Unterschiede Epi/gibson LP Custom

  • Ersteller Chrisz1
  • Erstellt am
Wenn du die Arbeit gelesen hast und immer noch glaubst, dass das beispielsweise das Holz eine wichtige Rolle spielt halte ich dich allerdings für ignorant. Es sind Messungen da, die zeigen, dass der Korpus sich kaum auf den Frequenzbereich des Tons auswirkt. Was er schreibt wurde sehr wohl empirisch belegt.
Ausserdem glaube ich ganz bestimmt eher einer wissenschafltichen Arbeit als den diversen, sehr unterschiedlichen Meinungen aus irgendwelchen Zeitschriften etc. Die Glaubwürdigkeit Herrn Zollners anzuzweifeln ist daher sicher fehl am Platz.

Grundsätzlich habe ich ja kein Problem damit, wenn du denkst, dass deine Gitarren nicht so funktionieren, wie alle anderen, und sich deshalb über physikalische Gesetze hinwegsetzen. Aber dann in der Öffentlichkeit den wissenschaftlichen Erkenntnissen zu widersprechen ohne je einen Gegenbeweis anzubringen stört mich sehr.

Lest euch bitte erst kurz die Arbeit durch, bevor ihr nachlabert, was in der letzten Ausgabe der Gitarre und Bass stand.

Aber das ist ja scheinbar hier eher eine Glaubenssache. Und bei Glauben kommt Logik ja nicht unbedingt an.

Hi,

so, ich denke mal ich war doch relativ freundlich den Thread über, aber wenn Du nun meinst Du müsstest mir jetzt was näher auf den
Pelz rücken, na dann. Aber noch mal zum Thema du scheinst ein Problem zu haben kognitiv umzusetzen was ich geschrieben habe.
Ich sprach nie davon das es das Holz alleine ist! Und ich habe auch nicht den von Dir hochgeschätzten Herr Zöllner und dessen Integrität angeszweifelt,
lediglich darauf hingewiesen das mich eine einzelne Meinung nicht zwingend überzeugen kann, geschweige denn ich dem blindlinks vertraue.

Allerdings frage ich mich, wenn Du schon meine einfachen Sätze nicht umsetzten kannst und ich hab nur BWL studiert, wie schaffst Du das mit der
wissenschaftlichen Abhandlung Herr Zöllners, ganz ehrlich ich versteh nicht alles was da steht;), muss ich auch nicht habe ja nicht Physik studiert und
verdien mein Geld anderweitig. So wie du allerdings auftrittst könnt man fast meinen Du kannst das beurteilen was da steht, womöglich sogar verifizieren.
Nun ja. :rolleyes:

Ich hab von eigenen Erfahrungen gesprochen, davon da es Unterschiede gibt, davon das diese aus vielen kleinen Bausteinen bestehen usw. Ich sprach sogar davon das die nicht immer sofort oder generell erkennbar sind. An sich für jeden verständlich. Was jetzt nicht zwingend für die wissenschaftlichen Erkenntnisse des
beschriebenen Artikels gilt, das ist für nen technischen Laien nun nicht auf Anhieb verständlich. Aber gut, es ist eine Theorie die der Professor da aufstellt und diese
hat er mit Versuchen und Test, deren genauen Ablauf ich nicht kenne beschrieben. Kann sein das er Recht hat, kann auch sein, das wie soviele wissenschaftliche
Theorien zuvor in der Geschichte der Wissenschaft den grössten M... erzählt. Ist die Erde eigentlich noch ne Scheibe und das Universum unendlich???

So weit wollte ich das auch gar nicht ausführen, sondern nur darauf hinweisen, das es Unterschiede gibt.
Das es die gibt, davon kann ich mich jeden Tag überzeugen, ob Du das kannst weiss ich nicht, weil der VG zwischen Deiner SG und ner Behringer Strat
ist natürlich für nen selbst ernannten Puristen wie Dich schwierig. Wie passt das denn überhaupt zusammen?? Purist und Modelling?

