Tubeamp guts – Fotos der Verstärker-Innereien

Für Racks gibts eigentlich eine eigene Abteilung :)

Jep, weil sonst jeder alles mit Röhren hier postet. Aber im Falle von Rackendstufen finde ich das hier absolut okay. Da sieht man mal, wie man Sachen aufbauen kann bzw nicht aufbauen sollte :D

MfG Stephan
 
Hm... liegende Röhren. Hängen über die Jahre dann nicht irgendwann mal die Heizungen durch?
 
Schau mal bei Wikipedia oder Google nach "indirekte Heizung".

MfG Stephan
 
Hm... liegende Röhren. Hängen über die Jahre dann nicht irgendwann mal die Heizungen durch?

Kannst den amp/das Rack ja auch auf die Hinter- oder Vorderseite stellen, wenn Du das vermeiden willst :D
 
Macht auf mich irgendwie einen besseren Eindruck wenn Röhren nicht mitten im Gerät zwischen den Platinen sind. Berechtigt?
 
Macht auf mich irgendwie einen besseren Eindruck wenn Röhren nicht mitten im Gerät zwischen den Platinen sind. Berechtigt?

Kommt drauf an wie heiss es wird. In der VHT habe ich bislang keine Probleme feststellen können. Die 12AX7/12AU7 werden nicht so heiss und die EL34 sind durch den Lüfter der nach aussen bläst auch wohltemperiert.

Alternative zur liegenden Bauweise ist dann so ein 4-5 HE Monstrum wie die Rivera TBR, Mesa Strategy, die alte VHT2150 etc zu bauen. Die klingen natürlich alle hammermäßig gut, weil dann auch mehr Platz für Transformer etc. Aber mit einer von denen im Rack plus Preamp und bissl Effekte werdens dann leicht mal über 40Kg, da haste dann ganz schön Rücken!
 
Macht auf mich irgendwie einen besseren Eindruck wenn Röhren nicht mitten im Gerät zwischen den Platinen sind. Berechtigt?
Meinst Du die VHT Endstufe? Das ist ein Rackmodul, da geht es nicht anders. Ich finde es aber wirklich super aufgebaut, kann von dem einen Foto oben nichts negatives sagen.
 
Obwohl viele - auch rennomierte - Firmen und auch früher schon (z.B. Dynacord) dagegen verstossen haben, ändert das nix daran, dass Röhren, insbesondere Pentoden und da vor allem Endpentoden nicht für liegenden Betrieb konzipiert sind. In alten Applikationen wird da immer wieder darauf hingewiesen, es gibt einen typspezifischen Mindestabstand zwischen Endpentoden und sogar Vorschriften/Empfehlungen darüber, in welchem (auf die waagerechte Einbaufläche projiziert) Drehwinkel die Röhrenfassung einzubauen ist.

Die meisten Endröhren sind nicht mal für hängenden Einbau 'offiziell' freigegeben - mit Ausnahme der 6L6GC, die ganz speziell für hängenden Betrieb konzipiert wurde.

Aber dann schaut man in Amps - insbesondere aus Amiland - waagerecht, hängend, wie's gerade passt oder dem Designer nach seinem Gusto war, dass er hier und da in der Box oder auf'm Chassis noch dies und das bequem unterbringen kann - gerade so, als hätte er niemals eine der ursprünglichen Applikationen zu Gesicht bekommen oder weiss gar nix von deren Existenz.

Designer halt, die sich ihre Kenntnisse scheinbar aus Dave Funk's oder Kevin O'Connor's Bücher angefressen haben und/oder mal bei ein paar anderen reingeschaut haben, wie die das so machen, aber bis heute noch nix so richtig bis ins Detail begriffen haben? Müssen sie scheinbar auch nicht, denn die Verkaufszahlen der Companies 'stimmen' ja - und in den Garantieabteilungen hat man dafür ja entsprechend 'wortkundige' Leute sitzen, die das alles wieder gerade biegen :rolleyes:

Sorry for the rant! But this is reality!

Larry
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so, ja! Ganz vergessen zu erwähnen - die Vorschriften/Empfehlungen über die Einbaulagen von Röhren haben sich die Leute damals nicht aus Langeweile aus den Fingern gesaugt, sondern die haben natürlich ihre Gründe...

