Wenn jemand aus dem Zusammenhang mir Arroganz unterstellen will, dann darf ich ihn als Narzist hinstellen. Er ist schließlich derjenige, der keine Kritik verträgt, abwinkt und auch noch angefangen hat zu beleidigen. So nicht!
Ich habe niemanden beleidigt!
Hättest du den Thread richtig gelesen, hätte ich mich nicht wiederholen müssen.
Kritik hat was mit Konstruktivität und einer "eigenen Meinung" zu tun.
Und nicht damit, einen Thread nur zu überfliegen, geschriebene Beiträge zu übergehen und einfach mal drauflos zu sticheln, nur weil man auf Stunk aus ist.
Wenn ich ein Narzist wäre, würde ich dir hier gar nicht zurückschreiben. ; )
Die begründete eigene Meinung kannst du nicht haben, wenn du es nicht mal probiert hast.
Wie ich schon im ersten Beitrag geschrieben habe, häng doch mal einen 10nF an den Treble Bleed (oder sogar 100nF) - wenn du dann immer noch nix hörst, ist das halt so...
Wissenschaftlichkeit ist schön und gut - aber möglicherweise kann man mit so einer einfachen Simulation, wie sie hier schon dargestellt bzw. angesprochen wurde, nicht das ganze Phänomen einfangen. Vereinfacht gesagt bzw. gefragt:
- wie willst du anhand einer einfachen Kurve, die Resonanzspitzen aufzeigt, erkennen, wie der Pickup reagiert bzw. die Gitarre dann klingt? Wäre es so einfach, könnte man zu jeder Gitarre, eine Kurve angeben und jeder wüsste sofort Bescheid.
- wo werden dabei die Saiten, die Anschlagtechnik, die Verkabelung, die Art des Materials der Widerstände und Kondensatoren, das Gitarrenkabel, der Amp usw. berücksichtigt?
Zu der Sache mit den Tonkondensatoren noch ein Wort: Sicherlich hängt es in erster Linie von der Kapazität ab, wie der Tone-Regler BEI GEBRAUCH reagiert. Aber mir braucht niemand erzählen, dass man mit Volume auf 10 DESHALB einen Unterschied zwischen verschiedenen Kondensatoren hört (die von mir aus zwischen 19 und 23 nF liegen), ob der Peak jetzt bei 3540 Hz oder 3560 Hz ist, das hört kein Mensch raus. ABER so einfach ist es nun mal nicht.
Und jeder, der das schon mal ausprobiert hat, weiß, dass ein PIO in der Regel anders klingt als ein Orange Drop oder ein Sozo. Und das lässt sich wissenschaftlich auch erklären. Nur ist das nicht meine Aufgabe. Ich bin davon überzeugt, dass es Leute gibt, die das können.
Aber es gibt auch Leute, die schreiben, dass das keinen Unterschied macht. Tja, vielleicht wären wir alle glücklicher, wenn es nur noch eine Sorte Kondensatoren und nur noch eine Sorte Widerstände gäbe. Dann bräuchten die weltbesten Gitarrenbauer und Amp-Builder mit ihren Brokkoli-Ohren nicht mehr Monate lang experimentieren um für ihre Werke die besten Kombinationen und Materialien heraussuchen. Schließlich sagt der "Simulator" ja, dass das gar nix bringt. ; )
So und jetzt bin ich wirklich raus!