Tut sich was bei Yamaha?

  • Ersteller echoletter
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Noch ne Frage an alle, ob ich damit auch so alleine stehe:
Ich wünsche mir schon lange ein Workstation-Konzept mit 8 Einzelausgängen und 2 Kopfhörerausgängen, die alle einzeln zu routen sind und die auch alle einzelnen EQ haben (im Idealfall graphisch zum sauber entzerren), meinetwegen sogar graphisch und parametrisch., sowie zwei getrennte Eingänge.
Und ich hätte gern für jeden Ausgang einen Lautstärkeregler. Dafür brauche ich keine Gesamtlautstärke.
Und bitte alle Einzelausgänge symmetrisch. Keine DI-Boxen. Und als XLR ausgeführt. meinetwegen XLR und Klinke, aber BEIDES Symmetrisch.

Zu den Einzelausgängen:
Ich würde gern dem Tonmann alle Sachen einzeln schicken (ist das der falsche Weg?),
WEIL: meiner Erfahrung nach mein InEar Monitoring "komplett" anders tickt als die PA. Insbesondere wenns bischen hochfrequent wird (Streicherflächen, Piano Solos im Balladen Bereich) hats mir die Ohren weg, während der FOH-Mann sagt, ich soll die Fläche raufziehen.

Hi,

wenn es 8 Einzelausgänge gibt dann darf es auch nur 8 Soundkategorien mit festem Part und keiner Doppelbelegung (z.B. Layer aus 2 Stringssounds) geben...und das möchte wohl kein Keyboarder :)

Und zum Thema Symmetrisch vs. DI-Boxen. Eine DI-Box kann noch viel mehr als das Signal einfach symmetrisch zu machen. (Dazu gibt es viele Threads, hier bitte nicht mehr diskutieren). Und den XLR-Ausgang hat man sich somit auch schon gespart :)
 
ADAT-Out? Wäre schon mal optisch (= galvanisch entkoppelt), und als D/A könnte man alles Mögliche dran hängen... Eine MPC5000 hat z.B. sowohl ADAT-Out (8 Channels) als auch symmetrische analoge 10 Outs:

Stereo output (L and R): 1/4-inch phone x 2 balanced +11dBu, output impedance 1k Ohms,
Max. output level: +22dBu
8 individual outputs: 1/4-inch phone x 8 balanced +11dBu, output impedance 1k Ohms,
Max. output level: +22dBu
Phones output: 1/4-inch stereo phone x 1, 200mW / 100 ohms
Digital output: RCA-pin x 1 S/PDIF
ADAT Optical x 1 (8 Channels)
 
Für jeden Ausgang einen Regler? Plus alles andere an Controllern, was du haben möchtest? Wäre mir persönlich viel zu viel. Ich will auch immer alles alles haben, aber nutze doch recht wenig davon:)

Outs: Wenn die keinen Groundlift haben, nutzt dir das Symmetrische nicht ganz so viel. Dann musst du immer noch einen Trenner dabei haben :( Also nicht ganz so sinnig.

Und ja: 8 Einzelsignale ist der Falsche weg. Woher soll der Tonmensch denn wissen, was wie laut soll? Ich möchte bei meinen Sounds nicht davon abhängig sein, was der der Toni für einen Geschmack hat. Wenn dein IE Sound nicht stimmt, solltest du einfach mal über einen EQ nachdenken und dich richtig vorbereiten.
 
Servus allerseits,

erstmal danke für die rege Beteiligung :)

Ja, offensichtlich ;) Mich würde allerdings ernsthaft interessieren, wozu du dir diese Dinge genau wünscht, also was für konkrete Anwendungsfälle du hast, in denen das wirklich ausschlaggebend ist. Ich habe jedenfalls nicht den Eindruck, dass du das als Jammern auf hohem Niveau, im Sinne von "och, wäre ja ganz nett zu haben..." meinst.
siehe unten /Zusammenfassung

