"Trockentest" 3x Gibson LPs (neu/gebr.) im Laden - warum extremer Klangunterschied ?

da muss ich wohl Glück gehabt mit meiner Les Paul Futura 20114 gehabt haben. Ist zwar schwerer als die Heutigen, aber der fette Klang und das spiel macht Lust zum Üben.
 
Nochmals vielen Dank an alle, die sich hier so engagiert beteiligen.
Natürlich würde ich eine Gitarre, bei Kaufinteresse auch am Amp testen.
Die vielen Tips hier werde ich beim Gitarrenkauf, der demnächst ansteht, sicher beherzigen.
Weiß jemand, ob man im großen Kölner Geschäft, das Modell kriegt, was man testet, oder holen die dann beim Kauf was aus dem Lager?
 
Kannst du dir normalerweise aussuchen. Ich kenns jetzt nicht aus Köln, aber aus Frankfurt und zweimal in München. :D
 
Ziemlich viele Posts für das Thema... So gebe ich meinen Senf auch einmal dazu: Auch ein Grund die Gitarren durch "Holzbeseitigung" leichter zu bekommen, dürfte bei Seriengitarren auch der Preis vom Holz sein. Es gibt gutes und dennoch leichtes Mahagoni - aber das ist etwas teurer, was sich bei 5000 Stück im Monat (oder wie viele baut Gibson) natürlich rechnet. Meine beste Paula wog fast 6 Kg. Davon gibt es bei YT auch ein Video mit dem Besitzer - der allerdings auch recht massiv gebaut ist. Und nebenbei, das Gejammer über Gewicht... die heutigen "Gigs"
dauern doch nur 1-2 Stunden? Zu meiner Zeit wurde von 17 -22 Uhr gespielt...Dann hätte ich Verständnis...
Klang hohl oder nicht hohl...Seit fast 20 Jahren baue ich Tele die eine Decke bekommen, mit Hohlräumen...Weil ich viele davon mit Piezosystemen ausstatte, was deutlich besser klingt mit Hohlkammern. Das dürften so an die 100 gewesen sein. Oder mehr?? Ich habe jedenfalls deutliche Unterschiede festgestellt (gehört!) ob massiv, oder mit Kammern...
Wie schon einige User geschrieben haben: Nichts geht über AUSPROBIEREN!!
 
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bei einer 7-Tage Woche.....

Ich habe nirgendwo gesehen, dass die am Wochenende die Fabrik dicht machen, insofern gehe ich davon aus, ja.
Kann mir nicht vorstellen, dass die einfach zwei Tage die Woche die Produktion anhalten - und das unter "King Henry"...
Sollte da jemand was Genaueres wissen, nur heraus damit.

Edit:
Hier schreibt z.B. einer: "You will never know when you will have to work Saturday. Usually this is more often than not."
Und ein anderer: " In my last 2 years we worked all but a handful of Saturdays, and even a few Sundays. Most of us floor workers averaged 60 hrs or more per week, over 70 when we worked a Sunday."

https://www.indeed.com/cmp/Gibson-Guitar/reviews

Also gehen wir mal von einer 6-Tages Woche aus. Dann sind es halt ca. 24 Arbeitstage und man käme auf 18000 Stück im Monat.
 
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Meine Erfahrung mit neuen Instrumenten ist dass sie sich im Lauf der Zeit tonal entwickeln und reifen. Und das gilt sogar für "gerelicte" Instrumente. Warum das so ist, darüber gibt es so viel Theorien wie Gitarren, aber "es geht de Mensche wie de Leut" wie man bei uns in Frankfurt so sagt. Und warum soll das, was bei Speakern und Akustikgitarren normal ist, nicht auch für E-Gitarren gelten ?
 
Stimmt schon, bisschen mehr Aufwand ist es vielleicht. Aber ne extra Maschine werden sie dafür wohl nicht brauchen, die Löcher für die Elektronik und die PUs müssen ja auch rein...
 
Zum Thema leichtes Holz: natürlich gibt es Paulas, die ohne Kammern oder Bohrungen etc. nur 3,7 kg auf die Waage bringen, da sie einen Body aus leichtem Honduras Mahagoni haben.
Nur richtig fett klingen die i.d.R. mit "normalen" Pickups, d.h. welche die < 9 kOhm Gleichstromwiderstand aufweisen, nicht sondern eher luftig und transparent. Für Heavy Metal sind sie
also m.A. nach nur bedingt geeignet, da eignet sich eine 4,5 kg LP Custom besser für.
 
