Tubeamp guts – Fotos der Verstärker-Innereien

Hab hier was für die Mod-Freaks:

schwer modifizierter Hiwatt DR-103 Custom 100 von 1979

extra Preamp-Röhre (man beachte: allesamt von Mullard!)
btw. 4 AEG EL34 in der Endstufe!
FX-Loop
Bias-Poti?

Der Hiwatt zerrt schon extrem früh und es ist mit jeder Gitarre ein Kinderspiel ihm die klassischen Crunch-Sounds der 70'er zu entlocken.

Irgendwie wurden die Inputbuchsen modifiziert, sodass der Normal-Channel sehr dunkel klingt.
Ich geh in beide Kanäle gleichzeitig rein und bekomme einen sehr präzisen, anschlagdynamischen Crunch-Sound, der sogar dumblemäßige Anleihen hat. Der recht helle Bright-Kanal wird durch einen reingeblendeten Normal-Kanal wie durch eine warme Wolldecke angedickt.

Der Amp klingt jetzt so genial, dass mir das volkommen Wurscht ist, dass der für Sammler nun nur noch bedingt interessant ist.

Ich hab ihn schon so gekauft und daher juckt's mich nicht.

Ich habe noch einen 78'er Hiwatt Custom 100 DR-103 im Originalzustand und muss sagen, dass der fast ausgedient hat bei mir seit der modifizierte im Haus ist...

Viel Spaß mit den Bildern ;)
 

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Naja, so undangemessen wie der modifiziert ist würde ich den schon als hingerichtet bezeichnen, obwohl ich kein Sammler bin ... und ich bin auch kein Mensch, der Modifikationen schlecht findet oder so, aber das ist echt unangemessen. So sieht höchstens ein Testaufbau aus, aber nichts was man da dauerhaft reinlötet :(
Aber sonst ist das Ding klasse aufgebaut, wenn da nur keiner drin rumgebastelt hätte....argh

Nebenbei: AEG hat meines Wissens nie selbst Röhren hergestellt :D

Aber schau doch mal beim Jogi (www.jogis-roehrenbude.de) unter Röhren-Geschichtliches => EL34-Story, wer diese Röhren gefertigt hat. Anhand der Bilder sollte das rauszubekommen sein :)

MfG OneStone
 
AEG = RFT (danke für den Hinweis)

Gott sei Dank bin ich kein Techniker!

Ich muss die Modifikation nur mit den Ohren beurteilen ;)

Kannst du von den Bildern her sagen, ob es sich bei dem eingebauten Poti um den Biasegler handelt?
 
Kannst du von den Bildern her sagen, ob es sich bei dem eingebauten Poti um den Biasegler handelt?

Den Bildern nach sieht es so aus. Beschaltung und Stellung des Potis sehen nicht nach einem Entbrummerpoti aus sondern vielmehr nach einem BIAS-Poti. Auch wenn ich die Aufbauweise zutiefst verurteilen muss (sorry :D ), es scheint seinen Zweck zu erfüllen :)

MfG OneStone
 
Du meinst sicher das Entbrumm- oder Heizungssymmetrierpoti...

(ich hasse Anglizismen...)

MfG OneStone

oooh, das tut mir leid :D

nein, im ernst, jedem das seine, ich habe diese sprache studiert und werde sicherlich kein technisches handbuch durchforsten, wenn ich den englischen begriff parat habe und so benutzen kann, dass ich das gefühl habe, dass er verständlich für alle ist!


EDIT: nur 3-5 % der worte in einem deustchen wörterbuch sind germanischen ursprungs... ich würde darüber nachdenken, inwiefern der nichtdeutsche einfluss der deutschen sprache geschadet hat oder doch eher genutzt hat???!!!
 
Hallo Seppo666,
das ist das Bias-Poti.
An der Stelle ist sonst ein 47k Widerling verbaut.
Siehe anhängenden HIWATT-Endstufen-Plan.
Allerdings finde ich die Ausführung der Modifikationen auch etwas unglücklich.
Hauptsache ist, das Dir das Ergebnis gefällt.
Hinsichtlich Deiner und der Betriebssicherheit würde ich bei passender Gelegenheit mal einen Techniker nachsehen lassen.
Gruss
Jürgen
 

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.... aber ich denke, dass man gut erkennen kann, wie beide Hersteller, die mit diesen Modellen doch um etwa 1000€ auseinander liegen, sich doch im Aufbau und der Bausweise ähneln.