Das kommt darauf an. Wenn du mit einem festen Tonmann tourst, der deine Songs und deine Sounds kennt und der auch bereit ist, das Mixing deiner Sounds zu übernehmen, dann ist das vielleicht ein gangbarer Weg. Das ist allerdings ein Luxus, den viele von uns hier schlichtweg nicht haben.
Ich denke, das ist falsch rüber gekommen... Ja ich habe jmd. der immer die Gospelsachen macht, die aufwändiger sind... Sonst bin ich meistens ALLEIN unterwegs (mein Setup + Sängerin) + manchmal Sax. aber siehe auch Zusammenfassung



Für jeden Ausgang einen Regler? Plus alles andere an Controllern, was du haben möchtest? Wäre mir persönlich viel zu viel. Ich will auch immer alles alles haben, aber nutze doch recht wenig davon:)
Über die Anzahl lässt sich trefflich streiten... A. Gehts mir um die Flexibilität. B. Ist das aus meiner Sicht nicht so weit hergeholt, das ist halt ein Mischpultkonzept..

Outs: Wenn die keinen Groundlift haben, nutzt dir das Symmetrische nicht ganz so viel. Dann musst du immer noch einen Trenner dabei haben :( Also nicht ganz so sinnig.
Geschenkt.:DIch mein im Besten fall eigentlich einen kompletten Digitalen Channel-Strip für jeden Ausgang. (Und die Einhänge) alles schön sauber... Statt einem MasterVolume-Regler, der mich hindert mien IE-Monitoring damit abzuwickeln, weil ich eben nicht nachregeln kann.


Und ja: 8 Einzelsignale ist der Falsche weg. Woher soll der Tonmensch denn wissen, was wie laut soll? Ich möchte bei meinen Sounds nicht davon abhängig sein, was der der Toni für einen Geschmack hat. Wenn dein IE Sound nicht stimmt, solltest du einfach mal über einen EQ nachdenken und dich richtig vorbereiten.
Also vorbereitet bin ich eigentlich pinzipiell recht ordenlich... Ich mach eben die Erfahrung, dass ich daheim abmische und dann auf der PA alles komplett anders ist, insbesondere was die Orgel angeht.
Beispiel: Ich komme mit E-Piano / Orgel / Piano / Streicher- Sounds zu einer Gospelnight. Ich geb dem Toni dort im Soundcheck (vielleicht gesamt 15 min) mein Zeug. (Daheim gemischt, Verhältnisse auf Stereoanlage top.) Der hört nen Haufen von der Orgel gar nicht.
Ich kenne jetzt aber den Toni gut und weiß, dass der nicht schwätzt, sondern dass das Hand und Fuß hat.
Deswegen hab ich jetzt schon MIDI-Einspielungen dabei, um selber rausgehen zu können und das zu prüfen. Und auch da ist es immer anders, ganz krass bei Streicherflächen...
Und ich wäre echt DANKBAR, wenn ich das vorher machen kann und es dann passt... (wenns da Tips gibt, gerne!)

PS. Ich sprech nicht von 8 Einzelsignalen... Das können ja schonaml 2 Stereopaare werden, ein Click, und 2 Monosignale, nur Beispielshalber...


Hi,

wenn es 8 Einzelausgänge gibt dann darf es auch nur 8 Soundkategorien mit festem Part und keiner Doppelbelegung (z.B. Layer aus 2 Stringssounds) geben...und das möchte wohl kein Keyboarder :)

Sehe ich nicht so. Ob du nun bsplsw. beim Motif: 16 Parts mit 4 Ausgängen (SongModus, oder auf gut yamahianisch: Hybrid-Performance-Mode:rofl:) hast oder die 16 / 32, wie auch immer Parts mit 8 Ausgängen ist kein Unterschied. Die Anzahl der Ausgänge macht nicht den Internen Mixer obsolet, sondern gibt mir die Möglichkeit flexibler zu routen. Klar will ich auch ein ganzes Arrangement über 2 Ausgänge schicken können, braucht allein schon der Sequenzer, wenn ich daheim sitze.


