Unterschiede Epi/gibson LP Custom

  • Ersteller Chrisz1
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Ähm,
die Gibson klingt meist in den Bässen besser, mehr glockiger und hat einen guten Attack. Eine gute Epi kommt dem sehr nahe, Unterschiede hört man nur im direkten Vergleich.

Ein direkter Vergleich zwischen einer Gibson LP Custom und meiner Epi Firebird Studio war recht interessant: keine der beiden Gitarren klang schlecht! Und gut bespielbar sind sie beide.

Fazit: Testen und kaufen was man will.
 
Welche Gitarre besser klingt, kann man leicht am Namenszug auf dem Headstock erkennen, ein Anspielen ist eigentlich gar nicht notwendig. Dafür steht's doch da. Und wenn ein fachmännischer Blick zur Kopfplatte nicht reicht, schaut man einfach mal kurz aufs Preisschild - spätestens dann ist es klar. Ebenfalls hilfreich ist Kenntnis übers Herstellungsland. US- amerikanisches Holz klingt eindeutig am besten, danach kommt japanisches, dann koreanisches, etc. Egal um was für eine Holzsorte es sich handelt, US- amerikanisches ist IMMER am besten. Bereits unmittelbar hinter der mexikanischen Grenze ist das Holz bereits deutlich schlechter. Am schlechtesten klingt chinesisches Holz - das liegt bestimmt am Kommunismus. Mit Pickups ist es genauso: US- gefertigte Pickups klingen am besten. Selbst wenn die Chinesen identische Pläne, Materialien und Maschinen nutzen, kann es niemals so gut klingen, wenn sie Draht um Magneten wickeln. Nur ein in den USA gewickelter Pickup bringt das echte Rock'n'Roller- Mojo. ;)

Habe selber zwei Gibsons und spiele sie mit Begeisterung. Aber zu behaupten, dass sie allein wegen des Schriftzugs und des Herstellungslands schon aus Prinzip besser klingen müssen als Epis, wäre mir echt zu borniert. Zu sagen, dass Gibsons IM DURCHSCHNITT besser klingen und verarbeitet sind, ist IMHO legitim. Ob sie aber für den fünffachen Preis auch im Durchschnitt fünfmal so gut klingen, sei dahingestellt. :gruebel:

Peace and Love :)

Alex
 
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Der sound einer klampfe kommt nunmal vom Holz, egal ob E- oder A-Gitarre. und diesen kann ich am besten bewerten und einschätzen, wenn ich die gitarre _zunächst_ erstmal trocken spiele.
Selbstverständlich höre ich mir das ganze anschließend verstärkt an!
Die Gitarren, die ich bis jetzt trocken geil fand, fand ich auch verstärkt geil und umgekehrt genau so.
Ich klink mich jetzt einfach mal in die Diskussion ein:
Wie schon erwähnt handelt es sich um E-Gitarren. Dabei ist es, im Gegensatz zu akustischen Gitarren, relativ egal, aus welchem Holz diese bestehen. Denn bei der E-Gitarre kommt der Sound aus den Saiten. Der Korpus ist also nicht dazu da zu resonieren - im Gegenteil, Resonanz ist sogar schädlich für das Sustain - sondern er hält lediglich die Teile zusammen. Das Holz ist hierbei nur insofern wichtig, als dass es möglichst wenige Schwingungen absorbieren sollte. Die Tonabnehmer haben hingegen einen höheren Einfluss, wobei bei einem verzerrten Sound eine klare Unterscheidung wohl auch nur schwer möglich ist.
Folglich ist die China Epi mit Gibson Tonabnehmern im Hörtest wahrscheinlich kaum von einer Custom Gibson zu unterscheiden. (Dies gilt natürlich nur für den verstärkten Klang aber der unverstärkte Klang ist ja bei einer E-Gitarre eh unwichtig)
 
Lester Polfuss sagte sinngemäß über seine berühmte "The LOG": "Kern der Konstruktion ist meine Erkenntnis, dass eine elektrische Gitarre und die darübergespannte Saite nicht gleichzeitig vibrieren sollten. Eins muss fest sein - und das kann nicht die Saite sein, denn die erzeugt den Ton. Also hab ich den Korpus so festgesetzt, dass er sich nicht rührt, wenn die Saite darüber schwingt." :gruebel:

Alex
 
Witzige Diskussion mal wieder (Popcorn raushol)

Was das trocken anspielen betrifft. Ich selbst bin noch zu unerfahren, um wirklich die Feinheiten dabei rauszuhören. Vor ein paar Monaten hab ich aber meine Eclipse mal mit zu einem Bekannten genommen, der sich mehr als nur ein wenig mit Gitarren und allem was dazugehört auskennt. Jahrzehntelange Bühnenerfahrung mit verschiedenen Bands, u.a. auch bei einer erfolgreichen Band 9 Jahre als Tourgitarrist unterwegs. Er spielt in mehreren Kapellen gleichzeitig, und schreibt nebenbei noch Artikel für Fachzeitschriften, vorzugsweise Gitarren, Amps und Effekte.

Besagter Kumpel hat meine Gitarre in die Hand genommen, und sie erstmal trocken angespielt. Währenddessen hat er mir bestimmte Eigenschaften erklärt, und diese positiv hervorgehoben. Dinge, die ich persönlich gar nicht bemerken würde, und auch schon wieder vergessen habe ;).

Ob solche Leute auch Flöhe husten hören können ist mir nicht bekannt. Jedenfalls sehe ich ihn als fachlich enorm kompetent an. Daher glaube ich schon daran, dass man durch das trockene Anspielen ein wenig über die Eigenschaften erfahren kann.

Unterschiede, wie bei solchen Shreddervideos die Gonzo verlinkt hat, sind aber auch denkbar ungeeignet für einen Vergleich.

Ich hab mal bei Gregor Hilden im Wohnzimmer gesessen, wo er eine Squier Tele (mit USA PUs) im Vergleich zu einer sündteuren Fender Tele gespielt hat. Wichtig dabei: CLEAN. Und da waren die Unterschiede mehr als deutlich zu hören.
 
Witzige Diskussion mal wieder (Popcorn raushol)

Was das trocken anspielen betrifft. Ich selbst bin noch zu unerfahren, um wirklich die Feinheiten dabei rauszuhören. Vor ein paar Monaten hab ich aber meine Eclipse mal mit zu einem Bekannten genommen, der sich mehr als nur ein wenig mit Gitarren und allem was dazugehört auskennt. Jahrzehntelange Bühnenerfahrung mit verschiedenen Bands, u.a. auch bei einer erfolgreichen Band 9 Jahre als Tourgitarrist unterwegs. Er spielt in mehreren Kapellen gleichzeitig, und schreibt nebenbei noch Artikel für Fachzeitschriften, vorzugsweise Gitarren, Amps und Effekte.

Besagter Kumpel hat meine Gitarre in die Hand genommen, und sie erstmal trocken angespielt. Währenddessen hat er mir bestimmte Eigenschaften erklärt, und diese positiv hervorgehoben. Dinge, die ich persönlich gar nicht bemerken würde, und auch schon wieder vergessen habe ;).

Ob solche Leute auch Flöhe husten hören können ist mir nicht bekannt. Jedenfalls sehe ich ihn als fachlich enorm kompetent an. Daher glaube ich schon daran, dass man durch das trockene Anspielen ein wenig über die Eigenschaften erfahren kann.

Unterschiede, wie bei solchen Shreddervideos die Gonzo verlinkt hat, sind aber auch denkbar ungeeignet für einen Vergleich.

Ich hab mal bei Gregor Hilden im Wohnzimmer gesessen, wo er eine Squier Tele (mit USA PUs) im Vergleich zu einer sündteuren Fender Tele gespielt hat. Wichtig dabei: CLEAN. Und da waren die Unterschiede mehr als deutlich zu hören.
Wenn der Unterschied deutlich zu hören ist, fragt sich natürlich noch welche den besser war, denn das ist ja sehr subjektiv.
Dass es unterschiede im Klang gibt kann allerdings viele Ursachen haben.
Was aber ein extrem wichtiger Faktor ist: Die Saiten. Wenn dein Kumpel auf der Squier 3 Wochen alte Saiten und auf der Super Tele eine Woche alte Saiten hat wirst du sicher nen Unterschied hören.
Und auch wenn er beide gleichzeitig mit neuen Saiten bespannt hat ist es immer noch gut möglich, dass er eine davon öfters gespielt hat und sie dadurch stärker abgenutzt ist.
 
