Tubeamp guts – Fotos der Verstärker-Innereien

mein einstein sieht von innen auch nicht weniger nach PC aus und klingt trotzdem super!

Peter verbaut aber Stecker usw und die Amps mit Engl zu vergleichen ist ziemlich daneben, was die Verarbeitung angeht, weil die abgesehen davon, dass sie auch auf Platine aufgebaut sind, mit Engl nicht viel gemeinsam haben. Ist aber auch eine andere Preisklasse :)

OneStone AudioPhysics 244 (Entwicklungsamp)

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Falls hier jemand Gemeinsamkeiten mit den Aufbauten eines anderen Herren hier erkennt: Nein, das ist kein Zufall, ich habe mich durchaus an seinen Aufbauten orientiert, jedoch keine Schaltungen oder ähnliches geklaut. Layout usw sind Eigenentwicklungen, ebenso das Netzteil (unter 5mVpp Brumm am g2), die Endstufen und große Teile der Vorstufen. Die Verschmutzungen auf den Boards, die noch vorhanden sind, die erklären sich dadurch, dass das ein Entwicklungsamp ist, an dem eventuell nochmal gelötet werden wird, weshalb ich den Spiritus momentan noch im Regal stehen lasse.

Im Klartext: Eyeletaufbau-Technik (und Fotografieren quer rüber :D) geklaut bei Larry.

So, jetzt muss ich noch eine ISO-Box zimmern... :gruebel:

MfG Stephan
 
Falls hier jemand Gemeinsamkeiten mit den Aufbauten eines anderen Herren hier erkennt: Nein, das ist kein Zufall, ich habe mich durchaus an seinen Aufbauten orientiert, jedoch keine Schaltungen oder ähnliches geklaut.
Oder Klartext: Eyeletaufbau-Technik geklaut bei Larry, Schaltung geklaut bei diversen anderen Herstellern, allerdings gibts das in DER Form sicher so noch nicht :D.
Se'r 'übsch.

Und wir schon Noel Gallagher sagte: "Ich klaue nur bei den besten!"
 
Se'r 'übsch.

Und wir schon Noel Gallagher sagte: "Ich klaue nur bei den besten!"

Ich sehe das so: Sich Anregungen zu holen ist in Ordnung, solange man die, von denen man "klaut", auch nachher nennt und somit klarstellt, dass man nicht alles selber gemacht/erdacht hat :).
Auch wenn Larry sicher nicht der erste war, der Eyelets verbaut hat, habe ich diese Bauweise eben vor Jahren (?) auf seiner Homepage gesehen und gedacht "GEIL". Ja und dann gings eben weiter...

Was auch noch wichtig zu erwähnen ist: Das Chassis ist nur 35cm breit d.h. etwa halb so breit wie ein normaler Marshall.
Jetzt hat ein klassischer Marshall ohne Platinen aber 1-2 Kanäle und die sind meist auch noch ineinander verbaut, um Röhren zu sparen. Hier sind 2 bzw 3 Kanäle verbaut und ein aufwändiges Netzteil usw, daher wirds etwas eng.
Klar, ich hätte den Amp größer machen können, aber die Herausforderung war ja die Größe der Kiste zu minimieren, ohne elektrisch oder thermisch Probleme zu bekommen :D

Jetzt muss ich noch eine Holzkiste dafür bauen. Mal schauen, was ich so an Holz rumliegen habe - ich würds gern ohne Tolex machen :)

MfG Stephan
 
Peter verbaut aber Stecker usw und die Amps mit Engl zu vergleichen ist ziemlich daneben, was die Verarbeitung angeht, weil die abgesehen davon, dass sie auch auf Platine aufgebaut sind, mit Engl nicht viel gemeinsam haben.

es ist zwar nichts schlimmes was du geschrieben hast, aber trotzdem solltest du lesen was ich schreibe.
ich habe kein wort über die qualität von engl im vergleich zu diezel gesagt.
ich hab einfach nur gesagt, dass mein einstein von innen auch wie ein PC aussieht und trotzdem gut klingt, genau wie ein engl.
 
der is ja süß :)
wieviel watt hat der kleine

onestone, was wird das fürn amp? in welche richtung geht das konzept?
sieht jedenfalls nach sehr guter arbeit aus.
 
es ist zwar nichts schlimmes was du geschrieben hast, aber trotzdem solltest du lesen was ich schreibe.
ich habe kein wort über die qualität von engl im vergleich zu diezel gesagt.
ich hab einfach nur gesagt, dass mein einstein von innen auch wie ein PC aussieht und trotzdem gut klingt, genau wie ein engl.

