Traut sich noch jemand, Warwick zu spielen?

[Eclipseman]

Ihr solltet euch viel meh die Frage stellen: Unternehmen wir was, oder labern wir weiter bis allen langweilig is? Wie isses mit Unterschriften? Petitionen? Benefizkonzerte?
Wir bauchen nen Plan und nicht nen Schuldigen und Egozentriker mit Geltungsproblemen! Also reißt euch bitte zusammen!

Vorschläge?
Was hat denn überhaupt Aussicht auf Wirkung? Das meine ich jetzt NICHT in dem
Sinn "hat ja sowieso keinen Zweck" sondern ganz ernsthaft unter dem Gesichtspunkt
der Effektivität.

Es wurden die Promis und Endorser erwähnt. Klar werden da viele bei sein, denen es
sonstwo vorbei geht, was bei Warwick passiert.
Aber was ist mit denen, die sich Einsatz gegen soziale Mißstände auf die Fahnen
geschrieben haben?

 

[trimmtrab]

ein erstes zeichen wäre z.b. wenn musik service die marke warwick aus dem programm nähme und dazu eine offizielle stellungnahme abgäbe. das wird aber sowieso nicht passieren.

 

[sd10]

Das größte Druckmittel in Europa ist Thomann.

Wenn man den Laden dazu bewegen könnte, sozusagen auf Kundenwunsch, auch nur 30 Tage nichts bei Warwick abzunehemen ( und zwar nicht nur Bässe, die vom Umsatz niemanden interessieren, auch Wilfer nicht ), also kein Framus, Dunlop, Digitech, GHS, Duncan, Rockcase, - Bag, -Stand usw. , dann geht bei Warwick nichts mehr. Das würde zu einem schnellen Umdenken führen.

Ich fürchte nur, das es bei der derzeitigen Unruhe auf dem Markt schwer durchzusetzen ist ...

 

[Eclipseman]

ein erstes zeichen wäre z.b. wenn musik service die marke warwick aus dem programm nähme und dazu eine offizielle stellungnahme abgäbe. das wird aber sowieso nicht passieren.

Hmmm...
Spinnen wir den Faden mal weiter:
Mal abgesehen davon, daß es allein mit der Marke Warwick nicht getan wäre, da
ja auch der deutsche Vertrieb anderer Marken für Warwick einen nicht unerheblichen
Umsatzanteil darstellt: Was sollte Johannes mit seinem vorhandenen Bestand
machen? Ramschverkauf? Wir wollten doch nix mehr von Warwick kaufen. Seinen
Bestand an Warwick zurückgeben? Wohl auch nicht.

Die Idee, Warwick aus dem Programm zu nehmen, hätte grundsätzlich was - wenn
Kollegen von Johannes mitziehen würden. Nur solange er der Einzige mit so 'ner
Aktion bleibt, tritt er im Prinzip nur Umsatz an andere Händler ab - und das kann's ja
auch nicht sein.

Auch ein Kaufboykott durch die Endverbraucher trifft - zunächst mal - die Händler, die
auf ihrem Bestand sitzen bleiben würden. Und bei dem umfangreichen Gesamtangebot
von Warwick tut das weh - aber eben nicht dem Richtigen...

Das größte Druckmittel in Europa ist Thomann.

Wenn man den Laden dazu bewegen könnte, sozusagen auf Kundenwunsch, auch nur 30 Tage nichts bei Warwick abzunehemen ( und zwar nicht nur Bässe, die vom Umsatz niemanden interessieren, auch Wilfer nicht ), also kein Framus, Dunlop, Digitech, GHS, Duncan, Rockcase, - Bag, -Stand usw. , dann geht bei Warwick nichts mehr. Das würde zu einem schnellen Umdenken führen.

Ich fürchte nur, das es bei der derzeitigen Unruhe auf dem Markt schwer durchzusetzen ist ...

Gute Idee - aber nicht ausreichend. Da müßten 2 oder 3 andere "Große"
noch mitziehen.

 

[jackson]

ich besitze nix von Warwick , gut so!

 

[sd10]

Gute Idee - aber nicht ausreichend. Da müßten 2 oder 3 andere "Große"
noch mitziehen.

Aus Solidaritätsgründen vielleicht, bezüglich der Umsätze würde es reichen...

 

[Ja-Boo]

Ich denke, dass es schwierig bis unmöglich werden wird, die Händler dazu zu bewegen, Warwick nicht zu verkaufen. Im Gegensatz zu uns Musikern, denen durch ein Warwick-Boykott vlt ein schöner Bass entgeht, haben die Händler ja auch Verantwortung für ihre Mitarbeiter etc. Da können sie sich Umsatzeinbrüche nicht erlauben, vor allem da sie für die Bässe, die sie auf Lager haben, ja auch schon Geld investiert haben.