Aber um es abzukürzen, und jetzt werd ich mal ein wenig nicklig, spar mal was Geld, lös Dir ne gescheite Gitarre und dann sprechen wir noch mal.
Vorher ist das ja nicht zielführend

Grüsse
Frank
 
Besteht im Unterschied zur Epi auch aus den richtigen Hölzern.
Ach komm' Hoss, was ist denn bei den Epis "falsches" Holz?
Meine 1959 hat ziemlich deutlich eine dicke Ahorndecke und der Rest sieht verdammt nach Mahagoni aus.
Bilder bei mir im Album. Kostet im Moment mit Burstbucker 2 und 3 beim M 475,- Euro.
Mit Koffer, CTS Potis, Folienkondensator, gutem Switch, Long Tenon Neck.
Ach ja ist ja nicht bei Mondschein gepflückt das Holz...

Wobei ich die FGN auch für eine klasse Gitarre halte.

@Frank:
Also, dass die Erde eine Scheibe ist hat die Wissenschaft eigentlich nie behauptet.
Da Gegenteil hat öfter den Kopf gekostet.
Und die Sache mit dem Universum ist nicht geklärt.

Die Arbeit kannst Du aber auch ohne Physik studiert zu haben lesen, den mathematischen Krams kannst Du überspringen. Diagramme lesen reicht da schon.
Das überprüfen der Formeln dürfte dann zwar schwer fallen, aber ich glaube die werden nicht so falsch sein, das haben andere längst gegengescheckt. es gibt mehr al s 2 Physiker die gerne Gitarre spielen und das natürlich gerne gelesen haben.
 
Das sind keine Beweise. Das sind lediglich Behauptungen, die sich auf nichts stützen.

war ja klar

ich gebe zu bedenken, dass wir Gitarrenbauer im Board haben, die Cryin' Eagles WS nicht als "Behauptungen" dargestellt haben.
Ansonsten geb ich dir mal den Tipp einen versierten Gitarrenbauer in deiner Nähe aufzusuchen, und sich mit dem über die Materie zu unterhalten. Wenn möglich mit der gleichen Arroganz wie hier.
 
Die alten Säcke halten sich ja erwartungsgemäß zurück. Ich alter Sack werde jetzt genau einen Senf zu dem Thema absondern:

Natürlich ist das Holz und die Konstruktion (Materialstärken, Halsverbindung, Kopfplattenmasse,...) im höchstem Maße für den Klang ausschlaggebend.
Daneben sind weitere Materialien (Leim, Lack, Material des Stegs, des Tailpieces und des Sattels,...) sehr soundformend.

Pickups sind völlig nebensächlich, da sie leicht getauscht werden können und nur Mikrophone sind, die den "akustischen Grundsound" abnehmen. Sie können gewisse Frequenzbereiche verstärken, andere abschwächen, was dann durch den Charakter des Amps und dessen EQ nochmal weiter verstärkt oder gedämpft werden kann.

Wenn eine Gitarre eine "Gurke" ist, ein "totes Stück Holz", in dem es z.B. gewissen Hochmitten kaum noch gibt, kann das mit keinem Pickup und keinem Amp wieder aufgeholt werden.
 
Ach komm' Hoss, was ist denn bei den Epis "falsches" Holz?.
Das "Mahagoni" ist meist (nicht immer) kein richtiges, sondern oft "Nato". Oft ist es auch einfach Erle.

Die Hälse bei Epi sind im seltensten Fall aus Mahagoni, ich kenne nur Ahornhälse. Kann man sofort sehen, wenn man den Halspickup rausnimmt.
 
Natürlich ist das Holz und die Konstruktion (Materialstärken, Halsverbindung, Kopfplattenmasse,...) im höchstem Maße für den Klang ausschlaggebend.
Daneben sind weitere Materialien (Leim, Lack, Material des Stegs, des Tailpieces und des Sattels,...) sehr soundformend.