Ja, ich habe das gelesen und ich habe es auch so gelesen, wie du es gemeint hast. Ich habe nur darüber hinaus angemerkt, dass man die beiden nicht wirklich vergleichen kann, auch wenn sie beide aussehen wie Computer, denn das ist eigentlich die einzige Gemeinsamkeit der beiden Geräte. Sorry, falls das falsch rübergekommen ist, ich hab es einfach falsch formuliert :(

der is ja süß :)
wieviel watt hat der kleine?

35W Dauertonleistung, kurzzeitig etwas mehr (hab ich nicht gemessen, aber so um die 50W dürften es schon sein). Mit anderem Netztrafo und AÜ gingen 50W bzw in B eben 100W, aber das braucht keiner. Der Amp ist so schon tendenziell zu laut und ich spiele nicht Drop A :D

MfG Stephan
 
Wir haben 5W bei 10% Klirr gemessen, also 1:1 so wies in den alten Datenblättern steht. Hab ich keinen Blödsinn gebaut, hehehehe :D

Jetzt arbeit ich aber schon am nächsten Modell mit KT66 Gegentaktendstufe in Klasse A. Leistung so ab 20W, denke ich. Wird dann aber um einiges größer und voller. Seid gespannt ;)

Lg :)
 
Edit: Man muss hier echt alle 15sec F5 drücken... Kramusha war schneller...
 
Mein lieber Schwan!
Kramushas und OneStones Amps sehen ja klasse aus! :great:

Da wächst ja wirklich eine neue Generation hoffnungsvoller Ampbauer heran.
 
Mein lieber Schwan!
Kramushas und OneStones Amps sehen ja klasse aus! :great:

Da wächst ja wirklich eine neue Generation hoffnungsvoller Ampbauer heran.

Bis zu dem Tag an dem World of Ampcraft erscheint, ein Onlinespiel ähnlich World of Warcraft, in dem man seinen eigenen Amp bauen und tunen kann! Dieser kann dann virtuell Dungeons und Länder bereisen und gegen andere Amps kämpfen! Sehr begehrt sind die seltenen NOS Teile die nur selten zu finden sind... Natürlich fürchtet man jetzt schon wieder die Chinesen und die Billigbauteile :D
 
onestone, was wird das fürn amp? in welche richtung geht das konzept?
sieht jedenfalls nach sehr guter arbeit aus.

Der Amp hat zwei Kanäle.

Kanal 1:
A: Grundstruktur vom Plexi, also zwei Gain-Regler, die unterschiedliche Frequenzbereiche abdecken, Master-Volume direkt vor den Endröhren.
B: Kaskadierter Preamp, also sowas in Richtung Rhoads, aber ich habe da noch ein paar Sachen geändert, sodass das Teil eher so einen Sound in Richtung Grave Digger - Heavy Metal Breakdown macht. Richtig aggressiv eben.

Kanal 2:
Ich würde es als "Midatlantic HiGain" bezeichnen, weils weder britisch noch amerikanisch klingt (ich hasse diese Begriffe sowieso), aber der Kanal kann eben auch singen, was der erste nicht wirklich kann.

Eigentlich ist das also ein Dreikanaler, wenn man den ersten Kanal als "zwei Sounds" ansieht, was er ja auch je nach Einstellung macht.

Mein lieber Schwan!
Kramushas und OneStones Amps sehen ja klasse aus! :great:

Da wächst ja wirklich eine neue Generation hoffnungsvoller Ampbauer heran.

