzerthalle, wenn Menschen drin sind.
Das dürfte aber dann für viele schon gar nicht mehr relevant sein. Also selbst wenn man das unter bestimmten Umständen so "lächerlich klar" vor den Ohren hat.

P.S.
Weiss jemand ob der Hendrix auf der ersten LP einen Ahornhals an der Strat hatte? Kann mir das mal jemand raushören? Oder war das gar keine Strat?
 
Die brauchbaren Aussagen die ich bisher gefunden habe sind fehlende Obertöne, weniger brilliant und das Ansprechverhalten. Bitte ergänzen wenn da was einfällt. Notfalls beschreiben.

P.S.
Weiss jemand ob der Hendrix auf der ersten LP einen Ahornhals an der Strat hatte? Kann mir das mal jemand raushören? Oder war das gar keine Strat?

Leider weiß ich gerade nicht welches die erste LP von Hendrix war, aber ich kann mir durchaus vorstellen rauszuhören ob es eine Fender oder eine Gibson ist. Vor allem wenn Clean gespielt wird. Bei dem Einsatz der Zerre seines Marshall (Wenn es denn einer ist ;)) wird es dann schon schwerer. Und wenn der Sound dann einfach rockiger klingt, würde ich auf den Palisander Hals tippen. Zumindest definieren ich und meine Ohren dies als Unterschied zwischen Ahorn und Palisander. Aber das macht ja jeder auf seine Weise =)

Um auf deine andere Frage bzw. Aussage zurück zu kommen. Ich habe schon ein paar Seiten vorher beschrieben, das der akustische Klang meiner Gitarre mein Spiel wesentlich prägt. Bevor ich eine Gitarre am Verstärker angespielt habe, spielte ich sie immer erst "trocken" an. Wenn mir dieser Sound schon nicht gefiel habe ich sie gar nichts erst am Verstärker angeschlossen. (Ich spreche hier von der Zeit, als ich auf der Suche nach meiner ersten E-Gitarre war)
Es ist einfach dieser natürlich ausklingende akustische Ton der mein Spiel feiner werden lässt.
Und das ob wohl ich erst zwei Jahre spiele und viele Nuancen etc. noch gar nicht aus meiner Gitarre rausholen kann.
Ich habe aber schon damals gehört, dass der Klang einfach voller war und Facettenreicher als andere Gitarren
(Ähnlicher Bauweise). Dafür muss man kein Gitarrengott sein und auch kein Gras wachsen hören.

Welches unglaubliche Tonspektrum die Gitarre bereit hält, hat erst mein Lehrer mir aufgezeigt als er Sie das erste mal spielte.
Seit dem beflügelt mich der Gedanke an die Töne, welche die Gitarre parat hält, immer wieder noch mehr zu lernen.


So far...
 
Ob Du es nun glaubst oder nicht, ich hab das sogar schon mal gelesen, ist zwar schon was her aber immerhin.
Nur ob der gute Herr Zollner nun Recht hat oder nicht, das ist da ja erstmal nicht weiter empirisch belegt,
Er schreibt es nett und es sieht auch klasse aus, aber weiss ich, ob der gute Mann nicht doch die Diplomarbeit versemmelt hat?;););)
Keine Ahnung, bin nicht so leichtgläubig das ich Zeitschriften, den Nachrichten oder auch nen Abhandlung eines Studenten/Profs der FH Regensburg
erstmal blind glauben schenke.

Was ich hier zum Thema geschrieben habe, basiert auf eigener Erfahrung mit besagten Gitarren. Das ich mittlerweile seit 30 Jahren dem Hobby mal mehr mal weniger intensiv fröhne bilde ich mir auch ein beurteilen zu können wann ne Gitarre gut ist oder wann nicht, bzw wo Unterschiede liegen.
Wie ich schon mehrfach !!! schrieb es ist ohne direkten VG sehr sehr schwer möglich Vergleiche anzustellen, aberdirekt geht das sehr wohl.
Und nur darum geht es ja erstmal. Das es Unterschiede gibt. Unter welchen Bedingungen man die hört ist ne andere Sache.

Nur wenn Du mal so eine CS spielst im direkten VG dann weisst Du wovon ich rede, ich sag nicht das auch andere nicht gut klingen. Tun sie keine
Frage. Aber meine R 8 z.B. spielt Kreise um jede Epi, die ich habe oder hatte. Das ist Fakt, da braucht es keine 80 Seiten wissenschaftliche Abhandlung.
Warum sie das tut, könnte man wahrscheinlich auf 80 Seiten beschreiben, aber das ist im Grunde schnuppe, es ist die Summe der Details. Dazu gehört Verarbeitung, Holz, Materialien, Hardware, PU usw. Aber am Ende steht das Ergebnis und das ist nunmal rund in dem Fall. Ob das jemanden den Mehrpreis wert ist, ist auch wieder ein anderes Blatt. Wenn man aber den Wunsch hat, ist es völlig legitim und auch nicht überzogen. Das hat auch nichts mit Galuben wollen zu tun, sondern ist einfach hörbar wenn man danach ne andere in die Hand nimmt.