... aber ohne gleich in ellenlange Elaborationen zu verfallen, hier nur ein paar Stichworte zu den Gründen:

- ausreichende Wäreabfuhr sicherstellen
- Wertekonstanz der Röhren im Betrieb und auch unter Vibrationseinwirkung sicherstellen
- Betriebssicherheit bzw. Ausfallsicherheit der Röhren gewährleisten/erhöhen

Larry
 
so, hier ist er! ein mesa boogie quad preamp... seit freitag mein eigentum:D
ich bin fasziniert von dem was er so alles kann. definitiv mein vielseitigster amp. mark sound pur! die clean und crunch sounds ist wirklich allererste sahne! federhall ist 1A und distortion ala materiallica bis zum ...and justice album. mit einem tubescreamer lassen sich auch distortion sounds ala rectifier abbilden, körniger, aber dennoch cremig; böse, aber mit abitur sozusagen :D

zZ hängt sie noch an der endstufe meines single rectifiers... eine separate endstufe kommt dann nächsten monat... ich wanke noch zwischen mesa und marshall... für tipps und alternativen hab ich ein offenes ohr!:great:
 

Anhänge

  • Foto.jpg
    Foto.jpg
    159,1 KB · Aufrufe: 307
  • Foto 2.jpg
    Foto 2.jpg
    156,6 KB · Aufrufe: 233
  • Foto 3.jpg
    Foto 3.jpg
    164 KB · Aufrufe: 243
.

Und zum JTM45 an sich: Ich frage mich, ob beim originalen Marshall die KT66 auch an der Ecke vom Netztrafo anstehen:

Hallo Gemeinde,

bin neu hier, und werde mich noch ausführlich vorstellen. Zunächst mal soviel: Als Besitzer eines JTA 45 mit Alu-Chassis war ich natürlich einigermaßen geschockt über die Mängel, die hier geschildert werden. Bei meinem Amp sind so nach und nach die Eingangsbuchsen beim Herausziehen der Kabel abgefallen. Info von Twinsound: Die Wandstärke des Chassis habe sich geändert, ich soll die Beilagscheiben abschleifen. Das fand ich nicht so prickelnd, hat auch nicht wirklich funktioniert. Auf meine Bitte hat man mir dann neue, bessere Buchsen zugeschickt. Das Umlöten hat mir ein befreundeter Elektriker gemacht. Was die Nähe der Röhre zum Netztrafo betrifft: Ich habe eine Reihe Bilder von einem originalen 64er JTM, da sieht das genauso aus. Hab mal eins angehängt.

LG

guitarpope
 

Anhänge

  • DSCN3909.jpg
    DSCN3909.jpg
    177,2 KB · Aufrufe: 244
Zuletzt bearbeitet:
Obwohl viele - auch rennomierte - Firmen und auch früher schon (z.B. Dynacord) dagegen verstossen haben, ändert das nix daran, dass Röhren, insbesondere Pentoden und da vor allem Endpentoden nicht für liegenden Betrieb konzipiert sind. In alten Applikationen wird da immer wieder darauf hingewiesen, es gibt einen typspezifischen Mindestabstand zwischen Endpentoden und sogar Vorschriften/Empfehlungen darüber, in welchem (auf die waagerechte Einbaufläche projiziert) Drehwinkel die Röhrenfassung einzubauen ist.

Die meisten Endröhren sind nicht mal für hängenden Einbau 'offiziell' freigegeben - mit Ausnahme der 6L6GC, die ganz speziell für hängenden Betrieb konzipiert wurde.

Aber dann schaut man in Amps - insbesondere aus Amiland - waagerecht, hängend, wie's gerade passt oder dem Designer nach seinem Gusto war, dass er hier und da in der Box oder auf'm Chassis noch dies und das bequem unterbringen kann - gerade so, als hätte er niemals eine der ursprünglichen Applikationen zu Gesicht bekommen oder weiss gar nix von deren Existenz.

Designer halt, die sich ihre Kenntnisse scheinbar aus Dave Funk's oder Kevin O'Connor's Bücher angefressen haben und/oder mal bei ein paar anderen reingeschaut haben, wie die das so machen, aber bis heute noch nix so richtig bis ins Detail begriffen haben? Müssen sie scheinbar auch nicht, denn die Verkaufszahlen der Companies 'stimmen' ja - und in den Garantieabteilungen hat man dafür ja entsprechend 'wortkundige' Leute sitzen, die das alles wieder gerade biegen :rolleyes:

Sorry for the rant! But this is reality!