Ich klink mich jetzt einfach mal in die Diskussion ein:
Wie schon erwähnt handelt es sich um E-Gitarren. Dabei ist es, im Gegensatz zu akustischen Gitarren, relativ egal, aus welchem Holz diese bestehen. Denn bei der E-Gitarre kommt der Sound aus den Saiten. Der Korpus ist also nicht dazu da zu resonieren - im Gegenteil, Resonanz ist sogar schädlich für das Sustain - sondern er hält lediglich die Teile zusammen. Das Holz ist hierbei nur insofern wichtig, als dass es möglichst wenige Schwingungen absorbieren sollte. Die Tonabnehmer haben hingegen einen höheren Einfluss, wobei bei einem verzerrten Sound eine klare Unterscheidung wohl auch nur schwer möglich ist.
Folglich ist die China Epi mit Gibson Tonabnehmern im Hörtest wahrscheinlich kaum von einer Custom Gibson zu unterscheiden. (Dies gilt natürlich nur für den verstärkten Klang aber der unverstärkte Klang ist ja bei einer E-Gitarre eh unwichtig)


Hi,

uih, uih, was ein Popcornthread.

Aber entscheidend ist schon in welchem Material die Brücke steckt, die letztlich dafür sorgt das das Saite schwingen kann. Wie Les Paul ja auch schon erkannt hatte. Die Saite soll schwingen, der Body sich rel. neutral verhalten. Aber wenn das Holz zu weich ist, oder sonst wie nicht genug Halt
bietet das die Brücke und die Studs fest sitzen überträgt sich das auch auf die Schwingungseigenschaften der Saite. Hast Du ja auch erkannt, es sollte möglichst wenig Schwingungen übertragen. Gleiches gilt für das Material und den Aufbau des Halses. Und ja man kann Unterschiede hören im direkten Vergleich, allerdings nicht über Distanz oder auf ner Aufnahme, weil eben der direkte Vergleich fehlt!! Und das ist eben der Punkt. Vgl. kannst nur wenn Du beide Gitten zur Hand hast und unter gleichen Bedingungen, hab ich ja schon mal geschrieben. Dann allerdings merkst auch sofort die Unterschiede. Die merke ich selbst bei meiner Standard
im Vergleich zur R8. Und das sind beides keine schlechten Gitarren. Und wenn ich ne Epi im Vergleich in die Hand nehme merke ich auch was anders ist.

Wenn ich allerdings ne Aufnahme aus dem Proberaum von unserer Band höre, weiss ich im Zweifel nicht welche ich da grad gespielt habe, grad wenn die Aufnahme schon was älter ist und man sich eh nicht mehr dran erinnert. Aber das ist eben die Sache mit dem Erinnerungsvermögen für Klangfarben. Das ist von der Natur beim Menschen nicht vorgesehen;);) ERgo haben wir es nicht.

Grüsse
Frank
 
Gregor ist nicht mein Kumpel, da verwechselst du was. Ich kenne ihn von ein paar Besuchen zwecks Einkäufe, aber mehr auch nicht (abgesehen von vielen Konzerten in meiner Heimatstadt).

Aber was die Unterschiede betraf, waren die sicher nicht auf die Saiten zurückzuführen.
 
Selbstverständlich spielt es eine Rolle, woraus die Gitarre ist, sonst würden ja alle E-Gitarren -mit demselben PU ausgestattet- gleich klingen. Ich habe zwar keine Gibson, aber andere Gitarren mit identischen Tonabnehmern, und die klingen völlig verschieden....

Ich glaube aber, es ging auch um die Konstruktionsunterschiede. Und so hübsch die Epis ja auch aussehen, sie sind nunmal anders gebaut. Es ist ein preislicher Unterschied, ob ich etwas imitieren möchte -z.B. eine Ahorndecke- oder ob es halt eine Ahorndecke ist.
Ein Hals mit ausgearbeiteter Kopfplatte erfordert ein viel größeres Holzstück als zusammengeleimte Reste und wie ich die Bundierung und das Binding ausführe bzw. in welcher Genauigkeit, wirkt sich auch aus. Von der Holzsorte, Lagerung / Trocknung usw. ganz zu schweigen. Ich bin aber überzeugt, dass noch viele weitere Unterschiede ans Tageslicht kommen, wenn man beide mal demontiert und untersucht. Die eine ist aber letztendlich die Vorlage für den preiswerten Nachbau. Und da sind die Epiphones sicherlich nicht schlecht. Kann ich jedenfalls aus meiner Erfahrung bestätigen.
 