Danke für die Blumen, aber ich muss dich enttäuschen: Das ist mein Hobby und ich habe nicht vor, später mal damit meinen Lebensunterhalt zu verdienen :)

MfG Stephan
 
So ich hab hier noch ein paar fotos von meinem alten (!!) Kitty Hawk M3.
Die Fotos sind leider nicht die besten, aber vielleicht kann man ja ein kleinen wenig drauf sehen. Habe leider keine vernünftige Digitalcamera zur hand.

der amp hat zwei kanäle, clean + overdrive und einen eingebauten federhall:

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moto0957.jpg


moto0960.jpg


das teil riecht zwar ein bischen rostig, klingt aber saugeil!
 
OneStone AudioPhysics 244 (Entwicklungsamp)

Wow....

das sieht wirklich klasse aus...auch das Konzept gefällt mir.

Meinst Du, Du schaffst es in nächster Zeit mal Soundsamples zu erstellen? Das ganze sieht ja wirklich vielversprechend aus. :)

LG Jonesy
 
Meinst Du, Du schaffst es in nächster Zeit mal Soundsamples zu erstellen? Das ganze sieht ja wirklich vielversprechend aus. :)

Das hängt hiervon ab:

So, jetzt muss ich noch eine ISO-Box zimmern... :gruebel:

Oder ich reampe irgendwas, da muss ich aber erstmal schauen, ob im Studio Zeit frei ist...da hätte man auch gute Boxen, gute Mics und einen super Raum :gruebel:

Auf jeden Fall muss erstmal ein Gehäuse um den Amp :D

MfG Stephan
 
Das Gegenteil die sauteuren Botique-Verstärker (...), die z.T. auch nicht malt den Stand der Technik repräsentieren.;)

Kannst du diese Kritik mal etwas detaillierter formulieren und evtl. mit 2-3 Beispielen garnieren, damit wir zumindest wissen, was bei Röhrenamps unter "Stand der Technik" zu verstehen ist?

Danke!

Larry
 
Ich sehe das so: Sich Anregungen zu holen ist in Ordnung, solange man die, von denen man "klaut", auch nachher nennt und somit klarstellt, dass man nicht alles selber gemacht/erdacht hat :).
Das genau ist der Punkt :great:
Ich bin niemandem gram, im Gegentum - ich freue mich, wenn jemand Ideen und Anregungen, durch meine Werke inspiriert, von mir übernimmt - völlig egal, ob sich das nun auf meine Konzepte (auch teilweise), auf dieAufbauanordnung auf dem Chassis bzw. auf dem/den Boards, auf die Befestigungstechnik, auf optische Elemente/Konzepte oder sogar auf ganze Schaltungsbereiche incl. der entsprechenden Bauteile- und Komponentenauswahl usw. bezieht - und dies bei seinen Geschöpfen anwendet! Das ehrt mich sogar in gewisser Weise :) Und genau dafür hatte ich auch immer wieder detaillierte Innenaufnahmen meiner Amps ins Web eingestellt - um 'andere' anzuregen und zu eigenen Kreationen zu motivieren ;)

Wenn's aber jemand tut, sich also freizügig an den von mir öffentlich zur Verfügung gestellten Fotos und meinen technischen Elaborationen in diversen Amp-Foren (oder technischem Support per PM/eMail) bedient und es in reale Kreationen umsetzt, dann sollte er bitteschön auch die geistige Herkunft bzw. Urheberschaft der Ideen, Konzepte und Lösungswege (im Idealfall unaufgefordert) benennen bzw. darauf angesprochen auch einräumen.

Leider war das nicht ausnahmslos der Fall. Und wenn mir dann noch zugetragen wird, das jemand direkt damit konfrontiert dies (sogar wiederholt) leugnet und 'seines' ausschliesslich auf seinen eigenen Ideen basierend darstellt, dann macht mich das bitterböse, ranzig und gnadenlos nachtragend :cool:

Auch wenn Larry sicher nicht der erste war, der Eyelets verbaut hat, habe ich diese Bauweise eben vor Jahren (?) auf seiner Homepage gesehen und gedacht "GEIL". Ja und dann gings eben weiter...
Zugegeben habe ich diese Bauweise ebenfalls abgeschaut - und zwar bei Fender, die das bereits seit Urzeiten so machen/machten. Nur wollte ich keine Eyeletboards auf solch einer flubbrigen Pappe machen, wie das bei Fender der Fall ist/war, sondern habe mir als Trägermaterial ein spezielles Glas-Hartgewebe auserwählt, für das eine Durchschlagsfestigkeit von 20kV pro Zentimeter garantiert wird und das darüber hinaus noch einen extrem geringen Wärmedehnungs-Koeffizienten aufweist.