Das sind keine Beweise. Das sind lediglich Behauptungen, die sich auf nichts stützen. :rolleyes: ;)
 
Das "Mahagoni" ist meist (nicht immer) kein richtiges, sondern oft "Nato". Oft ist es auch einfach Erle.

Die Hälse bei Epi sind im seltensten Fall aus Mahagoni, ich kenne nur Ahornhälse. Kann man sofort sehen, wenn man den Halspickup rausnimmt.
Das ist vollkommender Unsinn. Ich habe 5 Epis hier, davon hat eine einen Ahornhals, die Zakk Wylde Camo, und das soll auch so.
Die Bilder hast Du Dir nicht mal angeschaut nicht war?
Aber Du weiss ja auch alles...
 
Hi,

so, ich denke mal ich war doch relativ freundlich den Thread über, aber wenn Du nun meinst Du müsstest mir jetzt was näher auf den
Pelz rücken, na dann. Aber noch mal zum Thema du scheinst ein Problem zu haben kognitiv umzusetzen was ich geschrieben habe.
Ich sprach nie davon das es das Holz alleine ist! Und ich habe auch nicht den von Dir hochgeschätzten Herr Zöllner und dessen Integrität angeszweifelt,
lediglich darauf hingewiesen das mich eine einzelne Meinung nicht zwingend überzeugen kann, geschweige denn ich dem blindlinks vertraue.

Allerdings frage ich mich, wenn Du schon meine einfachen Sätze nicht umsetzten kannst und ich hab nur BWL studiert, wie schaffst Du das mit der
wissenschaftlichen Abhandlung Herr Zöllners, ganz ehrlich ich versteh nicht alles was da steht;), muss ich auch nicht habe ja nicht Physik studiert und
verdien mein Geld anderweitig. So wie du allerdings auftrittst könnt man fast meinen Du kannst das beurteilen was da steht, womöglich sogar verifizieren.
Nun ja. :rolleyes:

Ich hab von eigenen Erfahrungen gesprochen, davon da es Unterschiede gibt, davon das diese aus vielen kleinen Bausteinen bestehen usw. Ich sprach sogar davon das die nicht immer sofort oder generell erkennbar sind. An sich für jeden verständlich. Was jetzt nicht zwingend für die wissenschaftlichen Erkenntnisse des
beschriebenen Artikels gilt, das ist für nen technischen Laien nun nicht auf Anhieb verständlich. Aber gut, es ist eine Theorie die der Professor da aufstellt und diese
hat er mit Versuchen und Test, deren genauen Ablauf ich nicht kenne beschrieben. Kann sein das er Recht hat, kann auch sein, das wie soviele wissenschaftliche
Theorien zuvor in der Geschichte der Wissenschaft den grössten M... erzählt. Ist die Erde eigentlich noch ne Scheibe und das Universum unendlich???

So weit wollte ich das auch gar nicht ausführen, sondern nur darauf hinweisen, das es Unterschiede gibt.
Das es die gibt, davon kann ich mich jeden Tag überzeugen, ob Du das kannst weiss ich nicht, weil der VG zwischen Deiner SG und ner Behringer Strat
ist natürlich für nen selbst ernannten Puristen wie Dich schwierig. Wie passt das denn überhaupt zusammen?? Purist und Modelling?

