Wuhu, erraten!
Es handelt sich aber um den XT112 (also der X50/60 als Combo mit 1x12er Speaker).
Heute habe ich den Amp noch ein wenig "umgelötet", dass er mehr Gain im Leadkanal bekommt.
Eigentlich ein sehr geiler Amp und auch der Name "Boogie für Arme" trifft es vom Sound her definitiv! Was mich nervt ist, dass die Klangregelung aus vier aktiven Bändern besteht (Bass, Mid, Treb, Pres) und nach dem FX-Loop angeordnet ist. Hauptproblem ist aber, dass ich aktive Klangregelungen "nicht verstehe"
Auch beim AxeFx habe ich die Klangregelung von Aktiv-Style erst mal auf Passiv gestellt, weil ich weis wie die passiven Regelungen arbeiten und den Sound formen (hatte auch beim Rectifier keine Probleme schnell nen guten Sound zu finden, wo alle sagen es wäre so assig kompliziert).
Auch wenn der Amp leider nicht für modernen Deathmetal geeignet ist, so hat er doch für Leadsachen den geilsten Sound, den ich je von einem Amp gehört habe. Einzig der HK Triamp MK2 kam da ran (okay, nen Mesa Mark 2 oder 5 hab ich leider noch nicht gespielt). Auf jeden fall sehr sahning, singend (auch bei wenig Gain) und für Rhytmusgeriffe für (fast) alle Metalrichtungen der 80/90er perfekt.
Gitarren von Carvin habe ich leider noch nicht gespielt, daher kann ich dazu nichts sagen. Die Amps scheinen von der Qualität jedoch sehr gut zu sein, denn ich habe noch nirgends gelesen, dass jemand einen Defekt hatte. Die Trafos wiegen gefühlte 50kg und auch der AÜ raucht bei ner Fehlanpassung nicht gleich ab
Was jedoch nervig ist: Die Röhrensockel sind auf der Platine verlötet! Das wohl dümmste, seit erfindung der Platinen in Amps. Um die Pins rum bildet sich dieser braune Lötmittelschmodder, den ich heute weggemacht habe, weil ich angst vor Kriechströmen oder gar Durchschlägen an den Lötpunkten der Endstufen habe.
Achso und noch eine Frage: Warum sind in manchen Amps eigentlich Kohleschichtwiderstände verbaut (wie bei mir z.B.), obwohl man sagt, dass man für Audio besser Metallschicht nehmen soll?! Also ich habe mir mal ein MXR Disto+ mit Metal- und eins mit Kohleschichtwiderständen gebaut, ich hab absolut NULL unterschied gehört, aber irgendwoher muss dieses Mysterium doch stammen, oder?
Scheiße ist der Post lang geworden. Naja, egal! Demnächst muss ich auch noch n Gehäuse bauen, dass der Amp in ein Top wandelt, da Röhrencombos auch so mit das dämlichste sind, was man erfinden konnte (wenn der Amp eher auf die 30kg als auf 20 zu geht
)
Wer mehr Bilder oder Detailaufnahmen haben will, der solle schreiben.
Gruß Blubber