Tubeamp guts – Fotos der Verstärker-Innereien

Ehrlich, der Amp ist wunderschön.. Aber mit den frei herumfliegenden Elkos verhaut er Alles. So was DARF nicht sein.

Lg :)
 
Kommen die MuRata Keramiks jetzt in Mode? - Man sieht sie ja mittlerweile ständig!

Dieser Dreierpack Chinaböller ist vom Feinsten :D
 
sieht man auf dem bild schlecht, aber kann es sein, dass die elkos da mit der lötleiste nicht nur frei rumschweben, sondern über die schraube fast direkten gehäuse-kontakt haben?
 
grob fahrlässig! meine aufbauten sind sicherlich auch voller fehler - bin ja auch erst anfänger. aber sowas darf nicht sein....schwere elkos die irgendwo rumfliegen...dann doch wenigstens mit leim oder so zuschmieren....wobei eine ordentliche lösung nicht teuer oder aufwändig wäre....

Mfg Marek
 
grob fahrlässig!

Ist das so? Das Bild ist immerhin auf der Produktseite zum Amp auf der Homepage zu sehen, zu schämen scheint man sich in England also nicht für den Aufbau.

Die Fa. stellt seit über 10 Jahren her und genießt, was meine Informationen angeht, wohl einen guten Ruf (ich habe noch keinen Amp selbst gehört). Sie gilt vielen gar als ein "Geheimtip" und hat schon eine recht beeindruckende User-Liste. Und auch wenn ich der Massen-Rekrutierung von Endorsern (siehe z.B. Engl) eher kritisch gegenüberstehe, denke ich schon, dass so eine kleine Firma nicht alle "Sympathisanten" gekauft haben kann...

Letztlich: Wenn die Bauweise dazu führen würde, dass die Amps a) nicht gut klingen und b) nicht halten, wären das ja ziemliche K-O.-Kriterien für den Erfolg des Unternehmens... Insofern muss eine vielleicht "pragmatische" Herstellungsweise ja nicht grundsätzlich verkehrt sein?
 
Zwischen "pragmatisch", "unzuverlässig" und "bedenklich gefährlich" herrschen klare, objektive Unterschiede, die selbst schon Laien erkennen können. Und wenn mal so 'ne Kiste 'on the road' Probleme ob dieser nachlässigen Bauweise macht oder gar ausfällt, wird man dir dies gewiss nicht per eMail mitteilen.
Sowas bleibt im Dunklen - schnell den Teppich des Schweigens drüber! Wenn's ner hält, bis mer ham unser Geld :D

Grad noch gesehen - der eine radiale Elko auf der Doppellötleiste hinter den Potis ist ja auch so ein 'Wackelfrosch', der sich früher oder später losgeeiert haben wird. Naja, aber bis dahin ist das Gerät ja schon aus der 2-Jahres-Garatie draussen. Also was soll's und warum mäkelt da also überhaupt einer rum?
 
Ich nehme an, der Kabelbinder ist auch am Chassis befestigt. Und statt Chinaböller könnten es doch auch F+T sein, oder?
 
hi

nachlässigkeit oder grobe fahrlässigkeit muss nicht zwingend zu einem defekt führen. allerdings sollte soetwas vermieden werden, grade wenn es so einfach ist...nur meine meinung...

Mfg Marek
 
ich bin immer wieder überrascht wie wenig zeug in so teuren amps, teilweise, steckt.
immerhin kostet der amp ja locker 2000 euro.
natürlich ist die anzahl der bauteile kein zeichen für guten sound oder qualität, aber interessant ist es trotzdem immer wieder.
man sieht ja nicht ob die elkos festgemacht sind. kann mir kaum vorstellen, dass die drei einfach locker im amp hängen. da wird schon unten drunter eine befestigung am gehäuse vorhanden sein.
 