Ich denke der einzige Weg führt über die Offentlichkeit, und die erreicht man am besten über die prominenten Warwick- und Framus-Endorser.

 

[chickcorega]

Hallo Chick,

aber was passiert, wenn man den Warwick Boss ungestraft so weiter machen lässt?
Mit dem Argument Arbeitsplätze nicht zu gefährden könnten wir auch wieder Kinderarbeit einführen, Arbeitsschutz völlig abschaffen etc. ...

Hi Andreas,

da scheinst Du mich missverstanden zu haben.
Ich habe keinstenfalls die Meinung geaeussert diese Missstaende ungestraft zu lassen. Ganz im Gegenteil!

Falls ich mich dahin gehend nicht deutlich ausgedrueckt hatte sorry!

Viele Gruesse!

 

[Crossdrop]

Ich kann mich nur wiederholen: Toll, dass alle eure Instrumente von Glücklichen Mitarbeitern gefertigt wurden, die dann vielleicht nicht im Vogtland wohnen, sondern als Latinos in einem Vorort einer kalifornischen Großstadt, oder sogar in Indonesien, wo sie von einem Leben wie dem mit Hartz IV träumen würden. Dann ist ja alles in Ordnung!!!

Das Problem ist nicht EINE Firma, das Problem ist der Markt. Wenn man nun Warwick anprangert, freuen sich alle anderen Firmen. Die sind dann vielleicht als nächstes dran...

Oder zum Abschluss noch ein Beispiel: Wenn ihr einen Bericht über EINE BESTIMMTE Legebatterie seht, dann könnt ihr mit der Logik sagen: Schlechte Legebatterie, die sollte geschlossen werden! Ich möchte meine Eier doch bitte aus einer anderen Legebatterie haben!
Denn Bässe aus Freilandhaltung sind ja dann zu teuer...

...anstatt sich mal gegen ALLE Legebatterien zu wenden...

 

[Metal_Moses]

Ich verstehe nicht ganz was diesen riesen Wirbel bewegt, beinah jede nicht staatliche Firma strebt danach, möglichst hoher verkauf bei möglichst geringen ausgaben, warwick hat hier ein "Meisterstück" vollbracht, durch das "Made in Germany" wurden viele Käufer gelockt, durch das effektive und bisher ja gut geheimgehaltene Lohn-dumping die Produktionskosten gering gehalten, ich glaube allerdings nicht, das fender z.B. american Bässe von hoch gebildeten perfekt geeigneten Arbeitskräften gebaut werden, im marktwirtschaftlichen sinne währe es doch weit billiger Aussichts- und Geldlose Einwanderer zu beschäftigen die den Mund nicht aufmachen wenn etwas nicht ganz stimmt, die schlechte wirtschaftliche Lage treibt Betriebe zusätzlich in eine Lage in der sie so handeln müssen.

Ich glaube das Warwick bei weitem nicht der einzige so handelnde Betrieb ist, an solchem verhalten von Betrieben ist allerdings eher das perfide Wirtschaftssystem und die dazugehörige Krise

 

[Pyriander]

Hier wird zum Teil etwas zu wenig differentiert und genau überlegt, finde ich;

Ob das Problem der Markt ist oder nicht, hier baut eine UNternehmensleitung mist und wir wissen nun mal jetzt Bescheid.
In der Regel gibt es bei Mist-bauenden-Unternehmungsführungen nur eine Sprache die ankommt: nicht mehr kaufen.

NUr wenn dort ein Druck gefühlt wird, sich vor seinen Kunden zu verantworten wird langfristig auch verantwortlich gehandelt (wenn das eigene Gewissen dafür nicht ausreicht). Das hat schließlich bereits oft genug funktioniert (wenn es auch echt lange dauert, so ein Umdenkprozess).

Analog zur Legebatterie: Wenn Du einmal statt Legebatterieeiern Bioeier kaufst, stärkst Du (ganz leicht) den Anreiz für den Legebatteriebetreiber, es besser zu machen und unterstüzt das nettere Verhalten des Bioproduzenten. Wenn das noch mehr machen, vielleicht sogar viele=Voila

Wenn Fender Dir auch nicht verantwortlich genug ist (könnt man mal recherchieren) , dann kauf z.B. Düsenberg oder was anderes passendes.

Btw.: Weiß jmd, ob es einen Asiatischen HErsteller gibt, der sich gut um CSR kümmert?

 

[boogieman]

Leute, schaut euch mal das Impressum von Warwick an: ,,vertreten durch den Ausbeuter Hans Peter Wilfer'', hier der Link dazu: http://www.warwick.de/modules/infos/info.php?katID=14731&cl=DE

 

[Flashes]

Leute, schaut euch mal das Impressum von Warwick an: ,,vertreten durch den Ausbeuter Hans Peter Wilfer'', hier der Link dazu: http://www.warwick.de/modules/infos/info.php?katID=14731&cl=DE

Ohaa, krass. Die Rache eines Webmasters

Ich bin leider auch nur der Meinung, dass das bei anderen Gitarrenherstellern nicht anders ist. Da bleibt eben nur der Gitarrenbauer. Trotzdem, bei solchen Preisen... harte Sache, das ganze.

