Ohne einen anderen Kathodenwiderstand vermutlich einen falschen Arbeitspunkt der 6V6 in dem Sinne, als dass sie zu hoch belastet werden könnten, vermute ich mal.
Ansonsten ist das schwierig, eine allgemeine Aussage zu "den" 6V6 zu treffen. Es kommt ja nicht allein auf die Röhren an, sondern deren Schaltungsumgebung im Amp (Anpassung an OT) + Wiedergabeeigenschaften (Physik) des ganzen Konstruktes.
Allgemeine Aussagen zu treffen, ist da nicht ganz so einfach. Vielleicht die, dass die 6V6 "schmieriger", weicher, "samtiger", "wärmer", weniger klar und akzentuierter im Ton kommen als die kühleren, analytischeren 6L6. Ich habe Apotheken-6V6 getestet gegen hundsordinäre chinesische gegen JJ 6V6 - allerdings in einem dazu von der Schaltungsumgebung her passenden Amp: Seinerzeit der Egnater Tweaker (der im Gegenzug dazu problemlos 6L6 wegstecken kann), seinerzeit im Laney Cub 10 mit seinen Ruby 6V6 und zur Zeit in meinen beiden Pawnshop Excelsioren. Soooo groß sind die klaglichen Unterschiede nicht; außer, dass seinerzeit im Cub 10 die Rubys immer noch eindeutig am besten klangen.
Heute hingegen hat man eher damit zu kämpfen, dass die Sch***sdinger alle mehr oder weniger rasseln, d.h. offenbar keine festen Systeme mehr verbaut haben, was gerade in Combos Mist ist. Daher konnte ich in meinem Traynor Darkhorse (Top, hier rasselt nichts) JJ 6V6 gegen Apotheken-6V6 testen. Kein Unterschied (!), allerdings ist hier möglicherweise der Speaker (Jensen P12) in seinem Cabinet viel klangentscheidender.
...Gibt es eigentlich auch eine Tonale Veränderung beim Wechsel von einer GZ34 zur anderen, oder 5Y3 zu 5Y3...
Ja, wenn Du eine ausgelutschte einsetzt statt einer neuen, dann hast Du mehr "Sag"...