Zusammenfassung:
Ich hol jetzt bischen aus:
Ich schleppe rum: Ne PA (Passive Boxen + Verstärker): Das ist ok, da weiß ich keine bessere Lösung
Ein Mischpult (insb. für die Sängerin und das Sax und Monitoring).
Einen Kopfhörerverstärker für InEar Monitoring
Bei gößeren Sachen DI-Box
Wenn ichs saber mache (siehe Toeti, stimme dir da zu) nen Parametrischen EQ / Kostenfaktor! vor meinem InEar
Nen graphischen EQ vor der PA und vor dem Monitor (für Sängerin)


Was ich noch unbedingt will: ne Externe Zerre für die Orgel und einen Neo Ventilator, weil alles was ich bisher raushole meinen Bedürfnissen nicht entspricht.


Daher hätte die "Traum-Workstation"... und Yamaha kann das bauen:
Ein komplettes Digitales Mischpult, voll integriert mit allen Zugriffsmöglichkeiten auf die eh schon vorhandene Effektbibilothek.
QEQs vor den Ausgängen.
Ne offene Bedienung, so dass ich alle Mischpultfunktionen und internen Funktionen nach meinen Bedürfnissen abwickeln kann.
Ein großes Touchscreen damits Menschenwürdig wird.
Dann schleppe ich nur noch das Ding mit (Meinetwegen trennt man dann aus Gewichtsgründen Klangerzeugung und Tastatur (hätte auch NUR Vorteile: Kann ich dann auch mal einfach als Mixer mitnehmen, ....)
und meine PA.
Ich nutze das dann als Mischpult, als Workstation, als Kopfhörerverstärker, kann externe Signale (Sängerin / Sax) sauber veredeln, etc.
Im Besten Fall wünsche ich mir noch nen Multitrackrecorder.
Thema SOUND: hier sehe ich von MEINEM Standpunkt aus nur die Orgel in der Pflicht: Da hat mich bis jetzt noch nichts richtig überzeugt...
Und der integrierte Mixer hat auch bei Toetis Konzept nur Vorteile: du sparst dir auch nen Submixer. Wenn da ordentlich Eingänge dabei sind, kannst du da auch das 2. Key sauber abwickeln...
Im Iedalfall wäre auch noch ein W-Lan-Router an Bord, so dass ich rausgehen kann und mit Tablet mischen.

So wirds halt: Ein Qu16, Motif, Zerre, LeslieSim, Kopfhörerverstärker, + Kabelsalat (hier danke an Toeti fürs Multicore hehehe :)) + Schlechte Zugänglichkeit bei der Pultbedienung, wenn ich selber mische..

Aber EIN Käufer (dafür würde ich auch 7.000€ hinlegen...) reicht nicht um hier ein neues Produkt zu entwerfen :D
Ich finds spannend, dass ich da eben ziemlich allein stehe..

Grüße,

Flo.
 
Sehe ich nicht so. Ob du nun bsplsw. beim Motif: 16 Parts mit 4 Ausgängen (SongModus, oder auf gut yamahianisch: Hybrid-Performance-Mode:rofl:) hast oder die 16 / 32, wie auch immer Parts mit 8 Ausgängen ist kein Unterschied. Die Anzahl der Ausgänge macht nicht den Internen Mixer obsolet, sondern gibt mir die Möglichkeit flexibler zu routen. Klar will ich auch ein ganzes Arrangement über 2 Ausgänge schicken können, braucht allein schon der Sequenzer, wenn ich daheim sitze.

Hi,
lese bitte meinen Post genau durch, mMn ist dir gar nicht bewusst was ein (FOH) Mixer machen soll und muss.

Wenn du deinen Gesamtsound (richtig eingestellt) auf 8 Ausgängen aufteilst und dann stimmt was nicht, muss der arme Tonmann alle 8 Kanäle durchhören, um zu wissen was auf welchem Kanal liegt und anschließend einstellen. Wenn du im nächsten Song andere Sound hast oder der ursprüngliche Mix passt, darf der Toni wieder von vorne anfangen.
Wenn dein Piano, Orgel, etc. nicht immer auf dem gleichen Kanal ist oder wenn du ein Orchester aus 6 verschiedenen Streichersounds spielst, dann ist das eine Beleidigung des Berufstandes! Du bräuchtest einen eigenen Toni nur für deine Keys zu mixen und zu kontrollieren!