Zwischen "pragmatisch", "unzuverlässig" und "bedenklich gefährlich" herrschen klare, objektive Unterschiede, die selbst schon Laien erkennen können. Und wenn mal so 'ne Kiste 'on the road' Probleme ob dieser nachlässigen Bauweise macht oder gar ausfällt, wird man dir dies gewiss nicht per eMail mitteilen.

Nö, ich bin Laie und sehe die Gefahr nicht ;-)

Das soll aber ganz bestimmt nicht in Frage stellen, mit welchem Berufs-Ethos Du, Larry, Deine Amps baust. Dass Deine Schaltungen anders aussehen, kann in der Tat auch ich erkennen ;-) Der betriebene Aufwand schlägt sich dann aber auch in den - für mich nachvollziehbar - höheren Preisen nieder und dementsprechend zielen Deine Amps möglicherweise noch mal auf eine andere Zielgruppe ab als die Cornfords (?).

Ich kann mir dennoch nicht vorstellen, dass es sich so ein kleiner Hersteller wie Cornford erlauben kann, unzuverlässigen Schrott zu produzieren. Gerade "bad news" sprechen sich im Zeitalter des "Web 2.0" extrem schnell herum.

Der "große" Hersteller hat Laufkundschaft, wieviele Kiddies kaufen Amp XY, weil es halt ein "..." ist und die ganzen "Helden" den Amp doch auch spielen? Ein Hersteller wie Cornford kann doch nur darauf setzen, dass sich die Qualitäten der Amps (also Sound und Zuverlässigkeit, Ästhetik jetzt mal außen vor gelassen) unter Gitarristen herumsprechen.

Mir fällt einfach schwer zu glauben, dass es die Firma noch gäbe (de facto wird sie ja zunehmend bekannter), wenn sich genau diese Bauweise nicht bewährt hätte. Sowohl aus Herstellersicht (Aufwand/Kosten sparen, "funktioniert doch so") als auch aus Musikersicht (klingt + hält).

Was meint ihr?
 
Mich persönlich interessiert es nicht, ob ein Hersteller bekannt ist, wer seine Amps spielt oder was auch immer. Meine Aufmerksamkeit richte ich alleine auf den Aufbau des Verstärkers. Hätte Larry ein Detail in seinem Amp, das ich nicht so gut finden würde würd ich ihm das knallhart ins Gesicht sagen. Dass es eher umgekehrt ist, brauch ich wohl nicht zu erwähnen :D

Der Punkt ist, dass so was wie bei den Elkos einfach 1.) Hässlich und 2.) unsicher ist. Leute, mal ehrlich.. Wie viel Aufwand wäre es da ein Eyeletboard o.Ä. hinzumachen? Gar keiner.

Lg :)
 
Meine Aufmerksamkeit richte ich alleine auf den Aufbau des Verstärkers.

Leute mal ehrlich, wer von Euch hat jemals vor dem Kauf eines Amps im Laden die Kiste aufgeschraubt und dann den Amp allein wegen dem Aufbau gekauft ??

Sound, allgemeine Zuverlässigkeit, Funktion und meinetwegen Aussehen/Image, usw ist sicher wichtiger für die meisten Musiker, der Rest wie toller Aufbau, überragende Qualität (also jenseits des Standard) ist tolles Beiwerk (das ich ja auch nur zu gerne mitnehme). Aber andererseits, sogar Amps von Engl haben ihre Fans, nur sicher ist kaum einer von denen wegen dem Aufbau der Amps so begeistert, sondern wegen dem Sound, dem Image, den Funktionen, oder der Haltbarkeit ;)

Ich behaupte von 20 Klampfern machen evtl 3-5 ihre Amps auf und noch viel weniger davon erkennen gute oder schlechte Qualität wenn sie rein schauen, ja den Meisten ist es schlicht egal wies innen ausschaut und genügend Standardamps die weit weg von HighEnd sind beweisen das die auch locker 10-20 Jahre und mehr super laufen können (zbs 5150, JCM800, usw)

Gruß Robi
 
Es geht ja mehr um die mögliche Haltbarkeit - wer einen Airbag im Wagen hat, fährt auch nicht absichtlich gegen den Baum, um die Lufttüten zu testen. So eine Montage gehört sich einfach nicht, mit geringem Aufwand kann man das sehr viel besser machen.

