Tubeamp guts – Fotos der Verstärker-Innereien

Die Mallories bringen nichts. In dem speziellen Fall haben sie sogar noch einen Nachteil, da sie aufgrund der größeren bauform ggf. "in der luft" montiert werden müssten was zu einer geringeren (mechanischen) stabilität führt. Also ein unnötiger Mehraufwand lass ihn so wie er ist.
Mein lieber Sele, niemals würde ich dem User raten, den Amp auf Mallories umzubauen.

Aber dem Hersteller würde ich es raten, das in Serie mit solchen Kondensatoren (oder den TADs) zu bauen.
 
wie wäre es mit ERO 1813, die verbau ich ganz gerne.

Robi
 
Hey Meriadoc,

schöne Bilder, innen ist er vermutlich trotz der nicht so schönen Elektronik immer noch hüpscher als von außen, da ist er ja richtig schlimm unansehnlich...

Aber der Sound erstaunt mich immer wieder, tolles Teil zum guten Preis!

LG

Flo

Danke Flo,
das mit dem Äußeren stimmt,
aber wie du weisst ist ein neues Gehäuse ja schon in Planung,
und wie immer bei mir sollte ich mich einfach mal auf den Arsch hocken!:rolleyes:

Beste Grüße
Jonathan
 
Mein lieber Sele, niemals würde ich dem User raten, den Amp auf Mallories umzubauen.

Aber dem Hersteller würde ich es raten, das in Serie mit solchen Kondensatoren (oder den TADs) zu bauen.

Mein lieber hoss - du weißt dass ich zu dem Thema meine ziemlich eigene Meinung habe und so verkehrt dürfte ich mit dieser auch nicht liegen.
 
Mein lieber hoss - du weißt dass ich zu dem Thema meine ziemlich eigene Meinung habe
Es gab da mal einen Artikel zum Thema Eigenklang von Folienkondensatoren - leider finde ich diese nichtmehr.


und so verkehrt dürfte ich mit dieser auch nicht liegen.
...
Völlig richtig, es gibt natürlich nur deine Meinung und die falsche Meinung! ;)
 
Eigenklang von Folienkondensatoren

Kann man ja auch selbst testen, z.B. an der Klangreglung der Gitarre, den Sound der eigenen Gitarre kennt man ja recht gut. (z.B. mit mehreren MKT´s, MKP´s und MKS´s unterschiedlicher Hersteller) Naja und entweder man glaubt dann seinen Ohren oder findet Ausreden wie "ja das ist nur wegen der Tolleranz", usw... Klar macht sich das Ganze in anderen und vorallem komplexeren Schaltungen noch ganz anders bemerkbar, aber zum Schluss zählt das Ergebnis --> der Sound.

Gruß Robi
 
...findet Ausreden wie "ja das ist nur wegen der Tolleranz",
Gruß Robi

wir reden hier ja von bis zu 10% toleranz...anders gesagt: bei 2 exakt wertegleichen kondensatoren hört niemand einen bauartbedingten unterschied.

ich hab auch mal spaßhalber verschiedene kondensatoren gleichen wertes an meinem c-switch ausprobiert und konnte überhaupt (und das trotz der zu erwartenden toleranz) keinen unterschied feststellen. das kann natürlich auch daran liegen, dass mir für solche sachen ein bisschen die geduld fehlt (sprich: wenn unterschiede nicht "leicht" hörbar sind), dann ists mir nicht wert ;-)
 
Auch da kann man den Gegentest machen und dann mehrere identische C´s des selben Herstellers versuchen um zu schauen ob der Unterschied tatsächlich nur Toleranzbedingt war.
Oder aber man macht es wie ich, etwas genauer und misst die C´s vorher mit nem LC Meter aus und selektiert entsprechend ;)

Ohren sind immer noch mit die besten "Messistrumennte" die es gibt, zumindest sollte das bei Musikern so sein. Die Ohren entscheiden zum Schluß ja auch ob der Sound stimmt oder nicht und erfassen somit wesentlich komplexere Dinge, als man mit technischen Schnickschnack wirklich messen könnte. Denn außer den eigenen Ohren gibt es kein Messinstument mit dem man guten bzw schlechten Sound "messen" könnte.