Aber um es abzukürzen, und jetzt werd ich mal ein wenig nicklig, spar mal was Geld, lös Dir ne gescheite Gitarre und dann sprechen wir noch mal.
Vorher ist das ja nicht zielführend

Grüsse
Frank
Für den sarkastischen Unterton möchte ich mich entschuldigen, bei solchen Diskussionen geht es manchmal mit mir durch.
Das, was in der Arbeit steht, verstehe ich natürlich nicht alles, gewisse Teile lassen sich aber auch von mir, als nicht Physiker verstehen und interpretieren.
Ich denke ich verstehe deine Sätze ganz gut, aber da mag ein gewisser Interpretationsspielraum vorhanden sein.
Ne Behringer Strat und eine Gibson SG sind natürich unterschiedlich, nur schon wegen der Tonabnehmer aber das nur so nebenbei.
Du scheinst mich, trotz BWL Studium, allerdings auch nicht ganz verstanden zu haben. :) Ich sage ja nicht, dass das Holz und alle anderen Materialien egal sind, und ich bin genau wie du der Meinung, dass die Kombination es letztlich ausmacht, allerdings bin ich der Meinung, dass Kleinigkeiten wie Binding oder Griffbrettholz, ja sogar das Korpusholz einen so minimalen Einfluss haben, dass sie fast zu vernachlässigen sind. Insgesamt spielen da andere Konstruktionsmerkmale spielen sicher ne wichtigere Rolle. Und alle Faktoren so zu bestimmen, dass ein "besserer" Sound entsteht wird auch für einen Custom Shop nicht in der Form möglich sein.


war ja klar

ich gebe zu bedenken, dass wir Gitarrenbauer im Board haben, die Cryin' Eagles WS nicht als "Behauptungen" dargestellt haben.
Ansonsten geb ich dir mal den Tipp einen versierten Gitarrenbauer in deiner Nähe aufzusuchen, und sich mit dem über die Materie zu unterhalten. Wenn möglich mit der gleichen Arroganz wie hier.

Klar wird ein Gitarrenbauer diese Meinung vertreten, es wurde ihm ja auch so beigebracht und er macht damit schliesslich sein Geld. Es ist also in seinem Interesse, dass die Leute glauben, dass superteure Gitarren auch supertoll klingen.
Trag lieber mal etwas sinnvolles zur Diskussion bei, als mich gleich als arrogant zu bezeichnen.
 
@ Gonzo,

das wesentliche des Artikels hab ich schon verstanden, aber diese Formeln;););). Die "Erde als Scheibe" war übrigens mehr als Metapher zu sehen.
Aber es gab und da wirst mir zustimmen soviele Fehleinschätzungen der Wissenschaft in der Geschichte. Wenn man da nicht manche Ihren Kopf riskiert
hätten, wo ständen wir da heute.

Wobei hin und wieder reicht auch gesunder Menschenverstand;););

Grüsse
Frank

€dit @ Wayne, da warst ja zeitgeich, hab es erst hinterher gelesen.

Ich hab Dich schon verstanden, keine Sorge, das es viel Voodoo gibt ist keine Frage und das das Pickguard ne Auswirkung
auf den Klang hat glaube ich auch nicht;);). Kein Scherz, auch das wird von einigen geglaubt.
Die Verwendung von gutem Holz und die Art der Verarbeitung, egal ob nu Mahagoni oder Erle oder was auch immer hat allerdings schon Einfluss auf die Eigenschaften des Endprodukts. Das ist letztlich auch das was man in direkten Vergleichen
feststellen kann. Und da hat so ein Customshop sicher auch Erfahrungswerte mit denen sie arbeiten. Sie machen das ja nicht seit gestern. Tja und die Erfahrung habe ich gemacht, ob man es glaubt oder nicht, kein Voodoo, nur meine Gitarren, ne stille Stunde und ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind keine Beweise. Das sind lediglich Behauptungen, die sich auf nichts stützen. :rolleyes: ;)
facepalm.gif

Das ist vollkommender Unsinn. Ich habe 5 Epis hier, davon hat eine einen Ahornhals, die Zakk Wylde Camo, und das soll auch so.
Die ZW soll ja auch einen Ahornhals haben :great:

Gonzo, bevor Du beginnst, mich zu beschimpfen (Du bist ja bereits kurz davor), möchte ich Dir schon sagen, dass ich ein klein wenig Ahnung habe.

