Unterschiede Epi/gibson LP Custom

  • Ersteller Chrisz1
  • Erstellt am
Naja wenn man bedenkt das ne Epi Custom so um die 500 Euro kostet und ne Gibson Standard 2 K, sind da schon noch marginale
monetäre Unterschiede;););).

Abgesehen davon Soundunterschiede sind ne kniffelige Sache, stellst wirklich nur im direkten VG fest. Hier eine anspielen und ne
Stunde später ne andere funzt nicht. Das speichert das Hirn gar nicht die Nuancen, das ist so. So gesehen klingen dann alle Gitarren gleich, weil
das was Du hauptsächlich hörst ist ein Ton oder Akkord und der klingt natürgemäss immer gleich, weil es ja auch standardisiert ist;).
Nen Kammerton A auf 440 hz ist immer nen Kammerton A auf 440 hz. auf jeder Gitarre, aber im 1:1 Vergleich können da dennoch Welten in der Klangfarbe sein und das ist ja letztlich gemeint.

Grüsse
Frank
 
Hi,
@ Gonzo: warum wiedersprechen sich LS und Sustain?? .

Grüsse
Frank

Hallo Frank, das ist ganz einfach, für den akustischen Klang brauchst Du die Energieübertragung aus der Saite.
Schwingt der Korpus so gut wie gar nicht klingt die Saite länger.
Darum haben z.B. Plexiglas Gitarren meist ellenlanges Sustain. Gechamberte Gitarren weniger als massive.
Und die Custom mehr als eine Standard. Die ist einfach viel schwerer und nimmt weniger Schwingungsenergie auf.
Die Custom ist auch vom Eigenklang in der Regel leiser als eine Standard.
Westerngitarren sind im allgemeinen auch keine Sustainwunder...
Du killst natürlich jede Gitarre wenn sie an den Bünden schnarrt. Darum kann ich nur empfehlen jede Epi erstmal richtig einzustellen. Halskrümmung! Wirkt Wunder, die sind meist zu flach. 0.5 mm am 12 Bund ist für eine Epi nicht wirklich drin, da sollte man die Bünde pleken. Ein weiterer Unterschied zur Gibson.
Also nochmal zu den Unterschieden Gibson/Epiphone:
Ich finde durch die andere Bundierung sind die Gibson besser bespielbar. Ist das Medium-Jumbo?
Wirkt auf jeden Fall besser. Da die Epis billiger sind sind auch Potis, Schalter, Mechaniken, Brücke usw. billiger.
Das äussert sich bei den Potis und dem Schalter in der Lebensdauer, bei der Brücke evtl. auch im Klang wenn es
rappelt. Übrigens auch meiner Meinung die erste Quelle für Deadspots, Mechaniken, unsaubere Bünde und die Brücke, nicht das Holz. Muss man hier aber nicht diskutieren, es gibt mir hier zu viele Holzgläubige, das artet immer so agressiv aus.
Wenn es matscht matscht es in den tiefen Frequenzen, der Epiphone Tonabnehmer ist recht schlapp und das wirkt sich aufgrund des Frequenzspektrums leider so aus, dass man ordentlich den Verstärker aufreissen muss um noch einiges an Höhen zu haben, dann matschen aber die Bässe.
Tauscht man den Tonabnehmer ist das Problem verschwunden. Das hat 0 mit dem Holz zu tun. Bestes und billigstes Beispiel ist ein Keramik PU einzubauen, kostet von Wilkinson neu um die 25 Euro gebraucht sogar billiger. Dann matscht da gar nichts mehr.
Das Holz ist bei den Gibsons hochwertiger, je nach Modell. Es gibt auch Epiphone Gitarren mit gutem Holz, die kosten aber dann mehr. Macht aber am Ton wenig bis gar nichts, ist aber schöner. Ich bin überzeugt, dass eine Sperrholzgitarre mit guten Pickup hervorragend klingen kann. Siehe z.B. die Gibson Birkenholz SGs. Taylor hat sogar mal eine akustische aus einer alten Holzpalette gebaut, weil sie es können. Bei Akustischen trägt nun das Holz recht viel zum Ton bei, das macht ja dann den Ton. Aber selbst da kann man mit guter Verarbeitung eine Menge aus Billigholz rausholen. Bei elektrischen Gitarren muss man keinen Schwingkörper bearbeiten, daher ist das relativ egal. Bestenfalls macht der Hals da etwas am Ton.
 