Außerdem basteln sich die Herren Profis selbst ihre Verstärker und klauen sich die Ideen, was sie geschmacklich lüstet, bei erprobten Konzepten.:D
Der Otto-Normalmusiker hat davon keine Ahnung, hier wird der Amp eben gekauft, wenn er seinem zukünftigen Besitzer gefällt - kann ja nicht jeder selbst bauen. Übrigens steckt sehr viel Arbeit in einem Verstärker, die Bauteilkosten sind da zur Bedeutungslosigkeit verdammt; wer aber weiß, wieviel Ackerei es ist, den ganzen Murks frei oder auf dem Brettchen zu verdrahten und die fertige Kiste nachher nicht schwingt oder Störgeräusche einfängt, weiß Bescheid.
Übrigens finde ich nach wie vor die Platinen oder Turretboard-Variante am besten, aber dieses "ohne-alles-frei-verdrahtet" ist der größte Murks.........Service, nein danke.
 
die Bauteilkosten sind da zur Bedeutungslosigkeit verdammt;

Das stimmt gerade bei Kleinserien- und Customfirmen leider nicht. Da werden einfach nicht genügend identische Einheiten verkauft, als dass sich große Mengen von zB Trafos lohnen würden. Und die Trafos sind was Material angeht (mit) das Teuerste! Hinzu kommen die Frontplatten, die meist auch von anderen Herstellern (wie zB Schaeffer) bezogen werden müssen und auch nicht gerade billig sind usw. Vielleicht mag uns ein Larry ja mal ne grobe Hausnummer geben, wo die Material kosten eines Amps ala BP liegen. Das ist natürlich nicht der Großteil des Gesamtpreises, aber alles andere als bedeutungslos ;)
Ich weiß zB, dass mein Amp an Material um die 900 bis 1000€ gekostet hat.

MfG
 
Ich behaupte von 20 Klampfern machen evtl 3-5 ihre Amps auf und noch viel weniger davon erkennen gute oder schlechte Qualität wenn sie rein schauen, ja den Meisten ist es schlicht egal wies innen ausschaut und genügend Standardamps die weit weg von HighEnd sind beweisen das die auch locker 10-20 Jahre und mehr super laufen können (zbs 5150, JCM800, usw)

Ich denke Zuverlässigkeit, Aufbau, Funktion und Klangqualität gehen Hand in Hand. Sich über solche, für Laien unglaublich winzigen, Sachen aufzuregen entscheidet aber tatsächlich darüber ob eben ein Amp selbst bei starker Nutzung diese "normalen" 10-15 Jahre überlebt und selbst dann noch keine Mucken gemacht hat, oder den Anspruch zu haben einen perfekten Amp zu bauen, der unter Umständen seinen Käufer überlebt! Das macht es aus, das schätze ich und auch das bezahlt die Kundschaft dann auch gerne mit.

Eine Effektgerätefirma namens Farndurk hat sich dieses "Überlebt den Käufer" auf die Flagge geschrieben, hätte ich die finanziellen Möglichkeiten würde ich auf jeden Fall in solch einen komplett durchgedachten Verstärker investieren statt z.B. den Crate in meiner Signatur, auch ein guter Amp, mit dem Hintergrund mag ich mich aber auch nicht identifizieren. Was leider zu wenige Leute sehen (natürlich gehöre ich auch dazu) ist, dass kleine Handwerksbetriebe recht oft vergleichbare Amps bauen die bei den großen in Serienfertigung nicht soviel weniger kosten würden.
 
Leute mal ehrlich, wer von Euch hat jemals vor dem Kauf eines Amps im Laden die Kiste aufgeschraubt und dann den Amp allein wegen dem Aufbau gekauft ??