Ich habe eine Slash und eine Boneyard, sowie eine Korea und eine Japan Custom da gehabt. Die einzige mit Mahagonihals war die Japanerin.

Hier die Joe Perry Boneyard (die laut Epi Specs einen Mahagonihals haben sollte):

boneyard_maple_alder_veneer.jpeg


Hier eine Custom mit Halsbruch (das Foto habe ich allerdings irgendwo im Web gefunden, kann also theoretisch auch fake sein). Es handelt sich hier um einen Ahornhals mit Ast.

epi_neck.jpg
 
@Frank
Also die verwendeten Formeln sind nicht Highend Physik, die sind eher 08/15. Wenn die nicht stimmen würden eine Menge Dinge zusammenstürzen. Schwingungsberechnungen gibt es ja im Maschinenbau an ziemlich jeder Ecke, da bekommt man so ein Stück Holz schon ganz gut in den Griff.
Also die "Hoffnung" dass das alles Mumpitz ist ist nicht sehr realistisch.


Mal abgesehn davon kommt mir das hier alles recht albern vor. Wenn mich beim Schwimmen Michael Gross abhängt (sorry der einzige Schwimmer der mir noch relativ aktuell einfällt) liegt das nicht an meiner Badehose.
Und wenn ich die gleiche Badehose trage und nun behaupte, eine nachgemachte Badehose würde mich nie so schnell schwimmen lassen wie der Herr Gross, dann wäre das doch albern, oder?
Und selbst wenn ich fast gleichschnell schwimmen würde, und dann als Vergleich aufführe: Ja, aber mit einer Wollhose wäre ich langsamer, da muss das Material vom Hosenband einen Einfluss haben, wirkt das auch nicht überzeugend.

@hoss
Also wenn ich Bilder von meiner Epi mache und hier reinschreibe:
Schau sie Dir an.
Und Du nichtmal nachschaust, sondern mit Uraltbildern kommst von denen man nichtmal weiss ob es eine Epi war...
Sorry, dann könnte ich glatt etwas ungehalten reagieren.

Edit:
Die Joe Perry Boneyard ist laut Katalog von 2005/2006 nicht mit Mahagonihals angegeben.
 
Bei mir im Album "Innereien"
attachment.php


So etwas z.B.

Da sieht man auch, dass die 2007er Standard nicht gerade schön ist. Aber kein Ahorn.
 
Bei mir im Album "Innereien"
Ahso, das ist aber nicht "hier" (im Thread). Ich "stalke" keine User und schaue daher nicht in Alben :)

Die 2007er sieht aber gut aus, die hat sogar den Long Tenon, den normalerweise nur die aus dem japanischen (ex-"Elite") Werk haben. Die dicken Lackschichten sind normal.
Hier ist sogar die Decke wirklich aus Ahorn.

Bei der Perry oben sieht es mir eher nach Erle aus.
Die Slash (die alte rote, Snakepit) war übrigens auch mit Mahagoni Hals angegeben und die, die ich hier hatte, hatte einen Ahornhals.
 
Ich habe gerade mal in den englischen Katalog 2006 gesehen, da steht Mahagoni bei der Perry...
:confused:

Im deutschen von 2010 stehen aber auch merkwürdige Dinge zu den Pickups der Camo.
 
@Frank
Schwingungsberechnungen gibt es ja im Maschinenbau an ziemlich jeder Ecke, da bekommt man so ein Stück Holz schon ganz gut in den Griff.
Also die "Hoffnung" dass das alles Mumpitz ist ist nicht sehr realistisch.;Qoute

Des soll wohl so sein, bei meinem täglichen Tun gehören Schwingungsberechnungen aber doch eher zur Ausnahme
um genau zu sein, sie kommen gar nicht vor;);), aber ich möchte an der Stelle denen glauben die damit zu tun haben.