Hi,

jein, die Energie der Saite wird ja irgendwohin übertragen, in den Body vorzugsweise, dies wiederum geschieht über die Brücke, das Stoptail und die Studs die beides aufnehmen. Die Saitenschwingung und deren Amplitude hängt von Anschlagsstärke, Saite, Brigde und Sattel und der Mensur ab. Bei gleichen
Bedingungen schwingt die Saite aber erst mal gleich.

Soweit zum Übertragungsweg. So hast nun ne Semi Hollow oder Hollow mit Ihrem Resonanzraum hast nen akustisch lauteren Ton, bei ner gechamberten ebenfalls, aber leiser als ne Hollow, bei ner Solid hast dann nen leiseres Akkustikton, hast nun nen wertiges Holz das die Schwingungen schön überträgt es kann es dennoch genauso laut sein wie ne gechamberte. Meine R ist auch nicht viel leiser als die gechamberte Standard.

Im Grunde doch wie bei ner Stimmgabel, schlag die so an und du hörst nur den Ton der Metallschwingung, schlagt sie hat und halt sie in einen Resonanzkörper und es klingt lauter.

Wo ich Dir allerdings uneingschränkt zustimme ist bei PU und dem Hals als solchen, der macht ne Menge am Sound.

Grüsse
Frank
 
Naja wenn man bedenkt das ne Epi Custom so um die 500 Euro kostet und ne Gibson Standard 2 K, sind da schon noch marginale
monetäre Unterschiede;););).

Abgesehen davon Soundunterschiede sind ne kniffelige Sache, stellst wirklich nur im direkten VG fest. Hier eine anspielen und ne
Stunde später ne andere funzt nicht. Das speichert das Hirn gar nicht die Nuancen, das ist so. So gesehen klingen dann alle Gitarren gleich, weil
das was Du hauptsächlich hörst ist ein Ton oder Akkord und der klingt natürgemäss immer gleich, weil es ja auch standardisiert ist;).
Nen Kammerton A auf 440 hz ist immer nen Kammerton A auf 440 hz. auf jeder Gitarre, aber im 1:1 Vergleich können da dennoch Welten in der Klangfarbe sein und das ist ja letztlich gemeint.

Grüsse
Frank

Es muss ja nicht sofort eine 2k€-Gibson sein ;) Bei einer Studio unter 1000 € faellt der Preisunterschied nicht so deutlich aus. Ansonsten stimme ich 100%ig zu, was die Schwierigkeiten beim Soundvergleich ausmacht. Da ist eine riesige Portion Skepsis bezueglich seines eigenen Gehoers und seiner eigenene Erwartungshaltung nicht nur angebracht, sondern Grundvoraussetzung.
 
Hi,
Im Grunde doch wie bei ner Stimmgabel, schlag die so an und du hörst nur den Ton der Metallschwingung, schlagt sie hat und halt sie in einen Resonanzkörper und es klingt lauter.
Ja, aber kürzer. Das meinte ich. Wenn Du den Resonanzkörper anregst entziehst Du mehr Energie in kürzerer Zeit.
Bekommt man auch mit Gummi hin ohne das es klingt, aber ein starrer Untergrund verhindert die schnelle Energieabnahme der Saite.

Tante Edit lässt beim Frank nachfragen was die R8 so wiegt und ob die Standard sehr viel leichter ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber kürzer. Das meinte ich. Wenn Du den Resonanzkörper anregst entziehst Du mehr Energie in kürzerer Zeit.
Bekommt man auch mit Gummi hin ohne das es klingt, aber ein starrer Untergrund verhindert die schnelle Energieabnahme der Saite.

Tante Edit lässt beim Frank nachfragen was die R8 so wiegt und ob die Standard sehr viel leichter ist?

Nö,

halt sich im Rahmen, auf der digitalen Küchenwaageso in etwa 3980 g. bei der R8 und 3740 g. bei der Standard.
Also ein wenig Holz ist auch bei der Standardgeblieben, jeweils ohne Pickguard;)

Grüsse
Frank
 
Wer allen ernstes behauptet, er höre keinen unterschied zwischen einer Gibson LP custom und einer Epi LP custom, sollte sich mal ernsthaft über sein hörvermögen gedanken machen. :gruebel:
Bei allem Respekt vor der wissenschaftlichen theorie der technischen details einer E-gitarre:
Ich bin nicht taub!