Es ging mir hier nur um diesen Thread, wo es ja eigentlich darum geht wie die Amps aufgebaut sind, oder? :D

@Bauteilkosten:
Sind nicht so klein wie man denken möchte.. Nur wenn man auf Eyeletboards usw. geht gehen die Arbeitszeitkosten in die Höhe.

Lg :)
 
Natürlich spielt die Qualität auch ne wichtige Rolle, auch für mich (deswegen hab ich da diesen Thread eröffnet),
aber es ist nun mal auch unbestreitbar das es auch massig Amps gibt die vor allem preisgünstig gebaut werden
und trotzdem lang haltende Klassiker sind. In nem 51505, oder JCM800 gibs sicher auch einiges zu kritisieren,
aber die halten und halten und halten und halten und halten, ...

Aber ich sach mal so, auch n Larry-Amp, Earforce oder einer von OneStones Amps wird das zeitliche segnen,
wenn man diesen mutwillig über den Jordan gehen lassen will, daher ist das BSP mit dem Airbag natürlich recht blödsinnig.

Ich selbst bevorzuge aber auch lieber Amps die qualitativ hochwertig sind, allein schon um die Warscheinlichkeit eines frühzeitigen Ausfalls zu minimieren
(ne Garantie ist das natürlich auch nicht, selbst bei 3-6000€ Amps).

Doch würde mich n Amp der als "shice gebaut" kritisierungswürdig ist wirklich soundmäßig von den Socken hauen,
würde ich auch den spielen und zwar ohne wenn und aber, denn der Sound ist für mich entscheidend.
(was nützt n HighEnd Amp der für mich shice klingt aber dafür nicht schwingt und keine Störgeräusche macht ??)
Das ist natürlich n recht unwarscheinliches Bsp, denn ich spiele regelmäßig alles an was ich in die Finger bekomme und
ich stehe auch zu sehr auf Amps mit Charakter und hohem Wiedererkennungswert, wie Earforce und VHT/Fryette,
die halten jedem Blindtest stand, denn die erkennst du einfach immer wieder

Gruß Robi
 
... Amps mit Charakter und hohem Wiedererkennungswert, wie Earforce und VHT/Fryette,
die halten jedem Blindtest stand, denn die erkennst du einfach immer wieder
Hoffentlich aber nicht aufgrund evtl. hohem Eigenrauschen oder Grundbrumm :rolleyes:

Sorry, but couldn't resist :D

Larry
 
Metzgerspruch: "Darfs ein bißchen mehr sein?"
Klar halten die nicht vorbildlich gefertigten Geräte auch, aber das ist wieder so eine Zufalls- oder Glückssache - wie der Autofahrer, der nie den Schulterblick macht und sich brüstet, noch nie einen Unfall gehabt zu haben.
Ich habe ja auch einen doofen Rectifier hier, mit Fassungen auf der Platine, igitt.........klingt trotzdem und hält bis jetzt.

P.S.: Bitte schreib' doch einfach Scheiße...........das wird sowieso nicht zensiert, aber diese denglische Variante sieht grauenhaft aus......:rolleyes:
 
ich kenne zwar jetzt persönlich nur zeug von VHT, aber da rauscht und brummt nichts. zumindest nicht in solchen anteilen, dass es stören würde.

Hoffentlich aber nicht aufgrund evtl. hohem Eigenrauschen oder Grundbrumm :rolleyes:

Sorry, but couldn't resist :D

Larry


larry genau deswegen bist du einigen leuten unsympathisch.
VHT unterstellst du ja schon länger, dass die keine ahnung haben wie man amps baut und jetzt unterstellst du auch noch den leuten von earforce, dass diese nicht genug ahnung haben um das grundbrummen und eigenrauschen unter kontrolle zu kriegen.
das muss nicht sein und ich denke es wäre besser für dich und für uns wenn du deine versuchten provokationen einfach für dich behalten würdest.
 
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