Qoute: Mal abgesehn davon kommt mir das hier alles recht albern vor. Wenn mich beim Schwimmen Michael Gross abhängt (sorry der einzige Schwimmer der mir noch relativ aktuell einfällt) liegt das nicht an meiner Badehose.
Und wenn ich die gleiche Badehose trage und nun behaupte, eine nachgemachte Badehose würde mich nie so schnell schwimmen lassen wie der Herr Gross, dann wäre das doch albern, oder?
Und selbst wenn ich fast gleichschnell schwimmen würde, und dann als Vergleich aufführe: Ja, aber mit einer Wollhose wäre ich langsamer, da muss das Material vom Hosenband einen Einfluss haben, wirkt das auch nicht überzeugend.Quote

;);) hier kann ich Dir nun gar nicht folgen, ich kann in Badehose nicht besser spielen, auch wenn es die von Slash ist nicht;);)

Nur Spass, nur bevor wir hier noch schrägere Vergleiche finden, ich bin ja gar nicht der Ansicht das man mit ner "Epibadehose"
nicht spielen kann, nur die von Gibson zwickeln nicht so im Schritt;);). Kurz, ich hab und hatte auch selber Epis
im Bestand und kann gar nicht über die Teile meckern. Die die davon aber wirklich gut klingen sind, wie Deine Tribute eben auch ein wenig
aufwändiger und besser gemacht, das zeigen ja auch Deine Fotos und die selben Erfahrungen hab ich ja auch gemacht mit meinen.

Und die Custom Gibson sind eben noch mal nen Tacken aufwändiger in der Machart, Holz inkludiert.
An der Stelle will ich es einfach mal damit belassen.

Grüsse
Frank
 
Und die Custom Gibson sind eben noch mal nen Tacken aufwändiger in der Machart, Holz inkludiert.

Das habe ich jetzt mal als "ergebniss" aus der Sache gezogen.

Aber im Endeffeckt egal! Ich hab jetzt nähmlich mal rumgetestet und es hat sich bewahrheitet:
Die Dinger klingen (meistens bei den Epis) öfters mal unterschiedlich! Bei den Gibsons ist mir das nicht aufgefallen (bis auf einen Sustainunterschied, der mir mehr ausmacht als der eigentliche Soudnunterschied^^)
Aber schlecht klingt beides trotzdem nicht. Es sind tatsächlich andere Gitarren, würde fast nicht mehr von einer Kopie sprechen....also hab ich mal geschaut was mien Geldbeutel zu mir, über diese Sache mit der Anschaffung, sagte: "....spar erstmal und teste weiter.....du Arschloch"

-_- ok, gut, ich mach besser was er sagt und teste weiter, bis mir die exemplare über den Weg laufen, die mir auch bis ins letzte Detail gefallen.
 
Jetzt mal abseits von der ganzen Epiphone/Gibson Diskussion:

Ich bin ziemlich heiß auf eine Gibson Les Paul Custom Black Beauty! Die Gitarre hats mir wirklich angetan aber natürlich haut der Neupreis von 2600€ ziemlich rein! Ich bin durchaus bereit zu sparen aber mit meinem eher kleinen Ausbildungsgehalt ist das trotzdem ein weiter Weg ;)

Hätte aber auch kein Problem damit mir eine Gebrauchte zu kaufen, wo nun auch meine Fragen anfangen.
Welche Jahrgänge taugen denn und welche sollte man eher meiden? Ich bin kein Sammler, sondern will einfach ne geile Gitarre zum Spielen, weswegen ich auch nicht großen Wert darauf lege, dass sie noch zu 100% im Originalzustand ist, aber welche Teile kann man entbehren und welche sollten unbedingt dem Original entsprechen? Und zu guter letzt: Wieviel sollte man für eine gebrauchte Custom hinlegen? :gruebel:
 
Nachdem die Diksussion ja mit schöner regelmäßigkeit immer wieder kommt,
möchte ich mal hierher verweisen, ich will das jetzt nicht alles abtippen.