Wenn Du allerdings nur den Gain aufdrehst und laut machst, dann ist es wurscht. In der Nacht sind alle Katzen grau;). Aber mit so ner Gitarre spielst ja auch nicht
nur High Brizzel Gain, sondern eher mal was crunchigeres und da und im clean sind es deutliche Unterschiede.
Wenn du die Arbeit gelesen hast und immer noch glaubst, dass das beispielsweise das Holz eine wichtige Rolle spielt halte ich dich allerdings für ignorant. Es sind Messungen da, die zeigen, dass der Korpus sich kaum auf den Frequenzbereich des Tons auswirkt. Was er schreibt wurde sehr wohl empirisch belegt.
Ausserdem glaube ich ganz bestimmt eher einer wissenschafltichen Arbeit als den diversen, sehr unterschiedlichen Meinungen aus irgendwelchen Zeitschriften etc. Die Glaubwürdigkeit Herrn Zollners anzuzweifeln ist daher sicher fehl am Platz.

Grundsätzlich habe ich ja kein Problem damit, wenn du denkst, dass deine Gitarren nicht so funktionieren, wie alle anderen, und sich deshalb über physikalische Gesetze hinwegsetzen. Aber dann in der Öffentlichkeit den wissenschaftlichen Erkenntnissen zu widersprechen ohne je einen Gegenbeweis anzubringen stört mich sehr.

Lest euch bitte erst kurz die Arbeit durch, bevor ihr nachlabert, was in der letzten Ausgabe der Gitarre und Bass stand.

Aber das ist ja scheinbar hier eher eine Glaubenssache. Und bei Glauben kommt Logik ja nicht unbedingt an.
 
Eigentlich wollte ich ja die Klappe halten, aber irgendwie kann ich nicht anders.

@wayne

du wirfst osborne Ingnoranz vor, weil er seiner 30-jährigen Erfahrung mehr Glauben schenkt als einem Uni-Prof Dokument, welches du selbst erst vor einigen Monaten das erste mal gelesen hast? Der Gute hat sich schon mit Gitarren beschäftigt, als du noch 'n Butterblümchen auf der Wiese warst. Frag dich mal, wer hier wem sturköpfig und ignorant gegenübertritt.

Auch die nervenden Hinweise zu dem Artikel, den viele hier eh schon kennen, und die Verweise zu Fachzeitschriften sind völlig gegenstandslos. Mal abgesehen davon kannst du nicht pauschal in die Runde werfen, dass sich die User auf Berichte der G&B berufen wenn sie Equipment kaufen. Lies dich mal richtig im Board durch, dann wirst du feststellen, dass die wenigsten überhaupt ein gutes Wort zu den Fachzeitschriften abgeben.

Die Vorgehensweise, wie du den Usern hier unbedingt den Profartikel als den heiligen Gral verkaufen willst, ist schlicht und einfach unverfroren.
 
Sehr schöne Alternative mit toller Verarbeitung: Liegt mit EUR 1.099,- näher bei Epi als bei Gibson.
Besteht im Unterschied zur Epi auch aus den richtigen Hölzern.

FGN NEO CLASSIC, Made in Japan. Würde mich eine Blindbestellung trauen, Verarbeitung auf Topniveau.

fglc10rbk.jpg
 
Eigentlich wollte ich ja die Klappe halten, aber irgendwie kann ich nicht anders.

@wayne

du wirfst osborne Ingnoranz vor, weil er seiner 30-jährigen Erfahrung mehr Glauben schenkt als einem Uni-Prof Dokument, welches du selbst erst vor einigen Monaten das erste mal gelesen hast? Der Gute hat sich schon mit Gitarren beschäftigt, als du noch 'n Butterblümchen auf der Wiese warst. Frag dich mal, wer hier wem sturköpfig und ignorant gegenübertritt.

Auch die nervenden Hinweise zu dem Artikel, den viele hier eh schon kennen, und die Verweise zu Fachzeitschriften sind völlig gegenstandslos. Mal abgesehen davon kannst du nicht pauschal in die Runde werfen, dass sich die User auf Berichte der G&B berufen wenn sie Equipment kaufen. Lies dich mal richtig im Board durch, dann wirst du feststellen, dass die wenigsten überhaupt ein gutes Wort zu den Fachzeitschriften abgeben.

Die Vorgehensweise, wie du den Usern hier unbedingt den Profartikel als den heiligen Gral verkaufen willst, ist schlicht und einfach unverfroren.
Ja ist klar...
Es ist ja nicht so, dass ich mit meiner zugegebenermassen geringen Erfahrung argumentiere. Meine Argumentation stützt sich auf Beweise. Und ich halte es für überaus sinnvoll, Beweisen mehr Gewicht zu schenken als langjähriger Erfahrung. Erfahrungsgemäss dachten einige Menschen ja auch lange Zeit, dass die Erde flach sei, und dass Galileo ein böser Heide ist. Irgendwann mussten sie dann die Beweise trotzdem anerkennen. Dass Osborne mehr Erfahrung mit E-Gitarren hat als ich zählt hier also überhaupt nichts. Falls er mal als Akustiker arbeiten sollte und mir was anderes beweist werde ich das aber gerne anerkennen.
Gib mir doch mal einen halbwegs objektiven Gegenbeweis, anstatt mich als lächerlich,peinlich, sturköpfig etc. hinzustellen. Und nein, die Verweise auf den Artikel, den scheinbar viele hier kennen, aber ignorieren, sind überhaupt nicht gegenstandslos.

Aber wie gesagt: Es scheint dir eher um eine Glaubenssache zu gehen, wo Logik nicht weit kommt.
 

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