Tubeamp guts – Fotos der Verstärker-Innereien

Bitte differenzieren: im VH4 sind die Endröhren frei verdrahtet.

Im übrigen: wieviel wiegt ein Elko - und wieviel Zug hält ne Lötverbindung aus?
 
ooppsss, zu schnell gelesen. Mea culpa.
 
wobei der Diezel einstein schon einiges an abstand hat. diezel verbaut die röhensockel mit den langen anschlüssen und die röhrenfassung ist am gehäuse verschraubt.
das ist das einzige was ich bei engl bescheiden finde. da zahlt man 3000 euro für einen Engl SE und der har die billigsten röhrensockel und diese werden auch nur von der platine gehalten, das muss echt nicht sein!
 
Im übrigen: wieviel wiegt ein Elko - und wieviel Zug hält ne Lötverbindung aus?
Es geht hier nicht um statische Betrachtung, wobei die Beurteilung des Elkogewichtes in Relation zur Zugbelastbarkeit der Lötstelle(n) genügen würde, denn diese Geräte stehen ja nicht unberührt im stets wohltemperierten Wohnzimmer ;)

Sowas muss bei Geräten, die bei unterschiedlichsten Aussentemperaturen 'on the road' bewegt, geworfen und auf lauten, vibrierenden Boxen positioniert stetig vibrationsbeaufschlagt werden dynamisch betrachtet werden! Auf die Lötstelle und auf das unmittelbar an der Lötstelle durch Hitzeeinwirkung beim Löten gefügeveränderte, ausgehärtete Kupfer einwirkende Vibrationen verursachen Materialermüdung, in deren Folge ein Bruch entsteht - und schon stirbt das schöne Solo unvermittelt weg :mad:

Larry
 
Naja, das Ideal ist eine Sache, Larry, ein 50 Jahre alter Fender, Luxor, . . ., you name it, die andere.
Ich hab ja gar nichts gegen Elko-Kabelbinder (oder Heißkleber, wenns es denn Sinn macht :D ), aber die Wahrscheinlichkeit, dass sich so ein Eyelett/Turret aus der Bohrung bei n-fachen Transatlantikflügen rappelt ist mindestens genau so groß.
 
wobei der Diezel einstein schon einiges an abstand hat. diezel verbaut die röhensockel mit den langen anschlüssen und die röhrenfassung ist am gehäuse verschraubt.
Exakt so wie bei VHT/Fryette und was bei Diezel richtig ist, dürfte bei VHT ja nicht plötzlich verkehrt sein.

Gruß Robi
 
hab ja nicht gesagt, dass es falsch ist.
du hast aber engl genannt und die machen das leider nicht so, da werden die sockel nur von der platine gehalten, bei mesa weiß ich es nicht.
 
...stimmt, hab mir gerade noch mal Bilder von meinem Eini angeschaut, da sind die Endstufenfassungen nicht direkt,
sondern mit guten 1,5cm Abstand auf die Platine gelötet. Und auch wenn der Abstand zwischen Fassung und PCB
"nur" gut die Hälfte ist wie bei nem Deliverance, sollte das nach meinem Verständnis aber genügen um
die wesentliche Hitze vom PCB fern zu halten, sonst hätte das Diezel sicher anders gelöst.

Und das Fassungen ans Chassis geschraubt gehören ist ja wohl klar, auch wenns bei Engl scheinbar auch anders funktioniert.
(da drückt man das PCB schon ordentlich durch wenn man da ne Röhre reinsteckt...)

Gruß Robi
 
keine ahnung warum ENGL das so macht. ich bin ein riesen fan, aber das ist echt so der punkt an dem ich sage: nee das muss ich nicht haben für den preis. das sind dann wirklich nur paar cent mehr und im gegenzug würde ich sogar 100 euro mehr für einen SE bezahlen wenn der wenigstens vernünftige röhrensockel hätte.
 
Krass, wie ist das denn passiert ?

Da kann ich nur mutmaßen. Ich vermute, dass die Fassung einfach keinen ordentlichen Federdruck aufgebaut hat => heißer Kontaktpin => Selbstauslötung und Abfackeln der Platine...

Bei Freiverdrahtung hätte sich da evtl auch das kabel abgelötet, aber da wäre das Ersetzen der Fassung deutlich einfacher gegangen.

Wie gesagt: Das ist eine Philosophiefrage. Das mit den Platinen erfüllt aber einfach meine Ansprüche nicht. Wenn es gut gemacht ist, dann hab ich da nix dagegen - ich würde es selber nur nie so bauen. Dass Diezel und VHT definitiv eher zu "gut" gehören und manche andere Hersteller eher in die andere Richtung, das ist dabei eh klar...