Gruß Robi
 
Denn außer den eigenen Ohren gibt es kein Messinstument mit dem man guten bzw schlechten Sound "messen" könnte.

wahre worte, aber hast du die kondensatoren nacheinander getestet (sprich: c1 eingelötet, getestet, ausgelötet, nächsten kondensator rein...) oder z.b. über einen drehschalter direkt anwählbar gemacht, so dass du wirklich unmittelbar 2 verschiedene kondensatoren auswählen konntest?

denn das ohr ist zwar sicher das beste, bzw. einzige, messinstrument für guten/schlechten sound, aber man kann es halt wie alle menschlichten instrumente täuschen bzw. ermüden. ich hab z.b. die erfahrung gemacht, dass ich soundnuancen (sei es bei verschiedenen verstärkereinstellungen oder auch beim antesten verschiedener gitarren) nur in einem begrenzten zeitlichen rahmen feststellen kann. nach, sagen wir einer halben stunde, testen und spielen höre ich persönlich nur mehr gravierende änderungen (das mag aber wieder an meinem konzentrationsproblem was so soundtüfteleien angeht liegen...)

und wenn du eben die kondensatoren nicht wirklich umittelbar mitteinander vergleichen kannst, dann wirst du dich (bzw. dein ohr) auch schwer tun, einen 5 minuten vorher gehörten sound, auch exakt mit dem aktuell gehörten sound zu vergleichen. vor allem wenn es sich um so detailfragen handelt

das ganze wäre ja ohne weiteres, völlig objektiv, messbar, wenn sich halt einer die mühe machen würde für verschiedene kondensatoren das fourierspektrum der gitarre aufnehmen würde. was da dann aufscheint wird dann auch vom (subjektiven) ohr gehört und man kann halt wirklich quantitative vergleiche anstellen.
 
Schade das el_duderino mir bereits zuvorgekommen ist, aber ich musste erst noch Bilder
hochladen, damits nich wieder so Off Topic wird/ist!

Ohren sind immer noch mit die besten "Messistrumennte" die es gibt, zumindest sollte das bei Musikern so sein. Die Ohren entscheiden zum Schluß ja auch ob der Sound stimmt oder nicht und erfassen somit wesentlich komplexere Dinge, als man mit technischen Schnickschnack wirklich messen könnte. Denn außer den eigenen Ohren gibt es kein Messinstument mit dem man guten bzw schlechten Sound "messen" könnte.

Des Musikers Ohren sind das beschi$$enste Messinstrument, denn nichts lässt sich so leicht
betrügen wie das Menschliche Ohr in Verbindung mit Menschlischem Auge.

Wie haben von einem dreiviertel Jahr Röhren getestet - 10 verschiedene ECC's von
Telefunken/Westinghouse/JJ/Tube-Town etc. Vier Probanten versuchten die beste
"rauszuhören" während ich immer bei eingeschaltetem Verstärker die V1 Position
tauschte. Nach einer halben Stunde bekamen alle Röhren - einstimmig - einmal die
höchst - die durchschnitts - und die schlechteste Note. Und das waren durchaus
gestandene Musiker - einer sogar Produzent auf dem Level von Metalaxe.

Als ich meinen Amptech Jochen Köckler kennenlernte meinte er: Hach ihr Gitarristen
seit so ein komisches Völkchen. Darauf ich: Wieso? Antwort: Na ich hatte mal nen Gitarristen
der mit einem Kanal seines Stereoamps unzfrieden war, ich lötete also im Amp rum
und er schrie nach einer Minute: Jaaa Jaaa Jaaaaaaa , wie haben es geschafft!

Darauf Jochen: Oh, ich seh grad, ich hab am falschen, an dem Kanal der in Ordnung war
gelötet! Warauf der Gitarrist schrie: Du kannst jemand anderen verarschen - seinen Stereo
Amp schnappte und von dannen zog...

Zum Topic
Aiken Tomcat

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Gruß elm
 
Sehr geil, der Aiken. Das ist ein gutes Beispiel für Printplatinen MIT PERFEKTION!

Auch hier sieht man meine lieben gelben Kondensatoren.
 
Des Musikers Ohren sind das beschi$$enste Messinstrument, denn nichts lässt sich so leicht
betrügen wie das Menschliche Ohr in Verbindung mit Menschlischem Auge.

Wie haben von einem dreiviertel Jahr Röhren getestet - 10 verschiedene ECC's von
Telefunken/Westinghouse/JJ/Tube-Town etc. Vier Probanten versuchten die beste
"rauszuhören" während ich immer bei eingeschaltetem Verstärker die V1 Position
tauschte. Nach einer halben Stunde bekamen alle Röhren - einstimmig - einmal die
höchst - die durchschnitts - und die schlechteste Note. Und das waren durchaus
gestandene Musiker - einer sogar Produzent auf dem Level von Metalaxe.
ich versteh schon was du sagen willst, und du hast damit auch nicht ganz unrecht, aber eine stunde lang marginal unterschiedliche röhren vergleichen klappt aus einem einfachen grund nicht: das ohr gewöhnt sich dran, der stress der lautstärke führt irgendwann dazu, dass das gehirn nicht mehr alle infos verarbeitet. viel zu lang.
deswegen mischt man im tonstudio auch NIE mit kopfhöhrern, da ist der stress fürs ohr viel zu hoch. ausserdem hat man diverse abhör-monitore, um das aktuelle ergebnis auch mal auf komplett anders klingenden boxen zu hören.
ich bin wirklich kein markenfetischist, glaube, dass wima's genauso gut wie mallorys klingen können, und mir geht diese voodoo-sch**ße auch aufn keks, aber ich hab trotzdem ganz genau unterschiede hören können, als ich diverse vorstufen-röhren bei meinem amp ausgetestet hab. so ganz unmöglich ist das nicht.
 