Der Unterschied zwischen Epi custom und gibson custom ist gigantisch und definitiv hörbar!
 
Der Unterschied zwischen Epi custom und gibson custom ist gigantisch und definitiv hörbar!
Zwischen JEDER Epiphone und JEDER Gibson? Unabhängig von Streuung, etc.? Bin schwer beeindruckt. Amerikanisches Holz scheint "aus Prinzip" besser zu sein als asiatisches. ;)

Alex
 
Hab schon einige Fujigens in der Hand gehabt (ja, auch meine Ibbys inklusive^^), ist meine top OEM Factory wenns um Gitarren geht. Besonders das Circle Fretting dingens ist ne geile sache!
Jetzt aber mal schauen was es überhaupt für ein modell werden soll, wennich ne SG will...bin ich bei FGN NOCH aufgeschmissen^^ Bin mir bei der Paula ja nimmer sicher, aber ich werds mir nochmal überlegen..meine soundvorstellungen ändern sich von woche zu woche -_-
 
Der Unterschied zwischen Epi custom und gibson custom ist gigantisch und definitiv hörbar!


http://www.youtube.com/watch?v=2SdpW7m_Y3A&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=jfoz0qK_14Q&feature=related

Das sind nu noch die original Pickups.
Und wenn man dann mal, abgesehen davon, dass man ja mächtig an der Verstärkereinstellung schrauben kann
einfach die Augen schliesst und zuhört hörst Du genau die miesen Eigenschaften einer Epiphone heraus?
Ja?
Ernsthaft?
:rolleyes:

Wenn Du die original PUs an einem 08/15 Verstärker spielst wirst Du im Overdrive Betrieb feststellen dass die Pickups matschen. Ja. Das macht die Gibson aber unter Umständen auch wenn Du beispielsweise den Hals PU zu hoch schraubst.
Wenn Du aber die gleichen Pickups einbaust, gleiche Saiten frisch aufgezogen, dann hörst Du evtl. noch einen Unterschied zwischen den Gitarren, mit viel Glück, aber ob das 2 Gibson, 2 Epis oder eine Gibson und eine Epi sind....
Da dürften die Changen gegen Null gehen. Und wenn Du das ersteinmal aufgenommen hast, abgemischt... dann eh nicht mehr.

http://www.youtube.com/watch?v=OjtfqdWrVcY&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=wCibFLYGrZ4&feature=related

Nee, stimmt, den Unterschied höre ich auch, Glasklar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

ja.

lächerlich eindeutig sogar.

Im übrigen verstehe ich nicht, warum du dich so sehr auf PUs/Pu einstellung/amp einstellung usw. stützt. Wenn ich eine Gitarre anteste, dann tue ich das in erster linie zunächst trocken.
Wenn die Gitarre von sich aus, unverstärkt so klingt, wie ich das haben will, dann ist das schonmal eine gute basis.
Die PUs verfeinern anschließend mein gewünschtes klangbild.

Eine EPi custom klingt nunmal im vergleich zu einer gibson custom nach totem sperrholz.
Diese Unterschied ist dann auch im finalen sound (amp usw.) deutlich zu hören.
Finde ich, wohl gemerkt...



ähm...

Is das jetzt wirklich ironisch gemeint? :confused::eek::gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ja.

lächerlich eindeutig sogar.

Ich finde das gut, dass es so Supermenschen wie Dich gibt, das hält die Wirtschaft in Schwung.
Da ich das mit meinem verkrüppelten Gehör nicht auf die Reihe bekomme spare ich aber immerhin Geld.


Die Aktion Dir jetzt 2 mp3s hochzuladen und mal eine Äusserung zu hören welches die Gibson ist spare ich mir, ich weiss ja was rauskommt.
:D

ähm...

Is das jetzt wirklich ironisch gemeint? :confused::eek::gruebel:

Ja und nein. Da liegen die Soundunterschiede deutlich an ganz anderen Faktoren.
Insofern ironisch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde das gut, dass es so Supermenschen wie Dich gibt, das hält die Wirtschaft in Schwung.
Da ich das mit meinem verkrüppelten Gehör nicht auf die Reihe bekomme spare ich aber immerhin Geld.