Aber entscheidend ist schon in welchem Material die Brücke steckt, die letztlich dafür sorgt das das Saite schwingen kann. Wie Les Paul ja auch schon erkannt hatte. Die Saite soll schwingen, der Body sich rel. neutral verhalten. Aber wenn das Holz zu weich ist, oder sonst wie nicht genug Halt
bietet das die Brücke und die Studs fest sitzen überträgt sich das auch auf die Schwingungseigenschaften der Saite. Hast Du ja auch erkannt, es sollte möglichst wenig Schwingungen übertragen. Gleiches gilt für das Material und den Aufbau des Halses. Und ja man kann Unterschiede hören im direkten Vergleich, allerdings nicht über Distanz oder auf ner Aufnahme, weil eben der direkte Vergleich fehlt!! Und das ist eben der Punkt. Vgl. kannst nur wenn Du beide Gitten zur Hand hast und unter gleichen Bedingungen, hab ich ja schon mal geschrieben. Dann allerdings merkst auch sofort die Unterschiede. Die merke ich selbst bei meiner Standard
im Vergleich zur R8. Und das sind beides keine schlechten Gitarren. Und wenn ich ne Epi im Vergleich in die Hand nehme merke ich auch was anders ist.



Grüsse
Frank
Du hast zwar recht, wenn du sagst, dass das Holz die Saitenschwingung beeinflusst. Allerdings können wir ja mal davon ausgehen, dass jeder Gitarrenhersteller Holz mit ner halbwegs anständigen Dichte nimmt, so dass die Bridge nicht gleich drin versinkt. Ob das Holz dann Esche oder Erle ist spielt kaum eine Rolle. Ausserdem ist der Einfluss vom Holz auf die Saite nicht von Anfang an da. Das kommt erst mit der Dauer der Saitenschwingung. Der Einfluss des Holzes ist zwar da, aber eben so minimal, dass ich mir sicher bin, dass keiner von uns das wirklich hört.


@ Vester
Das kann man so pauschal eben nicht sagen. Klar gibt es viele Einflüsse, aber die kommen eher von der Halsverbindung, dem verwendeten Steg und Sattel und deren Aufbau. Und wie gesagt: die SAITE ist von enormer Bedeutung.
Ahorndecke oder Binding wirken sich ganz bestimmt nicht hörbar auf den Klang aus.

@3121funk
Wieso soll es nicht auf die Saiten zurückzuführen sein?


PS: Und nur um das auch klar zu stellen: wenn ich vom Klang spreche, meine ich den verstärkten Klang.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Vester
Dann müsste sich eine Les Paul nach einem reparierten Halsbruch ja komplett anders anhören.
Die ist ja dann zusammengeleimt.

Also ich hab hier jetzt 2 Epis mit Gibson Tonabnehmern und 2 Gibsons rumstehen. Und ich kann die sehr schnell durchtauschen. Glaub mir, wenn die Pickups gleich sind, klingen die auch fast identisch.
Neue Saiten machen da einen weitaus grösseren Unterschied im Klang.
Die nehmen ja kein Holz was sich grossartig in der Dichte und Festigkeit unterscheidet. Und schwanken tut das eh von Baum zu Baum.
 
Ich liebe Popcorn! :D

...eine Squier Tele (mit USA PUs) im Vergleich zu einer sündteuren Fender Tele gespielt hat. Wichtig dabei: CLEAN. Und da waren die Unterschiede mehr als deutlich zu hören.
Das Problem ist (leider oft) bei namhaften Herstellern, das man schon zwischen zwei Instrumenten des gleichen Modells Unterschiede hören kann. Es ist zwar schon besser geworden und nicht so extrem wie bei dem anderen USA Riesen, aber immer noch vorhanden. Gerade bei den teureren Modellen scheint man der Handschrift des Gitarrenbauers und der Tagesform der Endabnahme ausgeliefert. Ich war auch mal auf Tele-Suche und hatte so ziemlich alle aus dem Fender Lager getestet, die mir in die Finger gekommen sind. Das erstaunliche: die Tele, die mich vom Sound und vom Spielgefühl am meisten überzeugen konnte, war ein schon recht abgewarztes Vorführmodell von Squier für unter 300 Euronen. Das Ding hatte ein ziemlich gewölbtes Pickguard, rostige Saiten und diverse Dings und Dongs. Der Verkäufer dazu: das ist unsere Testschlampe, die klingt geil, also gibt es kein Rabatt :D.