Allerdings:

Natürlich ist das Holz und die Konstruktion (Materialstärken, Halsverbindung, Kopfplattenmasse,...) im höchstem Maße für den Klang ausschlaggebend.
Daneben sind weitere Materialien (Leim, Lack, Material des Stegs, des Tailpieces und des Sattels,...) sehr soundformend.

Inwieweit welche Komponente in den Sound eingreift, ist sicher schwer zu sagen, ich würde aber die Art des Lackes bei einer massiven gitarre als vernachlässigbar ansehen. Diese Schlussfolgerung ziehe ich mal aus dem Masseverhältniss Holzanteil des Korpus - Lackschicht (Und wenn man die Lackschicht als Soundformend sieht, müsste man natürlich die Beschaffenheit des Bauches bzw. der Kleidung, die ja auch kontakt mit dem Korpus hat, miteinbeziehen....)

Pickups sind völlig nebensächlich, da sie leicht getauscht werden können und nur Mikrophone sind, die den "akustischen Grundsound" abnehmen. Sie können gewisse Frequenzbereiche verstärken, andere abschwächen, was dann durch den Charakter des Amps und dessen EQ nochmal weiter verstärkt oder gedämpft werden kann.

Stimmt soweit, ich möchte hier aber auch noch hinzufügen "den akustischen Grundsound der Saiten", denn die Holzschwingung als solches können die PUs nicht abnehmen. Was nicht heißt, dass diese keinen Einfluss auf den Klang haben. Aber dieser Einfluss geht eben nur über die Rückwirkung der Holzschwingung auf die Saite an den Verstärker weiter. Und das ist nicht der Anteil der Holzschwingung, die wir spüren oder akustisch wahrnehmen. Dieser Teil geht für die Verstärkung verloren. Wer das nicht glaubt, der schlage unter Energieerhaltungssatz nach. Der gilt auch bei E-Gitarren.

Weiters möchte ich auch noch daran erinnern, das Holz ein Naturmaterial ist, und daher je nach Holzart z.T. recht starke Schawnkungen in den Materialeigenschaften innerhalb einer Art, und manchmal sogar innerhalb des gleichen Stammes aufweist. (Dazu kommt hier noch, dass sehr viele botanische Arten als Mahagoni verkauft werden.)
Alleine wenn man sich die Dichteschwankungen ansieht: So hatte ich zwei Khaya-Stücke, das eine hatte eine Dichte von 0,46 g/cm3, das andere 0,6g/cm3. Beides sehr hochwertiges Tonholz, aber doch sehr unterschiedlich (weder besser noch schlechter).

Und ich glaube auch, dass man vom unverstärkten Klang nur begrenzt auf den verstärkten schließen kann. Sicher, wenn der Ton schon unverstärkt nach kurzer zeit abstirbt, wird er das auch am Verstärker tun, aber das Frequenzspektrum ist ein anderes (nach der Theorie müsste es sogar komplementär sein, da die Schwingungen, die akustisch hörbar sind, bei der saite gedämpft werden.)
Aber es ist natürlich auch eine Tatsache, dass die Korusschwingung einen Einfluss auf das Spielgefühl hat. Es fühlt sich einfach gut an, wenn eine Gitarre "bis in die letzte faser schwingt" (zitat G&B, beliebige Ausgabe :twisted:)

Und last but not least, um zum Topic auch noch zurückzukehren: Mag zwar der Klang einer Gitarre das primäre Qualitätskriterium sein, so kommt dennoch die Spielbarkeit und die Verarbeitungsqualität gleich dannach. Und da sollte man schon einen Unterschied zwischen einem 500€-Instrument und einem 3000€-Instrument erwarten können. (Wenn dem nicht so ist, ist das natürlich traurig für das teure Instrument...)
Und ich finde schon, dass in der Regel (von Gurken, die es auch bei Gibson gibt mal abgesehen) Gibsons schon hochwertiger verarbeitet sind, als Epis.