Die Fender-Pappe hingegen ist technisch betrachtet ja eigentlich Müll, weil das Zeugs ist hygroskopisch und saugt Feuchtigkeit mit allen möglichen (leitenden) Verschmutzungen aus der Atmosphäre in sich hinein. Irgendwann nach zehn, fünfzehn oder zwanzig Jahren gehts dann los und die Kriechstöme feiern dann darin Parties zwischen den Eyelets, was der User durch Knistern, Knacken, sporadische Plopp- und Knuspergeräusche aus den Speakern wahrnimmt, die sich weder durch Röhrenwechsel, noch durch Komponentenwechsel jemals wieder beseitigen lassen - nur durch ein neues Board ;)

Ferner ist ein Eyeletboard (auf dem 'richtigen' Trägermaterial aufgebaut) jedem Turretboard in puncto Langzeit-Stabilität und somit Betriebs- bzw. Ausfallsicherheit überlegen! Warum?

Auf'm Turretboard sind die Komponenten ja quasi zwischen jeweils zwei 'Pfosten' und nur geringem bis keinem 'Boardkontakt' aufgespannt, sind daher radial minimal beweglich und können durch stetig auf's Bauteil einwirkende Vibrationen (Transport, Amp auf Box, usw.) irgendwann unmittelbar an der Lötstelle abvibrieren, wovon insbesondere die 'üppigen Oschis' von Koppelkondensatoren älterer Bauart betroffen sein können.

Bei einem Eyeletboard hingegen werden die Komponenten ja fast ausnahmslos quasi 'ans Deck gezurrt', sprich - sie werden aufgrund der Durchfädelung der Beinchen durch die Eyelets fest ans Board angepresst - und da vibriert sich selbst mit Amp auf Rüttelmaschine platziert nie was ab ;)

Was auch noch wichtig zu erwähnen ist: Das Chassis ist nur 35cm breit d.h. etwa halb so breit wie ein normaler Marshall.
Jetzt hat ein klassischer Marshall ohne Platinen aber 1-2 Kanäle und die sind meist auch noch ineinander verbaut, um Röhren zu sparen. Hier sind 2 bzw 3 Kanäle verbaut und ein aufwändiges Netzteil usw, daher wirds etwas eng.
Klar, ich hätte den Amp größer machen können, aber die Herausforderung war ja die Größe der Kiste zu minimieren, ohne elektrisch oder thermisch Probleme zu bekommen :D
Und genau das ist es, was einen kreativen Ampdesigner auszeichnet! Eigene Wege gehen, eigene Experimente anstellen, dabei eigene Erfahrungen machen, zwangsläufig dabei auftretende eigene Niederlagen auch souverän einstecken können, daraus resultierende Erfahrungen konstruktiv umsetzen und ungebrochen motiviert einfach den eigenen Weg weiter gehen - um durch all das allmählich (manchmal auch schneller) zum ureigensten Konstrukt zu gelangen, auf das man dann tatsächlich und aufrechten Hauptes stolz sein kann! Stolz auf sich sein kann auch deshalb, weil man sich dann ja von der inzwischen fast unüberschaubaren Schar der Ampschmiede unterscheidet, die nicht selten nur alten Wein in neuen Schläuchen anbieten und auf den letzten gemeinsamen Nenner heruntergerechnet prinzipiell kaum was anderes tun, als 'Malen nach Zahlen' :D

Larry
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
das anhängende Bild habe ich heute bei ePay gefunden.
Das bestätigt sehr schön die Ausführungen von Larry.......:D:D:D
Es soll ein 5W Amp sein.
Da ist jemand ganz eigene Wege gegangen:
 

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