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morino47
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen,
angeregt durch einen Gedanken von @Bernnt in einem Nachbarfaden möchte ich hier die Frage aufwerfen, wie man die geistige Anspannung, die geistige Verspannung und den Konzentrationsverlust beim täglichen Spiel erkennen kann. Überanspannung und Konzentrationsverlust ist bestimmt eine Ursache für Suboptimalität und Fehler beim Spiel ebenso wie für mangelnde Effektivität beim Üben. Und das will sicher jeder vermeiden.
Eine darauf aufbauende Frage wäre dann, wie man mit Überanspannung und Konzentrationsverlust umgehen oder sie gar vermeiden kann. Aber das wäre für mich erst die nächste Frage. Zunächst geht es mir lediglich um das Erkennen solcher Situationen.
Dass während längeren Spiels eine gewisse auch geistige Ermüdung eintritt, ist klar. Aber ist das schon "Über"-anspannung oder Konzentrations-"verlust"? Vielleicht hilft eine greifbare Abgrenzung zwischen Ermüdung einerseits und Überanspannung und Konzentrationsverlust andererseits. In meinem Berufsleben als Kopfarbeiter (nein - nicht als Musiker) gilt, dass selbst gut geübte, junge und gesunde Menschen nicht mehr als 6 Stunden am Tag hochkonzentriert geistig produktiv sein können. Wenn ich heute am Akkordeon sitze, dann merke ich, dass je nach Tagesform nach +/- 2 Stunden immer weniger geht. Das Spiel aus dem Rückenmark - sprich eingeübte Bewegungsmuster - klappt immer weniger, Fehler und Ausdrucksschwächen häufen sich. Ist das schon Überanspannung und Konzentrationsverlust? Oder war das schon vorher?
Es geht mir ausdrücklich nicht um körperliche Befindlichkeiten. Ferner ist auch klar, dass es deutliche individuelle Unterschiede gibt, wann der Zustand der Überanspannung und des Konzentrationsverlustes eintritt.
Wie schaffen es dem Erzählen nach manche Profis oder solche, die es werden wollen, in Hochzeiten (Wortsinn beachten!) jahrelang bis zu 8 oder 10 Stunden täglich vor bzw. hinter ihrem Instrument sitzen?
Um es zu betonen, es geht mir hier nicht um Anspannung und Konzentrationsverlust bei Vorspielen oder Auftritt - dafür gibt es bereits einen Faden (außerhalb des Akkordeonforums) - , sondern es geht mir um das täglichen Spielen und Üben.
Ich bin neugierig, was zu diesem Thema zusammenkommt.
Viele akkordeonistische Grüße
morino47
angeregt durch einen Gedanken von @Bernnt in einem Nachbarfaden möchte ich hier die Frage aufwerfen, wie man die geistige Anspannung, die geistige Verspannung und den Konzentrationsverlust beim täglichen Spiel erkennen kann. Überanspannung und Konzentrationsverlust ist bestimmt eine Ursache für Suboptimalität und Fehler beim Spiel ebenso wie für mangelnde Effektivität beim Üben. Und das will sicher jeder vermeiden.
Eine darauf aufbauende Frage wäre dann, wie man mit Überanspannung und Konzentrationsverlust umgehen oder sie gar vermeiden kann. Aber das wäre für mich erst die nächste Frage. Zunächst geht es mir lediglich um das Erkennen solcher Situationen.
Dass während längeren Spiels eine gewisse auch geistige Ermüdung eintritt, ist klar. Aber ist das schon "Über"-anspannung oder Konzentrations-"verlust"? Vielleicht hilft eine greifbare Abgrenzung zwischen Ermüdung einerseits und Überanspannung und Konzentrationsverlust andererseits. In meinem Berufsleben als Kopfarbeiter (nein - nicht als Musiker) gilt, dass selbst gut geübte, junge und gesunde Menschen nicht mehr als 6 Stunden am Tag hochkonzentriert geistig produktiv sein können. Wenn ich heute am Akkordeon sitze, dann merke ich, dass je nach Tagesform nach +/- 2 Stunden immer weniger geht. Das Spiel aus dem Rückenmark - sprich eingeübte Bewegungsmuster - klappt immer weniger, Fehler und Ausdrucksschwächen häufen sich. Ist das schon Überanspannung und Konzentrationsverlust? Oder war das schon vorher?
Es geht mir ausdrücklich nicht um körperliche Befindlichkeiten. Ferner ist auch klar, dass es deutliche individuelle Unterschiede gibt, wann der Zustand der Überanspannung und des Konzentrationsverlustes eintritt.
Wie schaffen es dem Erzählen nach manche Profis oder solche, die es werden wollen, in Hochzeiten (Wortsinn beachten!) jahrelang bis zu 8 oder 10 Stunden täglich vor bzw. hinter ihrem Instrument sitzen?
Um es zu betonen, es geht mir hier nicht um Anspannung und Konzentrationsverlust bei Vorspielen oder Auftritt - dafür gibt es bereits einen Faden (außerhalb des Akkordeonforums) - , sondern es geht mir um das täglichen Spielen und Üben.
Ich bin neugierig, was zu diesem Thema zusammenkommt.
Viele akkordeonistische Grüße
morino47