Einige hier schicken ja die Orgelsounds seperat ans Mischpult, aber nicht nach deiner Logik zum seperaten Abmischen, sondern weil ein Leslie oder Verzerrer dazwischen ist. Oder wenn man in einigen Songs den Bassist ersetzt, dann kann man sowas machen. Aber auch hier weiß der Toni auf diesen Kanal kommt nur Bass und bei dem Song spielt der Bassist nicht. Oder externe Clickspur.

Sinnvoller ist da die Möglichkeit von Kurzweil einfach das Main Signal auf die seperaten Ausgänge zu kopieren, um seinen Submixer zu füttern :)
 
neko6rearconnections.l.jpgNEKO.jpg


Flobo, ich hab deinen traum synth gefunden!:D
 
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Das Problem wirst du aber nicht so lösen.

Ich bleibe dabei, dass es mangelnde Vorbereitung ist:

Jede PA klingt anders. Das hat noch nicht einmal nur etwas mit Kopfhörer und Anlage zu tun.
Für mich hört sich das aber so an, als ob du absolut keine Ahnung hast, wie dein Equipment (Kopfhörer, Abhöre) klingt und das meine ich nicht böse, nur als Feststellung.

Genau das ist die Kunst: Zu lernen, wie es zuhause klingt und wie es dann auf der PA klingt. Deswegen Fahre ich ab und an mal früher zur Probe um die Sounds auf der PA zu testen. Oder wenn ich bei einem Auftritt etwas merke, korrigiere ich das dann.

Das alles ist in meinen Augen nicht der Job des Tontechs: Der kann nicht wissen, wie laut ich die Orgel haben will.
 
Servus OSC

Hi,
lese bitte meinen Post genau durch, mMn ist dir gar nicht bewusst was ein (FOH) Mixer machen soll und muss.

Wenn du deinen Gesamtsound (richtig eingestellt) auf 8 Ausgängen aufteilst und dann stimmt was nicht, muss der arme Tonmann alle 8 Kanäle durchhören, um zu wissen was auf welchem Kanal liegt und anschließend einstellen. Wenn du im nächsten Song andere Sound hast oder der ursprüngliche Mix passt, darf der Toni wieder von vorne anfangen.
Wenn dein Piano, Orgel, etc. nicht immer auf dem gleichen Kanal ist oder wenn du ein Orchester aus 6 verschiedenen Streichersounds spielst, dann ist das eine Beleidigung des Berufstandes! Du bräuchtest einen eigenen Toni nur für deine Keys zu mixen und zu kontrollieren!

Einige hier schicken ja die Orgelsounds seperat ans Mischpult, aber nicht nach deiner Logik zum seperaten Abmischen, sondern weil ein Leslie oder Verzerrer dazwischen ist. Oder wenn man in einigen Songs den Bassist ersetzt, dann kann man sowas machen. Aber auch hier weiß der Toni auf diesen Kanal kommt nur Bass und bei dem Song spielt der Bassist nicht. Oder externe Clickspur.

Sinnvoller ist da die Möglichkeit von Kurzweil einfach das Main Signal auf die seperaten Ausgänge zu kopieren, um seinen Submixer zu füttern :)

Wenn dus so gemeint hast richtig.
Wir gehen da von unterschiedlichen Voraussetzungen aus:

Du schickst n haufen verschiedene Sachen ans Pult, da kann ich das einsehen.

Ich arbeite nur mit nem Klavier, Orgel, E-Piano und Fläche.
Das bleibt über die ganze Aktion gleich. Da gibts keine Wechsel mehr.
Außerdem bekommt der Drummer nen Click.

Jetzt hat der Mischer einmal diese 4 Parts zu Regeln. Ebenso wie bei nem Schalgzeug. Da läuft die Argumentation doch genauso: "Schick mir das alles einzeln, weil es zu verschieden ist"..
Natürlich kann und soll er sich das auf ne Gruppe legen.