Larry

Nun, das mag schon alles so richtig sein. Aber mir fallen diverse Fabrikate ein (Mesa 50/50, 20/20, Marshall 20/20, Randall RT2/50, Carvin T100, etc) wo die Röhren auch liegend verbaut sind.

Nicht dass das jetzt das ganze rechtfertigt oder so, aber ich denke diese großen Hersteller würden die Konstruktionen so nicht auf den Markt werfen, wenn sie erhöhte Service-Probleme/Kosten erwarten würden.

Zumindest ist mir kein Fall bekannt, bei dem die liegende Bauweise ein Problem verursacht hätte. Was die Kühlung angeht, wird ja bei den meisten Modellen Luft durchs Gehäuse gesogen, was eine einigermaßen gleichmäßige Kühlung ermöglicht. Ich kann jetzt auch keine extreme Hitzeentwicklung oder Verfärbungen feststellen, obwohl ich gemäß Larry-Empfehlung die SED=C=s etwas heisser gebiast habe.

Aber hey, eine HighEnd Larry Röhrenendstufe wäre auch mal nicht schlecht. Bei den Preisen, die teilweise für SM100 oder VHT2150 auf dem Gebrauchtmarkt bezahlt werden, gibt es dafür sicher einen potent(iell)en Kundenkreis.
 
Bei meinem Amp sind so nach und nach die Eingangsbuchsen beim herausziehen der Kabel abgefallen.

Ist hier auch passiert. Ich musste deswegen ein Gewinde wieder festkleben.

Info von Twinsound: Die Wandstärke des Chassis habe sich geändert, ich soll die Beilagscheiben abschleifen. Das fand ich nicht so prickelnd, hat auch nicht wirklich funktioniert.

Interessante Idee. Ich frage mich, was passieren würde, wenn MESA oder eine andere große Firma bei sowas den Gitarristen raten würde, doch mal das Problem einfach durch Abschleifen zu lösen...

Im Übrigen bringt das nicht wirklich was, weil es da um 1-2mm fehlt, und soweit kann man diese Scheiben nicht abschleifen. Die Buchsen sind für das Chassis einfach ungeeignet.

Auf meine Bitte hat man mir dann neue, bessere Buchsen zugeschickt.

Das ist wohl das Mindeste.

Ich habe eine Reihe Bilder von einem originalen 64er JTM, da sieht das genauso aus. Hab mal eins angehängt.

Okay, dann hat man wohl ohne vorher mal nachzuschauen, nachzumessen und nachzudenken einfach das Originalchassis nachgebaut. Aber wahrscheinlich hat die genaue Position dieser Röhre klangliche Einflüsse, von denen ich keine Ahnung habe. Aber es steigert mit Sicherheit den Klirrfaktor des Amps.

Nun, das mag schon alles so richtig sein. Aber mir fallen diverse Fabrikate ein (Mesa 50/50, 20/20, Marshall 20/20, Randall RT2/50, Carvin T100, etc) wo die Röhren auch liegend verbaut sind.

Nicht dass das jetzt das ganze rechtfertigt oder so, aber ich denke diese großen Hersteller würden die Konstruktionen so nicht auf den Markt werfen, wenn sie erhöhte Service-Probleme/Kosten erwarten würden.

Die Frage ist, was erhöhte Servicekosten sind. Wenn man sich überlegt, dass die Amps sehr teuer sind und die Röhren auch gut Geld kosten und man die sowieso eigentlich viel zu oft wechselt, dann mag diese Ansicht stimmen. Wenn man aber das Optimum an Lebensdauer und Ausfallsicherheit anstrebt, dann ist eine solche Konstruktion in dermaßen beengtem Raum etwas fragwürdig. Bei der VHT geht das noch, aber bei diversen Konstrukten mit 8x EL84, die dann arbeiten wie ein Toaster...

Zumindest ist mir kein Fall bekannt, bei dem die liegende Bauweise ein Problem verursacht hätte. Was die Kühlung angeht, wird ja bei den meisten Modellen Luft durchs Gehäuse gesogen, was eine einigermaßen gleichmäßige Kühlung ermöglicht. Ich kann jetzt auch keine extreme Hitzeentwicklung oder Verfärbungen feststellen, obwohl ich gemäß Larry-Empfehlung die SED=C=s etwas heisser gebiast habe.

...kann es problematisch werden. Im Übrigen sind die allermeisten Röhren NICHT für Gebläsekühlung freigegeben und ich habe auch schon Röhren gesehen, die deswegen schlicht gesprungen sind (ungleichmäßige Erwärmung => Spannungen im Glas).