Als ich meinen Amptech Jochen Köckler kennenlernte meinte er: Hach ihr Gitarristen
seit so ein komisches Völkchen. Darauf ich: Wieso? Antwort: Na ich hatte mal nen Gitarristen
der mit einem Kanal seines Stereoamps unzfrieden war, ich lötete also im Amp rum
und er schrie nach einer Minute: Jaaa Jaaa Jaaaaaaa , wie haben es geschafft!

Darauf Jochen: Oh, ich seh grad, ich hab am falschen, an dem Kanal der in Ordnung war
gelötet! Warauf der Gitarrist schrie: Du kannst jemand anderen verarschen - seinen Stereo
Amp schnappte und von dannen zog...


Ahahahahahaha :ugly:

Zu den Bildern: Sieht aus wie ein PC :/ Vor allem, nur zwei Vorstufenröhren, wo is die dritte? Soll doch ein Plexi sein oder?

Lg :)
 
Auch hier sieht man meine lieben gelben Kondensatoren.
Wären die alten Mustards (sie hießen dann sicher Blueberrys) mal rechteckig und blau gewesen, blieben Dir nur Vishays zum liebhaben - oder Du müsstest Farbe für Wimas kaufen :D

Nix für Ungut, Ich sach dazu nur: messen (die Kapazität) und dann den richtigen Ort zum Testen festlegen (bei einem 2203 hör ich am Koppel C von V1B 1nF Unterschied) - ohne Voodoo.
Ob Polypropylen oder -ester, nun ja . . . mehr ne Frage der Farb- und Formpsychologie IMO.
 
züborch;3591926 schrieb:
aber eine stunde lang marginal unterschiedliche röhren vergleichen klappt aus einem einfachen grund nicht: das ohr gewöhnt sich dran, der stress der lautstärke führt irgendwann dazu, dass das gehirn nicht mehr alle infos verarbeitet. viel zu lang.

Schon klar, ist auch ein "Extrem-Beispiel" - statt dessen behaupte ich: Würde man einen
Bugera in ein Earforce Headshell packen, den Kollegen Klartext eine Minute lang seine
Death Metal Riffs spielen lassen, würden er mit Sicherheit sagen: "Boar, da haben Tim und
Henrich wieder mal ganze Arbeit geleistet!"
Nach eröffnen der Realität, das es nur ein scheiß-China Amp ist würde es wohl heißen:
Ihr spinnt ja wohl - verarscht jemand anderes.

Ich hab mal versucht - und ich war mir so sicher das ich das schaffen würde - meine
eigene Gitarre "herauszuhören". Dafür durfte ich sie logischerweise nicht selber spielen,
sonst hätte ich den Unterschied ja gefühlt. Das Ergebnis war, das meine eigene Klampfe
nach meinem Urteil im Mittelfeld landete, während ich die Gitarre eines Aachener Gitarrenbauers
als meine eigene "erahnte"
Seitdem weiß ich wieviel meine eigenen Ohren Wert sind...

Und im Anhang:

Devided by thirteen :)13)
 

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Da steckt auf jeden Fall Liebe drin :) Das einzige was ich da jetzt auf Anhieb sehe, dass die Anschlusskabel vom Trafo besser zuerst direkt auf eine Lötleiste sollten, und danach weiter. Somit werden diese nicht belastet und es kann nicht vorkommen, dass da irgendein Anschluss abreisst :eek:

Lg :)
 
/13: ich liebe diese einpoligen Schalter :D:D:D
 
elmwood, danke für die Div. by 13 Innereien, endlich seh ich mal einen von innen.

Noch lieber würde ich mal einen spielen, die sollen ja so ziemlich zum Besten gehören, was es in Richtung Trainwreck gibt.
 
Die Schalter hab ich gar nicht beachtet.. Nja, sind halt Amis. Werden sich die jemals ändern? Man weiß es nicht.... :D
 
Nur so aus Interesse - was spricht dagegen? Seine Aufgabe den Stromkreis zu unterbrechen erfüllt der Schalter ja. Oder entstehen bei sowas leichter Funken/Lichtbögen?
 

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