Jetzt bin ich bei 5 Ausgängen mit Click. Ich geh von Mono aus und bin jetzt bei Fahnenstange.
Eigentlich würde ich meinem Toni gern noch die Jazz-Orgel und die Schweine-Orgel einzeln geben...

Klar, wenn ich da nen Anfänger am Mischpult stehen hab, gib ich ihm besser alles auf einem Kanal.
Aber wenn er sauber mixt und das transparent machen will, muss er dem Klavier nen ganz anderen EQ geben als der Fläche, bzw. den Orgeln, bzw. dem E-Piano. (siehe auch deine "Bass"-Aussage)

Ganz nebenbei zeichne ich das ja auch im Multitrackrecording auf und da ists auch sinnvoll wenn ich Einzelne Kanäle hab.

Das würde ich ja auch nicht anders machen, wenn ich mir die Burg mit den Orginalen hinstellen könnte. Dann würde ich da ja auch nicht vorher zusammenmixen.

Wenn du Synth in Band spielst mit allen möglichen Layern / Splits / Sounds, etc. hast mMn komplett recht.
Aber mein Toni bekommt je Kanal nur einen Sound.

@Thema Beleidigung Berufsstand: Ich bin Hobbymucker, Amateur :) Heißt nicht dass es alles planlos ist, aber ich gebe offen zu dass ich da nicht zu den Versiertesten gehöre... Insofern lasse ich mir da gern auch was sagen...

Grüße,

Flo.

- - - aktualisiert - - -

Hi Toeti,

Das ist schonmal richtig, dass es da an der Erfahrung fehlt.
Ich hab aber auch keinen Proberaum, wo ich das probieren kann, das erste Mal ist die Generalprobe. Dort krieg ich von dem was draußen läuft NICHTS mit. (Wir machen das 3 Mal im Jahr, da fehtl dann auch die Routine) also verlasse ich mich auf das was mein Toni sagt, auch dann wenn ichs nur über einen Kanal sende.

In der Tat kann ICH persönlich überhaupt nicht einschätzen, was "draußen" passiert, da fehlt mir jegliches Gefühl für. Insbesondere weil wir eben INEar spielen...

@Blaubarsch: Jep, das dingens ist echt spaßig! Überzeugt mich vom Konzept her total... Bin da schon mehr als einmal in Versuchung gekommen :)

Grüße,

Flo.
 
Hi flobo,
wenn du ne Workstation mit Sequenzer hast, dann nimm mal ein Song auf (nur deine Parts) oder schreib irgendeinen Song mit den Sounds, die du am meisten benutzt. Dann kannst du beim Soundcheck auch mal vor die Bühne gehen. Ich weiß, es ist im Vergleich zu Gitarristen oder Sänger viel komplexer. Die haben Funk oder ein langes Kabel und können einfach in Publikum gehen. Das geht bei uns Keyboarder nur schwer ;-)
 
Ganz ehrlich, 90% der Tontechniker bei denen du mit 6 oder 7 Kanälen daher kommst, werden dir den Vogel zeigen. Oftmals geht das von der Anzahl der Kanäle gar nicht.
 
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2 Kanäle bekommt mein FOH. Summe Rechts und Summe Links. Die Hausaufgaben, dass man dem FOH einen guten Mix anbietet, die muss man schon selbst zu Hause in Ruhe erledigen.
 
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Servus,

@osc:
jep, hab ich oben geschrieben, dass ich mir da schon MIDIs gebastelt hab, damit ichs draußen anhören kann...

@duplobaustein / Jacky
Ja, dass hab ich rausgehört, dass mein Weg da nicht der allgemeinen Praxis entspricht...
Ich hab da auch einfach keine Refernzwerte. Das mit dem Toni ist über die Jahre gewachsen und das klappt so recht gut. Mit anderen bin ich bis jetzt eh nur baden gegangen. Waren aber eben auch keine Profis.. (einer hat mir sogar mal die Monitorbox komplett abgedreht, so dass ich nach Hinschauen gespielt habe.
Werde es berücksichtigen, wenn ich mal ne Aktion mit nem fremdem FoH-Mischer hab.