Was aber ein extrem wichtiger Faktor ist: Die Saiten. Wenn dein Kumpel auf der Squier 3 Wochen alte Saiten und auf der Super Tele eine Woche alte Saiten hat wirst du sicher nen Unterschied hören.
Genauestens erfasst! Daher könnten natürlich auch obengenannte Individualitäten herrühren. Am liebsten wäre es mir, wenn ich eine neue Gitarre jeweils eingestellt und mit "meinen" Saiten (XL115) bespannt über meinen Verstärker gespielt auswählen könnte. Leider ist das Wunschdenken und kaum mit vertretbaren Mitteln realisierbar.
 
Was heisst das kommt erst mit der Zeit????

Ne das ist schon von Anfang an da. Und Holz ist nicht gleich Holz und die Dichte hängt von Lagerung, Feuchtigkeit und Holzsorte, Alter des Baums und was weiss ich noch ab.

Aber slebst Solidbody Reissue`s klingen unterschiedlich, wenn man sie direkt vergleicht. Das ist nicht eine R8, R9 wie die andere, immer nur in Nuancen, aber immer hörbar im 1:1 Vg. Interessant auch das ne RI, die Brücke direkt ins Holz geschraubt hat, das hat auch nen Grund. Die Übertragung soll direkter sein, bzw. die Verbindung steifer, als wenn noch zusätzlich Metallstuds im Holz stecken und dann per Gewinde die Brücke reingeschraubt wird. Es sind viele Kleinigkeiten die es in Summe machen, klar nicht nur das Holz, aber das hat schon nen grösseren Anteil das man es nicht merken würde.

Und die Gibson Rawpower klingen auch deutlich anders als die Schwestern in Mahagoni. Und die sind aus Ahorn;).
PU sind allerdings gleichen wie in ner Trad.

Grüsse
Frank
 
Man sollte nicht vergessen, dass die Potis eine recht hohe Toleranz haben meist 10% und ebenso die Tonkondensatoren eher 20%. Alleine deshalb klingen die Gitarren unterschiedlich. Man merkt ja auch wenn man 6 Meter Kabel oder nur 3 Meter Kabel anschliesst.
Nun ja, es wird immer Leute geben die trotzdem Goldkontakte am Switch und langsam gewachsenes Holz aus Honduras hören werden. Wenn sie dabei glücklich sind ist es ja schön. Würde mich aber, das betrifft jetzt nicht alle, erfreulicherweise gibt es da freundlichere Zeitgenossen, statt über Beledigungen gerne über Argumente freuen.

@Frank die Holzdichte hängt auch von der Raumfeuchtigkeit und der Temperatur ab.
Hörst Du wenn es feuchter im Raum ist?
Bei einer akustischen Gitarre merkt man das .

Die Raw Power haben die 57 Classic Pickups, oder?
 
Was heisst das kommt erst mit der Zeit????

Ne das ist schon von Anfang an da. Und Holz ist nicht gleich Holz und die Dichte hängt von Lagerung, Feuchtigkeit und Holzsorte, Alter des Baums und was weiss ich noch ab.

Aber slebst Solidbody Reissue`s klingen unterschiedlich, wenn man sie direkt vergleicht. Das ist nicht eine R8, R9 wie die andere, immer nur in Nuancen, aber immer hörbar im 1:1 Vg. Interessant auch das ne RI, die Brücke direkt ins Holz geschraubt hat, das hat auch nen Grund. Die Übertragung soll direkter sein, bzw. die Verbindung steifer, als wenn noch zusätzlich Metallstuds im Holz stecken und dann per Gewinde die Brücke reingeschraubt wird. Es sind viele Kleinigkeiten die es in Summe machen, klar nicht nur das Holz, aber das hat schon nen grösseren Anteil das man es nicht merken würde.

