Warum sollte es keine dedizierten Bedienelemente für Erweiterungen geben? Roland hat das bereits in den Neunzigern gemacht (z.B. JV-1080) und Korg zu Beginn des letzten Jahrzehnts (Triton Rack).
JV-1080 hatte nur ROM-Erweiterungen, das zählt nicht. Triton hatte noch das MOSS Board, aber Triton Rack würde ich nicht als Bedienvorbild nehmen.
Es gibt auch eine Lösung ohne Touchscreen. Bei der Alesis Fusion ist jeweils links und rechts neben dem Display eine Spalte mit jeweils sechs Tasten angebracht
Ja, voll der Hammer. Ich hab ja selber nen Fusion, aber als Bedienreferenz würde ich den sicher nicht nehmen. Das ist geradezu ein Parade-Beispiel von zuviel Kram (Samples, VA, PM, FM) in einem Paket mit zuwenig Bedienelementen, da scrollste Dich dämlich. Immerhin besser als am SY-99, von dem hab ich immer noch ein Bedientrauma. Überhaupt ist Yamaha bei der Bedienung bisher kein Leuchtturm.
Wenn was generisches dann lieber so wie bei der Novation Ultranova bzw. Solaris => Display direkt unter dem jeweiligen Encoder, direkte Anwahl der wichtigsten Menüs per Taster plus Page up/down. Das ist aber schon dediziert, weil die Taster eben auf den VA-Synth optimiert sind. Mit unterschiedlichen Syntheseformen klappt das so nicht oder ergibt dann doppelt/dreifach/usw. Belegungen zu Lasten der Übersicht.
@Touchscreen:
Macht so ein Gerät auch direkt schon wesentlich teurer.
Bedienung ist eben das wichtigste Argument für Hardware heutzutage, wenn das in den Sand gesetzt wird wird's schwierig.
Weiterer Vorteile bei dedizierter Hardware pro Syntheseform: Weniger komplexes OS => weniger Bugs, leichter zu pflegen.