Grüße,

Flo.
 
Und man sollte bedenken, das es viele Leute gibt, die einfach drauf los spielen wollen ohne viel zu verändern.
Und genau auf diese Gruppe sind die meisten workstations auch zugeschnitten. Das ist ja auch logisch oder?
denn anders herum würde sich die workstation nicht verkaufen. zB der ex5 super Instrument, viele Synthesen in einem Gerät. Für den Experten ein Traum, doch für die Allgemeinheit nicht beherrschbar und deswegen ein Flopp.
yamaha hat dazugelernt, Synthese braucht die Allgemeinheit nicht, sondern gute sofort einsetzbare Sounds. So wurde nach diesem Konzept der motif entworfen und ist bis heute ein voller Erfolg.
Und deswegen wird die neue yamaha workstation, wenn es sie geben wird, eher ein motif zugeschnitten auf daw, als ein ex5 sein.
gruß

sebastian

Also für mich ist es nicht logisch, dass man seit zig Jahren immer mehr nur noch so auf diese Kunden Gruppe zielt: "wir wollen keine Sounds programmieren können und wir wollen auch keine Sequenzer benutzen, sondern wir wollen nur noch Kisten für unser tägliches Finger Training nach Noten haben, um auch die nächsten Jahrzehnte Jean Michel Jarre oder Pink Floyd per Knopfdruck covern zu können, anstatt mal eigene Musik zu erschaffen". Sorry aber das sind für mich keine Musik schaffenden Leute, sondern das ist eben die Allgemeinheit und dann könnte man doch auch eine Yamaha Cola auf den Markt bringen, denn Cola trinken auch voll viele Leute und so!! Was kommt als nächstes, wieder ein Digitalpiano, vielleicht diesmal mit ner Fläche als super hippes Backround Dingens oder vielleicht ein Motif diesmal für die ganz Kleinen, die auch wirklich gar nichts mehr lernen und können wollen? Braucht keiner, weil das konnte Casio schon vor Jahrzehnten und Korg war sowieso schon wieder schneller mit dem Tiny Piano!!

Das Argument mit dem EX5 ist zudem an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten, denn man google mal, wie lange das schon wieder her ist. Jedes PC Kiddi haust heutzutage, teilweise sogar schon nur mit Freeware, mit verschiedenen Synthesen und dickem Sequenzer in der DAW umher und das mit Stimmen ohne Ende, Piano Rolle und zig Midi Plugins und Spielereien, Effekten massenwweise, Speicher für die Ewigkeit und für die ganz Harten gibt es das auch noch modular zum selber programmieren für ein paar hundert EUR usw. ... und bei Yamaha zieht man also noch Multisynthese Verkaufserfahrungen von vor 15 Jahren als Argument heran, fehlt nur noch, dass man sich mal wieder für den super innovativen Flash Ram zum gleichen Preis auf die Schultern klopft ???

Wenn man sich den Hardware Markt der letzten Jahre mal im Allgemeinen anschaut, scheint es für immer mehr Hersteller nur noch solche Musiker zu geben:

- Covermusiker
- Bandkeyboarder
- Pianisten
- Techno Kiddis die Toys zum "Spaß haben" wollen

Zum Glück hat der Software Markt nicht geschlafen, denn wäre es da genauso abgelaufen, wie würde man dann heutzutage überhaupt noch Musik so richtig von Grund auf erschaffen und ausproduzieren, die man dann ja auch wieder covern kann, weil der alte Kram ist ja nun auch nicht mehr modern genug oder? Was covert man denn eigentlich mal in 20 Jahren? Oder ist diese Kundengruppe dann bereits in Rente und nach mir die Sintflut usw. ... ??