Grüße,

Matze


aber auch nur bei uns in deutschland bzw europa... in den usa kosten single rectifier ca 1300-1400 dollar NEU!!! und bei uns 1800!! EURO!!!

das güstigste marshalltop im allso beliebten guitar centre in den usa ist das 2266 vintage modern top für 1305 dollar!!! in usa foren liest man immer, dass ein framus cobra bei denen ein luxus ist, ähnlich eines mesa IV bei uns!

was den europa-aufschlag angeht, übertreibt mesa hirnlos! bei fender ist es ja auch so, dass die hier viel mehr kosten. ich kann aber davon ausgehen, dass ich den dollarpreis in euro bezahle. bei mesa ist das nicht genug! die hauen noch mal die hälfte drauf. bitte tut mir den gefallen und streicht mesa als boutique-firma aus dem kopf... die per hand gelöteten potis sind auch nur noch eine reminiszenz an frühere tage... nur noch die euro-preise sind noch boutique!

nachdem ich dies alles gesagt habe, habe ich mir einen single rectifier aus den usa kommen lassen... gesamtkosten inkl zoll, mwst, 1000w trafo, porto... pi mal daumen 800 euro gebraucht... mesa kauf ich nie wieder hier ein... ja, ich hatte mal einen f30, für den ich vor 4-5 jahren 1270 euro bezahlt hatte und ich war damals froh ein schnäppchen (ein bescheidenes jedoch) gemacht zu haben! als ich herausfand, dass man die dinger in den staaten für 700 dollar (neu) bekommen kann, war mir klar, dass ich in der brd mir keinen mesa mehr zulege, auch wenn ich die verstärker an sich mag.
 
nu, ist eigentlich eher die Frage, ob der deutsche Importeur den Preisvorteil Euro gegenüber dem Dollar an die Händler und diese wiederum an die Endkunden weitergibt..
 
ist zwar ein wenig off topic, aber ich hab ja damit angefangen :) eigentlich sehe ich als potenieller kunde nur den betrag, den ich am tresen loswerden darf... und die preise fü boogie amps in deutschland sind definitiv eine schweinerei und verarschung...
wisst ihr eigentlich wieso es keine preislisten von boogie amps von den großen und vielen kleinen händler in den usa im netz nicht existieren? boogie hat es ihnen untersagt, gerade aus diesem grund!!!! dennoch nehmen immer mehr leute all die risiken eines imports in kauf, mich eingeschlossen, da es so nicht geht! mesa ist kein kleiner verein mehr, so dass man sie entschuldigen könnte. ich denke, die wissen genau wie teuer ihre ware hier ist und es hat sich auch nie geändert, da mesa auch mit diesem boutique image arbeitet. in den staaten ist diese marke schon lange nicht mehr boutique, aber bei uns und nur wegen des preises! so behält man sich eben einen elitären kundenkreis, welcher dieses image weiter transportiert...
 
aber auch nur bei uns in deutschland bzw europa... in den usa kosten single rectifier ca 1300-1400 dollar NEU!!! und bei uns 1800!! EURO!!!

das güstigste marshalltop im allso beliebten guitar centre in den usa ist das 2266 vintage modern top für 1305 dollar!!! in usa foren liest man immer, dass ein framus cobra bei denen ein luxus ist, ähnlich eines mesa IV bei uns!

was den europa-aufschlag angeht, übertreibt mesa hirnlos! bei fender ist es ja auch so, dass die hier viel mehr kosten. ich kann aber davon ausgehen, dass ich den dollarpreis in euro bezahle. bei mesa ist das nicht genug! die hauen noch mal die hälfte drauf. bitte tut mir den gefallen und streicht mesa als boutique-firma aus dem kopf... die per hand gelöteten potis sind auch nur noch eine reminiszenz an frühere tage... nur noch die euro-preise sind noch boutique!

nachdem ich dies alles gesagt habe, habe ich mir einen single rectifier aus den usa kommen lassen... gesamtkosten inkl zoll, mwst, 1000w trafo, porto... pi mal daumen 800 euro gebraucht... mesa kauf ich nie wieder hier ein... ja, ich hatte mal einen f30, für den ich vor 4-5 jahren 1270 euro bezahlt hatte und ich war damals froh ein schnäppchen (ein bescheidenes jedoch) gemacht zu haben! als ich herausfand, dass man die dinger in den staaten für 700 dollar (neu) bekommen kann, war mir klar, dass ich in der brd mir keinen mesa mehr zulege, auch wenn ich die verstärker an sich mag.

Gut, war unglücklich formuliert. Dass Mesas in den Staaten teurer sind als bei uns ist mir klar. Dass ein Marshall oder Engl dort deutlich mehr kostet weiß ich auch. Ein Marshall auf der Insel ist dann auch wieder ein gutes Stück biliger als bei uns. Woran liegt es? Vertrieb, Transport etc.
Entweder man kauft hier und hat im Fall des Falles Garantie oder man spart eben und importiert aus den Staaten bzw. kauft in England.