MfG Stephan
 
Ich hab ja gar nichts gegen Elko-Kabelbinder (oder Heißkleber, wenns es denn Sinn macht :D ), aber die Wahrscheinlichkeit, dass sich so ein Eyelett/Turret aus der Bohrung bei n-fachen Transatlantikflügen rappelt ist mindestens genau so groß.
Luftfracht ist eher kein Problem, weil das Flugzeug in der Luft keinen harten Fahrbahnstössen ausgesetzt ist. Aber fahre mal ein Gerät mit Elkos nur auf den Drähtchen stehend bzw. daran hängend im Kofferraum eines einem stossig gefederten Transporters ein paar hundert Kilometer über so Rüttelpisten, wie sie z.B. in der Ukraine Standard sind ;) Nein, nicht abwiegeln! Auch dort gibt's Gitarristen, die gelegentlich (öfter als man glaubt) "West"-Amps kaufen und irgendwie berechtigt hoffen, dass die Kisten auch nach zahlreichen Transporten über Jahre hinweg noch funktionieren :)

Larry
 
Luftfracht ist eher kein Problem, weil das Flugzeug in der Luft keinen harten Fahrbahnstössen ausgesetzt ist. Aber fahre mal ein Gerät mit Elkos nur auf den Drähtchen stehend bzw. daran hängend im Kofferraum eines einem stossig gefederten Transporters ein paar hundert Kilometer über so Rüttelpisten, wie sie z.B. in der Ukraine Standard sind ;) Nein, nicht abwiegeln! Auch dort gibt's Gitarristen, die gelegentlich (öfter als man glaubt) "West"-Amps kaufen und irgendwie berechtigt hoffen, dass die Kisten auch nach zahlreichen Transporten über Jahre hinweg noch funktionieren :)

Larry
Mit meinem recht dünnen Little Joe Chassis und einem im Vergleich zu dessen Masse sehr schweren PT waren die Erfahrungen bei Transatlantikflügen anders, Larry. In die Ukraine habe ich noch nicht gesendet . . .
 
Luftfracht ist eher kein Problem, weil das Flugzeug in der Luft keinen harten Fahrbahnstössen ausgesetzt ist. Aber fahre mal ein Gerät mit Elkos nur auf den Drähtchen stehend bzw. daran hängend im Kofferraum eines einem stossig gefederten Transporters ein paar hundert Kilometer über so Rüttelpisten, wie sie z.B. in der Ukraine Standard sind ;)

Naja im Flugzeug kanns schon mal ganz schön wackeln, ganz zu schweigen von der Behandlung des Transportgutes durch die Loader.
Und klar gibs Musiker in der Ukraine, aber nicht jeder von denen hat nen alten, schlecht gefederten Transporter, wobei so n alter Robur,
W50, oder Tatra steckt erfahrungsgemäß einiges weg und dazu kommt, längst nicht alle Straßen dort ähneln Feldwegen oder so ;)
Und die meißten spielen sicher den Standard den man hier auch spielt, also Mesa, Marshall, Engl, Fender, usw und nur wenige teure Costomamps,
zumindest wenn sie die dann über Ruppelpisten gurken müssen und das Tag für Tag :D

Ich sach mal so: halten muss es, klingen muss es und bezahlbar bleiben muss es auch irgendwie, weil eben die wenigsten Amps für solche seltenen Fälle wie
zbs hin- und rück-transport in Raumfähren zur ISS, oder ähnliches mitmachen und damit das auch klaglos aushalten müssen...
Wenns den normalen Tourstress über 10 Jahre und mehr mitmacht hat man schon was sehr feines, denn es gibt genügend teure gut klingende Amps
die das nicht klaglos mitmachen (wie der Überschall eines Freundes, der deshalb inzwischen auch nur noch im Studio bleibt)

Für ALLE Eventualitäten ist nun mal kein Amp gerüstet, auch kein 8K€ Amp...
Daher muss man da schon abwägen was noch Sinnvoll ist und wo das aufhört, ich bräuchte zbs keinen wasserdichten Amp,
auch wenns sicher irgendwie machbar währe, aber nur weils machbar ist, ist es noch lange nicht wirklich "besser" oder auch nur im entferntesten sinnvoll...



Gruß Robi
 
Bekomm ich wieder Bilder?:(
 
Klar.

Hier nochmal die Bilder aus meinem Julia-Thread:

DSC04038_2.jpg


DSC04047_2.jpg


DSC04053_2.jpg


Lg Stefan :)
 
Die neuen Bilder werden dem Amp schon eher Gerecht! Darf man fragen, was für eine Gravurbreite die Panelbeschriftung hat? Beschäftige mich momentan auch mit der Sache...
 
Hallo, die Beschriftung ist 7mm hoch, eeeetwas zu viel meiner Meinung nach, aber noch im Rahmen. Die nächste Frontplatte bekommt aber eine neue Schrift, die dann für alle meine Amps eingesetzt wird.

Lg :)
 
Klar.

Hier nochmal die Bilder aus meinem Julia-Thread:

DSC04038_2.jpg


DSC04047_2.jpg


DSC04053_2.jpg


Lg Stefan :)

Schon wahnsinn, wie WENIG Platz in 1HE ist, also da muss man ganz schön quetschen, ay?

Sieht aber schick aus.

Wenn man da die Stärke des Bodens und des Deckels abzieht, bleibt ja nicht mehr viel übrig.
 

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