Wobei, mittlerweile fängt man ja sogar schon damit an, auf Workstation Präsentationen schön werbewirksam, DAW Mucke zu covern ... :rofl:
 
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Das man sich am Markt orientiert ist doch nur logisch. Man will Umsatz machen und die Instrumente werden auf das Klientel abgestimmt, die den Umsatz bringen.
Ich bin gespannt, was das kommt und lasse mich einfach überraschen. Da ist das Teil ja schon mit großer Sicherheit seit einer geraumen Zeit...., zu mindestens als geheim gehaltene Null-Serie zu Testzwecke für die Yamaha-Ingenieure und der ausgewählte Expertenrunde und natürlich für die Sounddesigner zum Arbeiten, damit einer erfolgreichen Markteinführung nicht im Wege steht und die Kaufinteressenten ordentlich was auf die Ohren bekommen.
So ein Gerät haut man nicht eben mal so auf den Markt. Vermutlich gibt es Probleme bei dem Neuen Teil, dass man den Motif zum 40. noch mal in Weiß auf den Markt wirft. Aber lieber jetzt die Probleme beseitigen, als das ein unausgereiftes Teil zum Kunden kommt.
 
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Also für mich ist es nicht logisch, dass man seit zig Jahren immer mehr nur noch so auf diese Kunden Gruppe zielt: "wir wollen keine Sounds programmieren können und wir wollen auch keine Sequenzer benutzen, sondern wir wollen nur noch Kisten für unser tägliches Finger Training nach Noten haben, um auch die nächsten Jahrzehnte Jean Michel Jarre oder Pink Floyd per Knopfdruck covern zu können, anstatt mal eigene Musik zu erschaffen". Sorry aber das sind für mich keine Musik schaffenden Leute
Es ist dein gutes Recht, das so zu sehen. Es wird allerdings auch Leute geben, die das für eine zu sehr schwarz/weiße Denkweise halten. Die Diskussion, was noch Musik ist und was nicht, ist vermutlich so alt wie die Musik selbst und kann erfahrungsgemäß nicht geführt werden, ohne dass sich nach kurzer Zeit die Leute an die (ggf. virtuelle) Gurgel gehen. Deshalb werden wir das an der Stelle mal einfach bleiben lassen.

Wenn man sich den Hardware Markt der letzten Jahre mal im Allgemeinen anschaut, scheint es für immer mehr Hersteller nur noch solche Musiker zu geben:

- Covermusiker
- Bandkeyboarder
- Pianisten
- Techno Kiddis die Toys zum "Spaß haben" wollen
Wenn man aus den "Techno Kiddis" mal deine persönliche Abneigung herausfiltert und somit bei Heimstudio-Musikern ankommt, frage ich mich, was für Gruppen du da nicht repräsentiert siehst. Okay, die Alleinunterhalter fehlen, aber die findest du wahrscheinlich noch abstoßender als "Techno Kiddis". Hmm, es fehlt also jemand, der nicht Klavier spielt, nicht covert, und weder mit anderen zusammen, noch allein im stillen Kämmerlein zum Spaß musiziert... hm.

Zum Glück hat der Software Markt nicht geschlafen, denn wäre es da genauso abgelaufen, wie würde man dann heutzutage überhaupt noch Musik so richtig von Grund auf erschaffen und ausproduzieren
Ah, beim "Musik so richtig von Grund auf erschaffen" geht es also primär darum, moderne Instrumente zu benutzen - habe ich das richtig verstanden?
 
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Ich liebe diese Leute, die vorschreiben wollen, was Musik ist.

@Distance: Genau! Spielst du Klavier, bist du Cover Mucker und kannst nichts neues erschaffen. Das geht nur mit modularen Synths...
 
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@Jean-M.B:
Wie schon gesagt, dann kann man auch ein neues Erfrischungsgetränk raus bringen, das geht immer und bringt auch dicke Umsatz, yeah!!