Die Aktion Dir jetzt 2 mp3s hochzuladen und mal eine Äusserung zu hören welches die Gibson ist spare ich mir, ich weiss ja was rauskommt.
:D


Da das ganze leider auf eine unschöne schiene abschweift, klinke ich mich mal hier aus. :rolleyes:
 
ja.

lächerlich eindeutig sogar.

Im übrigen verstehe ich nicht, warum du dich so sehr auf PUs/Pu einstellung/amp einstellung usw. stützt. Wenn ich eine Gitarre anteste, dann tue ich das in erster linie zunächst trocken.
Wenn die Gitarre von sich aus, unverstärkt so klingt, wie ich das haben will, dann ist das schonmal eine gute basis.
Die PUs verfeinern anschließend mein gewünschtes klangbild.

Eine EPi custom klingt nunmal im vergleich zu einer gibson custom nach totem sperrholz.
Diese Unterschied ist dann auch im finalen sound (amp usw.) deutlich zu hören.
Finde ich, wohl gemerkt...




ähm...

Is das jetzt wirklich ironisch gemeint? :confused::eek::gruebel:

Hallo!

Sorry wenn ich da nochmal nachhake, aber du testest E-Gitarren wirklich trocken, unverstärkt und vergleichst das? Macht das denn Sinn?
Ich bin kein Profi, und ich kann meistens kaum anhand von nur Sound entziffern um welche Gitarre es sich in einer Aufnahme handelt. Aber ich spiele meine 100 Euro Squier trocken lieber, als meine Epi Custom, da die Squier ohne Verstärker einfach besser klingt. Das gilt aber nur für trocken, über Verstärker sieht das wieder ganz anders aus. Daher, ist dieser trocken angespielte Eindruck wirklich aussagekräftig?

Ich meins nicht bös, ich weiß es nur nicht besser ;) Oder hab ich grundsätzlich was falsch verstanden?
 
Hallo!

Sorry wenn ich da nochmal nachhake, aber du testest E-Gitarren wirklich trocken, unverstärkt und vergleichst das? Macht das denn Sinn?
Wenn ich da mal illegaler Weise antworte, der Herr/ die Frau Hida ist ja beleidigt.
Das macht Sinn wenn Du feststellen willst ob sie irgendwo schnarrt, oder ob etwas klappert. Also um das Setup zu testen. Sustain hört man auch in gewissen Grenzen, man bekommt ja mehr verstärkt als man trocken noch hört.
Ansonsten bringt das gar nichts, ausser man gehört zu der Sekte der Holzgläubigen. Dann schon.
Man muss nur feste daran glauben.

Mal nebenbei, zusammengeleimtes Holz verschiedener Sorten ist Sperrholz, oder? Was ist dann Ahornholz auf Mahagoni geklebt?
Damit wäre meine Epi Cusotm viel weniger Sperrholz als eine Gibson mit Ahorndecke, meine Epi Custom hat nämlich gar keine. Die ist, zumindest was den sichtbaren Bereich angeht aus einem Klotz Holz. ;)
 
Hallo!

Sorry wenn ich da nochmal nachhake, aber du testest E-Gitarren wirklich trocken, unverstärkt und vergleichst das? Macht das denn Sinn?
Ich bin kein Profi, und ich kann meistens kaum anhand von nur Sound entziffern um welche Gitarre es sich in einer Aufnahme handelt. Aber ich spiele meine 100 Euro Squier trocken lieber, als meine Epi Custom, da die Squier ohne Verstärker einfach besser klingt. Das gilt aber nur für trocken, über Verstärker sieht das wieder ganz anders aus. Daher, ist dieser trocken angespielte Eindruck wirklich aussagekräftig?


Ich meins nicht bös, ich weiß es nur nicht besser ;) Oder hab ich grundsätzlich was falsch verstanden?


Der sound einer klampfe kommt nunmal vom Holz, egal ob E- oder A-Gitarre. und diesen kann ich am besten bewerten und einschätzen, wenn ich die gitarre _zunächst_ erstmal trocken spiele.
Selbstverständlich höre ich mir das ganze anschließend verstärkt an!
Die Gitarren, die ich bis jetzt trocken geil fand, fand ich auch verstärkt geil und umgekehrt genau so.

@gonzo:

Du hörst keinen unterschied zwischen gibson und epi und bist deshalb der meinung, dass alle anderen (im speziellen ich) vernebelte konsumopfer sind?
Ist doch schön und gut, erfreu dich an deiner klotz klampfe und lass uns das hier gut sein, ja? :)
 

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