Abzüglich der Kosten für diesen Arbeitsschritt: Maschinen, deren Wartung, Verschleißteile, Platz für die Machine, Lohnkosten usw. . .... .


Da machst Du einen Denkfehler: Die 144000€ sind Einsparung beim Holzkauf. Das hat nichts mit Löhnen, Maschinen, Wartungskosten usw. zu tun. Die sind so wie so vorhanden...
Und die CNC, welche die Oberseite unter der Decke fräst, benötigt ca. 30 - 50 Sekunden mehr für die Löcher... Oder Kammern. Also KEINE zusätzlichen Kosten.
 
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Zum Thema leichtes Holz: natürlich gibt es Paulas, die ohne Kammern oder Bohrungen etc. nur 3,7 kg auf die Waage bringen, da sie einen Body aus leichtem Honduras Mahagoni haben.
Nur richtig fett klingen die i.d.R. mit "normalen" Pickups, d.h. welche die < 9 kOhm Gleichstromwiderstand aufweisen, nicht sondern eher luftig und transparent. Für Heavy Metal sind sie
also m.A. nach nur bedingt geeignet, da eignet sich eine 4,5 kg LP Custom besser für.

Kann sein, muss aber nicht.
Ich glaube, du hast diesen Eindruck gewonnen, weil die leichten Les Paul Modelle, die man vom Custom Shop bekommt, halt schon drauf getrimmt werden (auch durch die verbaute Hardware), tendenziell luftig und transparent zu klingen.
Aber schau mal die ESP Eclipse Gitarren an. Die wiegen in der Regel 3 bis 3,7 kg (Full Thickness Modelle im Schnitt etwas schwerer) - und haben sich aber sowas von bewährt im Metal Bereich.
Abgesehen davon gibt es auch viele, die mit einer SG harte Musik machen.
 

Gut, Deine Meinung... Aber dann erklär mir bitte, wie sich ein günstigerer Einkauf negativ auf die so wie so anfallenden Ausgaben auswirkt... ? Das interessiert mich, da ich für meine Gitarren auch Kalkulationen ausarbeite...Bei mir ist es so, das ich mehr verdiene, wenn ich irgendwo etwas günstig "schieße". Nach Deiner Meinung müsste ich dann sogar die Preise anheben??? Wo ist da bitte die Logik?
 
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Gut, Deine Meinung... Aber dann erklär mir bitte

Das hast du im Grunde doch schon selbst beantwortet in deinem früheren post.

Wenn neue Arbeitsschritte hinzukommen, dann kosten diese Geld. Eine CNC muss vernünftig programmiert werden und sie ist für eine einzige Gitarre länger im Einsatz, als wenn sie die Extralöcher nicht bohren müsste. D.h. in dieser zusätzlich benötigten Zeit kann keine andere Gitarre hergestellt werden. Auch ist der Verschleiss, der Energieaufwand etc, pp. höher, als wenn eine Gitarre diese Löcher nicht benötigen würde.

So können also weniger Gitarren pro Tag an der Fräse produziert werden. Außer, man schafft eine weitere Fräse an, was logischer weise zu neuen Kosten führt... .
 
Naja, wenn ich mich recht erinnere, hat Gibson eine 8er fräse im Einsatz. Also 8 bodies gleichzeitig. Ich denke mal die paar zusätzlichen Löcher kann man in der Kalkulation getrost vernachlässigen. Da lässt sich bestimmt mehr Geld sparen wenn die Jungs im Werk die fertigen bodies und die rohteile schneller wechseln. Meinst nicht?
 

Nee, meine ich nicht. Habe das ja gerade erklärt.

Ich behaupte ja nicht, dass diese Kosten einen günstigen Holzeinkauf wieder egalisieren. Ein Kostenfaktor ist es dennoch.

Ansonsten ist mir dein post ein wenig zu sehr ´einfach mal spontan ausgedacht´....
 
Ok, inwiefern ausgedacht?
Wenn die CNC-Fräsen einmal eingerichtet sind und laufen halten sich die Kosten für ein zwei Löcher mehr echt in Grenzen. Der leicht erhöhte werkzeugverschleiss schlägt da wohl eher zu Buche als die zwei Minuten mehr die dann die bodies in der fräse liegen.
 

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