@Distance:
Das hat mit "abstoßend" nichts zu tun, denn man kann all diese Dinge auch richtig gut machen! Es ist aber so, dass ein Covermusiker, welcher Art auch immer, keine Musik erschafft, sondern sie nachspielt oder nicht? Und meist wird da Musik nachgespielt, die noch richtig erschaffen wurde. Und wie man Musik von Grund auf erschafft hängt natürlich vom Stil ab. Eine Techno Nummer erschafft man von Grund auf völlig anders als eine Jazz Nummer etc. Aber eins ist sicher, mit Notenheften und Presets abfeuern erschafft man überhaupt nichts, sondern macht nur Dinge nach und wie sich das dann letztendlich anhört, kann man seit Jahren in allen Communities, bei Youtube und auch mittlerweile immer mehr in den Charts hören. Und das schlimme ist, die eigentlich noch vielen Musiker, die noch wirklich selbst erschaffen wollen, wissen bald nicht mehr wie sie das noch richtig machen sollen, außer je nach Stil mit Vintage Geräten die bald auseinander fallen oder mit Software Kompromissen ...

Und das hat für mich etwas mit Musik Kultur nun völlig kaputt machen zu tun ...

@Dublobaustein:
Ich schreib hier keinem was vor und schlecht verdreht hast Du den Inhalt auch noch ...
 
Wenn du wüsstest, was ich alles schon mit der billigsten Romplerinkarnation von Yamaha erschaffen habe...
 
Es ist aber so, dass ein Covermusiker, welcher Art auch immer, keine Musik erschafft, sondern sie nachspielt oder nicht?
Nicht notwendigerweise. Natürlich wird keine neue Musik erschaffen, wenn man bestehende Songs 1:1 nachspielt, aber nur weil jemand das tut, kann er sich ja trotzdem noch musikalisch verwirklichen. Und selbst, wenn er das nicht tut, ist das m.E. überhaupt nicht verwerflich. Außerdem gibt es auch nicht wenige Covers, die bestehende Songs in ganz andere Musikrichtungen übertragen oder anderweitig verändern, sodass auch beim Covern durchaus Neues erschaffen werden. Das wurde allerdings auch alles schon tausendfach diskutiert...

Und wie man Musik von Grund auf erschafft hängt natürlich vom Stil ab. Eine Techno Nummer erschafft man von Grund auf völlig anders als eine Jazz Nummer etc.
Das ist sicherlich richtig. Hältst du denn an deiner Behauptung fest, das ginge nur mit aktueller Software? Darum ging es ja eigentlich, und wenn ja, musst du das begründen können.

Aber eins ist sicher, mit Notenheften und Presets abfeuern erschafft man überhaupt nichts
Falsch. Auch, wenn Noten vorgegeben sind, können die meisten Musiker ein Stück grundlegend verändern - das nennt sich Interpretation. Und warum genau sollten Presets schlechter sein als eigene Soundkreationen? Kommt es nicht viel eher darauf an, ob die Sounds zum Rest des Songs und der Besetzung passen?

Und das schlimme ist, die eigentlich noch vielen Musiker, die noch wirklich selbst erschaffen wollen, wissen bald nicht mehr wie sie das noch richtig machen sollen außer je nach Stil mit Vintage Geräten oder Software ...
Was soll das nun wieder heißen? Welche Features fehlen in aktuellen Hardware-Geräten, die fürs "selbst erschaffen" erforderlich wären, aber "nur noch" in Software zu finden sind?

Und meine Frage, welche Musikergruppe dir in der Aufzählung fehlt, hast du leider auch nicht beantwortet.
 
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hallo musicend!

Ich persönlich glaube, dass gerade durch Software immer wieder die gleichen songs entstehen, da es bei den software musikanten noch mehr leute gibt, die nur presets verwenden.
Covermusiker: Es gibt covermusiker, wie zb entertainer, die einfach irgend einen style laufen lassen und dazu die melody mit der rechten Hand spielen, aber es gibt auch covermusiker, die einen Song bis auf das kleinste Detail analysieren und ihn perfekt wiedergeben. Und von solcjen leuten ziehe ich meinen Hut :hat:. ein beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=XCfdlq_y8Vc

und noch eins:https://www.youtube.com/watch?v=O1E69vocb7A Der Typ ist einfach genial!

Was Ex5 angeht: Nicht um sonst werden auf neo soul keys samples von Ex5 e pianos angeboten.

gruß

sebastian
 
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