Und die Gibson Rawpower klingen auch deutlich anders als die Schwestern in Mahagoni. Und die sind aus Ahorn;).
PU sind allerdings gleichen wie in ner Trad.

Grüsse
Frank
Schwingung wird ja kontinuierlich vom Holz beeinflusst, dieser Einfluss bildet sich ja durch die Dauer der Schwingung stärker aus.
Wie ich schon erwähnt habe: Als Gitarrenherstller verwendet man eh ein Holz mit einer gewissen Dichte, ob es sich da um Erle oder Esche handelt spielt keine Rolle, da der Einfluss des Korpus auf die Saite nicht allzu stark ist.
Dass man die Brücke direkt ins Holz schraubt ergibt insofern einen Vorteil, als dass dasurch weniger Reibung vorhanden ist. Wird sich aber auch kaum hörbar auf den Klang auswirken.
Die Klangunterschiede sind eben von vielen Faktoren abhängig. Bei der Raw Power mag das unter anderem an den Tonabnehmern liegen.
Letztlich ist es natürlich die Kombination an Bauteilen, aber der Sound der herauskommt ist dann schon fast zufällig.
Dazu kommt dann noch die Elektronik, die auch noch was bewirken kann...
 
Die RP hat Classic 57, genau wie die Trad. Testen könnt ihr selbst;);)

Das Hoz ist ja versiegelt, bzw. Lackiert Gonzo, das reagiert gar nicht so ohne weiteres auf Luftfeuchte.
Und da man keinen direkten vergleich hätte, merkt man das natürlich nicht. Wäre ja wenn eher ein schleichender Prozess.

Selbst unversiegelt Holz nimmt gar nicht so schnell Feuchtigkeit auf. Halt mal nen Stück Buche oder so in ins Wasser, wird nur äusserlich feucht,
aber saugt das noch lange nicht auf wie ein Schwamm;).

Grüsse
 
Ich habe gerade das hier gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=1kznXNGFjFg&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=CXdmCm2-aZw&feature=related

Das sind jetzt Epis mit Gibson Pus im Vergleich zu Gibson.
Leider, wieder einmal genau so, dass sie unterschiedliche Pickups haben.
Die 59 Epi hat Burstbucker 2 und 3
Die Tribute die 57 die in der Raw Power sind und die Faded Gibson hat Burstbucker Pro.
Aber hört euch das trotzdem mal an.

Tipp man kann schnell mal das Video hin und her schieben um den Ton Zeitnah zu vergleichen.

@Frank
Meine Küchenarbeitsplatte ist aus Buche, ja Gott sei Dank wird die erstmal nur aussen feucht.
Aber das Holz arbeitet ja trotzdem und gleicht sich der Umgebung an. Daher verstimmen sich die Gitarren dann ja auch, verziehen sich schlimmstenfalls. Restfeuchtigkeit liegt ja bei ca.10%,also da geht immer was. Aber niemand hört das. Und niemand hört wenn die Lautsprecherbox aus Sperrholz ist...das schwingt aber und formt den Ton direkt mit.
Wenn ich am Tonpoti drehe höre ich das, die Gitarre klingt anders. Aber 20% Toleranz zwischen Kondensatoren bei den Gitarren sind egal? Da hört man trotzdem die Holzsorte durch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gonzo,
Dann müsste sich eine Les Paul nach einem reparierten Halsbruch ja komplett anders anhören.
Die ist ja dann zusammengeleimt
sicherlich hört man den geleimten Halsbruch nicht, vor allem wenn es fachmännisch gemacht wurde. In meinem o.g. Halsbeispiel meinte ich aber eher das Verhältnis Materialaufwand/Preis, als den Sound. (es ging um die Konstruktionsunterschiede)
Natürlich ist es außerdem schwer, von der Bauweise relativ ähnliche Gitarren im Sound zu "beurteilen". Ich hatte aber mal eine Gitarre aus Buchenleimholz gebaut. Die hatte so einen ar..glatten und kalten Klang, daß der Unterschied zum Original extrem war, trotz identischer PUs. Den Unterschied zwischen einer Epi und einer Gibson kann ich nicht beurteilen, weil ich habe nur die eine.
 

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