Ansonsten::mampf:

mfG
Markus
 
Leider weiß ich gerade nicht welches die erste LP von Hendrix war, aber ich kann mir durchaus vorstellen rauszuhören ob es eine Fender oder eine Gibson ist.
Dazu fällt mir die recht bekannte Anekdote ein, dass Jimmy Page auf der ersten Zep- LP eine Tele benutzt hatte - keine seiner berühmten Paulas. Auch Andy Powell von Wishbone Ash verwendet im Studio gern eine Tele statt einer Vee. Um das ohne Vorwissen rauszuhören, muss man IMHO ziemlich gute Ohren haben. Es scheint so, als ob man mit ein paar Knopfdrehungen am Amp und etwas Spielgefühl tatsächlich ganz verschiedene Gitarren so ähnlich klingen lassen kann, dass der Hörer es nicht sofort erkennt. Ich weiß aus einem U2- Forum, dass manche Fans sich große Mühe geben herauszuhören, welche Gitarre Edge bei welchem Song auf der CD spielt. Manchmal haben sie Recht, und manchmal liegen sie meilenweit daneben. :gruebel:

Ich stelle es mir NOCH schwerer vor, auf einer Aufnahme zu hören, aus was für Holz Body und Hals bestanden haben. Ob irgendwer ohne die Specs wüsste, dass Zakk einen Ahornhals spielt... nun gut. :gruebel:

Hier eine Custom mit Halsbruch (das Foto habe ich allerdings irgendwo im Web gefunden, kann also theoretisch auch fake sein). Es handelt sich hier um einen Ahornhals mit Ast.

epi_neck.jpg
Dieses Pic ist sehr bekannt. Aber Epi distanziert sich mit großer Entschiedenheit davon und behauptet, es müsse sich um ein Fake handeln. Das beweist also leider nichts. :gruebel:

Darf man fragen warum die Herren sich dann Gibson Les Pauls kaufen wenn sie doch der festen Überzeugung sind das eine Epiphone mit den selben Pickups identisch klingt?

Hm... keine zwei Gitarren klingen hundertpro identisch. Und ich für meinen Teil glaube schon an die IM DURCHSCHNITT bessere Qualität bei Gibson. Auch wenn man mit einer Sonntagsepi wahrscheinlich eine Montagsgibson übertrifft. :gruebel:

Aber ich geb's zu: Zwei wesentliche Gründe für meine Entscheidung pro Gibson Les Paul (Worn Brown & BFG) waren die augenfreundlichere Headstockform und der Kultfaktor. Ein dritter Grund waren die preisgünstigen Gelegenheiten. Außerdem mag ich die angerauhten 50s- Hälse. Ich hab aber auch eine Epi Vee und finde sie höchstens minimal schlechter (wenn überhaupt). Bloß der Hals ist dick lackiert - wirklich schlimm ist das aber auch nicht. :)

Ich will's mal so formulieren: Wenn ich zu einer Gitarre ganzheitlich "Ja" sagen kann, ist sie die richtige. Dann kommt es nicht so drauf an, ob ich auch eine andere Gitarre eines anderen Herstellers mit fast identischem Resultat spielen könnte. Und wenn der Headstock dazu beiträgt, dass ich mich ganzheitlich wohler fühle, werde ich auch besser klingen. :)

Letztlich ist jede Gitarre ein Gesamtpaket und muss für sich selbst beurteilt werden. Mit den verbauten Classic 57 Pickups ist die Raw Power SG ein Brett - mit Vintage Singlecoils könnte es problematisch werden... aber auch das könnte einer wie Onkel Ulf möglicherweise durch ein paar geschickt eingelötete Poti und Kondensatoren ausgleichen. ;)

Peace and Love :)

Alex
 

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