 

[DaTobi]

Ich hab jetzt nur fix den Artikel auf stern.de und die erste Seite des Threads gelesen, aber ich werd mir keinen Warwick anschaffen.

 

[Eclipseman]

Leute, schaut euch mal das Impressum von Warwick an: ,,vertreten durch den Ausbeuter Hans Peter Wilfer'', hier der Link dazu: http://www.warwick.de/modules/infos/info.php?katID=14731&cl=DE

Ohaa, krass. Die Rache eines Webmasters

Oder ob das vielleicht eher ein "Ihr-könnt-mich-alle-mal" von Wilfer selbst ist?

 

[Peegee]

Einerseits muss man schon sagen, dass es bei Fender, Ibanez, Squier usw auch nicht besser aussehen wird. Wenn Cadfael hier schreibt, er hätte sich lieber einen Squier gekauft, dann ist das (SORRY!) etwas naiv.

Andererseits finde ich es schon ärgerlich, dass ein Hersteller im "Hochpreissegment" solche Methoden benutzt. Wenn man ein Instrument im Kilo-€-Bereich kauft, möchte man nicht, dass dieses im Billigstlohn produziert wurde. Dass passt nicht zusammen. Der höhere Einkaufspreis für das kleine Holzbrett rechtfertigt dann kaum noch die immensen Mehrkosten.
(Der Sound dann wiederum schon)

Die Firma Warwick betreibt "freie Marktwirtschaft" in Reinkultur.
Jeder, der bei der letzten Wahl die FDP gewählt hat, sollte sich darüber klar werden, dass er genau so etwas damit unterstützt hat.

 

[LeGato]

http://www.warwick.de/modules/infos/info.php?katID=14731&cl=DE

Das ist schon ein lustiges Impressum. Zum einen der Satz mit dem Ausbeuter, zum Anderen steht da vor dem Gebäude fünfmal das selbe (nicht gleiche!) Auto...

 

[Sticks]

Das ist schon ein lustiges Impressum. Zum einen der Satz mit dem Ausbeuter, zum Anderen steht da vor dem Gebäude fünfmal das selbe (nicht gleiche!) Auto...

Sagen wir: vier identische und ein Fahrzeug desselben Typs. (Felgenblende). Achtet mal auf den Schattenwurf der Fahrzeuge, auch beim silberfarbigen Wagen.

"... vetreten durch ..." wurde inzwischen geändert.

 

[d'Averc]

warum das quatsch ist, liegt auf der hand und sollte jedem, der sich objektiv mit politik auseinandersetzt, klar sein. da werde ich mir jetzt nicht in einem internetforum die finger wundtippen.

mit politik lässt es sich nicht objektiv auseinandersetzen, weil menschen unterschiedliche wertvorstellungen haben und unterschiedliche ziele verfolgen.
deshalb organisieren sie sich z.b. in parteien

wir lassen z.zt. die diskussion zum thema "warwick (und dr. köhler)" an unterschiedlichen stellen laufen, weil die intention des ausgangsthreads evt. unterschiedliche sind. ausschließlich politische (grundsatz-)diskussionsstränge gehören m.e. in das sub: https://www.musiker-board.de/vb/politik-gesellschaft/353283-horst-k-hler-besucht-warwick.html.
ggf. folgt verschieben - dann nicht "maulen"

 

[Cadfael]

Interessant finde ich ...

dass es keine 8 Stunden vom ersten Link hier im Forum brauchte, um das gehackte Impressum zu ändern?!
Ich weiß nicht, wo noch überall und ab wann auf das Impressum verwiesen wurde, aber anscheinend wir hier auch von Warwick "mitgelesen"?! So ganz unbedeutend können (Bassisten-) Foren also nicht sein?!

Es geht ja niemand hin und überprüft von sich aus alle paar Stunden die Website auch Hackerangriffe solcher Art (es wurde ja nicht gelöscht, sondern "nur" verändert). Der Webmaster bzw. Internetverantwortliche hat garantiert nichts mit dieser Textänderung zu tun; allerdings wird er diesen Angriff 100% der Firmenleitung mitteilen müssen (falls die es nicht schon wusste).

Ich gehe also davon aus, dass sich der Warwick Geschäftsführer spätestens jetzt informieren wird, was im Internet so los ist zum Thema Warwick.

Zudem lieben Suchmaschinen dieses Forum!
Wer also nach Warwick googelt, wird auch sehr schnell auf diesen Thread stoßen.
Und so eine "Werbung" kann man auch durch 10 Seiten in einer Zeitschrift nicht egalisieren.

Gruß
Andreas