Die Geschichte mit Mesa sehe ich so: irgendwann kam der Rectifier und irgendwann wurde das Teil immer und überall hochgelobt. Nebenbei spielen die zugkräftigen Stars diese Amps (bzw. kennt man die entsprechenden Bilder) und dann ist klar, dass jeder sowas haben muss. Ein Rectifier kann doch nur gut sein, wenn ihn xy spielt und er außerdem noch so teuer ist.
Hier schimpft jeder über Marshall und andere Firmen, die ganz normal in Serie produzieren. Jeer große Amphersteller macht das doch auch so, sonst könnten doch die Stückzahlen gar nicht bewältigt werden. Wo ist also das Problem (nicht auf Dich bezogen bzw. nicht böse gemeint!)?

Ich habe kürzlich mit einem Bekannten gesprochen der sich den zweiten Diezel zugelegt hat. Nebenbei tummeln sich bei ihm noh diverse andere Amps (Mesas und Marshalls). Er ist der Meinung, dass er jederzeit wieder eien Diezel kaufen würde und die das Geld absolut wert seien. Sicher richtig, dass das gute Amps sind. Aber sind deswegen andere Fabrikate per se schlecht? Weiß nicht!
Mein bestes Erlebnis: beim Gig einer Coverrockband war ich auch mal wieder beim Fachsimpeln über diverse Amps (v.a. im teuren Bereich) und dann haut einer der Gitarristen in die Saiten... einen alten 800er Marshall (einkanalig), angeblasen mit einer RAT und zwei Marshall 1960 V - fertig. Super Sound - trotz eines Marshalls.

Grüße,

Matze
 
matze!

1400 dollar sind ca 900-950 euro und soviel kostet der single rectifier amp in den usa! der marshall ist in den usa auch BILLIGER als bei uns. der 2266 vintage modern in den usa ca 900 EURO (aka 1300 dollar) BEI UNS 1150 EURO! also zahlen wir 250 mehr für nen marshall als nen ami!... es scheint als subventioniert marshall den amikunden mit den verkäufen aus deutschland...

und da spielt doch gar keine rolle wer den amp spielt, denn dummerweise sind es ja meist usa-acts die den rectifier groß gemacht haben, aber auch die anderen mesas, wieso kostet der dann nicht auch dort mehr???
der rectifier ist nicht im heimatland teuer, SONDERN NUR BEI UNS!!!


gegen serienfertigung hab ich nix.... hab ja auch nur seriengefertigte amps... naja, außer den bedrock vermutlich. aber wieso sollte ich in deutschland 100% mehr zahlen als der mesa kunde in den usa? garantie? komm schon... wer zahlt für garantieleistungen und dergleichen 900 euro?

hey, und das sind beim billigsten single recti 900 EURO! bei den anderen boogies noch viel mehr! BTW ein flug nach new york kostet 400!

also transport und zoll machen bei nem 900 euro amp höchstens 1100-1150 euro und mein gott will der deutsche vertrieb hier 600 einstreichen? ist auch egal wer, irgendjemand hält jedensfalls gewaltig die hand auf und wenn du sie füttern möchtest, bitte schön! denn auch im usa VKpreis ist der gewinn für den händler schon drin!

außerdem hab ich selber einen marshall und bald einen mesa... hier ging es mir nicht um die bauqualität, sondern nur um die preisgestaltung von mesa. marshall hab ich als bsp genommen, da die als "ganz normale" amps bei uns gelten und mesas zu den boutique herstellern... und wollte damit klar machen, dass ein marshall in den usa in derselben preisklasse wie ein mesa spielt und nicht wie bei uns in einer viel gehobeneren! wenn man die innereien der auf der vorherigen seite einen tsl und des recto vergleicht, dann denk ich mir wirklich wieso ein mesa 1000 mehr kostet :) aber dann denk ich mir: der kostet ja nur bei uns mehr, nicht in den staaten, da ist ein mesa nichts besseres als einengl, marshall usw...

so wie es scheint, ist es ja mesa ziemlich gelungen sein boutique image hier in deutschland aufrecht zu erhalten... sicher keine schlechten marketing leute! achja zur info ein ROADSTEr kostet bei denen 1800-1900 DOLLAR, also ca 1280 EURO bei uns 2900 EUROOOOOOOOOOOO!!!!
 
Hallo Jungs,
wollt Ihr nicht langsam mal wieder back to Topic? => Tubeamp guts (Fotos der Innereien)
 
Darf man vielleicht noch erfahren, was das fürn Ding ist?
 
Phantastisch, großartig, unglaublich!

img_ptb2320.jpg
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Und da stimme ich ihnen voll zu

As far as the Point to Point vs PCB debate, I've always liked a good PCB.......... even when I was making strictly PTP amps. There is no reason a PCB can't sound as good as a PTP, it depends on the designer.

The Printed Turret Board construction that I use now is superior to both in my opinion. Everything is repairable without removing the boards. All though it is not THAT much faster than PTP, it is easier to do sub assemblies. The repeatability is unmatched. As for cost.... boards and turrets cost more than terminal strips but labor is cut down. These boards can't be automated or wave soldered... it still has to be done by hand.

I think PTP is fine for hobbyists, prototypes, vintage gear, and techs that simply can't design printed circuits.
 

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