Bei Senderöhren usw die mit Gebläsen gekühlt werden, ist die Kühlung IMMER axial, d.h. um die Röhre herum befindet sich ein Kamin, durch denn dann von unten nach oben (!) Luft geblasen wird. Das stellt eine gleichmäßige Kühlung der Röhren und eine lange Lebensdauer sicher, aber einfach irgendwie anblasen ohne Luftleitbleche usw...sorry, das ist nicht im Sinne des Erfinders.

Ich plane ja selbst eine Rackendstufe mit 2 HE, d.h. mit liegenden Röhren, aber die wird eben ordentlich gebaut, sodass sowas keine nennenswerten Probleme macht. Ich würde auch lieber in 4 HE bauen, aber dann wird das Rack zu groß...

Ahja, noch was zum Thema (und das doppelt :D):

Dynacord Eminent 2 T

dynacord_eminent_2t.jpg


Baut die Amps bitte irgendwie, aber NICHT so....

MfG Stephan
 
Den Elko ganz links würde ich noch irgendwie befestigen, der fliegt sonst irgendwann ab :)

MfG Stephan
 
Den Elko ganz links würde ich noch irgendwie befestigen, der fliegt sonst irgendwann ab :)

Der hat doch eh keine lange Lebensdauer.

Von unten steigt permanent die Wärmeentwicklung der Endröhren hoch, noch begünstigt durch die hervorragende Wärmeleitfähigkeit des Aluchassis - und seitlich wird er durch den Keramikwiderstand 'optimal' aufgeheizt...

... was sich Designer so manchmal denken :confused: (wenn sie überhaupt denken)

Larry
 
@Larry: Ja, das hab ich auch gesehen, aber ich spare es mir inzwischen, sowas anzuprangern. Es will ja doch keiner hören und irgendeiner muss mit einem "Cap Job" ja auch sein Geld verdienen, das ist ja normal...ungeachtet dessen, dass vielgenutzte Röhrengeräte aus den 50ern, die ich besitze, noch 1A funktionieren. Ohne "Cap-Job" (ich hasse diesen Ausdruck...). Der Massepunkt sieht auch interessant aus. Selbstsichernde Muttern waren wohl teuer -.-

MfG Stephan
 
@Larry: Ja, das hab ich auch gesehen, aber ich spare es mir inzwischen, sowas anzuprangern. Es will ja doch keiner hören und irgendeiner muss mit einem "Cap Job" ja auch sein Geld verdienen, das ist ja normal...ungeachtet dessen, dass vielgenutzte Röhrengeräte aus den 50ern, die ich besitze, noch 1A funktionieren. Ohne "Cap-Job" (ich hasse diesen Ausdruck...). Der Massepunkt sieht auch interessant aus. Selbstsichernde Muttern waren wohl teuer -.-

MfG Stephan

Macht der Designer einen "Crap Job", verdient der Service-Techniker am "Cap Job" :D
 
Der Massepunkt sieht auch interessant aus. Selbstsichernde Muttern waren wohl teuer -.-

... und die verzinkte Beilagscheibe zwischen den Schraubösen und dem Aluchassis :confused:

Der Designer hat bislang scheinbar auch noch nix über die unterschiedlichen elektrischen Wertigkeiten von Metallen gehört? Die zwischen Zink und Alu sind zu unterschiedlich, als dass man da auf dauerhafte und oxidfreie Kontaktsicherheit vertrauen könnte!

Ein wenig Feuchtigkeit von Zeit zu Zeit - und schon bildet sich dieses hübsche weisse Oxid zwischen Beilagscheibe und Alu, was den Übergangswiderstand sukzessive erhöht und den Amp irgendwann später mal zum Brummteufel mutieren lässt :eek:

Zwischen Alu und Eisen, Zink, Kupfer, u.a. muss immer eine Kontaktschebe eingefügt sein! Eine solche, mit den vielen süssen kleinen Zähnchen dran, die sich beim Festziehen dann beiderseits in die Metalloberflächen 'einbeissen' und dauerhaft für einen 'Quasi-Null-Ohm' Kontaktübergang sorgen!

Aber beachte: Eine schnöde Zahnscheibe, egal ob Innenzahn oder Aussenzahn, so wie sie zur Schraubensicherung verwendet wird, ist keine Kontaktscheibe!

Larry
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben